Episode 992
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Der Fall im Machiya-Café | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | nicht vorhanden (Filler) |
Fall | Filler-Fall 344 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 992 |
Titel | 町家カフェでの事件 |
Titel in Rōmaji | Machiya Kafe de no Jiken |
Übersetzter Titel | Der Fall im Machiya-Café |
Erstausstrahlung | 26. Dezember 2020 (Quote: 9.3%) |
Opening & Ending | Opening 52 & Ending 62 |
Next Hint | Stunts |
Machiya Kafe de no Jiken ist die 992. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Der Fall im Machiya-Café.
Filler-Episode | |
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Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen. |
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Conan, Ran und Sonoko sind gerade dabei, in ein Café zu gehen, das in einer Machiya untergebracht ist. Unterwegs unterhalten sie sich darüber, welche Spezialitäten es dort gibt, unter anderem Donuts aus Bohnenpaste. Dort angekommen betreten sie das Lokal und erblicken als Erstes den schön angelegten grünen Garten. Während sie diesen bestaunen, tritt der Manager des Cafés, Satoshi Tomita, auf sie zu. Nachdem er ein paar Worte über den Garten verloren hat, unter anderem, dass sein Angestellter dafür zuständig sei, zeigt er den neuen Gästen ihre Plätze und führt sie dorthin. Sonoko stürzt sich sofort auf die Speisekarte und fragt nach einer Empfehlung. Der Manager meint, dass ihre Donuts sehr beliebt seien und sie dafür bekannt sind. Sie seien ohne Zucker und werden immer frisch zubereitet. Conan schaut sich von seinem Platz aus etwas um und bemerkt, dass das Lokal nicht wirklich besucht ist. Aus seinen Gedanken wird er gerissen, als der Angestellte Chitose Sakai kurz ein paar Worte mit seinem Chef wechselt. Doch so schnell wie er kam, war er auch wieder verschwunden. In der Zwischenzeit hat sich Sonoko entschieden, was sie bestellen wird, und gibt ihre Bestellung auf. Die Bestellung scheint kein Ende zu nehmen, denn sie zählt einige Leckereien auf. Auch Ran schließt sich derselben Bestellung an. Nach einer kurzen Zeit werden die ganzen Leckereien serviert, und Ran meint nun, dass sie es vielleicht doch etwas übertrieben hätten. Conan kann dabei nur spöttisch grinsen. Conan wird von einem freundlich wirkenden Gespräch im Hintergrund zwischen dem Manager Tomita und dem Angestellten Sakai abgelenkt. Ran bemerkt dies und fragt, was los sei. Doch Conan kaschiert es und antwortet, dass er sich noch nicht entschieden habe, was er essen will. Da reicht sie ihm schon ein angebissenes Stück Donut und führt es ihm langsam zum Mund. Conan wirkt verlegen, weil sie bereits davon abgebissen hatte, und sieht darin einen indirekten Kuss. Sonoko bemerkt einen Gast und hält ihn für verdächtig, weil er ständig nervös um sich schaut. Auch Ran kommt zur gleichen Meinung. Ein weiterer Gast, der schon da saß, gerät ebenfalls in ihre Beobachtung. Er fotografiert seinen bestellten Donut nur und schreibt danach etwas in seinen Laptop, als würde er ihn nicht essen wollen, sondern nur studieren, meint Ran dazu. Während ihrer Beobachtung ertönt plötzlich ein Piepen aus der Küche. An ihrem Tisch läuft einer der Angestellten in der grünen Arbeitkleidung vorbei, und Conan entdeckt einen Riss an der Hose. Nun haben sie alles aufgegessen, was sie bestellt hatten, und die Teller sind leer. Sonoko meint, dass sie sehr voll sei, und Ran fügt hinzu, dass sie zu viel gegessen habe. Daraufhin sagt Sonoko nur, dass sie scheinbar nicht die Einzige sei und zeigt auf den Mann mit dem Laptop. Dieser steht gerade auf und hält sich vor Schmerzen den Bauch. Kaum ist er zu den Toiletten verschwunden, ertönt aus dieser Richtung ein lauter Schrei. Conan steht schnell auf und rennt in die Richtung, aus der der Schrei kam. Der Mann, der eben auf die Toilette ging, sitzt mit entsetztem Blick am Boden und zeigt auf den leblosen Körper des Managers. Dieser liegt mit einer blutigen Kopfwunde auf dem Boden. Neben ihm scheint die Tatwaffe zu liegen: ein Wischmopp sowie ein Paar weiße Handschuhe. Nach und nach stoßen noch mehr Leute dazu. Die Mädchen rufen umgehend einen Krankenwagen und die Polizei.
Die Einsatzkräfte treffen ein, und der Tote wird abtransportiert. Von der Polizei sind Kommissar Megure und die beiden Inspektoren Takagi und Chiba anwesend und untersuchen den Fall. Chiba erläutert, was bisher bekannt ist, und nimmt von den Anwesenden die Personalien auf. Der Kommissar blickt zu Conan und den Mädchen und ist etwas genervt und verwundert, dass sie schon wieder an einem Ort des Verbrechens anwesend sind. Chiba fragt nun die anderen Anwesenden nach ihren Namen. Als Erster beginnt der bereits bekannte Teilzeitangestellte Herr Sakai. Als Nächstes kommt der Mann an die Reihe, der ständig nervös um sich blickte. Dabei handelt es sich um Yoshihisa Furukawa. Er erwähnt, dass er nur wegen eines Tees hier sei und deswegen absolut nicht verdächtig wäre. Zu guter Letzt folgt der Mann, der die Donuts fotografierte und anschließend die Leiche auf der Toilette entdeckte, Kenji Nonaka. Er besitzt in derselben Straße ebenfalls ein Café. Dabei meldet sich Herr Sakai und behauptet, dass Herr Nonaka immer wieder zu ihnen ins Lokal komme, um hinter das Geheimnis der Donuts zu kommen. Doch dieser streitet alles ab. Der Dritte im Bunde, Herr Furukawa, unterbricht die beiden und meint, dass dies jetzt das kleinste Problem sei. Er spricht an, dass die Polizei sie bestimmt hier versammelt hätte, weil sie verdächtig seien. Doch der Kommissar dementiert dies und erklärt, dass sie nur ein paar Fragen stellen wollen. Damit beginnt er auch schon mit seiner ersten Frage und möchte vom Angestellten wissen, ob man immer quer durch das Lokal muss, um auf die Toilette zu gelangen. Dies bejaht dieser und gibt auch gleich an, dass Herr Nonaka der Einzige gewesen sei, der auf die Toilette ging. Entsetzt über die Anschuldigung beteuert er, dass er es nicht getan habe. Doch Conan verdächtigt ihn ebenfalls und meint, es sei eine Tatsache, dass er als Einziger aufgestanden sei, um auf die Toilette zu gehen. Doch dieser erwidert, dass er einfach nur auf die Toilette musste, und schiebt den Verdacht weiter auf Herrn Furukawa. Er betont, dass dieser sich schon verdächtig verhält, seit er das Lokal betreten hat. Dabei spricht er auch die Nervosität des Mannes an. Auch Herr Furukawa streitet dies ab und macht eine verdächtige Bewegung mit seiner Hand. Megure versucht, die Gemüter zu beruhigen. Nun werden die Verdächtigen nach ihren Alibis gefragt. Herr Sakai gibt an, in der Küche gewesen zu sein, um Donuts zuzubereiten, und somit nie im Gästebereich gewesen zu sein. Sonoko bestätigt dies und bemerkt die Frittiergeräusche aus der Küche. Als Nächstes ist Herr Furukawa an der Reihe. Er gibt an, ständig an seinem Platz gewesen zu sein. Nun ist Ran an der Reihe und bestätigt dies ebenfalls. Jetzt ist Herr Nonaka dran, und er sagt aus, dass er, wie bereits bekannt, zur Toilette gegangen sei und dort die Leiche auf dem Boden entdeckt habe. Die Tatsache, dass er der Einzige ist, der seinen Platz verlassen hatte und sozusagen ein Rivale von Herrn Tomita war, spricht nicht gerade für ihn. Doch er bleibt standhaft und beteuert, es nicht gewesen zu sein. Er fügt hinzu, dass dieses Café Donuts herstelle, seines jedoch Waffeln. Ein Polizist eilt zu Inspektor Takagi und flüstert ihm etwas ins Ohr. Daraufhin entschuldigt sich Takagi für einen Moment. Conan geht nochmals die Aussagen durch und kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass Herr Nonaka am verdächtigsten sei, glaubt jedoch nicht, dass es so einfach ist. Die Beamten unterhalten sich am Tatort über das Geschäft von Herrn Nonaka und darüber, dass es momentan nicht gut läuft. Aber auch über Herrn Furukawa gibt es Neuigkeiten: Er hatte finanzielle Differenzen mit dem Toten. Des Weiteren hatte der Angestellte Herr Sakai kein gutes Verhältnis zu seinem Chef. Außerdem gibt Herr Sakai an, dass die am Tatort gefundenen Handschuhe Herrn Nonaka gehören. Er begründet dies damit, dass Herr Nonaka ein Stammgast ist und er ihn immer mit diesen Handschuhen gesehen hat. Für die Polizei ist mittlerweile Herr Nonaka, der kein Alibi besitzt, der Hauptverdächtige. Conan belauscht sie dabei, ohne dass sie es bemerken. Danach schaut er sich einen Lageplan des Cafés an und geht die Route durch, die die drei Verdächtigen nehmen mussten, um zur Toilette zu gelangen. Seine Suche setzt er in der Küche fort, wo er ein offenes Fenster entdeckt. Nun ist ihm alles klar.
Herr Nonaka wird mit den Handschuhen konfrontiert. Er streitet nicht ab, dass diese ihm gehören, behauptet jedoch, er habe sie vor ein paar Tagen hier liegen lassen. Megure hat nun genug gehört und stellt fest, dass Herr Nonaka kein Alibi hat, die Handschuhe ihm gehören und er zudem ein Motiv besitzt. Er fordert ihn daher auf, für eine intensivere Befragung mit aufs Revier zu kommen. Doch Nonaka wehrt sich vehement dagegen. Conan ruft nach Chiba und flüstert ihm etwas ins Ohr. Danach begibt sich der kleine Detektiv in Deckung, zielt mit seinem Narkosechronometer auf Sonokos Nacken und drückt ab. Sonoko taumelt etwas herum und murmelt ein paar unverständliche Worte, bevor sie sanft auf der gepolsterten Bank neben Conan niedersinkt. Conan übernimmt nun mit dem Stimmenverzerrer die Stimme von Sonoko und bittet den Kommissar um noch etwas Geduld. Takagi fragt sie, ob sie wisse, wer der Mörder ist. Die Stimme von Sonoko deutet darauf hin, dass alles gegen Herrn Nonaka spricht, fragt aber gleichzeitig, ob es nicht stümperhaft von ihm gewesen wäre, am Tatort seine Handschuhe zu hinterlassen. Dann lenkt sie das Gespräch auf Herrn Furukawa, der die ganze Zeit auf seinem Platz gesessen haben soll, stellt aber auch dies in Frage. Schließlich nimmt sie das Alibi von Herrn Sakai unter die Lupe. Er soll zwar in der Küche gewesen sein, doch gesehen hat ihn niemand – es war nur das Geräusch der Fritteuse zu hören. Nun wird Takagi gebeten, die mögliche Route von Herrn Sakai nachzuspielen: Einmal aus dem Küchenfenster hinaus, durch den Garten zum Vordereingang, hinein ins Lokal, auf die Toilette – um dort den Mord zu begehen – und dann den gleichen Weg zurück. Megure stoppt dabei die Zeit. Als Takagi schließlich wieder durch das Fenster zurück in die Küche steigt, stoppt Megure die Zeit und kommt auf zwei Minuten und 50 Sekunden. Wenige Sekunden später piept ein digitaler Timer an der Küchenwand, der auf drei Minuten eingestellt war. Ran erkennt das Geräusch sofort wieder – sie hatten es schon einmal gehört, als sie gerade dabei waren, die Donuts zu essen. Somit hat sich das Alibi von Herrn Sakai in Luft aufgelöst. Er hätte genug Zeit für die Tat gehabt, da die Donuts drei Minuten lang in der Fritteuse bleiben müssen. Der zuvor erwähnte Weg ist in knapp unter drei Minuten zu bewältigen. Herr Sakai bestreitet jedoch alles und behauptet, es gebe ein Problem in Sonokos Schlussfolgerung. Er geht dabei zum Fenster, das den Blick auf den Garten freigibt, und sagt, dass er, wenn er wirklich diesen Weg genommen hätte, nicht unbemerkt geblieben wäre. Die anderen Gäste hätten ihn sehen können. Doch Sonoko kontert und behauptet, es sei dennoch möglich gewesen. Der aufgebrachte Herr Sakai verlangt Beweise, die er nun erhalten soll. Sonoko fordert die Anwesenden auf, hinauszuschauen und ihr zu sagen, was sie sehen. Alle blicken genauer hinaus und bemerken erst jetzt, dass sich Chiba die gleiche grüne Arbeitskleidung angezogen hat und die ganze Zeit draußen im Garten stand. Durch das Grün des Gartens und der Kleidung fiel er niemandem auf. Ran möchte wissen, ob man Herr Sakai nicht trotzdem hätte sehen können, wenn er durch den Garten gerannt wäre. Sonoko erklärt, dass dies möglich gewesen wäre, wenn sich die Gäste auf den Garten konzentriert hätten, aber alle waren mit ihren Speisen beschäftigt und achteten nicht darauf. Der Verdächtige wertet dies als pure Spekulation. Doch Sonoko rückt nun mit Beweisen vor und fragt nach dem Riss an seiner Hose. Sie folgert, dass er beim Überqueren des Gartens an einem Nagel hängen geblieben sein muss. In diesem Moment kommt Conan aus seinem Versteck hervor und überreicht Takagi einen grünen Stofffetzen in einer Tüte. Doch das ist noch nicht alles: Die Spurensicherung hat Spuren eines Abführmittels gefunden, das Herrn Nonaka verabreicht wurde, damit er dringend auf die Toilette musste. Herr Sakai gibt sich geschlagen und möchte von ihr wissen, wie sie ihm auf die Spur gekommen ist. Sie meint daraufhin nur, es sei wegen der Donuts gewesen. Nun bricht der Geständige zusammen und gibt dem Opfer die Schuld an der Misere. Alle Ideen, von der Menügestaltung bis hin zum Garten, stammten von Herrn Sakai. Dennoch ließ ihn sein Chef nur Teilzeit arbeiten, und deswegen hat er ihn umgebracht, weil er so undankbar war.
Nach der Fallauflösung wird der Schuldige auf das Revier gebracht. Die beiden anderen Gäste sind erleichtert, dass es für sie gut ausgegangen ist, als Conan dann Herrn Furukawa damit konfrontiert, dass er seine Rechnung noch nicht bezahlt hat, und ihn als Zechpreller entlarvt. Chiba führt daraufhin auch den zweiten Geständigen ab. Nun versteht Ran, warum er die ganze Zeit so nervös wirkte. Nach den Ereignissen begeben sie sich in eine andere Lokalität, und die Mädchen haben schon wieder Hunger. Sonoko meint, nach so viel Süßem müsse jetzt etwas Salziges her. Ran widerspricht nicht, und sie gönnen sich ein üppiges Abendessen. Conan blickt nur verdattert in die Gegend und unterlässt es, etwas dagegen zu sagen.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände | |
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