Episode 879: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Shichakushitsu no Shikaku (Kōhen)''' ist die 879. Episode des ''[[Detektiv Conan]]''-[[Anime]]s. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie ''Der tote Winkel in der Umkleidekabine (Teil 2)''.
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'''Shichakushitsu no Shikaku (Kōhen)''' ist die 879. Episode des ''[[Detektiv Conan]]''-[[Anime]]s. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie ''Der tote Winkel in der Umkleidekabine (Teil 2)''.
   
 
== Handlung ==
 
== Handlung ==
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[[Datei:Episode 879-1.jpg|mini|links|Frau Nanbu führte Frau Yamaki zur rechten Kabine]]
Megure verhört Reia, Yamaki und Tomoyo nun getrennt von einander. Masumi und Conan sind dabei ebenfalls anwesend, da Conan den Streit der drei Frauen mit Sashihara beobachtet hatte. Die Polizisten fragen zuerst Reia nach der Reihenfolge, in der die Kundinnen in die Umkleide gingen. Laut der Verkäuferin war Yamaki die Erste; sie hatte vergessen, wo die Umkleidekabinen genau waren, deshalb hatte Reia ihr den Weg gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt standen die weißen Sandalen bereits vor dem geschlossenen Vorhang der rechten Kabine. Als Nächstes kam das Opfer und hat die einzige offene Kabine in der Mitte belegt. Takagi kommt nun auf den Streit zwischen Reia und Sashihara zu sprechen: Sashihara war erzürnt wegen Reias Ton ihr gegenüber und wollte für ihre Kündigung sorgen. Allerdings hatte Reia danach mit einer ihrer Kolleginnen gesprochen, welche ihr sagte, dass Sashihara exakt dieselbe Drohung schon einmal ohne Konsequenz ausgesprochen habe, deshalb solle Reia sich keine Sorgen machen. Conan fragt, warum Sashihara gesagt hat, dass sie Reia heute zum ersten Mal trifft, da Sashihara und Reia vor einer Woche, als Tomoyo in der Umkleide wegen ihrer Hundehaarallergie ohnmächtig wurde, schon einmal aufeinander getroffen waren. Reia vermutet, dass es eben einfach sei ihr Gesicht zu vergessen, da sie nur eine unbedeutende Verkäuferin ist. Unter Reias Hab und Gut befinden sich auch ein Paar weiße Sneaker, doch Reia trägt momentan schwarze Pumps. Die Verkäuferin erklärt, dass sie die Pumps nach Ladenschluss in ihrem Spind lässt und in den Sneakern nach Hause geht. Zum Abschluss wird Reia von Takagi noch um eine Skizze der weißen Sandalen gebeten.
 
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[[Juzo Megure|Kommissar Megure]] beginnt die Befragung mit der Verkäuferin [[Reia Nanbu]]. Sie berichtet den Anwesenden, dass die Assistentin der Toten, Frau [[Ayami Yamaki]], als erste die Kabine betreten hat. In der rechten befand sich zu der Zeit bereits die Person mit den weißen Sandalen, sodass sie in die linke Kabine ging. Als nächstes folgte das Opfer Frau [[Ritsuko Sashihara]] selbst und nahm den mittleren Raum. Zuletzt musste Frau [[Tomoyo Nitsuka]] noch einige Zeit warten, weil alle drei Personen sich viel Zeit ließen. Obwohl die Tote behauptete Frau Nanbu nicht zu kennen, bestätigt diese anwesend gewesen zu sein, als Frau Nitsuka im Geschäft vor einer Woche ohnmächtig wurde. [[Masumi Sera|Masumi]] stellt fest, dass Frau Nanbu bei der Befragung schwarze Pumps trägt. Sie erklärt jedoch, dass sie während der Arbeit immer weiße Turnschuhe trägt. Zuletzt wird sie von [[Wataru Takagi|Inspektor Takagi]] noch gebeten die weißen Sandalen zu skizzieren, die sie sehen konnte.
   
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[[Datei:Episode 879-2.jpg|mini|links|Frau Yamakis Geschenke für den Geschäftsführer]]
Yamaki gibt bei ihrem Verhör an, außer den Sandalen nichts Verdächtiges gehört oder gesehen zu haben. In ihrer Handtasche befinden sich zwei Schachteln in Geschenkpapier, welche laut Yamaki neue Produkte von Sashiharas Firma enthalten, die für den Besitzer dieses Kleidungsgeschäfts gedacht waren. Takagi bittet nun auch Yamaki um eine Skizze der Sandalen. Tomoyo erzählt in ihrem Verhör von ihrem Allergieschock vor einer Woche, wegen den Hundehaaren an Sashiharas Kleidung. Takagi erzählt Megure, dass die Spuresicherung auch heute in der Umkleidekabine des Opfers viele Hundehaare gefunden hat. Tomoyo berichtet zudem, dass sie zwischen 14:43 und 14:44 in die rechte Umkleidekabine gegangen sei, also muss der Kunde mit weißen Sandalen vorher gegangen sein. Tomoyo hat in ihrer Einkaufstüte faltbare Hausschuhe dabei, da sie demnächt nach China reisen wolle. Megure spekuliert, dass man mit einem Trick die Hausschuhe wie weiße Sandalen aussehen lassen könnte. Tomoyo findet die Unterstellung unerhört, da die Hausschuhe beige sind und die Sandalen auch ganz anders ausgesehen haben. Auch sie zeichnet für Takagi eine Skizze der Sandalen.
 
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Als nächstes wird Frau Yamaki befragt. Sie behauptet, dass sie während des Umziehens keine seltsamen Geräusche aus der Nachbarkabine vernommen hat und bestreitet sich heimlich in die Kabine ihrer Chefin geschlichen zu haben. In ihrer Handtasche findet die [[Polizei]] zwei kleine Präsente, die für den Geschäftsführer des Geschäfts sein sollten und lediglich zwei Duftproben waren. Auch sie soll zum Schluss die Sandalen zeichnen. Zuletzt berichtet Frau Nitsuka, dass sie wusste in welchen Kabinen sich die anderen Verdächtigen aufhielten und warten musste, bis der rechte Raum frei wurde. Aufgrund der Hundehaare auf der Kleidung des Opfers, auf die Frau Nitsuka hochgradig allergisch reagiert, wurde sie vor einer Woche im Geschäft ohnmächtig. In ihrer Handtasche befinden sich faltbare Hausschuhe, die Frau Nitsuka für einen baldigen Aufenthalt in China gekauft hatte. Freiwillig malt sie die Sandalen auf, als Kommissar Megure vermutet, dass die Slipper die weißen Schuhe hätten sein können.
   
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[[Datei:Episode 879-3.jpg|mini|links|Die Täterin hatte das Chloroform in einem versiegelten Strohhalm]]
Megure, Conan und Masumi betrachten außerhalb des provisorischen Verhörraums die drei Skizzen, aber diese stimmen alle in etwa überein. Takagi kommt nun auch wieder dazu, da die Spurensicherung in einem Mülleimer nahe den Umkleidekabinen eine Schere, Restklebeband und einen intakten, sowie einen zerteilten Strohhalm gefunden hat. Unterdessen werden Conan und Masumi von [[Ran Mori|Ran]] und [[Sonoko Suzuki|Sonoko]] angesprochen, die hinter der Polizeiabsperrung warten. Sonoko erkundigt sich, ob der Täter noch immer unbekannt sei, doch Conan und Masumi sagen, dass sie die Identität des Mörders bereits kennen, jedoch versteht Masumi noch nicht, wieso das Opfer keinen Lärm gemacht hat. Sonoko vermutet, dass der Täter einer der Gesichtsmasken verwendet hat, die in Läden ausgegeben werden, damit Frauen beim Anprobieren nicht ausversehen Make-Up auf die Klamotten schmieren. Diese Gesichtsmasken werden meist in den Umkleidekabine in einer Box aufbewahrt und jede Kundin kann sich dann eine nehmen. Dadurch erhalten Conan und Masumi einen Geistesblitz und stellen fest, dass dies bereits der zweite Mordversuch ist. [[Wataru Takagi|Takagi]] hat die Überwachungskameras des Ladens überprüft und berichtet [[Juzo Megure|Megure]], dass die Füße vieler anderer Kunden auf den Aufnahmen nicht zu sehen sind, weswegen die Polizei nicht bestätigen kann, dass einer der anderen Kunden die weißen Sandalen getragen hat. Der Täter ist also entweder entkommen oder ist einer der drei versammelten Frauen: die Verkäuferin [[Reia Nanbu]], [[Ayami Yamaki]], eine Angestellte des Opfers und [[Tomoyo Nitsuka]], eine Kundin mit einer Hundehaarallergie. Megure und Takagi wundern sich allerdings noch immer darüber, warum das Opfer nicht geschrien oder generell irgendeinen Lärm gemacht hat, als sie vom Täter angegriffen wurde. [[Conan Edogawa|Conan]] und [[Masumi Sera|Masumi]] erklären den beiden Polizisten, dass das Opfer zum Zeitpunkt der Tat bewusstlos war. Dazu hat der Täter die Gesichtsmaske, welche in den Umkleidekabinen ausliegt, damit das Make-Up von Frauen nicht auf die anprobierten Kleidungsstücke geschmiert wird, mit Chloroform getränkt. So hat das Opfer das Chloroform kontinuierlich eingeatmet und verlor schließlich das Bewusstsein. Megure spekuliert, dass der Täter dann ja einen Fläschchen mit Chloroform dabei haben müsste, doch Conan erwidert, dass ein Strohhalm voller Chloroform bereits ausreicht. Dazu musste der Täter nur zu Hause mit einem Glätteisen eine Seite des Strohhalms versiegeln, ihn dann mit Chloroform füllen und dann auch die andere Seite mit dem Glätteisen versiegeln. So konnte der Täter das Chloroform unauffällig transportieren und musste in der Umkleidekabine nur eine der Seiten mit einer Schere aufschneiden. Takagi erkennt, dass die Schere und der Strohhalm, den die Spurensicherung in einem Mülleimer nahe den Umkleidekabinen gefunden hat, somit wichtige Beweisstücke sind und geht, um eine genauere Untersuchung zu veranlassen.
 
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Später muss Megure feststellen, dass die drei Zeichnungen sehr identisch aussehen. Im Müll konnte die Spurensicherung derweil Klebeband, Schere, Strohhalm und einige Bruchstücke finden. Auf [[Sonoko Suzuki|Sonokos]] Frage hin bestätigen Masumi und [[Conan Edogawa|Conan]], dass sie bereits wissen, wer der [[Täter]] ist, aber noch nicht genau dessen Tathergang durchschaut haben. Im Gespräch erinnert sich [[Ran Mori|Ran]], dass einige Geschäfte durchsichtige Hüllen zum Schutz für die Kleider aufbewahren und sie in die Kabinen in Feuchttuchähnliche Boxen verwahren. Wenig später hat Inspektor Takagi die Überwachungskameras untersucht. Durch die Unruhe im Geschäft beim Entdecken der Leiche, konnte die Person mit den weißen Sandalen nicht identifiziert werden und hat den Laden somit bereits verlassen. Daraufhin äußern Masumi und Conan ihren Verdacht, dass der Täter Frau Sashihara mithilfe der durchsichtigen Tücher betäubt hat und danach sofort tötete. Das dafür benötigte [[Chloroform]] konnte der Täter in einem zugeschweißten Strohhalm aufbewahren und musste am [[Tatort]] nur schnell aufgeschnitten werden. Masumi erklärt, dass sie Täterin bereits vor einer Woche versuchte das Opfer zu töten, das Vorhaben allerdings fehlschlug, weil sich Frau Nitsuka zu der Zeit in der mittleren Kabine aufhielt. Sie wurde somit nicht durch ihre Allergie ohnmächtig, sondern durch das Chloroform.
   
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[[Datei:Episode 879-4.jpg|mini|links|Conan baut die Schuhe]]
Zudem erklärt Masumi, dass dies bereits der zweite Mordversuch war. Als Tomoyo vor einer Woche in den Umkleidekabinen ohnmächtig geworden ist hatte sie keine allergische Reaktion auf Hundehaare, sie hatte die Kabine mit der getränkten Gesichtsmaske erwischt, weswegen der Täter diesmal sichergestellt hat, dass das Opfer die mittlere Kabine mit der vorbereiteten Gesichtsmaske zuerst betritt. Megure wirft ein, dass das Opfer aber auch in die rechte, unbenutzte Kabine hätte gehen können, doch Masumi erwidert, dass der Täter dazu die weißen Sandalen benutzt hat. Der Täter hat einfach den Vorhang der Kabine zugezogen und die weißen Sandalen davorgestellt, um es so aussehen zu lassen, als ob diese belegt wäre, damit das Opfer die mittlere Kabine benutzt. Somit ist der Täter die Kundin, die sich in der linken Kabine aufgehalten hat: Ayami Yamaki.
 
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[[Datei:Episode 879-5.jpg|mini|Frau Yamaki betäubte ihre Chefin mit dem Tuch]]
 
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Als Täterin kommt nur die Assistentin Frau Yamaki in Frage. Bevor diese ihre Tat leugnen kann, bringt Ran Conan einige Utensilien, um die er sie gebeten hatte. Daraus konnte sich Frau Yamaki eine fiktive Person in der rechten Umkleidekabine mit weißen Sandalen basteln. Hierfür musste Frau Yamaki nur das weiße Geschenkband nutzen und es um eine Schuheinlage wickeln. Die improvisierten Schuhe stellte sie nun in die rechte Kabine und begab sich dann in die linke. Im unbeobachteten Moment brachte sie das Chloroform auf das Tuch an und wartete bis Frau Sashihara es nutzte und ohnmächtig wurde. Danach musste Frau Yamaki sich nur noch in die mittlere Kabine schleichen und das Opfer töten. Mit ihrer Sterbenachricht deutete das Opfer die chinesische Flagge an, indem sie die 5 Sterne auf ihrem Nagellack mit rotem Lippenstift übermalte. Frau Sashihara wollte damit zeigen, dass es in China möglich ist mit nur einer Hand bis zehn zu zählen. Die Form ihrer Finger war das Zeichen für die Zahl „acht", dessen [[Japanisch|Kanji]] wiederum in Frau Yamakis Namen zu finden ist. Schließlich gesteht Frau Yamaki ihre Tat. Sie erzählt, dass das Opfer sie auf einer Party verspottete, indem sie ihrem Haustier das gleiche Oberteil anzog wie das ihrer Assistentin. Zudem behandelte Frau Sashihara sie zunehmend wie einen Sklaven und sollte hohe Schulden begleichen. Nach der Verhaftung begeben sich Conan und die Mädchen auf den Heimweg. Ran und Sonoko loben Masumi für ihre Schlussfolgerungen und wundern sich, dass Sonoko seit langer Zeit keinen Fall mehr gelöst hat. Während sich die Mädchen unterhalten, fällt Conan in Gedanken auf, dass Masumi in früheren Fällen mehrere widersprüchliche Aussagen tätigte, die darauf hindeuten, dass sie nicht in [[Vereinigte Staaten|Amerika]], sondern in England lebte. Im selben Moment erinnert er sich wieder an sein erstes Treffen mit der [[Familie Akai]] als Kind an einem Strand.
Ayami ist bestürzt und argumentiert, dass sie ja keine weißen Sandalen dabei hatte und auch in der Nähe keine Sandalen gefunden wurden. In diesem Moment kommt Ran zurück und hat in Conans Auftrag einige Sachen gekauft: Brandsohlen, Tesafilm und weiße Bänder. Sonoko fragt nach dem Sinn dieser Gegenstände, woraufhin Conan sagt, dass er damit eine andere Kundin erschaffen will. Er wickelt und faltet das Band nun um eine Brandsohle und befestigt das Band mit dem Tesafilm, wodurch es wie eine Sandale aussieht. Damit die falschen Sandalen nicht zu flach wirken hat Ayami ihr Smartphone als Ersatz für Absätze benutzt, was man nicht sieht, wenn man von oben auf die Sandalen guckt. Ayami hatte zwei Geschenke dabei, welche beide mit weißen Bändern eingepackt waren. Nach dem Mord hat sie die weißen Bänder um die Geschenke gewickelt und die Brandsohlen in ihre eigenen Schuhe gelegt. Danach musste sie nur noch das übrig gebliebene Tesafilm entsorgen, welches die Spurensicherung dann später zusammen mit der Schere und dem Strohhalm im Müll gefunden hat. Auf dem Tesafilm sollten dementsprechend noch Fingerabdrücke sein, da man Klebeband nicht abwischen kann.
 
 
Conan erklärt Megure zudem die Sterbenachricht: an der einen Hand hatte das Opfer den Fingernagel ihres Daumens mit Lippenstift beschmiert und mit der anderen Hand hatte sie den Daumen und den Zeigefinger ausgestreckt. Da auf den Fingernägeln des Opfers fünf Sterne aufgemalt waren, wollte sie durch das Beschmieren mit rotem Lippenstift die chinesische Flagge symbolisieren, welche fünf gelbe Sterne auf rotem Grund zeigt. Und wenn man in China Zahlen mit den Fingern zeigt, dann bedeuten ein ausgestreckter Daumen und ein ausgestreckter Zeigefinger die Zahl Acht, was Ayami belastet, denn in ihrem Namen findet sich das Schriftzeichen für die Zahl Acht. Ayami sieht ihre Niederlage ein und gesteht die Tat.
 
 
Auf dem Weg nach Hause unterhalten sich Conan, [[Sonoko Suzuki|Sonoko]], [[Ran Mori|Ran]] und Masumi noch ein bisschen über die Art, wie man in verschiedenen Ländern Zahlen mit den Fingern zeigt. Sonoko fragt dabei, ob man in ganz Europa die Zahl Drei mit dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger zeigt, doch Conan erklärt, dass es regionale Unterschiede gibt, so zeigt man in England die Zahl Drei mit dem Zeigefinger, dem Mittelfinger und dem Ringfinger, genau wie in den USA und Japan also. Das bringt Conan wieder auf Masumis Verwirrung über diese regionalen Unterschiede während des Falls. Zudem erinnert er sich daran, dass Masumi während des [[Kapitel 872|Falls mit der roten Frau]] im Bezug auf einen Baseballschläger gefragt hat, ob man mit so einem dünnen Schläger überhaupt Bälle treffen kann. Conan spekuliert, dass Masumi den Baseballschläger mit einem Cricketschläger verwechselt haben könnte, da Cricket in England populärer als Baseball ist. Außerdem isst sie mit Messer und Gabel nicht mit der in Amerika üblichen Methode, sondern mit der in Europa üblichen; desweiteren benutzt sie für Fußball die Bezeichnung „Football“ und nicht die in den USA und Japan übliche Bezeichnung „Soccer“. Daraus schließt Conan, dass Masumi in den letzten drei Jahren nicht in den USA war, sondern in England. Gerade als er sich fragt, warum sie in dieser Beziehung lügen sollte, fällt him durch das Wort England wieder ein, woher die Erinnerungen vom Anfang des Falls stammen.
 
 
 
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Aktuelle Version vom 16. November 2024, 20:34 Uhr

Achtung, diese Episode wurde in Deutschland noch nicht gezeigt!
Die in diesem Artikel dargestellten Informationen sind bisher noch nicht im deutschen Anime veröffentlicht worden, jedoch durch die Manga-Veröffentlichung hierzulande bekannt. Überlege dir bitte gut, ob du dir diesen Artikel ansehen oder die Seite hier verlassen möchtest.
878 Shichakushitsu no Shikaku (Zenpen)Episodenliste — 880 Tantei-dan to Yūrei-kan
Der tote Winkel in der Umkleidekabine (Teil 2)
Allgemeine Informationen
Dauer ca. 25 Minuten
Im Manga Band 91 & 92: Kapitel 969, 970 & 971
Fall Fall 280
Japan
Episodennummer Episode 879
Titel 試着室の死角(後編)
Titel in Rōmaji Shichakushitsu no Shikaku (Kōhen)
Übersetzter Titel Der tote Winkel in der Umkleidekabine (Teil 2)
Erstausstrahlung 4. November 2017
(Quote: 8,5 %)
Opening & Ending Opening 45 & Ending 55
Next Hint Gewächshaus

Shichakushitsu no Shikaku (Kōhen) ist die 879. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Der tote Winkel in der Umkleidekabine (Teil 2).

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frau Nanbu führte Frau Yamaki zur rechten Kabine

Kommissar Megure beginnt die Befragung mit der Verkäuferin Reia Nanbu. Sie berichtet den Anwesenden, dass die Assistentin der Toten, Frau Ayami Yamaki, als erste die Kabine betreten hat. In der rechten befand sich zu der Zeit bereits die Person mit den weißen Sandalen, sodass sie in die linke Kabine ging. Als nächstes folgte das Opfer Frau Ritsuko Sashihara selbst und nahm den mittleren Raum. Zuletzt musste Frau Tomoyo Nitsuka noch einige Zeit warten, weil alle drei Personen sich viel Zeit ließen. Obwohl die Tote behauptete Frau Nanbu nicht zu kennen, bestätigt diese anwesend gewesen zu sein, als Frau Nitsuka im Geschäft vor einer Woche ohnmächtig wurde. Masumi stellt fest, dass Frau Nanbu bei der Befragung schwarze Pumps trägt. Sie erklärt jedoch, dass sie während der Arbeit immer weiße Turnschuhe trägt. Zuletzt wird sie von Inspektor Takagi noch gebeten die weißen Sandalen zu skizzieren, die sie sehen konnte.

Frau Yamakis Geschenke für den Geschäftsführer

Als nächstes wird Frau Yamaki befragt. Sie behauptet, dass sie während des Umziehens keine seltsamen Geräusche aus der Nachbarkabine vernommen hat und bestreitet sich heimlich in die Kabine ihrer Chefin geschlichen zu haben. In ihrer Handtasche findet die Polizei zwei kleine Präsente, die für den Geschäftsführer des Geschäfts sein sollten und lediglich zwei Duftproben waren. Auch sie soll zum Schluss die Sandalen zeichnen. Zuletzt berichtet Frau Nitsuka, dass sie wusste in welchen Kabinen sich die anderen Verdächtigen aufhielten und warten musste, bis der rechte Raum frei wurde. Aufgrund der Hundehaare auf der Kleidung des Opfers, auf die Frau Nitsuka hochgradig allergisch reagiert, wurde sie vor einer Woche im Geschäft ohnmächtig. In ihrer Handtasche befinden sich faltbare Hausschuhe, die Frau Nitsuka für einen baldigen Aufenthalt in China gekauft hatte. Freiwillig malt sie die Sandalen auf, als Kommissar Megure vermutet, dass die Slipper die weißen Schuhe hätten sein können.

Die Täterin hatte das Chloroform in einem versiegelten Strohhalm

Später muss Megure feststellen, dass die drei Zeichnungen sehr identisch aussehen. Im Müll konnte die Spurensicherung derweil Klebeband, Schere, Strohhalm und einige Bruchstücke finden. Auf Sonokos Frage hin bestätigen Masumi und Conan, dass sie bereits wissen, wer der Täter ist, aber noch nicht genau dessen Tathergang durchschaut haben. Im Gespräch erinnert sich Ran, dass einige Geschäfte durchsichtige Hüllen zum Schutz für die Kleider aufbewahren und sie in die Kabinen in Feuchttuchähnliche Boxen verwahren. Wenig später hat Inspektor Takagi die Überwachungskameras untersucht. Durch die Unruhe im Geschäft beim Entdecken der Leiche, konnte die Person mit den weißen Sandalen nicht identifiziert werden und hat den Laden somit bereits verlassen. Daraufhin äußern Masumi und Conan ihren Verdacht, dass der Täter Frau Sashihara mithilfe der durchsichtigen Tücher betäubt hat und danach sofort tötete. Das dafür benötigte Chloroform konnte der Täter in einem zugeschweißten Strohhalm aufbewahren und musste am Tatort nur schnell aufgeschnitten werden. Masumi erklärt, dass sie Täterin bereits vor einer Woche versuchte das Opfer zu töten, das Vorhaben allerdings fehlschlug, weil sich Frau Nitsuka zu der Zeit in der mittleren Kabine aufhielt. Sie wurde somit nicht durch ihre Allergie ohnmächtig, sondern durch das Chloroform.

Conan baut die Schuhe
Frau Yamaki betäubte ihre Chefin mit dem Tuch

Als Täterin kommt nur die Assistentin Frau Yamaki in Frage. Bevor diese ihre Tat leugnen kann, bringt Ran Conan einige Utensilien, um die er sie gebeten hatte. Daraus konnte sich Frau Yamaki eine fiktive Person in der rechten Umkleidekabine mit weißen Sandalen basteln. Hierfür musste Frau Yamaki nur das weiße Geschenkband nutzen und es um eine Schuheinlage wickeln. Die improvisierten Schuhe stellte sie nun in die rechte Kabine und begab sich dann in die linke. Im unbeobachteten Moment brachte sie das Chloroform auf das Tuch an und wartete bis Frau Sashihara es nutzte und ohnmächtig wurde. Danach musste Frau Yamaki sich nur noch in die mittlere Kabine schleichen und das Opfer töten. Mit ihrer Sterbenachricht deutete das Opfer die chinesische Flagge an, indem sie die 5 Sterne auf ihrem Nagellack mit rotem Lippenstift übermalte. Frau Sashihara wollte damit zeigen, dass es in China möglich ist mit nur einer Hand bis zehn zu zählen. Die Form ihrer Finger war das Zeichen für die Zahl „acht", dessen Kanji wiederum in Frau Yamakis Namen zu finden ist. Schließlich gesteht Frau Yamaki ihre Tat. Sie erzählt, dass das Opfer sie auf einer Party verspottete, indem sie ihrem Haustier das gleiche Oberteil anzog wie das ihrer Assistentin. Zudem behandelte Frau Sashihara sie zunehmend wie einen Sklaven und sollte hohe Schulden begleichen. Nach der Verhaftung begeben sich Conan und die Mädchen auf den Heimweg. Ran und Sonoko loben Masumi für ihre Schlussfolgerungen und wundern sich, dass Sonoko seit langer Zeit keinen Fall mehr gelöst hat. Während sich die Mädchen unterhalten, fällt Conan in Gedanken auf, dass Masumi in früheren Fällen mehrere widersprüchliche Aussagen tätigte, die darauf hindeuten, dass sie nicht in Amerika, sondern in England lebte. Im selben Moment erinnert er sich wieder an sein erstes Treffen mit der Familie Akai als Kind an einem Strand.


Hint für Episode 880:
Gewächshaus

Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Bilder: Episode 879 – Sammlung von Bildern

Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupt- und Nebencharaktere Normale Charaktere Orte Gegenstände
  • Kaufhaus