Fall 102
Fall 102 knüpft direkt an die Geschehnisse des vorherigen Falls an, in dem Ran Mori unter einer temporären Bewusstlosigkeit leidet und sich an die vergangene Zeit mit Shinichi Kudo in New York erinnert.[1] InhaltsverzeichnisEinleitung[Bearbeiten]Ran, Shinichi und seine Mutter waren auf dem Weg zum Theater, um eine Aufführung zu besichtigen.[2] Dort machten sie Bekanntschaft mit den Schauspielern Sharon Vineyard, Lila Sanchez, Akane Nielsen, Rose Hewitt, Iberis Hamilton und Heath Flockheart. Nach einem kurzen Gespräch besichtigte die Gruppe die Bühnenkulisse. Ran rettete Rose vor einer fallenden Ritterüstung das Leben, die sich von der Decke gelöst hatte.[3] Da Ran sich bei der Rettungsaktion leicht verletzt hatte, überreichte Sharon ihr ein Tuch. Danach verabschiedete Sharon sich von der Gruppe.[4] Während der Theateraufführung wurde daraufhin der Schauspieler Heath Flockhard auf mysteriöser Weise ermordet.[5] Das Opfer[Bearbeiten]Heath Flockheart Verdächtige[Bearbeiten]
Lila war die Freundin von Heath. Dass er aber auch mit ihren drei Kolleginnen in einer festen Beziehung war, ahnte sie vor dem Tod ihres Freundes jedoch nicht. Sie hatte als Einzige der Verdächtigen eine aufrechte Haltung, jedoch hatte sie keine Gelegenheit, eine Waffe zu ziehen, da ihre Hände am Kopf waren.[7] Lila spielt die Rolle einer reichen Adligen und soll auf die Göttin Hera hinweisen.[6]
Sie war, wie auch ihre anderen Kolleginnen, in einer festen Beziehung mit Heath und wusste von den anderen, parallel laufenden Partnerschaften nichts. Auch sie erfuhr die Wahrheit nach dem Tod von Heath. Als der Schuss fiel, kniete sie nahe dem Opfer auf dem Boden, um sich vor dem Erzengel zu verbeugen.[7] Akane spielt die Rolle einer Prinzessin und entspricht Athene, die Göttin der Weisheit.[6]
Auch sie führte eine feste Beziehung mit dem Opfer. Während der Tat stand sie dem Ermodeten am nächsten, sie lag vor ihm ohnmächtig auf dem Boden.[7] Rose spielt ebenfalls eine Prinzessin und präsentiert Aphrodite, die Göttin der Liebe.[6]
Sie war, im Gegensatz zu ihren Kolleginnen, mit Heath verheiratet und wusste nur zu gut, dass er sie mit drei anderen Frauen hinterging. Auch sie ist dem Opfer sehr nah gewesen auf der Bühne, sie kniete ein wenig abseits auf dem Boden.[7] Ihre Rolle soll Eris, die Göttin des Zwietrachts darstellen.[6] Die Beweise[Bearbeiten]
Der Tathergang[Bearbeiten]Shinichi schafft es mittels einiger Indizien herauszufinden, dass Rose Hewitt die Mörderin von Heath ist.[9] Um ihn zu ermorden, nutzte sie die Versenkung hinter dem Spiegel.[10] Da Heath größer war, als der Spiegel, musste er mit dem Körper in einem Loch im Boden steigen, damit man ihn nicht sehen konnte. Während Heath auf seinen großen Auftritt als Erzengel Michael wartete, erschoss ihn die Täterin, die unmittelbar in seiner Nähe war. Sie schob ihre Hand samt der Pistole unter den cremefarbenen Vorhang und durch das Gitter hindurch, sodass sie Heath nun ungehindert erschießen konnte. Anschließend zielte sie mit einem Laserpointer in Richtung des Balkons, um die Illusion zu erwecken, der Mörder hätte damit vom Balkon der Zuschauertribüne aus auf die Bühne und damit Heath gezielt.[10] Der Grund, warum keiner der anderen Verdächtigen von der verwendeten Falltür wusste, war der, dass die Bühnenarbeiter verheimlichen wollten, dass er einen Riss hatte. Durch den runtergefallenen Kronleuchter ging ein Teil des oberen Randes des Spiegels kaputt. Damit es nicht auffiel, schnitten die Bühnenarbeiter das kaputte Stück des Spiegels ab. Dadurch war er aber zu klein, als dass sich Heath mit voller Größe stehend dahinter verstecken könnte. Rose wurde als einzige eingeweiht, weil sie während des Auftritts von Erzengel Michael das Gitter herunterklappen musste.[10] Rose rechnete allerdings nicht damit, dass Heath die Pistolenplatzierung bemerkte. Er griff ihr nach dem Schuss noch schnell an den Unterarm und schmierte ihr dadurch Blut an ihren Handschuh.[11] Das Motiv[Bearbeiten]Rose selbst liebte Heath nicht wirklich, sondern nur die Rolle, die er spielte: den Erzengel Michael. Sie konnte es nicht ertragen, dass das Theaterstück sein Letztes gewesen sein sollte. Sie wollte nicht, dass jemand anderes außer Heath jemals wieder den Erzengel Michael spielte. Sie wollte ihn dafür bestrafen, dass er so leichtsinnig mit den Gefühlen einer Frau umging, ohne an diese dabei zu denken.[12] Die Konfrontation mit Shuichi Akai und Vermouth[Bearbeiten]Nachdem der Mordfall aufgeklärt wurde, bat man Yukiko, die Polizei für eine Aussage zum Polizeipräsidium zu begleiten. Sie ordnete vor der Abfahrt Shinichi an, sofort mit Ran die Fahrt zum Hotel in einem Taxi anzutreten, da sich in New York derzeit ein japanischer Serienmörder herumtrieb. Im Taxi verlor Ran das Taschentuch, welches sie von Sharon bekam, durch einen Windzug. Sie bat den Taxifahrer, anzuhalten und gelangte mit Shinichi in eine verlassene Gasse New Yorks, um das Tuch zurückzuholen. Shinichi sah bereits Sharons Tuch auf einem heruntergekommenen Gebäude und lief los, um es zu holen, während Ran vor dem Gebäude auf ihn wartete. Die Zeit nutzte sie, um nachzudenken. Schließlich gab sie sich die Schuld an dem Mord von Heath Flockhard. Ran glaubte, dass die Mörderin nicht zum Töten gekommen wäre, hätte sie sie nicht gerettet. In selben Moment erblickte sie von Weitem einen japanischen Mann und hielt ihn zunächst für den japanischen Serienmörder. Dieser packte sie jedoch am Arm und riet ihr, diese Gegend zu verlassen, da der Verdacht nahe war, dass sich der Serienmörder in der Nähe auf die Lauer gelegt haben könnte. Ran registrierte, dass von dem japanischen Mann, Shuichi Akai, keine Gefahr ausging. Ein amerikanischer Mann gesellte sich dann hinzu und ging zusammen mit Shuichi. [13] Ran machte sich zunehmend Sorgen um Shinichi, da dieser immer noch nicht zurückgekehrt war. Da sie nun auch wusste, dass das Versteck des Serienmörders hier in der Gegend vermutet wurde, beschloss sie, nach Shinichi zu sehen und betrat das Innere des Gebäudes. Sie entdeckte daraufhin auf dem Boden frische Blutflecken und brachte diese mit Shinichi in Verbindung. Da Ran nun annahm, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte, steigerten sich ihre Schuldgefühle. Auf dem Weg zum Treppengeländer bekam sie auf einmal Schwindelgefühle und begegnete dem flüchtenden Serienmörder. Er platzierte den Schalldämpfer auf die Pistole und lehnte sich an dem Treppengeländer, der auf einmal durch das Gewicht des Mannes brach. Ran konnte ihn noch rechtzeitig festhalten und Shinichi eilte in der Zwischenzeit zu Ran, um ihr zu helfen. Jedoch gelang dem Serienmörder durch einen Sprung, sich selber aus der misslichen Lage zu befreien und stand Shinichi und Ran in Augenhöhe gegenüber. Er fragte Shinichi vollkommen verständnislos nach seinen Beweggründen für die Rettung, worauf dieser antwortete, dass man für die Rettung eines Menschen keinen Grund bräuchte. Daraufhin verlor Ran ihr Bewusstsein und Shinichi trug sie fort.[14] Das Ende[Bearbeiten]Ran erwacht im Krankenhaus und sieht den besorgten Conan Edogawa und ihren Vater vor sich. Beide sind erleichtert, dass Ran nun wieder bei Bewusstsein ist. Nachdem dann Conan und Kogoro Ran verlassen, denkt Ran über ihre verdrängten Erinnerungen nach und registriert resigniert, dass Shuichi ein FBI Agent sein muss. Ihr fällt ein, dass auf der Jacke seines amerikanischen Kollegen, der sich später zu Ran und ihm hinzugesellte, "FBI" stand. Am nächsten Tag bekommt sie von Shinichi einen Anruf, der sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. [15] Sie unterhalten sich daraufhin auch über den Serienmörder. Shinichi stellt klar, dass der Serienmörder nach Shinichis Weggang tot augefunden wurde. Die amerikanische Polizei nahm an, der Mann habe sich aus Verzweiflung das Leben genommen. Allerdings wurden seine Fingerabdrücke von jemanden penibel weggewischt. Aus diesem Grund geht Shinichi von Mord aus.[16] Verschiedenes[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Auftritte[Bearbeiten]
Shuichi Akai (FBI) • James Black (FBI) • Andre Camel (FBI) • Rei Furuya (Sicherheitspolizei) • Ethan Hondo † (CIA) • Hidemi Hondo (CIA) • Shinichi Kudo • Shiho Miyano • Scotch † (Sicherheitspolizei) • Jodie Starling (FBI)
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