Takeshi Onimaru

Takeshi Onimaru (jap. 鬼丸 猛, Onimaru Takeshi) ist der Hauptantagonist aus Yaiba und der Rivale von Yaiba Kurogane.

Takeshi Onimaru
In anderen Ländern
Japan	鬼丸 猛, Onimaru Takeshi
Informationen zur Person
Geschlecht	männlich
Alter	14-15 (Yaiba) 17-18 (Yaiba Epilog & Detektiv Conan)
Weitere Informationen
Wohnort	Tokio
Beruf	Mittelschüler (Yaiba) Oberschüler (Yaiba Epilog & Detektiv Conan)
Familie	Familie Onimaru
Aktueller Verbleib
Verbleib	am Leben
Debüt
Manga	Kapitel 4 (Yaiba) Kapitel 18 (Kaito Kid) Band 93: Kapitel 992
Anime	Episode 1 (Yaiba) OVA 1
Synchronsprecher
Japan	Ryo Horikawa (Yaiba & OVA 1) Kenjiro Tsuda (Episode 917)

	Charakter aus Yaiba
	Dieser Artikel behandelt einen Charakter, der für die Serie Yaiba entworfen wurde. Der Charakter taucht nicht oder nur selten in der Serie Detektiv Conan auf.

In Yaiba

Erste Konfrontationen mit Yaiba Kurogane

Onimarus erste Konfrontation mit Yaiba an der Schule

Anfangs ist Takeshi Onimaru lediglich ein normaler, vom Kendō begeisterter, glatzköpfiger Junge, der seinem Hobby im Dojo seiner Mittelschule frönt - bis zu dem Tag, an dem er Yaiba Kurogane im Kendōclub ihrer Mittelschule trifft.

Hinweis: Dieser Sachverhalt kommt nicht in der Originalhandlung des Mangas vor. Er stammt aus der Animeserie.

In der stark abweichenden Animeversion dieser Ereignisse lernt Onimaru Yaiba bereits während seiner Ankunft am Flughafen Narita kennen. Onimaru kehrt dabei gerade von einem Kendōturnier aus Festlandasien zurück.

Yaiba drängt den normalerweise eher ruhigen und reservierten Takeshi dazu, gegen ihn zu kämpfen, was er aufgrund ihrer unterschiedlichen Niveaus ablehnt. Yaiba stellt ihm daraufhin zahlreiche, ziemlich hinterhältige Fallen auf dem Gelände der Schule, ehe er Takeshi bei lebendigem Leibe vergräbt. Dieser schwört Rache, welche sich in einem Zweikampf beider entlädt, der quer durch ganz Tokio führt und bei dem zahlreiche Fahrzeuge und Gebäude beschädigt werden. Nichtsdestotrotz gewinnt keiner und beide ziehen sich schwer verletzt zurück.

Takeshi, verfolgt von Albträumen über seine Niederlage, kapselt sich nun vollständig von seinem sozialen Umfeld ab und beginnt ein intensives Training, bei dem er eher zufällig auf ein geheimes Kellergewölbe unter seinem Zuhause stößt, in dem das Windschwert des Shinto-Gottes Fujin lagert, das sich laut Takeshis hinzugestoßenem Großvater bereits seit Generationen in Besitz der Familie Onimaru befindet.

Herrschaft über Japan und die Acht Dämonen

Onimaru erweckt die „Acht Dämonen“ zum Leben

Leider wird Takeshi von der Macht des magischen Schwertes überwältigt, wodurch er sich in einen gehörnten Teufel verwandelt, der während eines Rituals in einer Grotte im Fuji acht Tierdämonen beschwört und mit ihnen eine Schreckensherrschaft über Japan beginnt, welche er durch die Zerstörung des Tokyo Tower und die Stürmung des Parlamentsgebäudes Tokio festigt, bei der er die führenden Politiker des Landes mittels einer Hypnosetechnik in seine Gewalt bringt und das Parlament in sein persönliches Schloss Onimaru umbauen lässt. Yaiba und seine Freunde machen sich währenddessen auf den Weg, um das Land von ihm und seinen Untergebenen zu befreien, indem sie das Gegenstück zu seiner Klinge, das Schwert des Donnergottes, suchen und in der Obhut des alten Musashi Miyamoto finden. Yaiba kann alle acht der Dämonen schlagen und auch die Vier Himmlischen Könige von Onimaru in einem Sturm auf sein Schloss in die Knie zwingen, woraufhin der Junge sich ihm erneut zum Zweikampf stellt. Dabei wird das Schloss zwar beinahe vollkommen zerstört und sein Schwert zerbricht in zwei Teile, allerdings kann er die Kugel des Donnergottes erlangen und ergreift damit in einem fliegenden Turm die Flucht.

Die Suche nach der Kugel des Drachengottes

Onimaru rekrutiert den verrückten Professor Eisenstab, damit dieser sein Schwert repariert. Allerdings macht dieser weit mehr als nur das: Er rüstet auch Onimarus fliegenden Turm mit überlegener Lasertechnologie aus und befähigt ihn damit endgültig dazu, das gesamte Land zu unterwerfen. Onimaru erfährt davon, dass Yaiba und seine Freunde nun die Kugel des Drachengottes suchen, um ihn aufzuhalten, gelangt allerdings an eine Kopie ihrer Karte mit den Fundorten der Götterkugeln Japans. Ungeduldig über den Fortschritt der Reparatur seines Windgottschwertes beschwört er weitere historische Krieger in Tiergestalt, um der Gruppe zuvorzukommen und ihnen sowohl die Kugel, als auch das Donnergottschwert abzujagen. Die japanische Luftwaffe versucht währenddessen, ihn in seinem Turm, der mittlerweile auf der Spitze des Fuji ruht, anzugreifen, scheitern jedoch gegen die Bewaffnung seines Bauwerks.

In Kaito Kid

In Kapitel 18 hat er einen kurzen Auftritt während des Luftkampfes zwischen Yaiba Kurogane und Kaito Kid, bei dem er am Boden eine Kanone von seinen gehörnten Oni in Stellung bringen lässt, mit denen er beide vom Himmel schießt.

In Detektiv Conan

Takeshi Onimaru in der ersten OVA

In Fall 19 ist es maßgeblich das Videospiel „Onimaru Quest“, das sich im Besitz von Mamoru Akagi befindet, welches Conan Edogawa den letzten entscheidenden Hinweis zur Aufklärung des Falles liefert. Auf dem Cover des Spiels ist Takeshi in seiner Teufelsform abgebildet.

Takeshi Onimaru hat, ebenfalls in seiner Form als Teufel, einen sehr kurzen Auftritt in der ersten OVA von Detektiv Conan, in welcher er mit seinen Dämonendienern eine Kanone in Position bringt, mit welcher er Yaiba Kurogane und Kaito Kid vom Himmel schießt. Dies war eigentlich nur als Rache an Yaiba gedacht, Kid ist eher als „Kollateralschaden“ zu werten. Dieser Auftritt beruht direkt auf seiner Rolle in Kapitel 18 von Kaito Kid.

Einer der Gäste auf dem „Geisterschiff“ in Kapitel 430, der während der Ziehung der Tarotkarten zu sehen ist, trägt die Teufelsform von Takeshi Onimaru als Halloweenkostüm.

In Kapitel 788 schaltet Miwako Sato einen Fernseher ein, auf dem Yaiba Kurogane erscheint und „Auf geht's, Onimaru!“ ruft.

In Band 93 und 94 schlussendlich tritt er in Person als Teilnehmer des Kendoturniers auf, hier jedoch als normaler Mensch. Er soll wegen seiner zwei Nationaltitel, die er bereits trotz seines Alters trägt, die Ehrenbürgerwürde bekommen, will diese aber ablehnen, wozu er das Turnier, an dem er gerade teilnimmt, vorzeitig abbrechen muss. Seinen Halbfinalkampf will er aber noch bestreiten.

Im Epilog zu Yaiba

Spoilerwarnung: Dieser Sachverhalt behinhaltet Informationen, die bisher noch nicht oder erst kürzlich in Deutschland veröffentlicht wurden. Überlege dir daher, ob du den Abschnitt lesen oder überspringen möchtest.

Im 255. Kapitel, dem Epilog des Yaiba-Manga, der chronologisch drei Jahre nach diesem und kurz nach seinem Auftritt in Detektiv Conan liegt, gewinnt er im Nippon Budokan gerade seinen dritten nationalen Titel. Allerdings bedeutet ihm dieser nichts, da er sich immer noch nach einer Revanche mit Yaiba Kurogane sehnt, der zur Zeit jedoch nicht auffindbar ist.

Verschiedenes

• Takeshi Onimarus Konzept geht auf mehrere Inspirationsquellen zurück. Einmal steht er in der Nachfolge von Tatsuya Nakadai, dem Rivalen aus Aoyamas Kurzgeschichte Noch einmal jung, die als Prototyp für Yaiba fungierte. Nakadai selbst beruhte wiederum lose auf Nakashiro, dem Rivalen von Teppei aus Ore wa Teppei, das eine der Hauptinspirationen für Noch einmal jung und Yaiba war. Nakadai bekommt am Ende der Kurzgeschichte zudem eine Glatze geschoren, die Takeshi bereits von Beginn an besitzt. Die Verwandlung Onimarus in einen Teufel, seine Armee von Oni und die Beschwörung historischer Krieger als Untoter, mit denen er Japan unterwirft, beruht wiederum auf Makai Tenshō, einem Lieblingsfilm Aoyamas, in dem Amakusa Shiro diese Rolle spielte. Amakusa wird von Onimaru in Yaiba obendrein als einer seiner Untergebenen beschworen.
• Onimaru tritt in jedem der drei Yaiba-Videospiele auf und übernimmt in jedem Teil die Rolle des Hauptantagonisten. Allerdings tritt er ausschließlich im Spiel für das Super Famicom/Super Nintendo als Mensch auf. In Capcoms Monster Hunter Portable 3rd waren seine Rüstung und sein Windgottschwert im Zuge einer zeitlich begrenzten Kollaboration mit der Shōnen Sunday als Equipment für die Felynes erhältlich.
• Obwohl Gosho Aoyama meinte, dass Kenjiro Tsuda in Episode 917 eine gute Arbeit machte, war er enttäuscht darüber, dass die Animeproduzenten nicht erneut Ryo Horikawa die Rolle übernehmen ließen, die er bereits in Ken'yū Densetsu Yaiba gesprochen hatte und der für diese Episode aufgrund Heiji Hattoris Auftritt ohnehin zur Verfügung stand.