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Gosho Aoyama
Gosho Aoyama (jap. 青山 剛昌, Aoyama Gōshō; * 21. Juni 1963 in Daiei, Präfektur Tottori; heute: Hokuei, Präfektur Tottori) ist ein japanischer Mangaka, der seit 1994 die Manga-Serie Detektiv Conan veröffentlicht.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gosho Aoyama wurde am 21. Juni 1963 in Daiei (heute: Hokuei), Präfektur Tottori, als zweiter von vier Söhnen geboren. Seine Eltern betrieben eine Autowerkstatt. Als Kind spielte er gerne Detektiv mit seinen Freunden, der Schrottplatz der elterlichen Werkstatt diente den Kindern dabei als geheime Basis.[1]
Schon in jungen Jahren fing Aoyama an zu zeichnen. In der ersten Klasse gewann er mit seiner Zeichnung „Yukiai War“ einen Wettbewerb, infolgedessen sie im Daimaru-Kaufhaus von Tottori ausgehängt wurde. Der erste Manga, den Aoyama sich selbst kaufte, war Ore wa Teppei von Tetsuya Chiba. Der Manga weckte sein Interesse an Kendō,[2] weswegen er von der vierten Klasse der Grundschule bis zur zweiten Klasse der Oberschule der Kendō-Schulmannschaft angehörte. Neben Manga und Kendō begeisterte er sich in jungen Jahren außerdem auch für Baseball, Fußball, Filme, Anime und Krimis, unter anderem für die Sherlock Holmes-Romane.
Nach seinem Abschluss von der Yuraiku-Oberschule in Tottori ging er an die Nihon-Universität in Tokio. Da seine Eltern sich vehement gegen eine Karriere als Mangaka oder Animator aussprachen, hatte Aoyama diesen Traum zu seiner Oberschulzeit fast schon aufgegeben, und ging mit dem Ziel, Kunstlehrer zu werden, an die Universität.[3] Dort gab es, anders als an den Schulen in seiner ländlichen Heimat, einen Manga-Rechercheclub, dem Aoyama beitrat und so seine alten Ambitionen wieder aufflammen ließ. Hier traf er auch einen Großteil der Künstler, die über Jahrzehnte als seine Assistenten mit ihm an seinen Manga-Serien arbeiten werden würden. Zunächst wollte Aoyama eher ein Animator werden, doch ein älterer Kommilitone, der auch Animator werden wollte, riet ihm davon ab, da eine Karriere als Mangaka profitabler sei. Aoyama wollte zudem immer selbst Geschichten erzählen, als Animator wird man allerdings nicht sofort Regisseur, sondern arbeitet zuerst an den Projekten anderer, bevor man sich zu einer Position hocharbeitet, in der man selbst Geschichten erzählen kann. Als Mangaka hingegen ist man quasi gleichzeitig Regisseur, Zeichner und Autor, weswegen es für Aoyamas Lust, seine Geschichten zu erzählen, der besser Weg war.[4]
Direkter Stein des Anstoßes war Aoyamas Senpai an der Universität, Yutaka Abe. Während Aoyama im Laufe seiner Zeit an der Universität bei Abe, der bereits Mangaka geworden war, als Assistent arbeitete, fragte ihn dieser, ob Aoyama nicht versuche wolle, ein eigenes Werk bei einem Verlag einzureichen. Daraufhin beschloss Aoyama endgültig, als Mangaka zu arbeiten.[1][3] Seine Eltern waren weiterhin dagegen, da Mangaka kein sicherer Job sei, im Gegensatz zu einer Anstellung als Kunstlehrer.[3][4] Doch letztendlich gaben sie ihren Widerstand auf, da Aoyama inzwischen erwachsen sei und seine eigenen Entscheidungen treffen müsse.
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1986–1993: Kurzgeschichten, Kaito Kid und Yaiba[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da Aoyama seit seiner Kindheit ein großer Fan von Tetsuya Chiba und dessen Manga-Serien Ore wa Teppei und Ashita no Joe war, ging er zunächst zum Shōnen Magazine von Kōdansha, wo diese Serien veröffentlicht worden waren. Für seinen One Shot Lupin der Gleichgültige erhielt Aoyama von der Redaktion eine Belobigung. In der Zwischenzeit hielt sich Aoyama mit Teilzeitjobs über Wasser, unter anderem malte er Kulissen für eine Fernsehsendung und für die Pirates of the Caribbean-Themenfahrt im Tokyo Disneyland. Seine Vorbilder als Mangaka neben Tetsuya Chiba waren Mitsuru Adachi und Monkey Punch.[5]
Aoyama wollte weiterhin für das Shōnen Magazine und reichte sein nächstes Werk ein, doch der Redakteur Masahiro Nouchi, der später zum Chefredakteur des Magazins werden würde, sagte ihm, sein Zeichenstil passe nicht zum Shōnen Magazine. Entweder müsse er seinen Zeichenstil anpassen, oder in einem anderen Magazin veröffentlichen.[1] Aoyama ging deswegen zur Shōnen Sunday von Shōgakukan, in der sein Vorbild und späterer Freund Mitsuru Adachi den Baseball-Manga Touch veröffentlichte. Da ihm ein älterer Kollege den Tipp gab, sehr oft bei der Redaktion vorstellig zu werden, um sich damit bei den Redakteuren des Magazins ins Gedächtnis zu brennen und nicht in der Menge der Mangaka-Aspiranten unterzugehen, ging er fast ein halbes Jahr lang jeden Tag zur Redaktion, um neue Änderungen an seinen Storyboards zu besprechen.[3] Dadurch hatte er bereits einen Redakteur als festen Ansprechpartner, als er seinen One Shot Warte auf mich! einreichte. Mit Warte auf mich! gewann Aoyama den 19. Shōgakukan-Newcomer-Award und feierte sein Debüt als publizierter Mangaka, als der One Shot als Teil des Preisgewinns in der Shōnen Sunday-Ausgabe #3-4/1987 vom 24. Dezember 1986 abgedruckt wurde. Danach veröffentlichte Aoyama im März 1987 mit Weihnachten im Sommer einen weiteren One Shot in der Shōnen Sunday.
Im Mai 1987 startete mit Kaito Kid seine erste Manga-Serie. Kaito Kid ist eine Weiterentwicklung seines vorherigen One Shots Lupin der Gleichgültige,[6] erschien für zwei Kapitel in der regulären Shōnen Sunday und danach in den monatlichen Sondernummer-Ausgaben des Magazins. Mit der Serie gelang Aoyama sein erster großer Erfolg, der erste Band von Kaito Kid verkaufte sich innerhalb von kurzer Zeit über 100.000 Mal.[3] Gleichzeitig arbeitete Aoyama an weiteren Kurzgeschichten, die im Laufe des Jahres 1988 veröffentlicht wurden: die One Shots Sunday 19 Show - Verirrter roter Schmetterling, Noch einmal jung und Excalibur, sowie die Miniserie PI George. Nach den beendeten Arbeiten am zwölften Kapitel von Kaito Kid begann Aoyama mit der Vorbereitung seiner nächsten Serie, weswegen Kaito Kid für einige Zeit pausiert wurde.[7]
Im August 1988 begann Aoyama mit der Veröffentlichung von Yaiba, seiner ersten regulär fortlaufenden, wöchtenlichen Serie. Die Action-Serie rund um die Abenteuer von Yaiba Kurogane bescherte Aoyama seinen bis dahin größten Erfolg als Mangaka. Die dank der wöchtentlichen Kapitel schneller und regelmäßiger erscheinenden Bände von Yaiba verkauften sich gut und gaben Aoyama finanzielle Sicherheit, was sich positiv auf seine Psyche auswirkte. Inspirationen für den Manga fand Aoyama in RPGs,[1] die er damals spielte, dem Film Makai Tenshō von 1981, seinen eigenen Erfahrungen im Kendō und Ore wa Teppei.[2]
Das erste Jahr der Veröffentlichung von Yaiba bedeutete gleichzeitig eine ebenso lange Pause für Kaito Kid. Abgesehen von einem Crossover-Kapitel mit Yaiba zur Feier des dreißigjährigen Jubiläums der Shōnen Sunday im März 1989[8], wurde erst gegen Ende 1989 das nächste Kapitel von Kaito Kid veröffentlicht, die folgenden drei Kapitel wurden bis Herbst 1990 in Abständen von jeweils drei Monaten veröffentlicht, da der Großteil von Aoyamas Zeit und Energie in die wöchentliche Veröffentlichung von Yaiba floss. Nach der Veröffentlichung des siebzehnten Kapitels von Kaito Kid würde es fast drei Jahre dauern, bis der Meisterdieb ein neues Kapitel erhalten würde. Stattdessen veröffentlichte Aoyama ab der Januarausgabe 1991 der monatlichen Sondernummer-Ausgaben der Shōnen Sunday eine neue Miniserie: den Baseball-Manga 3rd Base 4th. Ebenso wie die Kaito Kid-Kapitel zuvor, wurden die sechs Kapitel von 3rd Base 4th aufgrund der Parallelität mit Yaiba in großen Abständen veröffentlicht. Erst in der Februarausgabe 1993 erschien das finale Kapitel, eine Bandveröffentlichung folgte kurze Zeit später, am 18. März 1993.
Anfang 1993 gewann Aoyama für Yaiba den 38. Shōgakukan-Manga-Preis in der Shōnen-Kategorie.[9] Zudem wurde ab dem 9. April 1993 unter dem Titel Kenyū Densetsu Yaiba eine Anime-Adaption des Manga im Fernsehen ausgestrahlt, die für 52 Episoden bis zum 1. April 1994 lief. Währenddessen ging Yaiba 1993 auf sein Ende zu. Kaito Kid bekam in der August- und Septemberausgabe 1993 der Shōnen Sunday-Sondernummer-Ausgaben zwei Kapitel spendiert, ein neues und ein Reprint des Crossover-Kapitels mit Yaiba. In der Shōnen Sunday-Ausgabe #50/1993 von 17. November 1993 wurde Yaiba schließlich beendet. Der finale 24. Band des Manga würde am 18. Februar 1994 veröffentlicht werden. In der Zwischenzeit begannen für Aoyama bereits die Arbeiten an seiner nächsten Manga-Serie.
Seit 1994: Detektiv Conan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1994–1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 5. Januar 1994 wurde in der Shōnen Sunday-Ausgabe #5/1994 das erste Kapitel von Detektiv Conan veröffentlicht. Mit dieser bis heute laufenden Serie landete Aoyama seinen größten Erfolg und erlangte auch internationalen Ruhm. Zu Detektiv Conan gibt es bisher 106 Manga-Bände und 1146 Anime-Episoden.
Während Aoyama noch an Yaiba arbeitete, startete im Oktober 1992 in Kodanshas Shōnen Magazine der Krimi-Manga Kindaichi Shōnen no Jikenbo rund um die Fälle des Oberschülerdetektivs Hajime Kindaichi. Der Manga wurde zu einem unerwarteten Hit und legte den Grundstein für die Renaissance des Shōnen Magazine in den 90ern. Der Erfolg von Kindaichi Shōnen no Jikenbo zeigte, dass das Genre der Krimi-Manga auch in einem Mainstream-Shōnen-Magazin funktionieren kann. Die Redaktion der Shōnen Sunday beschloss deshalb, nachzuziehen und ebenfalls einen Krimi-Manga zu veröffentlichen. Deshalb kam die Redaktion auf den Krimi- und Holmes-Fan Aoyama zu, und fragten ihn, ob er einen Manga dieser Art für die Shōnen Sunday machen könnte.[10] Zuerst zögerte Aoyama, da die wöchentliche Veröffentlichung von Kriminalgeschichten kompliziert und aufwändig sein würde. Letztlich überwog seine Vorliebe für Krimis und sein Interesse an der Gelegenheit, so einen Manga zu veröffentlichen. Die grundlegende Handlung von Detektiv Conan wurde in zwei Wochen entworfen. Zunächst dachte Aoyama an eine Geschichte, die mehr in Richtung eines Hardboiled Detective gehen würde, verwarf diese Idee aber schnell wieder. Die meisten Charakterdesigns hatte Aoyama in einer Minute entworfen.[3][11] Im Vorfeld befürchtete Aoyama, dass ihm nach drei Monaten bereits die Ideen für Fälle und Tricks ausgehen würden.[10]
Schnell wurde klar, dass Detektiv Conan bei den Lesern gut ankam. In den Mainstream-Shōnen-Magazinen ist es üblich, dass neue Manga-Serien am Anfang zu Promozwecken mit einem Titelbild auf dem Cover des Magazins abgebildet werden, und für die ersten beiden Kapitel Farbseiten bekommen. Danach entscheidet der Erfolg und die Beliebheit bei den Lesern, welche Serien von der Redaktion Farbseiten und Coverzeichnungen zugeteilt bekommen. Auch Detektiv Conan bekam zu Beginn die üblichen Farbseiten und ein Coverbild, doch dabei blieb es nicht. Noch vor der Veröffentlichung des ersten Bandes erhielt die Serie Farbseiten in drei weiteren Kapiteln und Conan war weitere zwei Mal auf dem Cover der Shōnen Sunday zu sehen – bevor überhaupt nur ein einziger Sammelband verkauft wurde. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Redaktion aus den regelmäßigen Leserumfragen und Ranglisten überwältigend positives Feedback für Detektiv Conan erhalten hatte. Mit der Veröffentlichung von Band 1 wurde endgültig klar, dass die Serie ein Erfolg war. Detektiv Conan wurde für die Shōnen Sunday zu dem ersehnten Hit, der sogar schnell den Erfolg von Kindaichi Shōnen no Jikenbo überflügelte, und auch außerhalb des Krimi-Genres bald zur größten Serie der Shōnen Sunday werden würde.
In der Zwischenzeit wurde neben dem finalen Band von Yaiba unter dem Titel Gosho Aoyama Short Stories ein Sammelband aus Aoyamas bisher erschienenen Kurzgeschichten veröffentlicht. Und auch Kaito Kid bekam 1994 ein neues Kapitel, mit welchem Kaito Kid Band 3 vervollständigt und am 15. Oktober 1994 veröffentlicht wurde. Doch die Arbeit an Detektiv Conan ließ Aoyama sogar noch weniger Zeit für Nebenprojekte als die Arbeit an Yaiba, weswegen der vierte Band von Kaito Kid noch dreizehn Jahre auf sich warten lassen würde. 1995 veröffentlichte Aoyama zwei weitere Kapitel von Kaito Kid, die letzten Kapitel des Manga, die in den monatlichen Sondernummer-Ausgaben der Shōnen Sunday veröffentlicht wurden. Diese wurden in diesem Jahr umgestaltet und bekamen mit Shōnen Sunday Super einen eigenen Magazinnamen. Fortan erschienen die sporadischen Kaito Kid-Kapitel stets in der normalen, wöchentlichen Shōnen Sunday.
Knapp ein Jahr nach dem Start von Detektiv Conan wurde um Februar–März 1995 die Produktion eines Anime beschlossen, der schließlich am 8. Januar 1996, zwei Jahre und drei Tage nach dem Start des Manga, mit der Ausstrahlung der ersten Episode in Japan startete. Auch der Anime wurde ein großer Erfolg. Gleichzeitig blieb auch der Manga erfolgreich, und war aufgrund der Popularität und zu Zwecken der Cross-Promotion 1996 zehnmal als Hauptmotiv auf dem Cover der Shōnen Sunday zu sehen, weitaus öfter als die anderen Serien des Magazins. Detektiv Conan war zur erfolgreichsten Serie der Shōnen Sunday geworden. Symbolträchtig waren auf dem Gruppencover der Shōnen Sunday-Ausgabe #14/1996 zum 37. Geburtstag des Magazins alle Manga-Serien mit kleinen Bildern kreisförmig um die Mitte des Bildes herum angeordnet, doch groß im Mittelpunkt stand nur eine Serie: Detektiv Conan.
Doch trotz all des Erfolges dachte Aoyama in diesem Jahr konkret daran, die Veröffentlichung von Detektiv Conan zu beenden. Es fiel ihm immer schwerer, die Serie zu schreiben und zu zeichnen, besonders das wöchentliche Ausdenken von Fällen machte Aoyama zu schaffen. Zudem häuften sich trotz des Erfolges größere Einmischungen von Seiten der Shōnen Sunday-Redaktion, die Aoyama nicht guthieß. Beispielsweise hatte ein Redakteur eine andere Vorstellung von den Charaktereigenschaften von Heiji Hattori, der überhaupt erst auf Bitten des Anime-Teams nach einem Rivalen für Conan von Aoyama erfunden worden war. Aoyama verwehrte sich gegen diese Änderung und beließ Heiji so er ihn sich vorstellte. Doch die Einmischungen gepaart mit den Problemen mit dem Writing der Fälle ermüdeten Aoyama, weswegen er sich mit seinen Assistenten das erste Mal seit langer Zeit eine Auszeit nahm und mit ihnen nach Las Vegas in den Urlaub flog. Dort dachte Aoyama darüber nach, ob er Detektiv Conan nach seiner Heimkehr nicht besser beenden sollte. Doch kurz daraufhin erreichte Aoyama im Hotel in Las Vegas ein Anruf von seinem Redakteur aus Japan, der ihm eine frohe Botschaft mitteilte: die Produktion eines Detektiv Conan-Kinofilms wurde genehmigt. Als Aoyama davon erfuhr, änderte er seine Meinung und beschloss, nach seiner Heimkehr das Aufgeben von Detektiv Conan aufzugeben und stattdessen weiterhin sein Bestes zu geben.[12]
Wegen seinem früheren Traum, Animator zu werden, beteiligte Aoyama sich mehr als für Mangaka üblich an der Produktion des Films. Er nimmt „Einfluss auf Szenario und Skript“.[13] Das Produktionsteam ermöglichte es Aoyama sogar, Animationsframes für ausgewählte Schlüsselszenen selbst zu zeichnen. So erfüllte sich Aoyama nachträglich zumindest im kleinen Rahmen seinen alten Traum und startete eine Tradition der Conan-Filme: in jedem Film der Reihe finden sich seitdem Szenen, für die Aoyama die Animationsframes gezeichnet hat. Am 19. April 1997 startete Detektiv Conan: Der tickende Wolkenkratzer in den japanischen Kinos und legte den Grundstein für die Conan-Filmreihe, die fortan 22 Jahre lang jedes Jahr im April einen neuen Film hervorbringen würde, bis 2020 die COVID-19-Pandemie die Veröffentlichung des 24. Kinofilms verhinderte. Im 25. Film sind es bereits „ca. 20“ Schlüsselbilder einiger Animationssequenzen. „Und es werden mit jedem Film mehr“.[13]
Gleichzeitig veröffentlichte Aoyama im Manga mit den Kapiteln 156-159 im April 1997 das erste Crossover zwischen Detektiv Conan und Kaito Kid. Aoyama wollte für Conan einen Gegenspieler des Typus der Gentleman-Diebe, ähnlich wie der „Mann mit den 20 Gesichtern“, dem berühmtesten Gegenspieler von Kogoro Akechi aus den Werken von Edogawa Rampo. Deswegen griff er auf seinen voherigen Protagonisten Kaito Kid zurück, obwohl der damalige Chefredakteur der Shōnen Sunday Zweifel an dem Crossover hatte.[14] Zunächst war nur ein Gastauftritt von Kaito Kid in Detektiv Conan geplant, doch der Meisterdieb kam bei den Fans der Serie so gut an, dass Kaito Kid zu einem festen Bestandteil des Conan-Universums wurde. Mit Detektiv Conan: Der Magier des letzten Jahrhunderts folgte 1999 der erste Conan-Film, in dem Kaito Kid mitspielte. Parallel zum Kinostart veröffentlichte Aoyama zwei neue Kapitel des Kaito Kid-Manga, in denen sich Kid ein Duell mit Shinichi Kudo lieferte.
Seit 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anfang 2001 gewann Aoyama für Detektiv Conan den 46. Shōgakukan-Manga-Preis in der Shōnen-Kategorie, sein zweiter Gewinn des Preises nach der Auszeichnung für Yaiba 1993.[9] Von Dezember 2001 bis August 2002 wurde der gesamte Yaiba-Manga in 10 Bänden im Bunkoban-Format wiederveröffentlicht. 2004 war Aoyama neben Rumiko Takahashi der bestbezahlte Mangaka. Im selben Jahr erreichte Aoyama mit der Veröffentlichung von Detektiv Conan Kapitel 500 einen großen Meilenstein für eine Manga-Serie. Seine gesammelten Werken knackten 2004 zudem die Marke von 100 Millionen Büchern im Umlauf. Im Juli 2006 war Aoyama als Ehrengast beim Comic-Salon Erlangen in Deutschland.
Im März 2007 wurde zu Ehren Aoyamas in seiner Heimatstadt in Tottori die Gosho Aoyama Manga Factory eröffnet, ein Museum, welches ihm und seinen Werken gewidmet ist. Zudem gab sich die Stadt Hokuei den Spitznamen „Conan Town“, und viele Statuen, die Charaktere aus Detektiv Conan darstellen, wurde im Ort errichtet. Im Dezember 2013 erhielt der örtliche Bahnhof den offiziellen Beinamen „Conan Station“, im März 2015 erhielt der lokale Flughafen Tottori den offiziellen Beinamen „Tottori Sanddünen Conan Flughafen“.[15] Nach Umbauarbeiten im Juli 2018 erhielt der Flughafen im Innere einige zusätzliche Conan-Statuen und eine Nachbildung des Café Poirot.[16]
In den März 2007 fiel auch die Veröffentlichung eines neuen One Shots von Aoyama. Anlässlich des 20. Geburtstags von Shōgakukans Seinen-Magazin Young Sunday zeichnete Aoyama als Teil der Feierlichkeiten den One Shot Tell Me A Lie, der in der Young Sunday-Ausgabe #16/2007 am 22. März 2007 veröffentlicht wurde. Im selben Monat wurde zudem der vierte Band von Kaito Kid veröffentlicht.
2008 feierten sowohl die Shōnen Sunday als auch das Shōnen Magazine ihren 50. Geburtstag. Zu diesen Feierlichkeiten gab es einige gemeinsame Projekte der Magazine und Verlage. Sogar die großen Jubiläumscover der beiden Magazine war eine Kooperation, an der Aoyama direkt mitwirkte. Kombiniert man die Cover der Ausgabe #16/2008 der Shōnen Sunday und des Shōnen Magazine, so ergibt sich eine Zeichnung, in der sich die beiden größten Manga-Helden der Magazine die Hand geben: Ippo Makunouchi aus Hajime no Ippo, gezeichnet von George Morikawa, für das Shōnen Magazine, und Conan Edogawa aus Detektiv Conan, gezeichnet von Gosho Aoyama, für die Shōnen Sunday.[17] Zudem gab es anlässlich des Jubiläums auch eine Kollaboration zwischen Detektiv Conan und Kindaichi Shōnen no Jikenbo, bei der für ein halbes Jahr ein gemeinsames Magazin produziert wurde.[18] Im Februar 2009 wurde unter dem Titel Meitantei Konan to Kindaichi Shōnen no Jikenbo - Meguri au Futari no Meitantei außerdem ein Crossover-Videospiel mit den beiden Meisterdetektiven veröffentlicht.
Zwischen April 2010 und Dezember 2012 produzierte das Team des Detektiv Conan-Anime unter dem Titel Magic Kaito: Kid the Phantom Thief insgesamt 12 Episoden, die Kapitel des Kaito Kid-Manga adaptierten, womit Aoyamas erste Serie fast 23 Jahre nach ihrem Beginn erstmals eine eigene Anime-Umsetzung bekam. Die Serie lief auf dem Sendeplatz des Detektiv Conan-Anime, welcher an den entsprechenden Tagen pausierte.
Im Februar 2011 erschien eine Neuauflage der Gosho Aoyama Short Stories, die neben einem neuen Cover auch um die Kurzgeschichte Tell Me A Lie ergänzt wurde. Am 8. April 2011 wurde Aoyama der 5. Nichigei Award for Excellence seiner Alma Mater, der Nihon-Universität, verliehen. Sein Preisgeld spendete Aoyama zugunsten der Betroffenen des Tōhoku-Erdbeben 2011, welches einen Monat zuvor Japan schwer getroffen hatte.[19] Von August bis Dezember 2011 bekamen die vier Kaito Kid-Bände eine Neuauflage mit dem Beinamen Treasured Edition. Die Neuauflagen haben ein anderes Coverdesign, enthalten Farbseiten und Kommentare von Aoyama zu den einzelnen Geschichten.
2014 feierte der Detektiv Conan-Manga seinen 20. Geburtstag, weswegen auf Aoyamas Wunsch in Band 84 erstmals in einem regulären Conan-Sammelband Farbseiten abgedruckt wurden. Zudem wurde eine zweite Anime-Adaption von Kaito Kid beschlossen. Unter dem Titel Magic Kaito 1412 wurden von Oktober 2014 bis März 2015 insgesamt 24 Episoden ausgestahlt. Die Serie lief auf dem Sendeplatz direkt vor Detektiv Conan und wurde von A-1 Pictures produziert.
Gleichzeitig stand es im Jubiläumsjahr nicht gut um Aoyamas Gesundheit. Mehrmals in diesem Jahr musste er im Krankenhaus medizinisch und chirurgisch behandelt werden.[20] Auch 2015 besserte sich Aoyamas Zustand nicht, weswegen er sich im Frühjahr 2015 einer größeren Operation unterziehen musste, wegen der er bis zum Sommer im Krankenhaus bleiben musste.[21] Detektiv Conan wurde deshalb zum ersten Mal auf unbestimmte Zeit pausiert. In der Zwischenzeit wurden teilweise alte Kapitel in der Shōnen Sunday wiederveröffentlicht.
Noch während seines Krankenhausaufenthalts zeichnete Aoyama die Detektiv Conan Kapitel 921, 922, 923 und 924, einen Flashback-Fall über Shinichi und Ran im Kindergarten. Aoyama befürchtete zu dieser Zeit, in der Zukunft keine Manga mehr veröffentlichen zu können. Doch da diese seiner Meinung nach großartige Geschichte in der Welt existieren müsse, zeichnete er sie noch im Krankenhaus als potenziell finale Hinterlassenschaft für die Leser. Sie ist dementsprechend auch gleichzeitig seine Lieblingsgeschichte aus Detektiv Conan, und Kapitel 923 ist sein Lieblingskapitel des Manga.[12] Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus kehrte Aoyama schnell zu seiner Arbeit zurück, und Detektiv Conan ging mit Kapitel 925 vom 22. Juli 2015 wieder in einen normalen Veröffentlichungsrhythmus über. Im November 2016 war Aoyama zu Gast beim Singapore Writers Festival.
2017 feierte Aoyama sein 30. Jubiläum als Mangaka. Im April 2017 wurde bekannt, dass Aoyamas gesammelte Werke sich weltweit über 200 Millionen Mal verkauft haben.[22] Zur Feier dieses Meilensteins zeichnete Aoyama ein Shōnen Sunday-Cover mit seinen Protagonisten Conan Edogawa, Kaito Kid, Yaiba Kurogane, Shigeo Nagashima und George Kirishima. Anlässlich seines Jubiläums bekamen Soshi Okita und Takeshi Onimaru größere Auftritte in Detektiv Conan, außerdem wurden drei neue Kapitel und der fünfte Band von Kaito Kid veröffentlicht. Im August 2017 erreichte Detektiv Conan mit Kapitel 1000 einen weiteren Meilenstein und wurde zum ersten Manga der Shōnen Sunday, der die 1000-Kapitel-Marke knacken konnte. Im Dezember 2017 enthüllte Aoyama im Manga zudem den Boss der Schwarzen Organisation. Doch wie schon 2014 hatte ein Jahr der Feierlichkeiten seine Schattenseiten für Aoyama. Seine Gesundheit verschlechterte sich erneut, weswegen die Redaktion der Shōnen Sunday Aoyama eine Pause zur medizinischen Behandlung und Erholung auferlegte. Damit wurde Detektiv Conan nach Kapitel 1008 im Dezember 2017 erneut auf unbestimmte Zeit pausiert.[23]
Im April 2018 wurde mit Kapitel 1009 die Veröffentlichung von Detektiv Conan wieder aufgenommen,[24] doch nach 30 Jahren im Geschäft waren die gesundheitlichen Folgen des Mangaka-Lebens zu stark, als dass Aoyama wie bisher hätte weitermachen können. Ab dem April 2018 wurden neue Fälle von Detektiv Conan mit größeren, aber geplanten Pausen zwischen ihnen veröffentlicht. Durch diese weniger strikten Deadlines konnte Aoyama mit weniger Stress arbeiten und an Arbeitstagen mehr als 3 Stunden pro Tag schlafen, was zuvor für 30 Jahre in Arbeitswochen sein normales Schlafpensum gewesen war.
Einen persönlichen Wendepunkt markiert der „Anfang des Kapitels“ 1009, das er nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus gezeichnet hat, nachdem er für längere Zeit krankheitsbedingt pausieren musste. „Akai und Amuro halten sich in einem Flashforward gegenseitig eine Pistole an den Kopf, die Szene meine ich.“[25]
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sein älterer Bruder ist ein Wissenschaftler, sein jüngerer Bruder ist ein Mechaniker, der später die Werkstatt der Eltern übernommen hat und Aoyama Ratschläge im Bezug auf Fahrzeuge für seine Manga gibt. Sein jüngster Bruder arbeitet als Arzt in einem Krankenhaus. Er gibt Aoyama für dessen Manga Ratschläge in medizinischen Angelegenheiten, wie zum Beispiel dem Apoptoxin 4869; zudem ist er ein Anime-Otaku und macht haufig Vorschläge, welche Synchronsprecher im japanischen Conan-Anime besetzt werden sollten. Zudem ist Aoyama der Cousin väterlicherseits des Comedians Tomofumi Tanaka, der Teil eines bekannten Comedy-Duos in Japan ist.
1993 lernte Aoyama bei den Synchronarbeiten an der Anime-Adaption von Yaiba die Sprecherin Minami Takayama kennen, die damals die Rolle des Yaiba Kurogane übernahm und später auch als Sprecherin von Conan Edogawa besetzt werden würde. Anfang 2004 wurden die beiden ein Paar; im März 2005 machte Takayama Aoyama einen Heiratsantrag. Zwei Monate später, am 5. Mai 2005, reichte das Paar die nötigen Eheformulare bei der Verwaltungsbehörde ein, wodurch die Hochzeit offiziell wurde.[26] Zur Hochzeit schenkten Aoyamas Assistenten und Freunde dem Ehepaar eine Katze der Rasse Russisch Blau, die Aoyama und Takayama auf den Namen „Kaito“ tauften.[27] Am 10. Dezember 2007 berichteten japanische Zeitungen davon, dass die Ehe geschieden wurde.[28]
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Seine Blutgruppe ist B.
- Sein Lieblingsessen ist Curry mit Reis.
- In seiner Freizeit spielt Aoyama gerne viel Kantai Collection und Animal Crossing.
- Mit seinem Freund und Kollegen Mitsuru Adachi besucht er regelmäßig das Koshien-Turnier.
- Ein wiederkehrendes Thema in vielen seiner Werke ist die Unsterblichkeit und Verjüngung eines Charakters.
- In den Anfangsjahren seiner Karriere hat er als Kandidat an der Spielshow Takeshi’s Castle teilgenommen.
- Aoyama ist 1,74 m groß, weswegen er seinen Protagonisten Kaito Kuroba und Shinichi Kudo dieselbe Körpergröße gab.
- Im Neujahresspecial 2011 der japanischen TV-Serie AIBOU hatte Aoyama einen Cameo-Auftritt als Mitglied der Spurensicherung.
- Aoyama ist ein großer Fan von Juventus Turin und den Yomiuri Giants. Zum Fan von Juventus wurde er in der 90ern, als Roberto Baggio bei den Weiß-Schwarzen spielte.[4]
- One Piece Film Gold ist sein Lieblingsfilm der Reihe.[13]
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- HOLE (1986, One Shot)
- MAIL RUNNER (1986, One Shot)
- Mococo (1986, Kurzgeschichtenband)
- WALK MAN (1986, One Shot)
- Warte auf mich! (1986, One Shot)
- 100% Tantei Monogatari (1986-1987, Assistenz)
- Lupin, der Gleichgültige (1987, One Shot)
- Weihnachten im Sommer (1987, One Shot)
- Kaito Kid (seit 1987)
- Sunday 19 Show - Verirrter roter Schmetterling (1988, One Shot)
- PI George (1988, Miniserie)
- Noch einmal jung (1988, One Shot)
- Excalibur (1988, One Shot)
- Yaiba (1988–1993)
- 3rd Base 4th (1991–1993, Miniserie)
- Detektiv Conan (seit 1994)
- Gosho Aoyama Short Stories (1994, Kurzgeschichtenband; Neuauflage 2011)
- Tell Me A Lie (2007, One Shot)
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Interview mit Gosho Aoyama im Magazin Otona Fami, veröffentlicht am 20. April 2011.
- ↑ 2,0 2,1 Gosho Aoyamas Kommentare zu Yaiba Kurogane in Die Geheimakte
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Interview mit Gosho Aoyama im Buch Conan Drill – Decipherment of The CONAN [sic!] (2003).
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Interview mit Gosho Aoyama im Gekkan Meitantei Konan Shimbun, Aprilausgabe 2014.
- ↑ Interview mit Gosho Aoyama in der Nagasaki Shimbun vom 1. Januar 2019.
- ↑ Kommentar in der Playback Episode von Gosho Aoyama in Kaito Kid Band 5 (Treasured Edition).
- ↑ Kommentar in der Playback Episode von Gosho Aoyama in Kaito Kid Band 2 (Treasured Edition).
- ↑ Kaito vs. Yaiba! wurde zum ersten Mal bereits im März 1989 als von beiden Serien unabhängiger One Shot namens K∀ITO (ein Kofferwort aus den Titeln „Magic Kaito“ und „Y∀IBA“) im Shōnen Sunday 30th Anniversary Special (週刊少年サンデー30周年記念増刊号, Coverdatum 10.04.1989) veröffentlicht. Das Inhaltsverzeichnis nannte es hierbei als „KAITO“, ohne das stilisierte, umgedrehte A aus Yaibas Logo (https://www.mercari.com/jp/items/m43255260048/).
- ↑ 9,0 9,1 Shōgakukan-Manga-Preis: Liste der Gewinner (Japanisch). Archiviert vom Original in der Version vom 26. Juni 2015. Abgerufen am 23. Februar 2021.
- ↑ 10,0 10,1 Interview mit Gosho Aoyama, Fumiya Sato und Seimaru Amagi im Meitantei Konan & Kindaichi Shōnen no Jikenbo Magazine No. 01, veröffentlicht am 10. April 2008.
- ↑ Gosho Aoyamas Kommentare zu Conan Edogawa in Die Geheimakte
- ↑ 12,0 12,1 Interview mit Gosho Aoyama aus dem Gosho Aoyama 30 Years Anniversary Book, veröffentlicht am 18. Oktober 2017.
- ↑ 13,0 13,1 13,2 Das Interview mit Gosho Aoyama & Eiichiro Oda (Teil 1). In: ConanNews.org. 31. Juli 2022, abgerufen am 31. Juli 2022.
- ↑ Gosho Aoyamas Kommentare zu Conan Edogawa in Die Geheimakte
- ↑ Japan: Der Detektiv Conan-Flughafen in Tottori ist eröffnet! aus ConanNews.org vom 2. März 2015. Abgerufen am 27. Februar 2021.
- ↑ Tottori Airport's Remodel Adds More Detective Conan Touches aus AnimeNewsNetwork.com vom 6. August 2018. Abgerufen am 27. Februar 2021.
- ↑ Shonen Magazine, Shonen Sunday Mark 50th Anniversary (Updated) aus AnimeNewsNetwork.com vom 18. März 2008. Abgerufen am 27. Februar 2021.
- ↑ Shonen Sunday, Shonen Magazine to Join Forces on New Mag aus AnimeNewsNetwork.com vom 27. Februar 2008. Abgerufen am 27. Februar 2021.
- ↑ 5. Nichigei Award for Excellence (Japanisch). Aus Art.Nihon-U.ac.jp. Abgerufen am 28. Februar 2021.
- ↑ Shōgakukan: Gosho Aoyama ist auch 2014 im Krankenhaus gewesen! aus ConanNews.org vom 17. März 2015. Abgerufen am 28. Februar 2021.
- ↑ Gosho Aoyama liegt nach Operation bis zum Sommer im Krankenhaus! aus ConanNews.org vom 15. März 2015. Abgerufen am 28. Februar 2021.
- ↑ [1]
- ↑ Detektiv Conan Manga pausiert für unbestimmte Zeit! aus ConanNews.org vom 11. Dezember 2017. Abgerufen am 28. Februar 2021.
- ↑ Detektiv Conan Manga geht am 11. April weiter! aus ConanNews.org vom 30. März 2018. Abgerufen am 28. Februar 2021.
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