Alibi
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Eine Alibierstellung oder ein Alibi (lat. von alius „ein anderer“ und ibi „da, dort“) ist ein in Detektiv Conan häufig vorkommendes Verhalten oder ein Beweis eines Verdächtigen, der als Nachweis dafür dient, dass er oder sie sich zur Tatzeit nicht am Tatort aufgehalten hat und somit als Täter nicht in Frage kommen kann. In den Ermittlungen der Polizei werden die Alibis meistens durch Beweise, Zeugen oder Indizien bestätigt. Das Alibi wird in den meisten Kriminalfällen angewendet, insbesondere wenn es mehrere Verdächtige gibt.
Unterschieden wird zwischen dem technischen und dem personellen Alibi. Das technische Alibi beinhaltet, dass der Verdächtige anhand von zum Beispiel Eintrittskarten, Verkehrsfotos, Zugfahrkarten oder ähnlichem beweisen kann, dass er zur Tatzeit nicht am Tatort war. Das personelle Alibi spricht von Zeugen, die bestätigen können, dass sich der Verdächtige während der Tat an einem anderen Ort aufgehalten hat.
Bezug zu Detektiv Conan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Detektiv Conan werden in fast jedem Fall Alibis von vermeintlichen Täter verwendet, um den Verdacht von sich abzulenken oder auf andere zu lenken. Meist wird durch gewiefte Konstruktionen der Tatzeitpunkt verschleiert.
Beispiel an Filler-Fall 82[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Episode 230 treffen Ran, Conan und Kogoro am Bahnhof auf drei Freundinnen, die gemeinsam auf eine vierte Freundin warten, die in der Nähe einer Delfinshow wohnt, die die drei besuchen möchten. Später wir die vierte Freundin tot aufgefunden. Überall im Zimmer sind Bonbons verteilt und der Fernseher der Ermordeten geht von selbst nach genau einer Stunde aus. Außerdem liegt im Zimmer ein geschmolzenes Eis. Conan ist sich sicher, dass eine der drei Freundinnen es war, obwohl jede ein Alibi vorweisen kann. Er findet heraus, wie das Alibi erstellt wurde und erklärt es dann den anderen.
Dabei erläutert Conan, dass man eine Bonbonschnur über den Schlitz legt und das andere Ende mit dem Eis befestigt. Danach wird eine 100 Yen Münze darauf gelegt. Sobald das Eis schmilzt, fällt die Münze in den Schlitz. Die Bonbons waren lediglich zur Ablenkung im Zimmer verteilt. Die Tür musste offen bleiben, damit die Anwesenden mitbekommen konnten, dass der Fernseher eigenständig ausging. Kuniko brachte ihre Freundin um, rief sich selber an und täuschte ein Gespräch vor. Als sie nach einem Beweis fragt, erklärt Conan als schlafender Kogoro, dass in ihrer Tasche eine Plastiktüte war, in der sich das Handy der Toten befand. Nach einigen Erklärungen gesteht Kuniko Yamamoto die Tat.
In diesem Fall hat die Täterin den Tatverdacht von sich gelenkt, indem sie sich mit dem Handy des Opfers angerufen hat und so einen falschen Todeszeitpunkt inszeniert hat.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Falsche Alibis gelten als Straftat und können zum Beispiel einen Strafverfahren wegen Strafvereitelung und Falschaussage nach sich ziehen.