Fall 125
Fall 125 behandelt den Mord am bekannten Filmproduzenten Senzo Fukuura. Parallel ereignet sich im Hafen von Tokio eine Konfrontation zwischen der Schwarzen Organisation und dem FBI. Kogoro Mori wird von einer unbekannten Person namens Vermouth auf eine Halloweenparty eingeladen. Gemeinsam mit Sonoko geht er an Bord des Geisterschiffs, auf dem die mysteriöse Veranstaltung stattfindet, doch während der Feier wird der Gastgeber Fukuura umgebracht. Unter den Gästen befindet sich auch der Schülerdetektiv Heiji Hattori, der in Shinichi Kudos Verkleidung den Mord am Produzenten aufklärt. InhaltsverzeichnisDie Halloween-Party[Bearbeiten]Programm und Ablauf[Bearbeiten]Kogoro Mori und Shinichi Kudo erhalten beide eine Einladungskarte für eine zeitversetzte Halloween-Party auf einem Geisterschiff namens "Seephantom". In der Einladung wird darauf hingewiesen, dass sich alle Gäste anlässlich der Feier als Monster maskieren sollen, der Dresscode schreibt einen schwarzen Anzug bzw. ein schwarzes Kleid vor. Kogoros Einladung ist zusätzlich ein Brief beigelegt, in dem eine Gewalttat angekündigt wird.[1] Am Empfangstisch erhalten alle Gäste eine Tarotkarte[* 1]. Teilnehmer mit gleichen Karten bilden jeweils ein Team, das von einem Filmstab-Mitarbeiter beobachtet wird. Neben einem Krimispiel dient die Veranstaltung nämlich als Casting für eine Rolle in der Filmreihe "Die Logbücher des Geisterkapitäns". Aus diesem Grund versuchen alle Gäste in ihrer Monsterrolle zu brillieren. Kogoro und Sonoko gehören zusammen mit fünf weiteren Gästen zum Teufel-Team.[2] Das Krimispiel ist vergleichbar mit einer Art Schnitzeljagd: Ziel ist es, denjenigen Teilnehmer ausfindig zu machen, der sich als "Mensch" an Bord des Schiffes begeben hat und keine Monsterrolle verkörpert. Dabei sollen die Gäste einen Hinweis vom Veranstalter erhalten, der die Suche nach dem Eindringling erleichtert.[3] Ereignisse im Laufe der Feier[Bearbeiten]Als Sonoko bemerkt, dass sich drei Teilnehmer von der Teufel-Gruppe distanziert haben, beschließen sie und die restlichen Gruppenmitglieder, nach den Dreien zu suchen, und begeben sich zur Toilette. Dort treffen sie auf Frankensteins Monster, der damit beschäftigt ist, sich das Blut von den Händen zu waschen. Dabei ist auffällig, dass selbst die Spiegel über den Waschbecken zerstört worden sind, um eine düstere Atmosphäre zu schaffen. Mitten im Gespräch erklingt ein lautes Heulen und gleich darauf stürmt der Wolfsmensch aus seiner Toilettenkabine. Anstatt aber zur Gruppe zu stoßen, blickt dieser gehetzt auf seine Uhr, rennt zurück in den Festsaal und setzt sich an den Tresen, um einen Cocktail zu bestellen. Kogoro gesellt sich zu ihm und bestellt dasselbe Getränk wie der Wolfsmensch: einen "Silver Bullet".[4] Opfer[Bearbeiten]Bei dem Opfer handelt es sich um den bekannten Filmproduzenten Senzo Fukuura. Er ist Veranstalter der jährlichen Halloween-Promotion-Party, bei der er selbst in die Rolle des Geisterschiff-Kapitäns "Captain Gold" schlüpft und neue Schauspieler für seine Filmreihe "Die Logbücher des Geisterkapitäns" castet. Dabei steht er jedes Mal oben im Krähennest und verkündet mit großer Theatralik Hinweise an die Teilnehmer. Die Hinweise und die Lösung des Krimispiels denkt er sich selbst aus und hält sie sogar vor seinem eigenen Filmteam geheim, ebenso wie seine handgefertigten Tarotkarten. Vor dem Start der "Geisterschiff"-Reihe produzierte Fukuura die erfolgreiche Horror-Serie "Samstag, der 14."[5] Gestorben ist Fukuura durch einen Schuss ins Herz. Das Mordinstrument ist ein Armbrustpfeil, auf dem eine Teufelskarte aufgespießt ist. Nachdem Fukuura von dem Pfeil getroffen wird, stürzt er aus dem Krähennest und sein Bein verfängt sich in der Strickleiter des Schiffsmastes. Als die Gäste aufs Oberdeck eilen, löst sich die Leiche und prallt schließlich zu Boden.[6] Die Verdächtigen[Bearbeiten]Zunächst fällt der Verdacht auf die Gäste und Crewmitglieder, die sich zum Zeitpunkt des Mordes auf dem Oberdeck des Geisterschiffs befunden haben. Einer der Mitarbeiter erklärt jedoch, dass Fukuura die Tarotkarten selbst angefertigt hat und demnach keine weiteren Exemplare existieren. Folglich muss der Täter einer von sieben Partygästen sein, einschließlich Kogoro und Sonoko, die jeweils eine Teufelskarte erhalten haben.[7] Die Mumie - Filmstab[Bearbeiten]Hauptverdächtiger des Mordes an Fukuura ist die Mumie, die als einziges Gruppenmitglied nicht mehr im Besitz der Teufelskarte ist. Allerdings gehört der Mann zu Fukuuras Filmstab und sollte sich unbemerkt unter die Gäste mischen, um sie zu beobachten und die Gäste mit den besten Masken ausfindig zu machen. Neben ihm sind auch andere Mitarbeiter des Filmstabs angewiesen worden, sich als Mumien zu verkleiden und nach den besten Kostümen Ausschau zu halten. Darüber hinaus haben er und seine Kollegen verschiedene Anweisungen von Fukuura erhalten. Die Mumie sollte beispielsweise einen bestimmten Cocktail trinken.[8] Der Wolfsmensch - Partygast[Bearbeiten]Der Wolfsmensch hat hauptsächlich an der Feier teilgenommen, um über das Casting eine Filmrolle zu erhalten. Aus diesem Grund hat er sich seit Beginn der Veranstaltung darauf konzentriert, perfekt in seiner Rolle als Wolfsmensch aufzugehen. Seine wahre Identität ist genau wie bei der Mumie und Frankensteins Monster unbekannt.[9] Frankensteins Monster - Partygast[Bearbeiten]Genau wie der Wolfsmensch ist auch Frankensteins Monster darauf fixiert, die Filmrolle zu erhalten, die durch das Casting vergeben wird. Als ihm auffällt, dass die Mumie regelmäßig mit ihrem Handy Kurznachrichten verschickt, wird ihm bewusst, dass sie zum Filmteam gehört. Aus diesem Grund spielt er sogar auf der Toilette seine Rolle mit größter Sorgfalt und gibt vor, das Blut an seinen Händen nicht abwaschen zu können.[4] Medusa - Partygast[Bearbeiten]Im Vergleich zum Wolfsmenschen und Frankensteins Monster scheint die Medusa kein Interesse an der Filmrolle zu zeigen. Dennoch ist sie gründlich über die Veranstaltung informiert, zumal sie sowohl über das Casting, als auch über die heimlichen Beobachter des Filmstabs Bescheid weiß.[2] Es stellt sich schließlich heraus, dass es sich bei der Medusa um Shinichis Mutter Yukiko handelt. Sie hat sich an Bord des Schiffes begeben, um Heiji bei seiner Verkleidungsaktion unter die Arme zu greifen.[10] Der Unsichtbare - Partygast[Bearbeiten]Genau wie die Medusa ist auch der Unsichtbare eher zurückhaltend und bleibt zunächst stumm, bis er schließlich seinen Verband abnimmt und als Shinichi Kudo den Mord an Fukuura aufklärt. Tatsächlich ist es aber Heiji Hattori, der sich hinter der zweifachen Maske verbirgt.[11] Conan hat ihn gebeten, sich als Shinichi an Bord des Geisterschiffs zu begeben, um die Organisation glauben zu machen, er selbst halte sich unter den Partygästen auf. In der Zwischenzeit wird Conan mit dem Organisationsmitglied Vermouth im Industriehafen konfrontiert.[12]
Beweise und Erläuterungen[Bearbeiten]Zunächst sprechen sämtliche Indizien dafür, dass die Mumie Fukuura erschossen hat. Heiji stößt bei seinen Ermittlungen jedoch auf verschiedene Hinweise, die belegen, dass der Wolfsmensch der tatsächliche Mörder ist.
Kogoro, der die Mumie bereits als Mörder deklariert, zweifelt an Heijis Theorie und führt dazu verschiedene Argumente an.
Tathergang[Bearbeiten]Der Wolfsmensch begibt sich zur Toilette und wartet, bis eine Person ähnlicher Statur und Kleidung eine der Toilettenkabinen betritt. Als er die Mumie erblickt, begibt sich der Wolfsmensch in die benachbarte Kabine und sprüht unter der Trennwand ein Betäubungsgas hindurch, worauf die Mumie einschläft. Anschließend klettert der Wolfsmensch in ihre Kabine, stülpt ihr die eigene Wolfsmaske über den Kopf und entwendet ihre Tarotkarte. Wenig später betreten Kogoro, Sonoko und die anderen die Toilette, um nach den verschwundenen Gruppenmitgliedern zu suchen. Um sich ein Alibi zu verschaffen, lauscht er den Gesprächen über das Abhörgerät in der Maske und aktiviert in einem günstigen Moment den Lautsprecher, um ein Heulen zu erzeugen und damit die Mumie zu wecken. Danach begibt er sich aufs Oberdeck und erschießt Fukuura im Krähennest mit der Armbrust. Während alle im Glauben sind, der Wolfsmensch halte sich unter Deck auf, vollendet er die Tat und spießt die Tarotkarte auf den Mordpfeil. Als Fukuuras Leiche entdeckt wird, nutzt er die Menschenmenge, um der Mumie unbemerkt die Maske vom Kopf zu reißen und sich diese selbst wieder aufzusetzen.[14] Motive[Bearbeiten]Der Wolfsmensch hegte einen Hass gegen Fukuura, seit dieser die Produktion von "Samstag der 14." abgebrochen hatte, um stattdessen eine neue Serie ins Leben zu rufen. Er schrieb sogar auf einer Killer-Seite im Internet über seine Hassgefühle, als er unerwartet von einer Person namens Vermouth angesprochen wurde, dass sie ihm bei der Ermordung von Fukuura helfen würde. Der Wolfsmensch lehnte das Angebot ab. Doch kurz darauf erhielt er ein Paket mit Fotos, Kassetten, die abgehörte Telefonate dokumentierten, sowie Akten über Tagesabläufe von ihm und seiner Familie. Aus Angst, man würde ihn oder seine Angehörigen umbringen, willigte er in den Mordplan ein.[15] Vermouth selbst stiftete den Wolfsmenschen vermutlich zum Mord an und erpresste ihn, um Conan Edogawa auf die Party zu locken und ihn von ihrem eigenen Vorhaben abzulenken. Sie gewann Conans Ausmerksamkeit, indem sie ihn bewusst im Brief mit dem Namen "Conan Edogawa" angesprochen hatte, obwohl auf der Einladung "Shinichi Kudo" geschrieben stand. Conan sollte denken, die Organisation hätte seine wahre Identität herausgefunden, und an Bord des Geisterschiffes gehen, um sie dort zu stellen.[16] Verschiedenes[Bearbeiten]
Anmerkungen[Bearbeiten]
Auftritte[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Shuichi Akai (FBI) • James Black (FBI) • Andre Camel (FBI) • Rei Furuya (Sicherheitspolizei) • Ethan Hondo † (CIA) • Hidemi Hondo (CIA) • Shinichi Kudo • Shiho Miyano • Scotch † (Sicherheitspolizei) • Jodie Starling (FBI)
Wichtige Fälle mit der Organisation: Fall 1 • Fall 5 • Fall 10 • Fall 32 • Fall 52 • Fall 68 • Fall 82 • Fall 102 • Fall 110 • Fall 125 • Fall 143 • Fall 160 • Fall 174 • Fall 175 • Fall 176 • Fall 205 • Fall 231 • Fall 237 • Fall 245 • Fall 259
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