Episode 188
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Rache verjährt nicht (4) | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 23: Kapitel 225, 226, 227, 228, 229 & 230 |
Fall | Fall 65 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 174 |
Titel | 二十年目の殺意 シンフォニー号連続殺人事件 |
Titel in Rōmaji | Nijū nenme no satsui – shinfonī gō renzoku satsujinjiken |
Übersetzter Titel | Eine 20 Jahre alte Tötungsabsicht – Serienmord auf der Symphony |
Erstausstrahlung | 3. Januar 2000 (Quote: 14,6 %) |
Opening & Ending | Opening 7 & Ending 8 |
Next Hint | Steinkopf |
Deutschland | |
Episodennummer | Episode 188 |
Episodentitel | Rache verjährt nicht (4) |
Erstausstrahlung | 14. September 2004 |
Opening & Ending | Opening 7 & Ending 8 |
Rache verjährt nicht (4) ist die 188. Episode des Detektiv Conan-Animes. In der japanischen Zählweise der Episoden entspricht dies der Episode 174. Vorlage:Special
Einleitung
Kogoro, Ran und Conan gewinnen bei einem Preisausschreiben eine Freifahrt mit einem Luxusschiff nach Osaka. Mit an Bord sind neben einigen weiteren Gästen auch Kogoros ehemaliger Vorgesetzte Toji Samezaki und Heiji Hattori. Weiterhin soll sich der Drahtzieher eines mittlerweile verjährten 400-Millionen-Yen-Raubes, Saizō Kanō, auf dem Schiff befinden. Der Verdacht verhärtet sich, als einer der Passagiere verbrannt aufgefunden wird und ein weiterer verschwindet. Heiji kommt bei seinen Untersuchungen als erster hinter das Geheimnis des Täters, wird jedoch von hinten niedergeschlagen und von Bord geworfen. Aber auch Conan durchschaut die Tat schließlich aufgrund eines gefundenen Tennisballs und einigen Hinweisen von Ran.
Handlung
Ran und Conan suchen gemeinsam nach Heiji. Über das Ohrring-Telefon erhält Conan einen Anruf von Professor Agasa, der ihn über Heijis Verbleib informiert. Anschließend kehren Ran und Conan zurück zum Vorderdeck des Schiffes und treffen dort auf Kogoro und Samezaki. Conan betäubt den Privatdetektiv unbemerkt mit dem Narkosechronometer und bittet mit dessen Stimme, alle weiteren Passagiere zur Fallaufklärung auf das Deck zu holen.
Zunächst möchte Conan seine eigene Theorie überprüfen und bestätigen. Er greift daher die bisherige Vermutung auf, Korehisa Kanie habe die Attentate auf Teruyoshi Kameda und Sadao Kujirai geplant. Als der Anschlag auf Herrn Kujirai fehlschlug und keine Fluchtmöglichkeit bestand, tötete sich Herr Kanie selbst. Conan motiviert die Taten Kanies damit, dass dieser in Wirklichkeit Saizō Kanō sei und sich an seinen ehemaligen Komplizen rächen wollte. Nagisa Isogai widerspricht dieser Schlussfolgerung jedoch und gibt sich als Kanōs Tochter zu erkennen. Sie ist sich sicher, wäre Herr Kanie Saizō Kanō, hätte dieser sie erkannt.
Daraufhin erläutert der schlafende Kogoro, wie sich der tatsächliche Täter für die beiden Morde ein Alibi konstruierte. Dieser benutzte brennende Zigaretten als zeitgesteuerte Auslöser für die verschiedenen Brände, Explosionen und Schussgeräusche auf dem Schiff. Beispielsweise entflammte die weiße Flagge des Schiffs von selbst, nachdem eine an ihr befestigte Zigarette bis an die Stoffgrenze heruntergebrannt war. Die Schussgeräusche hingegen wurden mit Knallkörpern erzeugt, die an der Unterseite der Reling befestigt waren. Auch hier dienten jeweils brennende Zigaretten als Auslöser, die sich nach der Explosion mitsamt den Knallkörpern von der Reling lösten und im Meer verschwanden.
Es kommt zu einer erneuten Explosion, dieses Mal um einiges heftiger als zuvor und auch vom Vorderdeck des Schiffes aus deutlich zu sehen. Conan waren das unbenutzte Zimmer und der ungeöffnete Koffer Minoru Ebinas merkwürdig vorgekommen. Er vermutete eine Kofferbombe, als ihm Herrn Ebinas Motivation für diese Reise klar wurde und wies das Personal daher an, den Koffer, versteckt in einem Schlauchboot, von Bord zu lassen. Herr Ebina bestätigt die Schlussfolgerung des schlafenden Kogoro. Nachdem er die Zeitungsannonce zu dem Gewinnspiel las, vermutete er, dass Saizō Kanō möglicherweise noch lebte. Er wollte sich an dem Räuber für den Tod seiner Arbeitskollegin Yoshimi Samezaki rächen. Toji Samezaki erinnert sich daraufhin, Herrn Ebina schon einmal auf Yoshimis Beerdigung begegnet zu sein.
Anschließend erklärt der schlafende Kogoro, dass Herr Ebina allein für die Kofferbombe verantwortlich ist. Die beiden Morde an den ehemaligen Bankräubern hingegen wurden von dem einzig noch verbleibenden Komplizen Sadao Kujirai begangen. Dessen gesamter Plan beruhte darauf die Illusion zu erschaffen, Saizō Kanō sei noch am Leben. Daher verkleidete er sich vor der Abreise als älterer vermummter Mann und stellte sich dem Personal als Kanō vor.
Zunächst tötete Herr Kujirai Teruyoshi Kameda und versteckte dessen Leiche in der abgedeckten Notfallbox. Anschließend betäubte er Korehisa Kanie, nahm ihm die markante Armbanduhr und einige Kleidungsstücke ab und legte diese zu einem geeigneten Zeitpunkt dem Leichnam Kamedas an. Er versteckte eine brennende Zigarette bei der Box und ließ sich absichtlich vom Schiffspersonal finden. Die beiden Bootsleute wurden dadurch unbewusst Zeuge, dass die Notfallbox zu diesem Zeitpunkt noch nicht brannte. Später, während die brennende Flagge und eine Explosion im hinteren Teil des Schiffes als Ablenkung dienten, versteckte er den betäubten Kanie an einer Strickleiter an der Außenseite des Schiffsbugs.
Abschließend täuschte Herr Kujirai den Anschlag auf sich selbst vor. Während die gefälschten Schussgeräusche der Knallkörper die anderen Passagiere aus dem Speisesaal lockten, holte er den Körper Kanies wieder an Bord, schoss in dessen Kopf und fügte sich danach selbst den Armschuss zu. Zuvor stoppte er die Durchblutung, indem er sich die Blutgefäße zu seinem Arm hin mit einem Tennisball abdrückte. Später im Speisesaal löste er den Tennisball just in dem Moment, in dem erneute gefälschte Schüsse Herrn Kanies Anschlag und dessen anschließende Selbsttötung suggerierten. Als Beweis dafür, dass Herr Kujirai nicht in dem Speisesaal angeschossen wurde, ließen sich mit Sicherheit einige Blutspuren an dem Einschussloch in der Fensterscheibe finden.
Kurze Zeit später kommt dem Kreuzfahrtschiff ein Fischerboot entgegen. Auf diesem befindet sich der gerettete Heiji, der einige der angeführten Ausführungen des schlafenden Kogoros bestätigen kann. Insbesondere fand Heiji bei seinen Untersuchungen den versteckten Körper Kanies an der Strickleiter, weshalb er von Bord gestoßen wurde. Ursprünglich beauftragte Sadao Kujirai den Oberschülerdetektiv, da er sich nicht sicher war, ob andere ermittelnde Polizisten auf die Saizō Kanō-Theorie kommen würden. Da auch Herr Kujirai aus der Kansai-Region kommt, wusste er um den guten Ruf Hejis und weniger um den des schlafenden Kogoro oder anderen Detektiven aus der Region um Tokio.
Sadao Kujirai gibt sich geschlagen und gesteht die Taten. Auf seine Frage hin, warum so viele Passagiere an Bord sind, die einen persönlichen Bezug zu Saizō Kanō oder dem 400-Millionen-Yen-Raub haben, erklärt ihm Toji Samezaki, dass die Schriftzeichen in Masaru Furukawa seitwärts gelesen denen in Saizō Kanō ähneln.
Verschiedenes
- Diese Episode wurde in Japan am 5. April 2013 auf der elften Sonderpreis-DVD veröffentlicht.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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