Kapitel 76 (Yaiba)
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Die legendäre Kugel des roten Drachen | |
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Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 76 |
Manga-Band | Band 8 |
Im Anime | Episode 20 & 21 |
Japan | |
Japanischer Titel | 赤龍の玉伝説 |
Titel in Rōmaji | Sekiryū no Tama Densetsu |
Übersetzter Titel | Das legendäre Orb des roten Drachen |
Veröffentlichung | 7. März 1990 |
Shōnen Sunday | #13/1990 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Die legendäre Kugel des roten Drachen |
Veröffentlichung | 5. Juni 2023 |
Die legendäre Kugel des roten Drachen, beziehungsweise Die Legende der Kugel des roten Drachen, ist das 76. Kapitel der Manga-Serie Yaiba. Es ist in Band 8 zu finden.
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Shiro Amakusa beschwört den Kami Otawake no Mikoto, der als Gott von Kyushu fungiert, um ihn nach dem Fundort der legendären Kugel auf der Insel zu fragen. Dieser weiß nichts von irgendeiner Kugel und zieht wieder von dannen. Amakusa ist am Boden zerstört, aber Kumo-Otoko fordert ihn auf, einfach den nächsten Kami anzurufen. Yaiba Kurogane und seine Freunde genießen im Gasthaus derweil eine Feier, die vom Besitzer organisiert wurde, um die Gruppe dort für Takeshi Onimaru festzuhalten. Allerdings verputzen diese mehr, als die Betreiber eingeplant haben, weshalb der Besitzer den Koch in die Stadt entsendet, um alles an Essen zu holen, was er kriegen kann.
Yaiba kippt satt um und erblickt dabei ein Deckengemälde, auf dem Buddha, ein roter Drache und der Vulkan Aso zusammen mit leuchtenden Kugeln zu sehen sind. Der Besitzer erklärt die Legende hinter dem Bild: Vor langer Zeit terrorisierten Oni diese Insel, bis Buddha nicht länger zusehen konnte und eine Kugel vom Himmel entsandte, die in den Berg Aso stürzte und dort im Inneren brannte, bis er ausbrach, was die Oni traf und von der Insel vertrieb. Die Kugel stammte laut Legende vom roten Drachen, Diener des Buddha, der die Kugel auf dem Gemälde in seiner Kralle hält, weshalb sie auch „Kugel des roten Drachen“ und Kumamoto seitdem „Land des Feuers“ genannt wird. Yaiba kommt die Idee, dass es sich dabei um die von ihnen gesuchte nächste Kugel handeln könnte, woraufhin er und seine Freunde sich so bald wie möglich auf den Weg machen wollen, werden jedoch von den Bediensteten des Gasthauses bezirzt, um sie noch länger festzuhalten, was anfangs funktioniert. Die Gruppe will zu Bett gehen, woraufhin auch ihnen nun verdächtig vorkommt, dass der Besitzer und das Personal sie kostenlos bewirten und um jeden Preis festhalten wollen, woraufhin sie irrtümlicherweise annehmen, es handele sich bei ihnen um Kannibalen.
Amakusa ist zur selben Zeit immer noch erfolglos dabei, weitere Informationen vom mittlerweile 36. Kami zu erhalten. Dieser ist allerdings extrem schwerhörig, weshalb Amakusa der Geduldsfaden reißt und er den Kessel umtritt. Kumo-Otoko erhält einen Anruf des Gasthausbetreibers, dass Yaiba und seine Freunde das Gebäude verlassen haben, um die legendäre Kugel des roten Drachen zu holen. Amakusa schreit den Gasthausbesitzer dafür an, dass er die ganze Zeit über wusste, wo sich die Kugel befindet. Andernorts hat Musashi trotz der Panik der Gruppe einfach das gesamte Essen des Gasthauses mitgenommen, was Sayaka kritisiert und worüber sie mit ihm in Streit gerät. Als er auf ihren eigenen Rucksack verweist, betont sie, dass sie diesen doch für den Transport der Kugeln gekauft hat, weshalb Yaiba, Musashi und Kojiro Sasaki sie erneut mit dem „Kintama“-Wortspiel aufziehen.
Während Amakusa sich von Onimarus Handlangern auf einer Sänfte Richtung Aso tragen lässt, erreichen Yaiba und seine Freunde zu Fuß den Vulkan.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Während das Kapitel im Inhaltsverzeichnis als „Die Legende der Kugel des roten Drachen“ benannt wird, ist der Titel auf dem Kapitelcover selbst „Die legendäre Kugel des roten Drachen“.
- Shiro Amakusa, der in Yaiba als „Hexer“ dargestellt wird, beschwört aus einem Kessel über einem Pentagramm diverse Kami, was an die Hexe Akako Koizumi aus Kaito Kid erinnert, die ebenfalls aus einem Kessel auf einem Pentagramm einen Kami („Luzufer“, im Deutschen mittlerweile als Luzifer übertragen) beschwört. Was bei Amakusa als tierisches Motiv Füchse sind, die auch als Träger des Kessels fungieren, sind es bei Akako Schlangen.
- Otawake no Mikoto, auch bekannt als Ōtamaruwake no Mikoto, der hier von Amakusa beschworen wird, ist ein recht obskurer Gott aus dem Kojiki, der dort im Rahmen einer genealogischen Linie der Götter erwähnt wird. Dasselbe gilt für Otsukeno no Mikoto.
- Kumo-Otoko erhält den Anruf des Gasthausbetreibers auf einem Ony-Mobiltelefon - das erste Vorkommen eines Mobiltelefons mit dem Ony-Logo überhaupt in den Werken von Gosho Aoyama.
- Der Aso-Berg ist ein realer Vulkan auf Kyushu. Yaiba vermacht sich wiederholt mit dem Namen des Berges, der in der deutschen Fassung zum „Assi-Berg“ wird. Im japanischen Original verballhornt Yaiba den Namen zu „Aho-san“ („Idiotenberg“).
Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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