Jules Maigret: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Figur Jules Maigret ==
 
== Die Figur Jules Maigret ==
 
Jules Maigret ist ein Beamter der Pariser Kriminalpolizei, er ist Kommissar und ist Leiter der Mordkommission. Maigret ist der Sohn eines Gutsverwalters aus der Stadt Moulins und wurde dort 1887 geboren. Bevor er zur Polizei ging, hat er Medizin studiert, dieses Studium jedoch nicht abgeschlossen. Maigret trägt fast immer Hut und Mantel, trinkt am liebsten Bier, raucht Pfeife, die zum Teil auch für psychologische Kriegsführung in Verhören eingesetzt wird. Er wird einerseits als eleganter Gentlemen beschrieben, andererseits als grober, muskulöser Mensch: Er rasierte sich jeden Morgen und hatte gepflegte Hände. Aber sein Körperbau war grob gebaut. Er wirkte übergroß und knochig. Er wohnt zusammen mit seiner Frau in einer kleinen Wohnung in Paris, gleich neben seinem Büro, das er sich mit dem Inspektor Luca teilt. <ref name="Maigret">[http://de.wikipedia.org/wiki/Maigret ''Maigret'' in der deutschsprachigen Wikipedia]</ref>
   
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Anders als bei den meisten klassischen Detektivgeschichten stehen bei Maigret nicht sosehr das Verbrechen, sondern der Mensch als Täter im Vordergrund. Maigret übt oft die Position eines Beichtvaters aus, voller Mitgefühl und Bedauern, denn seine Klienten ''sind ganz normale Leute, wie du und ich, welche eines Tages einen Menschen umbringen und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.''
Jules Maigret ist ein Beamter der Pariser Kriminalpolizei, er ist Kommissar und ist Leiter der Mordkommission. Maigret ist der Sohn eines Gutsverwalters aus der Stadt Moulins und wurde dort 1887 geboren. Bevor er zur Polizei ging, hat er Medizin studiert, dieses Studium jedoch nicht abgeschlossen. Maigret trägt fast immer Hut und Mantel, trinkt am liebsten Bier, raucht Pfeife, die zum Teil auch für psychologische Kriegsführung in Verhören eingesetzt wird. Er wird einerseits als eleganter Gentlemen beschrieben, andererseits als grober, muskulöser Mensch: Er rasierte sich jeden Morgen und hatte gepflegte Hände. Aber sein Körperbau war grob gebaut. Er wirkte übergroß und knochig. Er wohnt zusammen mit seiner Frau in einer kleinen Wohnung in Paris, gleich neben seinem Büro, das er sich mit dem Inspektor Luca teilt. <ref name="Maigret">"Jules Maigret". [http://de.wikipedia.org/wiki/Jules_Maigret Wikipedia]</ref>
 
   
 
== Der Autor und seine Werke ==
 
== Der Autor und seine Werke ==
 
Georges Joseph Christian Simenon (* 13. Februar 1903 in Lüttich; † 4. September 1989 in Lausanne) war ein weltberühmter französischsprachiger Schriftsteller belgischer Herkunft. Bekannt ist er vor allem als Autor von Kriminalromanen um die Figur des Jules Maigret. Als der älteste Sohn des Versicherungsangestellten Désiré Simenon und seiner Frau Henriette Brüll wuchs Simenon in bescheidenen Verhältnissen auf. Von 1909 bis 1914 besuchte er eine katholische Grundschule, danach ein Jesuitenkollege. Nachdem sein Vater einen Herzinfarkt erlitten hatte, verließ Simenon die Schule und begann eine Lehre als Buchhändler wurde jedoch, wie bei der Konditor Lehre schnell wieder entlassen. Mit den Jahren schrieb er unter 22 verschiedenen Pseudonymen etwa 200 Bücher. Jedoch schrieb er dann unter seinem eigenen Namen den ersten Roman von Jules Maigret. 1973 zog er sich von der Schriftstellerei zurück. Simenon starb 1989 im Alter von 86 Jahren an Krebs. <ref name="Simenon">[http://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Simenon ''Georges Simenon'' in der deutschsprachigen Wikipedia]</ref>
 
Georges Joseph Christian Simenon (* 13. Februar 1903 in Lüttich; † 4. September 1989 in Lausanne) war ein weltberühmter französischsprachiger Schriftsteller belgischer Herkunft. Bekannt ist er vor allem als Autor von Kriminalromanen um die Figur des Jules Maigret. Als der älteste Sohn des Versicherungsangestellten Désiré Simenon und seiner Frau Henriette Brüll wuchs Simenon in bescheidenen Verhältnissen auf. Von 1909 bis 1914 besuchte er eine katholische Grundschule, danach ein Jesuitenkollege. Nachdem sein Vater einen Herzinfarkt erlitten hatte, verließ Simenon die Schule und begann eine Lehre als Buchhändler wurde jedoch, wie bei der Konditor Lehre schnell wieder entlassen. Mit den Jahren schrieb er unter 22 verschiedenen Pseudonymen etwa 200 Bücher. Jedoch schrieb er dann unter seinem eigenen Namen den ersten Roman von Jules Maigret. 1973 zog er sich von der Schriftstellerei zurück. Simenon starb 1989 im Alter von 86 Jahren an Krebs. <ref name="Simenon">"Georges Simenon". [http://de.wikipedia.org/wiki/Georges Simenon Wikipedia]</ref>
 
 
   
 
=== Werke mit Jules Maigret ===
 
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2021, 01:31 Uhr

4 Arsène LupinDetektivlexikon — 6 Kosuke Kindaichi
Jules Maigret
Die Figur
Geschlecht männlich
Wohnort Paris
Geburtsjahr 1887
Todesjahr 1932
Detektivlexikon
Band Band 5
Gosho Aoyamas Tipp Maigret stellt eine Falle
Autor und Werke
Autor Georges Simenon
Erste Veröffentlichung 1931: Pietr-le-Letton
Anzahl Werke 75 Romane und 28 Kurzgeschichten

Jules Maigret wird in Band 5 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.

Die Figur Jules Maigret[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jules Maigret ist ein Beamter der Pariser Kriminalpolizei, er ist Kommissar und ist Leiter der Mordkommission. Maigret ist der Sohn eines Gutsverwalters aus der Stadt Moulins und wurde dort 1887 geboren. Bevor er zur Polizei ging, hat er Medizin studiert, dieses Studium jedoch nicht abgeschlossen. Maigret trägt fast immer Hut und Mantel, trinkt am liebsten Bier, raucht Pfeife, die zum Teil auch für psychologische Kriegsführung in Verhören eingesetzt wird. Er wird einerseits als eleganter Gentlemen beschrieben, andererseits als grober, muskulöser Mensch: Er rasierte sich jeden Morgen und hatte gepflegte Hände. Aber sein Körperbau war grob gebaut. Er wirkte übergroß und knochig. Er wohnt zusammen mit seiner Frau in einer kleinen Wohnung in Paris, gleich neben seinem Büro, das er sich mit dem Inspektor Luca teilt. [1]

Anders als bei den meisten klassischen Detektivgeschichten stehen bei Maigret nicht sosehr das Verbrechen, sondern der Mensch als Täter im Vordergrund. Maigret übt oft die Position eines Beichtvaters aus, voller Mitgefühl und Bedauern, denn seine Klienten sind ganz normale Leute, wie du und ich, welche eines Tages einen Menschen umbringen und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

Der Autor und seine Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georges Joseph Christian Simenon (* 13. Februar 1903 in Lüttich; † 4. September 1989 in Lausanne) war ein weltberühmter französischsprachiger Schriftsteller belgischer Herkunft. Bekannt ist er vor allem als Autor von Kriminalromanen um die Figur des Jules Maigret. Als der älteste Sohn des Versicherungsangestellten Désiré Simenon und seiner Frau Henriette Brüll wuchs Simenon in bescheidenen Verhältnissen auf. Von 1909 bis 1914 besuchte er eine katholische Grundschule, danach ein Jesuitenkollege. Nachdem sein Vater einen Herzinfarkt erlitten hatte, verließ Simenon die Schule und begann eine Lehre als Buchhändler wurde jedoch, wie bei der Konditor Lehre schnell wieder entlassen. Mit den Jahren schrieb er unter 22 verschiedenen Pseudonymen etwa 200 Bücher. Jedoch schrieb er dann unter seinem eigenen Namen den ersten Roman von Jules Maigret. 1973 zog er sich von der Schriftstellerei zurück. Simenon starb 1989 im Alter von 86 Jahren an Krebs. [2]

Werke mit Jules Maigret[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Autor Georges Simenon veröffentliche 75 Romane und 28 Erzählungen von Jules Maigret. Unter anderem wurden auch mehrere Romane von ihm verfilmt. [1]

Jahr Originaltitel Deutscher Titel / Übersetzter Titel Weitere Informationen
1929 Pietr-le-Letton Maigret und Pietr der Lette
1930 Le charretier de la Providence Maigret und der Treidler der „Providence
1930 Monsieur Gallet, décédé Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet
1930 Le pendu de Saint-Pholien Le pendu de Saint-Pholien
1930 La tête d'un homme La tête d'un homme
1931 Le chien jaune Maigret und der gelbe Hund
1931 La nuit du carrefour Maigrets Nacht an der Kreuzung
1931 Un crime en Hollande Maigret und das Verbrechen in Holland
1932 Liberty Bar Maigret in der Liberty Bar
1931 Au rendez-vous des Terre-Neuvas Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer
1931 La danseuse du Gai-Moulin Maigret und der Spion
1931 La guinguette à deux sous Maigret und die kleine Landkneipe
1931 Le port des brumes Maigret und der geheimnisvolle Kapitän
1931 L'ombre chinoise Maigret und das Schattenspiel
1941 Signé Picpus Maigret contra Picpus
1932 L'affaire Saint-Fiacre Maigret und die Affäre Saint-Fiacre
1932 Chez les Flamands Maigret bei den Flamen
1932 Le fou de Bergerac Maigret und der Verrückte von Bergerac
1932 Liberty Bar Maigret in der Liberty Bar
1933 L'écluse no. 1 Maigret in Nöten
1933 Maigret Maigret und sein Neffe
1939 Les caves du Majestic Maigret und die Keller des „Majestic“
1940 Cécile est morte Maigret verliert eine Verehrerin
1940 La maison du juge Maigret im Haus des Richters
1941 Signé Picpus Maigret contra Picpus
1942 Félicie est là Maigret und das Dienstmädchen
1943 L'Inspecteur Cadavre Maigret und sein Rivale
1945 Maigret se fâche Maigret regt sich auf
1946 Maigret à New York Maigret in New York
1947 Les vacances de Maigret Maigret macht Ferien
1947 Maigret et son mort Maigret und sein Toter
1948 La première enquête de Maigret Maigrets erste Untersuchung
1949 Mon ami Maigret Mein Freund Maigret
1949 Maigret chez le coroner Maigret beim Coroner
1949 Maigret et la vieille dame Maigret und die alte Dame
1949 L'amie de Mme Maigret Madame Maigrets Freundin
1950 Les mémoires de Maigret Maigrets Memoiren
1950 Maigret au "Picratt's" Maigret, die Tänzerin und die Gräfin
1951 Maigret en meublé Maigret als möblierter Herr
1951 Maigret et la grande perche Maigret und die Bohnenstange
1951 Maigret, Lognon et les gangsters Maigret, Lognon und die Gangster
1952 Le revolver de Maigret Maigret und sein Revolver
1952 Maigret et l'homme du banc Maigret und der Mann auf der Bank
1953 Maigret a peur Maigret hat Angst
1953 Maigret se trompe Hier irrt Maigret
1953 Maigret à l'école Maigret und die schrecklichen Kinder
1954 Maigret et la jeune morte Maigret und die junge Tote
1954 Maigret chez le ministre Maigret und der Minister
1955 Maigret et le corps sans tête Maigret und die kopflose Leiche
1955 Maigret tend un piège Maigret stellt eine Falle
1956 Un échec de Maigret Maigret erlebt eine Niederlage
1956 Maigret s'amuse Maigret amüsiert sich
1957 Maigret voyage Maigret auf Reisen
1957 Les scrupules de Maigret Maigret hat Skrupel
1958 Maigret et les témoins récalcitrants Maigret und die widerspenstigen Zeugen
1959 Une confidence de Maigret Maigrets Geständnis
1959 Maigret aux assises Maigret vor dem Schwurgericht
1960 Maigret et les vieillards Maigret und die alten Leute
1961 Maigret et le voleur paresseux Maigret und der faule Dieb
1961 Maigret et les braves gens Maigret und die braven Leute
1962 Maigret et le client du samedi Maigret und der Samstagsklient
1962 Maigret et le clochard Maigret und der Clochard
1962 La colère de Maigret Maigret gerät in Wut
1963 Maigret et le fantôme Maigret und das Gespenst
1964 Maigret se défend Maigret verteidigt sich
1965 La patience de Maigret Maigret lässt sich Zeit
1966 Maigret et l'affaire Nahour Maigret und der Fall Nahour
1967 Le voleur de Maigret Maigret in Künstlerkreisen
1968 Maigret à Vichy Maigret in Kur
1968 Maigret hésite Maigret zögert
1968 L'ami d'enfance de Maigret Maigret und sein Jugendfreund
1969 Maigret et le tueur Maigret und der Messerstecher
1970 Maigret et le marchand de vin Maigret und der Weinhändler
1970 La folle de Maigret Maigret und die verrückte Witwe
1971 Maigret et l'homme tout seul Maigret und der einsame Mann
1971 Maigret et l'indicateur Maigret und der Spitzel
1972 Maigret et Monsieur Charles Maigret und Monsieur Charles

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]