Takaaki Morofushi

Aus ConanWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Takaaki Morofushi
In anderen Ländern
Japan 諸伏 高明, Morofushi Takaaki
Informationen zur Person
Geschlecht männlich
Alter 35 Jahre
Weitere Informationen
Wohnort Präfektur Nagano
Beruf Kommissar
Familie Hiromitsu Morofushi(Bruder)
Aktueller Verbleib
Verbleib am Leben
Debüt
Manga Band 65: Kapitel 682
Anime Episode 558
Liste aller Auftritte
Synchronsprecher
Japan Sho Hayami

Takaaki Morofushi (jap. 諸伏 高明, Morofushi Takaaki) arbeitet als Kommissar bei der Polizei in Nagano und ist Kansuke Yamatos stetiger Konkurrent. Die chinesische Lesung seines Vornamens verschaffte ihm den Spitznamen Komei (jap. 高明, Kōmei).

Er hatte einen jüngeren Bruder namens Hiromitsu Morofushi. Dieser war Sicherheitspolizist und in der Schwarzen Organisation unter dem Decknamen Scotch bekannt.

Erscheinung und Persönlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aoyamas Farbzeichnung von Takaaki Morofushi

Takaaki Morofushi ist männlich, 35 Jahre alt und arbeitet bei der Polizei in Nagano. Er hat etwas längeres, schwarzes Haar, trägt einen Seitenscheitel sowie einen Schnurrbart. Takaaki ist stets in ein dunkelblaues Sakko gekleidet; darunter ein helleres Hemd und eine blaue Krawatte.

Er ist intelligent und kann sich bei den Ermittlungsarbeiten auf einer Ebene mit Kansuke Yamato behaupten.[1] Trotz der stetig währenden Rivalität der beiden Kommissare beeinträchtigt dies die gemeinsame Arbeit und das Auflösen der Fälle nicht, sondern dient vielmehr als gegenseitiger Anreiz, den Fall als Erster lösen zu können. Mitunter setzen die beiden ihre bekannte Konkurrenz sogar aktiv ein, um den Täter in eine gestellte Falle laufen zu lassen.[2] Takaaki zeichnet sich ferner durch eine kühle, analytische Denkweise aus. Selbst wenn seine engen Kollegen des Serienmordes verdächtigt werden, zieht er diese theoretische Option mit ein.[3] Takaaki schätzt außerdem Conans Beobachtungsgabe und ist sich dessen Anteil an den Fallaufklärungen bewusst.[4]

Takaaki verwendet häufig verschiedene Sprichwörter und Redewendungen, die unter anderem auf der chinesischen Mythologie basieren.[5]

Vergangenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takaaki entdeckt Hiromitsu nach dem Tod der Eltern

Takaakis Eltern wurden von Hajime Tomori ermordet, als er sich als Mittelschüler auf einem Schulausflug befand. Sein jüngerer Bruder Hiromitsu versteckte sich während des Mordes im Wandschrank und wurde erst später von Takaaki entdeckt. Nach dem Tod der Eltern wuchsen die Brüder getrennt voneinander auf. Takaaki blieb in Nagano, während Hiromitsu zu Verwandten in Tokio geschickt wurde.[6] Sie blieben aber in regem Kontakt zueinander[7], welcher jedoch plötzlich abbrach, als Hiromitsu den Polizeidienst quittierte (offiziell) und zur Sicherheitspolizei wechselte (inoffiziell). Seitdem hat er nichts mehr von seinem kleinen Bruder gehört.[8]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takaaki kennt Kansuke Yamato und Aoi Kobashi bereits seit seiner Kindheit, da die Drei zusammen in der Grundschule in eine Klasse gingen.[9] Schon damals zeichnete sich eine starke Rivalität zwischen ihm und Kansuke ab, die noch bis heute anhält. Später studierte er mit Bestnoten Jura an der Toto-Universität, wechselte aber, ohne einen Test für eine höhere Beamtenlaufbahn absolviert zu haben, zur Polizei. Als er mit Kansuke zusammen im Hauptquartier der Nagano-Polizei arbeitete, schaffte dieser es kein einziges Mal einen Fall vor Takaaki zu lösen.[10] Nachdem sein Rivale bei der Verfolgung eines Verbrechers in einen Erdrutsch geraten war und als vermisst galt, macht er sich auf die Suche nach ihm und fand Kansuke schließlich im Koma liegend in einem Krankenhaus, musste sich aber für sein eigenmächtiges Handeln verantworten, da er sich über die Anweisungen seines Vorgesetzten hinweggesetzt hat.[11] Aus diesem Grund wurde er zu einer lokalen Dienststelle der Polizei versetzt.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fall 199: Der Fall der roten Wand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Fall 199
Takaaki vor der roten Wand

Zum ersten Mal wird Takaaki Morofushi von Yui Uehara als Kansukes ständiger Rivale und ehemaliger Kollege auf dem Präsidium der Polizei von Nagano erwähnt, kurz bevor Takaaki tatsächlich auftritt. Da sowohl Kansuke als auch Takaaki sich mit dem selben Fall befassen, zieht Kansuke den Meisterdetektiv Kogoro Mori zurate, da er gegen seinen Konkurrenten keinesfalls den Kürzeren ziehen und zumindest einmal vor ihm einen Fall auflösen will. Am Tatort, einem Raum mit rot angemalter Wand, in welchem Shusaku Akashi eingesperrt wurde und verhungerte, stoßen Kogoro, Kansuke und Takaaki auf einige Ungereimtheiten, da bestimmte Fingerabdrücke am Tatort nicht vom Opfer, sondern einem Kollegen von Takaaki stammen, welcher diese unbedachterweise dort hinterlassen hat.[9] Die fehlenden Fingerabdrücke des Opfers veranlassen Takaaki, die vier Verdächtigen des Mordfalles noch einmal eingehender zu befragen. Kansuke trägt ihm zudem auf, Ran und Conan zur Befragen mitzunehmen, da die beiden ihm und Kogoro nur im Weg stünden.

Während der erneuten Befragung reagiert vor allem Shiro Naoki überaus verdächtig, da er auf die Behauptung, man hätte am Tatort seine Fingerabdrücke gefunden, vollkommen erschrocken und nervös reagiert. Dieses Verhalten zeigte er bereits bei seiner ersten Befragung, was ihn in den Augen Kogoros verdächtig macht. Als sich die Gruppe am nächsten Tag auf den Weg zu Shiros Wohnung macht, ist Takaaki bereits vor Ort. Da er laut eigener Aussage ein ungutes Gefühl hatte, erschien er bereits früher bei Shiro, allerdings nur um dessen Leiche stranguliert und vor einer roten Wand sitzend vorzufinden. Da nur die Befragten von der roten Wand am ersten Tatort wussten, muss einer von ihnen nun der Täter sein. Kansuke möchte sie nun zu ihren Alibis befragen und bittet Takaaki, erneut auf Ran und Conan aufzupassen. Dieser lehnt jedoch ab, weil er dem Fall alleine nachgehen wolle. Kaum hat Takaaki den Tatort verlassen, trägt Kansuke Yui auf, diesen zu beschatten, da er aufgrund seiner Sympathien für die vor drei Jahren verstorbene Aoi Kobashi und dem Wissen um die rote Wand ebenfalls als Verdächtiger gilt.

Takaaki wird angegriffen

Takaaki schafft es, Yui im Gojo-Wald abzuhängen und macht sich zum „Haus des Todes“, dem ersten Tatort, auf. Dort findet er sich im Raum mit der roten Wand ein und nimmt auf einem der beiden Stühle Platz, die dort stehen. Als er sich Gedanken über die Bedeutung der roten Wand als Sterbenachricht macht, wird ihm ihre Bedeutung und somit auch der Täter klar, der hinter beidem Morden steckt. Doch noch bevor er seine Entdeckung per SMS an Kansuke weitergeben kann, wird er vom Täter niedergeschlagen. Mit letzter Kraft sendet er Kansuke eine SMS mit dem Inhalt „Komei ist tot“, ehe er ohnmächtig und das Haus in Brand gesteckt wird.[10] Yui Uehara erscheint noch rechtzeitig beim brennenden Haus und rettet Takaaki aus den Flammen.

Während Kansuke zusammen mit dem Rest der Gruppe darauf wartet, dass Takaaki im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kommt, kommt er zusammen mit Conan auf die Bedeutung hinter der Sterbenachricht, die ihnen den Täter verrät. Zum Erstaunen der Anwesenden tritt Takaaki, gerade wieder zu Bewusstsein gekommen, zur Gruppe hinzu und merkt an, dass sie bis jetzt keinen einzigen Beweis hätten, der den Täter belasten würde. Kansuke und Takaaki fassen einen Plan, um den Täter in Sicherheit zu wiegen und zu täuschen, und stellen schließlich Naoki Midorikawa als Mörder von Shiro Naoki und Shusuka Akashi in Shiros Wohnung.[4]

Nachdem der Täter überführt wird, unterhalten sich Kansuke und Takaaki, wer nun dem Präsidium den Fall als gelöst mitteilen dürfe. Kansuke verzichtet freiwillig, da er nach eigener Aussage kein schlechter Verlierer sei und Takaaki das Rätsel um die rote Wand ohnehin vor ihm gelöst hätte. Takaaki erkennt, dass Kansuke ihm von Anfang an bei der Aufklärung des Falles helfen wollte und ihm deswegen sogar Conan zur Seite gestellt hat, woraufhin er anmerkt, dass er an Kansukes Stelle längst nicht so naiv gehandelt und das Ganze viel geschickter bewerkstelligt hätte. Dies erzürnt seinen Rivalen dermaßen, dass er die Auflösung des Falles nun doch für sich beansprucht. In Gedanken dankt Takaaki ihm aber, dass er ihm Conan vorgestellt hat, und fügt an, dass dieser die Wahrheit hinter der roten Wand entdeckt und ihm einige alte Erinnerungen ins Gedächtnis gerufen hätte.

Fall 227: Die Sterbenachricht hinter den Crazy Diamonds[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takaaki, Yui und Kansuke ermitteln gemeinsam in dem Fall

Nachdem die Leiche von Kohei Wakamatsu, dem Präsidenten einer Design-Firma, gefunden wurde, begeben sich eine Woche später Kansuke und Yui zu dessen Villa in Nagano, wo sich der Mord ereignet hatte. Zur gleichen Zeit ermitteln auch Conan und Heiji in dem Fall und befinden sich in der Villa der Witwe in Tokio. Kansuke begibt sich ins Bad, wo sich der Mord ereignet hat und sich eine verschwundene Sterbenachricht befand. Kurz darauf stößt auch Takaaki zu ihm, der ebenfalls dem Fall zugeteilt wurde. Kansuke fragt Takaaki, was er hier zu suchen habe und dieser erwidert, dass er nun wieder im Hauptquartier von Nagano arbeitet.[12]

Den beiden fällt auf, dass die Fliesen mit zunehmender Höhe ihre Farbe ändern, doch sie können gleich darauf erkennen, dass dies nur eine optische Täuschung ist, die durch eine bestimmte Schleiftechnik der Fliesen entsteht. Yui will sofort Kogoro benachrichtigen, doch die beiden halten sie davon ab. Sie wollen erst die Spurensicherung noch einmal das Bad untersuchen lassen, denn es ist sehr wahrscheinlich, dass der Täter die Fliesen nur ausgetauscht hat und die Sterbenachricht sich noch immer im Raum, nur an anderer Stelle, befindet. Ihre Vermutung bestätigt sich und sie können das Wort Son, zu Deutsch Sohn, entdecken. Sie benachrichtigen Heiji darüber, dass der Sohn von Kohei der Mörder ist und müssen gleich darauf erfahren, dass auch dieser ermordet wurde.[12] Takaaki, Kansuke, Heiji und Conan schlussfolgern, dass dieser Mord ein Racheakt war und die beiden Kommissare aus Nagano überlassen die weiteren Ermittlungen Heiji und Conan.[1]

Fall 252: Die rote Tragödie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Fall 252
Takaaki und Kansuke treffen rechtzeitig ein

Yui wird zu einem Mordfall gerufen, bei dem auch Conan und Masumi anwesend sind. Während sie vor Ort ermittelt, machen Takaaki und Kansuke weitere Nachforschungen, da die Tat eine Verbindung zu einem Fall hat, der die beiden schon seit drei Jahren beschäftigt. Sie suchen einen Polizisten auf, der in seinem Polizeibericht eine falsche Aussage machte, und dieser berichtet, dass er nicht von der Täterin mit einem Messer attackiert, sondern es nach ihm geworfen wurde. Nach dieser neuen Erkenntnis versuchen sie, Yui zu erreichen. Kansuke kann ihr sagen, dass sie vorsichtig sein soll, doch dann bricht der Kontakt ab und die beiden machen sich sofort auf den Weg zu ihr.[13]

Conan und Sera können den Fall lösen. Doch plötzlich erscheint eine weitere Person und will die Anwesenden mit einem Messer attackieren. Takaaki und Kansuke kommen rechtzeitig dazu und letzterem gelingt es mit seiner Gehhilfe, die Angreiferin zu stoppen.[14]

Fall 264: Die Gesellschaft der Spechte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kansuke, Takaaki und Yui ermitteln

Nachdem Takaaki mit Yui und Kansuke eine Anwohnerbefragung durchführte, machen sie auf dem Rückweg Halt bei der Ebene von Kawanakajia, wo sie auf Conan, Ran und Kogoro treffen. Die sechs machen eine Besichtigungstour durch die Gegend, bei der Kansuke und Takaaki mehrfach verbal aneinandergeraten. Als sie den abgetrennten Kopf von Takeda im Fluss schwimmen sehen, laufen lediglich Takaaki, Kansuke und Conan unverzüglich dorthin, um ihn zu bergen.[15]

Im Laufe des Falls gerät Kansuke immer mehr als möglicher Täter infrage. Während Yui ihn verteidigt, zieht Takaaki diese Option real in Betracht. Auf Anweisung von Hyoe Kuroda behält Takaaki Kansuke stärker im Auge,[3] doch trennen sich die Wege der beiden aufgrund eines vorgetäuschten Streits schnell. Die beiden ermitteln alleine weiter, um den Tatverdacht bewusst weiterhin bei Kansuke zu belassen, den Täter in Sicherheit zu wiegen und ihn so festsetzen zu können. Genau dies kann alsbald durch Kansuke, Takaaki, Kuroda und weitere Polizisten erreicht werden.[2]

Fall 294: Der Umschlag in Dates Schließfach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Umschlag mit der aufgemalten 0 - "Zero"

Takaaki wird darüber informiert, dass in Wataru Dates altem Schließfach ein an ihn adressierter Umschlag gefunden wurde und reist deswegen nach Tokio. Da er den zuständigen Kollegen nicht antreffen kann, reist er eine Woche später erneut in die Hauptstadt und hilft Jirokichi Suzuki bei der Festnahme von Kaito Kid.[16] Als Kids Ankündigungsschreiben gefunden wird, macht Takaaki alle auf dessen Trick aufmerksam: Er verstreute mehrere Karten mit unterschiedlichen Schreiben im Raum und lotste Kommissar Nakamori zu derjenigen Karte, die gefunden werden sollte. Kid müsse folglich als Polizist verkleidet sein. Während der Ermittlungen macht Takaaki mit mehreren Zitaten auf sich aufmerksam und bringt die Polizei sowie Jirokichi dazu, Ruhe zu bewahren.[17]

Als Kaito Kid in Verkleidung von Kazuha das Juwel stehlen will, hält Takaaki ihn auf und erläutert den Trick des Diebes. Kid entkommt durch eine Falltür im Raum, die Takaaki zuvor entdeckte, aber darüber hinweg sah, da Kid nur einen bestimmten Edelstein suche und den Stein somit an seinen rechtmäßigen Besitzer, Moena Yamamoto, zurückgebe.[6]

Nach der Aufklärung des Falls kann Takaaki schließlich den Umschlag bei Inspektor Takagi und Inspektorin Sato einsehen. Er wurde erst kürzlich gefunden, stammt aus Wataru Dates Schließfach und ist mit verwischter Aufschrift an Takaaki adressiert. Im Umschlag befindet sich ein Smartphone mit einem Einschussloch in der Mitte, dessen Innenseite mit Blut schwärzlich gefärbt ist. Auf der Rückseite befindet sich der als Kratzer getarnte Buchstabe „H“. Takaaki vermutet, dass das Handy seinem jüngeren Bruder Hiromitsu gehörte und er beim Büro für öffentliche Sicherheit bei einer Ermittlung starb. Aufgrund der aufgemalten 0 auf der Rückseite denkt er an ein Gespräch mit Hiromitsu zurück, bei welchem er von seinem neuen Freund mit Spitznamen Zero erzählte.[18]

„Takaaki, mein lieber Bruder! Ich habe in Tokyo einen Freund gefunden! Sein Spitzname ist 'Zero'! Ist das nicht cool?“

Takaaki erinnert sich an Hiromitsus Worte[18]

Fall 296: Takaaki erinnert sich an Toru Amuro[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takaaki trifft auf Toru Amuro

Kogoro kontaktiert die Polizisten aus Nagano, da er zusammen mit einer Gruppe aus insgesamt neun Leuten in einer verschneiten Kirche festhängt. Der Zugang zu dieser Kirche ist jedoch von Schneemassen versperrt, was laut Takaakis Analysen vorsätzlich geschah.[19]

Nach einem Mord in der verschneiten Kirche schickt Kogoro den Polizisten aus Nagano ein Video zu. Yui behauptet, das Opfer habe Pech gehabt, doch Kansuke und Komei sind der Ansicht, dass es sich um einen gezielten Mord handele. In dem zugeschickten Video sieht Takaaki auch Toru Amuro[20] und erinnert sich daran, dass Hiromitsu ihn einst zu einem Treffen mitbrachte. Auch an den Spitznamen „Zero“ erinnert er sich und kann dies mit dem zugeschickten Handy seines Bruders assoziieren.[7]

Als der Weg zur Kirche freigeräumt ist, kommen die Polizisten aus Nagano zum Tatort. Dabei scheint es zunächst so, als wolle Takaaki Toru zum Wiedersehen die Hand reichen, doch reicht er diese dann Kogoro. Schlussendlich verabschiedet er sich von Conan, Kogoro, Amuro und Kanenori Wakita mit den Worten „Zeit ist Geld. Wer trödelt, endet arm.“[5]

Fall 311: Der Kindheitsfreund seines Bruders[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yamamura erzählt von seiner Freundschaft mit Hiromitsu

Takaaki, Kansuke und Yui werden zu einem Mord auf einem Hotelparkplatz gerufen.[21] Da die Leiche auf der Grenzlinie zwischen den Präfekturen Gunma und Nagano liegt, entbrennt zwischen Kansuke und Misao Yamamura eine hitzige Debatte, wer für den Mord zuständig ist. Takaaki ist jedoch der Meinung, dass es sich hierbei um Schicksal handele und sie nun im selben Boot säßen. Während der Ermittlungen wundert er sich darüber, welchen Hinweis die Präfekturgrenze hier geben könnte, woraufhin Yamamura sich an eine Aussage seines Kindheitsfreundes „Hiro-chan“ erinnert und den Kommissar fragt, ob er mit Hiromitsu Morofushi verwandt sei.

Als Takaaki bestätigt, dessen Bruder zu sein, ist Yamamura begeistert und erzählt davon, wie er als Kind mit Hiromitsu an der Präfekturgrenze auf Insektenjagd gegangen ist und sich ein Geheimversteck gebaut hatte, dann jedoch von einem auf den anderen Tag nichts mehr von ihm gehört hat.[8] Takaaki klärt ihn auf, dass sein Bruder in der ersten Klasse zu Verwandten nach Tokio ziehen musste und nach der Schule Polizist geworden ist. Dies freut Yamamura umso mehr, da sich die beiden vor mehr als 20 Jahren versprochen hatten, "Kämpfer für die Gerechtigkeit" zu werden. Takaaki erklärt ihm auch, dass Hiromitsu den Dienst quittierte und damit auch der Kontakt zwischen den Brüdern abbrach. Somit kann er Yamamuras Wunsch, ihm die Nummer seines Bruders zu geben, nicht erfüllen.

Nach der Auflösung des Falls bittet Takaaki den Kommissar aus Gunma darum, ihn zu dem ehemaligen Geheimversteck der beiden Freunde zu bringen.[22] Dort vermutet Takaaki eine Geheimbotschaft, welche Yamamura mit seiner Hilfe auch findet: „Ich bin auch Polizist geworden, Micchan! Hiromitsu.“ Als Takaaki jedoch sieht, wie traurig Yamamura daraufhin darüber ist, dass sein Kindheitsfreund den Dienst quittiert hat, verrät Takaaki ihm seine Vermutung, dass Hiromitsu zur Sicherheitspolizei wechselte. Dabei lässt er den überglücklichen Yamamura in dem Glauben, dass er nun ein wahrer Streiter für die Gerechtigkeit sei, obwohl Takaaki aufgrund des durchschossenen Handys bereits bewusst ist, dass sein kleiner Bruder verstorben ist.[18]

Beziehungen zu anderen Charakteren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kansuke Yamato[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kansuke und Takaaki

Takaaki Morofushi und Kansuke Yamato kennen sich seit ihrer gemeinsamen Grundschulzeit und arbeiten heute als Kommissare bei der Polizei in Nagano zusammen. Die beiden prägt ein gelebtes Konkurrenzdenken, das beide dazu veranlasst, Fälle als Erster lösen zu wollen. Intellektuell war Takaaki Kansuke früher überlegen,[10] doch heute befinden sich beide auf einem ähnlichen Niveau, sodass sie bei Ermittlungsarbeiten des Öfteren auch zusammenarbeiten.

Trotz ihrer Konkurrenz prägt die beiden auch ein freundschaftliches Verhältnis. Als Kansuke bei der Verfolgung eines Verbrechers in Schwierigkeiten geriet, machte sich Takaaki auf die Suche nach ihm, obwohl er dabei seine Dienstvorschriften verletzte und versetzt wurde.[11]

Hiromitsu Morofushi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takaaki und Hiromitsu sind Brüder. Nach dem Tod ihrer Eltern wuchsen sie getrennt voneinander au und verloren sich schließlich aus den Augen. Takaaki erfährt erst durch einen ihm zugestellten Umschlag vom Tod seines Bruders und zieht daraus erste Rückschlüsse auf dessen Todesursache.[18]

Hiromitsu machte Takaaki mit Rei Furuya bekannt.[7]

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takaakis Spitzname Komei (jap. 高明) stammt von der japanischen Leseweise des Wortes Kǒngmíng (jap. 孔明), dem Rufnamen von Zhuge LiangWikipedia (jap. 諸葛 亮). Er war Stratege zur Zeit der drei Reiche im alten China.

Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takaakis Auto vor dem Haus des Todes
 Bilder: Takaaki Morofushi – Sammlung von Bildern
  • Sein Lieblingsbuch heißt Der kleine Komei aus der 2A.
  • Er ist im Schlüsselloch in Band 65 abgebildet.
  • Im Anime fährt er einen roten Citroen CXWikipedia.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Detektiv ConanBand 74: Kapitel 784 ~ Takaaki und Kansuke überlassen Heiji und Conan die restlichen Ermittlungen.
  2. 2,0 2,1 Detektiv ConanBand 87: Kapitel 917 ~ Takaaki und Kansuke erklären, das sie den Täter bewusst in die Falle laufen ließen.
  3. 3,0 3,1 Detektiv ConanBand 86: Kapitel 915 ~ Takaaki soll Kansuke stärker im Auge behalten.
  4. 4,0 4,1 Detektiv ConanBand 65: Kapitel 685 ~ Mithilfe eines Täuschungsmanövers können Takaaki und Kansuke den Täter stellen.
  5. 5,0 5,1 Detektiv ConanBand 97: Kapitel 1031 ~ Takaaki begrüßt Kogoro.
  6. 6,0 6,1 Detektiv ConanBand 96: Kapitel 1020 ~ Takaaki erläutert Kaito Kids Vorgehensweise.
  7. 7,0 7,1 7,2 Detektiv ConanBand 97: Kapitel 1030 ~ Takaaki erinnert sich an Hiromitsu und Toru.
  8. 8,0 8,1 Detektiv ConanBand 102: Kapitel 1083 ~ Takaaki unterhält sich mit Misao Yamamura über Hiromitsu.
  9. 9,0 9,1 Detektiv ConanBand 65: Kapitel 683 ~ Yui erwähnt, dass Aoi die gleiche Klasse wie Takaaki und Kansuke besuchte.
  10. 10,0 10,1 10,2 Detektiv ConanBand 65: Kapitel 682 ~ Yui erwähnt Takaaki das erste Mal als Kansukes Konkurrenten.
  11. 11,0 11,1 Detektiv ConanBand 65: Kapitel 684 ~ Yui erzählt, dass Takaaki nach Kansuke suchte, als dieser als verschollen galt.
  12. 12,0 12,1 Detektiv ConanBand 74: Kapitel 783 ~ Takaaki stößt zu den Ermittlungen hinzu und findet mit Kansuke die Sterbenachricht.
  13. Detektiv ConanBand 83: Kapitel 874 ~ Takaaki und Kansuke unternehmen weitere Ermittlungen zum Fall um den roten Teufel.
  14. Detektiv ConanBand 83: Kapitel 875 ~ Takaaki und Kansuke können den fremden Angreifer noch rechtzeitig stoppen.
  15. Detektiv ConanBand 86: Kapitel 913 ~ Takaaki wird in einen Mordfall rund um die Gesellschaft der Spechte involviert.
  16. Detektiv ConanBand 96: Kapitel 1018 ~ Takaaki hilft Jirokichi Suzuki.
  17. Detektiv ConanBand 96: Kapitel 1019 ~ Takaaki durchschaut Kids Trick der Ankündigungsschreiben.
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 Detektiv ConanBand 96: Kapitel 1021 ~ Takaaki sieht den Umschlag von Wataru Date ein.
  19. Detektiv ConanBand 97: Kapitel 1028 ~ Die Polizisten aus Nagano gelangen nicht zu Kogoro.
  20. Detektiv ConanBand 97: Kapitel 1029 ~ Takaaki entdeckt Toru auf einem Foto.
  21. Detektiv ConanBand 102: Kapitel 1082 ~ Das Trio wird zu einem Mord gerufen.
  22. Detektiv ConanBand 102: Kapitel 1084 ~ Das Geheimversteck von Yamamura und Hiromitsu.