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Heiji Zenigata
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Heiji Zenigata | |
---|---|
Die Figur | |
Geschlecht | männlich |
Wohnort | Japan |
Detektivlexikon | |
Band | Band 8 |
Gosho Aoyamas Tipp | Heiji Zenigata schnappt sie alle |
Autor und Werke | |
Autor | Kodō Nomura |
Anzahl Werke | 383 Geschichten |
Heiji Zenigata (jap. 銭形 平次, Zenigata Heiji) wird in Band 8 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.
Die Figur Heiji Zenigata
Heiji Zenigata ist ein Vollzeit-Polizist, der im alten Edo (heute Tokio) für Recht und Ordnung sorgt. Er lebt zusammen mit seiner Frau Oshizu in einem verfallenen Reihenhaus in der Nähe des Kanda-Schreins.[1]
Er liebt Zigaretten und an freien Tagen sieht man ihn oft Shogi, eine Art japanisches Schach, spielen. Sein berühmt-berüchtigter Move ist die Wurfmünze. Wirft er eine 4-Mon-Münze, so verfehlt sie ihr Ziel nie! Zudem gilt er als unbestechlich und Freund der einfachen Bevölkerung.[2]
Bei seinen Fällen unterstützt ihn sein Kollege und Kumpan Hachigorō, auch bekannt als Karappachi. Auch seine Frau Oshizu steht hinter ihm, selbst dann, wenn er das Haushaltsgeld als Wurfmünzen verwendet.[1][2]
Der Autor und seine Werke
Kodō Nomura war ein japanischer Schriftsteller und Musikkritiker. Er wurde am 15. Oktober 1882 in der Präfektur Iwate geboren. Schon in seiner Jugend interessierte sich Nomura für Literatur. Als Erwachsener begann er als Journalist für die Hōchi Shinbun (heute Sports Hochi) zu schreiben.[3]
Während seiner Tätigkeit als Journalist schrieb er verschiedene historische Fiktionsgeschichten. Die bekannteste davon war die Detektivserie "The Casebook of Detective Zenigata Heiji" (Zenigata Heiji torimono hikae). Nomura schrieb weitere Romane, darunter auch "The Casebook of Ikeda Daisuke" (Ikeda Daisuke torimono hikae), jedoch mit weniger Erfolg.[3]
Kodō Nomura verstarb am 14. April 1963 an einer akuten Lungenentzündung.
Werke um Heiji Zenigata
Die Geschichten um Heiji Zenigata erschienen zwischen 1931 bis 1958 im Bungei Shunju Verlag. Sie erstrecken sich über insgesamt 383 Episoden, einige davon sind Kurzgeschichten und andere sind Romane. Die Figur erfreute sich großer Beliebtheit in Japan und im Jahre 1958 erhielt Kodō hierfür den Kikuchi-Kan-Preis.[3][4]
Die erste Geschichte「金色の処女」(Konjiki no otome, dt. Die goldene Jungfrau) behandelt einen Fall als Zenigata noch ein zurückhaltender Junggeselle ist. Die Geschichte spielt parallel zu den Ereignissen zur Zeit des Tokugawa Iemitsu der u. a. eine Zentralregierung im damaligen Tokio (ehem. Edo) etablierte und das Land nach außen hin abschottete.[4][5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 "Zenigata Heiji". Englische Wikipedia, zuletzt abgerufen am 26. 05. 2021.
- ↑ 2,0 2,1 Detektiv Conan – Extra Band 8 ~ Gosho Aoyama stellt Heiji Zenigata vor.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 "Kodō Nomura". Englische Wikipedia. Zuletzt abgerufen am, 26. 05.2021.
- ↑ 4,0 4,1 "Zenigata Heiji torimono hikae". Japanische Wikipedia, zuletzt abgerufen am 26. 05. 2021.
- ↑ "Tokugawa Iemitsu". Deutsche Wikipedia, zuletzt abgerufen am 26. 05. 2021.