Episode 1058
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Der Mann, der in der Polizeistation blieb | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | nicht vorhanden (Filler) |
Fall | Filler-Fall 373 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 1058 |
Titel | 警察に居座った男 |
Titel in Rōmaji | Keisatsu ni Isuwatta Otoko |
Übersetzter Titel | Der Mann, der in der Polizeistation blieb |
Erstausstrahlung | 1. Oktober 2022 (Quote: 6,4%) |
Opening & Ending | Opening 56 & Ending 67 |
Next Hint | Kartenspiel |
Keisatsu ni Isuwatta Otoko ist die 1058. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Der Mann, der in der Polizeistation blieb.
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Filler-Episode |
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Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen. |
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Im Polizeirevier von Sebundai ist Kommissar Megure in Begleitung der beiden Inspektoren Takagi und Chiba gerade dabei, Yosuke Katsuki wegen Mordes an Shuhei Odawara zu verhaften. Doch anstatt sich zu wehren, springt Katsuki mit einem Lächeln im Gesicht auf und scheint über seine Festnahme geradezu glücklich zu sein. Diese unerwartete Reaktion verwirrt die Beamten sehr. Zwei Tage nach der Verhaftung spaziert Megure durch die Stadt und kommt am Café Poirot vorbei. Just in diesem Moment schwingt die Tür auf und Kogoro spricht ihn an. Er gratuliert dem Kommissar zur schnellen Auflösung des Mordfalls an Odawara. Doch zu Kogoros Überraschung zeigt sich Megure alles andere als erfreut – denn es scheint, als hätten sie den falschen Täter verhaftet. Kogoro packt Megure am Arm und versucht, ihn in sein Büro zu ziehen, um sich die ganze Geschichte erzählen zu lassen. Megure wehrt sich zunächst, doch plötzlich taucht auch Conan auf und schiebt den Kommissar ebenfalls in Richtung Detektei. Schließlich gibt Megure nach und folgt ihnen mit einem verzweifelten Blick.
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Bei Tee und Gebäck beginnt der Kommissar schließlich zu erzählen, was vor zwei Tagen geschah: Shuhei Odawara wurde zwischen 13:00 und 15:00 Uhr ermordet. Der Raum, in dem er starb, war ordentlich – es gab keine Anzeichen für ein Durchsuchen oder einen Kampf. Seine frisch verlobte Tomoko Yaguchi fand den Leichnam. Die Untersuchung ergab, dass das Opfer eine Verletzung am Hinterkopf sowie Würgemale am Hals aufwies. Am Tatort wurden ein Metallrohr und ein Vinylseil gefunden. Zudem entdeckten die Ermittler ein Loch in der Fensterscheibe. Megure folgerte daraus, dass sich jemand von außen Zutritt verschafft, das Opfer mit dem Rohr niedergeschlagen und anschließend mit dem Seil erdrosselt hatte. Interessanterweise konnten auf dem Rohr Fingerabdrücke gesichert werden – auf dem Seil jedoch nicht. Als man mit der Verlobten des Opfers sprach, gab sie an, sich nicht vorstellen zu können, wer einen Groll gegen ihren Freund hegen könnte. Doch schließlich nannte sie dennoch einen Namen: Yosuke Katsuki – ihren Ex-Freund und einen ehemaligen Schulfreund des Toten. Sie hatte sich von ihm getrennt, weil er narzisstische Züge zeigte. Die naheliegende Vermutung war nun, dass es sich um einen Rachemord handeln könnte. Später wurde Katsuki mit dem Verdacht konfrontiert und ohne Umschweife gestand er die Tat. Er behauptete, seiner Ex-Freundin eine Lektion erteilen zu wollen, weil sie sich nicht für ihn, sondern für Odawara entschieden hatte. Man nahm ihn daraufhin fest und verglich seine Fingerabdrücke mit den am Tatort gefundenen Spuren. Doch dann geriet der Fall ins Wanken: Seine Aussagen passten nicht zum tatsächlichen Tathergang. Beispielsweise behauptete er, Odawara um 18:00 Uhr getötet zu haben. Als man ihn fragte, ob die Tat nicht bereits am Nachmittag verübt wurde, stritt er dies ab. Auf die Frage, wo er sich am Nachmittag aufgehalten habe, gab er an in Eito gewesen zu sein, wo er von einer Schlägerbande attackiert wurde. Weiter erklärte er sich mit einem Ersatzschlüssel Zugang zum Haus verschafft und diesen anschließend in den Fluss geworfen zu haben. Als Tatwaffe verwendete er laut eigener Aussage lediglich ein Metallrohr. Doch die Autopsie ergab, dass die Todesursache Strangulation war und der Schlag auf den Kopf erst nachträglich erfolgte. Daraus ergab sich die Theorie, dass es zwei Täter geben musste. Ein Täter, der durch das Fenster einstieg und das Opfer erwürgte und Katsuki, der das bereits tote Opfer mit dem Metallrohr niederschlug – was unter Leichenschändung fallen würde. Als Katsuki mit dieser Möglichkeit konfrontiert wurde, reagierte er verärgert und beharrte darauf, allein für den Mord verantwortlich zu sein. Schließlich erklärte er, zweimal in das Haus eingedrungen zu sein – einmal am Nachmittag und einmal am Abend. Doch damit verstrickte er sich in eine Widersprüchlichkeit nach der anderen, wodurch der Fall noch undurchsichtiger wurde. Als man ihn wieder auf freien Fuß setzen wollte, drehte er durch und beharrte darauf, wegen des Mordes verhaftet zu bleiben.
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Damit endet die Erzählung von Kommissar Megure. Kogoro fragt daraufhin, was mit dem Verdächtigen geschehen ist. Megure antwortet, dass er sich nach zwei Tagen noch immer in Untersuchungshaft befindet und weiterhin behauptet, der Mörder zu sein. Nun beginnt die Suche nach den Schlägern in Eito, um sein Alibi zu überprüfen. Außerdem gibt es Augenzeugen zum Mord: der Nachbar, Sanpo Hayashi hat beobachtet, wie jemand in das Haus eindringen wollte. Zudem gab die Verlobte des Opfers an, dass ihr Freund von einem Unbekannten telefonisch bedroht wurde. Nachdem Megure sich verabschiedet und die Detektei verlässt, beschließt Kogoro, den wahren Täter zu finden. Conan findet das Verhalten von Katsuki äußerst merkwürdig. Während sie über ihn sprechen, kommt Kogoro plötzlich ein Gedanke. Er springt auf, voller Tatendrang und wenig später befinden sie sich in einem Taxi. Während der Fahrt erklärt Kogoro seine Theorie: Katsuki könnte jemanden beschützen wollen und deshalb die Schuld auf sich nehmen. Conan hält diesen Gedanken für durchaus plausibel. Sie suchen einen Freund des Opfers, Koji Emoto, auf. Doch dieser bestätigt lediglich, was die Polizei bereits weiß: Niemand hatte einen Groll gegen den Toten und er bezweifelt stark, dass Katsuki jemanden schützen würde – vor allem wegen seiner narzisstischen Art. Anschließend begeben sie sich zum Haus des Opfers, wo sie auf Takagi treffen. Conan stellt die Möglichkeit in den Raum, dass der Täter sich bereits als Gast im Haus befunden haben könnte. Takagi fragt daraufhin, warum dann ein Loch in das Fenster geschlagen wurde. Kogoro vermutet, dass es lediglich zur Ablenkung diente. Nun befragen sie die Verlobte des Opfers, die erneut über den Drohanruf berichtet. Der Unbekannte habe mit verzerrter Stimme gedroht und auch die Angehörigen des Opfers ins Spiel gebracht. Das habe ihren Verlobten sichtlich beunruhigt. Nach dem Gespräch gehen sie nach draußen, um mit dem Nachbarn zu sprechen. Doch auch dieser kann ihnen nichts Neues mitteilen.
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Nachdem die beiden Detektive ein Stück zu Fuß gegangen sind, unterhalten sie sich über den Fall. Conan grübelt währenddessen über alle Details nach, während Kogoro erzählt, dass er den wahren Täter finden wollte, bevor die maximale Verwahrungszeit endet. Als Conan dies hört, erkennt er die Wahrheit hinter dem Fall. Kurz darauf befinden sie sich gemeinsam mit Megure und Takagi beim inhaftierten Verdächtigen, der sich für die entstandenen Umstände entschuldigt. Da es nach wie vor keine stichhaltigen Beweise gegen ihn gibt, wird er aus der Untersuchungshaft entlassen. Gerade als Kommissar Megure ihn gehen lassen will, trifft eine Betäubungsnadel aus Conans Narkosechronometer Kogoro am Nacken. Dieser fällt daraufhin in seine typische Pose als „schlafender Kogoro“. Mit Hilfe seines Stimmenverzerrers übernimmt Conan nun Kogoros Stimme und beginnt, den Fall aufzuklären. Er wendet sich an die Anwesenden und fragt, ob ihnen die Drohanrufe und der vermummte Eindringling nicht merkwürdig vorkommen. Es wirkte, als wollte jemand absichtlich Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Ermittler fragen sich, was das bedeuten soll. Daraufhin erklärt der „schlafende Kogoro“, dass es in Wahrheit nie einen zweiten Täter gab – Katsuki ist tatsächlich der Mörder von Odawara. Laut „Kogoro“ hatte Katsuki seinen Freund Odawara am Nachmittag besucht und ihn mit Handschuhen und einem Seil erdrosselt. Danach blieb er unbemerkt im Haus. Erst am Abend schlug er noch einmal auf das Opfer ein, diesmal ohne Handschuhe. Um einen zweiten Täter zu inszenieren, hatte er die Drohanrufe getätigt und anschließend unter Zeugen versucht, vermummt in das Haus einzudringen, nur um dann zu fliehen. Damit kein Verdacht auf ihn fiel, stellte er sich der Polizei und gestand die Tat – ein geschicktes Ablenkungsmanöver, um die Ermittler zu verwirren. Sein Ziel war es, einen fiktiven zweiten Täter zu erschaffen, der von der Polizei als eigentlicher Mörder betrachtet würde.
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Katsuki lacht über die Behauptungen und fordert Beweise. Doch „Kogoro“ konfrontiert ihn mit einer entscheidenden Frage: Wann genau hatte er den Ersatzschlüssel anfertigen lassen? Katsuki gibt vage an, dass es vor ein oder zwei Wochen gewesen sein muss. Nun grinst Conan und fährt mit Kogoros Stimme fort: Yaguchi, die Verlobte des Opfers, hatte aufgrund der Drohanrufe ihren Verlobten gebeten, die Schlösser auszutauschen – und dies geschah am Morgen des Mordes. Katsuki erstarrt nach dieser Enthüllung. Damit fällt seine Aussage, er sei mit einem Ersatzschlüssel eingedrungen, in sich zusammen. In diesem Moment betritt Chiba das Verhörzimmer und übergibt die entscheidende Information: Eine Überwachungskamera des Bahnhofs in Sebundai hat Katsuki um 12:58 Uhr erfasst. Jetzt gibt er die Tat zu, jedoch ohne auch nur ein bisschen Reue zu zeigen. Megure befiehlt genervt seinen Inspektoren, ihn zurück in seine Zelle zu bringen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Falls gönnt sich Kogoro in einer Bar etwas zu essen und ein paar Bier. Er kann nicht nachvollziehen, warum jemand freiwillig in Untersuchungshaft bleiben möchte. Als sein Glas leer ist, bittet er den Wirt um ein weiteres. Doch dieser fordert ihn auf zu gehen, da gleich eine reservierte Gruppe eintreffen wird. Kogoro denkt jedoch nicht daran, die Bar zu verlassen, und möchte zumindest noch ein halbes Bier trinken.
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Kartenspiel
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände | |
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