Mike Hammer

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31 Kinshiro ToyamaDetektivlexikon — 33 Philo Vance
Mike Hammer
Die Figur
Geschlecht männlich
Wohnort New York
Detektivlexikon
Band Band 32
Gosho Aoyamas Tipp Ich, der Richter
Autor und Werke
Autor Mickey Spillane
Erste Veröffentlichung 1947: I, the Jury
Anzahl Werke 13 Romane, 4 Kurzgeschichten

Mike Hammer wird in Band 32 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.

Die Figur Mike Hammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael "Mike" Hammer ist der Prototyp eines harten Mannes. Der Privatdetektiv ist gefährlich und wird von der Wut auf schwere Verbrechen getrieben. Er beschreibt sich selbst als Menschenhasser. Außerdem ist er ein Patriot und Anti-Kommunist. Sein bester Freund Pat Chambers ist Captain der Mordkommission des New York Police Departments. Hammer ist verliebt in seine Sekretärin Velda. Dieses Gefühl wird nur von dem Willen überschattet, Kriminelle festzunehmen.[1] Er schreckt nicht vor Gewalt und illegalen Methoden zurück, wenn es darum geht, an Beweise zu gelangen. Die Lieblings-Zigarettenmarke des Detektivs ist Lucky Strike und sein bevorzugtes Getränk ist Bourbon & Soda.[2] Mike Hammer basiert auf der ebenfalls von Mickey Spillane geschaffenen Comic-Figur Mike Danger.[3]

Der Autor und seine Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Michael "Mickey" Morrison Spillane (1918-2006) wurde am 09. März 1918 in New York geboren. Vor dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er unter anderem als Comic-Texter für Batman und schrieb Kurzgeschichten. Während des Krieges war der Autor Kampfpiloten-Ausbilder. Um danach an Geld zu kommen, schrieb er 1947 den Roman "Ich, der Richter", das erste Werk mit seinem bekanntesten Helden Mike Hammer. In den 50er Jahren hatte Spillane mehrere Berufe, so arbeitete er beispielsweise als Trampolinartist im Zirkus, Rennfahrer, Schatztaucher und Filmschauspieler. Kurzzeitig soll er sogar beim FBI gewesen sein. Spillanes Krimis wurden des Öfteren wegen der Gewalttätigkeit ihrer Protagonisten kritisiert. Nach eigenen Angaben bestand seine Zielgruppe jedoch größtenteils aus Kriegsveteranen, die mit der Brutalität in den Werken umgehen konnten. Außer Kriminalromanen schrieb Spillane auch Kinder- und Jugendbücher. Im Jahre 1995 erhielt der Autor von den Mystery Writers of America[* 1] ihre höchste Auszeichnung, den "Grand-Master-Award". 2007 wurde ihm ein Literaturpreis der Private Eye Writers of America[* 2] verliehen: "The Hammer", benannt nach Mike Hammer. Der Autor starb am 17. Juli 2006 in den USA. [3]

Liste der Werke mit Mike Hammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Originaltitel Deutscher Titel / Übersetzter Titel Weitere Informationen
1947 I, the Jury Ich, der Richter / Das Todeskarussell
1950 My Gun Is Quick Das Wespennest / Mein Revolver sitzt locker
1950 Vengeance Is Mine Die Rache ist mein / Späte Gäste
1951 The Big Kill Jackpot / Die schwarzen Nächte von Manhattan / Der große Schlag
1951 One Lonely Night Regen in der Nacht / Menschenjagd in Manhattan / In einsamer Nacht
1952 Kiss Me, Deadly Rhapsodie in Blei / Die verlorenen Schlüssel / Küss mich, Tod
1962 The Girl Hunters Die Mädchenjäger / Die Töchter der Nacht
1964 The Snake Die Schlange
1966 The Twisted Thing Verkorkst / Die .45er / Das Unding
1967 The Body Lovers Geliebte Leiche / Tot in New York
1970 Survival ... Zero! Flucht ist sinnlos / Keine Chance
1979 The Killing Man Tote kennen keine Gnade / Killer / Ich, der Rächer
1996 Black Alley Tod mit Zinsen
2008 The Goliath Bone Der Goliath-Knochen Beendet von Max Allan Collins, postum veröffentlicht.
2010 The Big Bang Der große Knall Beendet von Max Allan Collins, postum veröffentlicht.

[3]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mystery Writers of America ist ein Zusammenschluss amerikanischer Kriminalautoren.
  2. Private Eye Writers of America ist ein Zusammenschluss von Autoren, Herausgebern und Fans von Detektiv-Geschichten.

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. "Mike Hammer", englische Wikipedia, letzter Zugriff am 04. Februar 2013, um 16:02 Uhr.
  2. Band 32, Mike Hammer wird vorgestellt.
  3. 3,0 3,1 3,2 "Mickey Spillane", Wikipedia, letzter Zugriff am 04. Februar 2013, um 16:35 Uhr.