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Film 11
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Die Azurblaue Piratenflagge | |
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Allgemeine Informationen | |
Länge | 95 Minuten |
Fall | Film-Fall 11 |
Japan | |
Titel | 紺碧の棺 |
Titel in Rōmaji | Konpeki no Jorî Rojâ |
Kinopremiere | 21. April 2007 |
Deutschland | |
Titel | Die Azurblaue Piratenflagge |
Veröffentlichung | 25. Mai 2009 |
Fernsehpremiere | 30. Januar & 01. Februar 2011 |
Die Azurblaue Piratenflagge ist der elfte Film der Serie Detektiv Conan. Er erschien 2007 in Japan und im Mai 2009 auch in Deutschland auf DVD .
Handlung
Der Banküberfall
Laute Sirenen hallen durch Tokyo: Miwako Sato und Wataru Takagi verfolgen zwei, als Lupin und Fujiko verkleidete Bankräuber. Mit einer riskanten Kurvenlenkung schafft es Sato, den Wagen der zwei Bankräuber ins Schleudern und schließlich zum Halten zu bringen. Nachdem sie die Masken der beiden abgenommen hat, hinterfragt sie das Motiv zu dem Banküberfall. Jedoch wird sie mit dem Wort Kumijima von einem der fast bewusstlosen Bankräuber unterbrochen. Daraufhin nehmen Takagi und Sato an, dass die Bankräuber auf der Insel Kumijima ihr Urlaub geplant hatten. Danach spricht derselbe Bankräuber noch die Worte Jolly Roger mit, bevor er komplett bewusstlos wird.
Ankunft auf der Insel Kumijima und in der Pension
Kogoro Mori gewinnt bei einem Preisausschreiben 30000 Yen. Damit lädt er Conan Edogawa, Ran Mori, Sonoko Suzuki, den Professor Agasa und die Detective Boys nach Kumijima ein. Kogoro will gerade die Schlüssel für die Zimmer an der Anmeldung abholen, als sich herausstellt, dass auf den Namen "Mori" keine Reservierung vorliegt. Daraufhin wird das Fremdenverkehrsamt gerufen. Joji Iwanaga, Direktor des Tourismusbüros von Kumijima, eilt zu Hilfe. Er schlägt ihnen eine Ersatzunterkunft in einer Pension vor. Während er den angereisten Detektiv und dessen Angehörigen die Unterkunft zeigen will, wird er von drei Schatzjägern angerempelt. Auf dem Weg zur Pension fragt Ran, ob sich das Silberservice, das auf der Insel Yorioyajima gefunden wurde, als echt erwiesen hat. Iwanaga bejaht die Frage und erzählt einiges über den Unterseepalast, der in der Nähe Yorioyajima versunken auf dem Meeresgrund liegt.
In der Pension angekommen, werden die neun Angereisten von dem Pensionsbesitzer Kazuo Mima unfreundlich begrüßt. Während die Detective Boys bei einem Schatzsuchespiel mitmachen, geht Kogoro in ein Wirtshaus, Professor Agasa ruht sich von der Fahrt aus und Ran und Sonoko gehen tauchen.
Der Tauchgang
Im Tauchshop begrüßt die Besitzerin Chika Mabuchi Ran und Sonoko freundlich. Sie fragt die Mädchen, ob sie eine komplette Rüstung mieten wollen und die beiden sind einverstanden. Die Tauchlehrerin Kimiko Yamaguchi bringt den beiden Mädchen Tauchanzüge in ihrer Größe. Drei Schatzjäger, die Ran und Sonoko bereits zuvor in der Eingangshalle des Hotels getroffen haben, beleidigen sie mitten in der Unterhaltung. Chika erzählt, dass in letzter Zeit des öfteren Schatzjäger auf der Insel auftauchen, zum einen wegen des Silbersevices. Zum anderen geht eine Legende um die Piratenbraut Anne Bonny und ihren versteckten Schatz auf der Insel umher, die besagt, dass Anne Bonny damals einen Schatz auf der Insel Yorioya versteckt haben soll.
Währenddessen sind die Detective Boys in einem Museum. Dort sind das Entermesser von Anne Bonny und die Pistole von Mary Read ausgestellt. In den beiden Fundstücken sind die Initialen A, für Anne Bonny, und M, für Mary Read, eingeritzt. Die beiden Frauen waren Piratinnen und segelten über die sieben Weltmeere. Anne und Mary versteckten sich bei dem Angriff der britischen Regierung nicht, wie der Rest der Mannschaft, sondern kämpften Rücken an Rücken gegen die Feinde. Nachdem Anne allein aus dem Gafängnis floh, verlegte sie ihren Stützpunkt in den Pazifik und wartete darauf, dass es Mary auch schaffen würde.
Nach einiger Zeit kommt Joji Iwanaga im Museum an. Er gibt den Kindern einer Karte mit dem Auftrag, die fünf Orte mit je einem Stempel und einem Kärtchen, worauf ein Rätsel steht, zu finden. Die Detective Boys sollen ihre Suche im Museum starten. Auf dem ersten Stempel stehen die Zahlen "zehn" und "zwölf". Das Rätsel lautet folgendermaßen:
„Egal ob die Abendsonne untergeht, Piraten glänzen und schimmern.“
– Das erste Rätsel
Conan fragt draufhin, ob sich Iwanaga die Rätsel ganz alleine ausgedacht habe. Dieser zögert zunächst ein wenig, bejaht dann aber Conans Frage. Auch rät Iwanaga den Kindern die Fahrräder vom Farradverleih zu nehmen, da es sehr anstrengend wäre zu Fuß zu laufen.
Derweil sitzen Ran und Sonoko mit Kimiko und Chika auf dem Boot, um den Tauchgang zu dem Unterseepalast, nahe der gesunkenen Insel Yorioya, zu starten. Sie sollen einfach Kimikos Anweisungen folgen, dann seien sie sicher. Auch rät Chika ihnen, auf der Südseite des Palastes vorsichtig zu sein, da es dort sehr steil runtergeht. Dann tauchen Ran, Sonoko und Kimiko zu dem Unterseepalast, und erreichen sie dann auch. Sie wollen gerade auf die andere Seite schwimmen, als vor ihnen plötzlich ein Hai auftaucht. Die Mädchen kriegen es mit der Angst zu tun, doch Kimiko schwimmt mit ihnen in eine Einkerbung des Unterseepalastes. Von da aus beobachten sie, dass einer der Schatzjäger von einem Hai gebissen worden ist und nun bewusstlos im Wasser schwimmt. Auf der Stelle schwimmen Ran, Sonoko und Kimiko nach oben zum Boot, um Chika Bescheid zu sagen.
In der Zwischenzeit versuchen sich die Detective Boys an dem ersten Rätsel und gehen zum Strand. Mitsuhiko Tsuburaya meint, dass die Lösung die Meeresoberfläche sei. Doch Genta Kojima fragt Mitsuhiko, wo er denn auf der Meeresoberfläche einen Stempel sieht. Während Conan mit den Detective Boys eine Treppe runtergeht, bleibt Ai Haibara oben stehen und beobachtet wie eine blutüberströmte Person in einem Boot in Richtung Insel gefahren wird. Währenddessen erklärt Conan, dass sich Fische an einem Ort versammeln, wo es viel Plankton gibt. In einer Höhle, in der Nähe des Strandes, finden die Kinder Meeresglühwürmchen und haben somit das erste Rätsel gelöst. Später finden sie auch die Schatzkiste mit dem Stempel. Auch befindet sich dort das nächste Rätsel. Dieses wiederum lautet:
„Magere Piraten lachen.“
– Das zweite Rätsel
Auf dem Stempel sind die Zahlen "sieben" und "achtzehn" vorzufinden. Mit besorgtem Gesicht ruft Ai Conan zu sich und erzählt ihm, was sie beobachtet hat. Auf der Stelle laufen Conan und Ai zum Krankenhaus. Die Detective Boys versuchen sich weiter an den Rätseln.
Außer Atem kommen Ai und Conan im Krankenhaus an. Kimiko, Sonoko und Ran sind unversehrt. Doch zwei der Schatzjäger sitzen verzweifelt auf der Bank und hoffen, dass ihr Freund den Haibiss überlebt. Auch Wachmeister Uehira kommt nach diesem Vofall in das Krankenhaus. Kimiko erzählt ihm, dass es sie sehr überrascht, dass ein Hai überhaupt einen Menschen angegriffen hat. Auch hat Kimiko noch nie zuvor im Meer Haie gesehen. Im Nebenraum entdecken Conan und Ai, dass an der Tarierweste, die der Verwundete getragen hat, ein Beutel mit Fischblut befestigt worden war. Da Haie einen exzellenten Geruchssinn haben, konnten sie sie dieses Blut mit ihrer Nase wahrnehmen und haben den Taucher angegriffen. Auch Kogoro kommt später betrunken im Karnkenhaus an. Er fragt Conan und Ai, was sie mutterseelenallein im Karankenhaus tun. Da Kogoro nicht glaubt, dass es ein Mordversuch an dem verletzten Taucher war, hohlt Ai den Beutel aus der Tarierweste weiter hervor, sodass auch Kogoro ihn sehen kann. Danach ist auch er von der Theorie überzeugt. Zwischenzeitlich kommt der Doktor aus dem Operationssaal und verkündigt, dass der Freund der Taucher an zu hohem Blutverlust gestorben sei. Uehira ist verzweifelt und denkt, es war ein Unfall, als Kogoro erklärt, dass es ebenso gut ein Mord gewesen sein kann. Conan fragt Ran, wo denn normalerweise die Tarierwesten aufbewahrt werden. Ran antwortet daraufhin, dass sie im Tauchshop aufbewahrt werden.
Das Entermesser von Anne Bonny und die Pistole Mary Reads werden entwendet
Ai und Conan gehen zum Tauchshop. Während Conan sich im Lagerraum umguckt, ist Ai draußen. Sie entdeckt an der Stelle, an der die Taucher immer ihre Sachen abspülen, mysteriöse Spuren. Da sie diese ziemlich eigenartig findet, ruft sie Conan zu sich, der sie daraufhin bittet ein paar Fotos mit dem Handy zu schießen. Er entgegnet ihr, dass er etwas anderes vorhabe und geht zu Chika, um diese zu fragen, wer am Abend zuvor als letztes im Tauchshop gewesen ist. Daraufhin erklärt sie ihm, dass auf der Insel eigentlich nie etwas gestohlen wird. Demnach werde der Laden auch nicht abgeschlossen und jeder hätte Zutritt. Im selben Moment erscheinen Kimiko, Ran und Sonoko. Kimiko erzählt, dass sie am Abend zuvor die letzte und am Morgen auch die erste war, die den Tauchshop betreten und verlassen hat.
In der Pension sieht sich Conan mit dem Professor die Bilder an, die Ai mit dem Handy geschossen hat. Er erhält kurz darauf einen Anruf von den Detective Boys. Diese befinden sich gerade auf den Weg zur Hängebrücke, um das Rätsel zu lösen. Da sie aber nicht weiterkommen, beten sie Conan zu sich. Conan sagt zu und macht sich auf dem Weg zur Hängebrücke.
Er begegnet auf dem Weg Iwanaga, der ihm erzählt, dass die Straße beim letzten Erdbeben verschüttet wurde. In der Zwischenzeit stehen die Kinder auf der Hängebrücke und sehen ein Schild am Ende der Brücke. Ayumi Yoshida und Mitsuhiko laufen über die Brücke, während Genta mitten auf der Brücke halt macht, weil Ayumi sagt, dass Personen über 40 Kilogramm nicht über die Brücke gehen dürfen wegen Einsturzgefahr. Ayumi und Mitsuhiko lösen dadurch das zweite Rätsel. Diesmal sind es die Zahlen "zwölf" und "fünfundzwanzig". Das neue Ratsel lautet:
„Piraten weinen und quietschen nicht“
– Das dritte Rätsel
Mitsuhiko bemerkt, dass es recht spät ist. Die Gruppe beschließt aus diesem Grund erst am nächsten Tag die Rätsel weiterzulösen. Da die Kinder weiterhin in dem Glauben sind, dass sie das Maximalgewicht zur Vermeidung des Einsturzes der Brücke überschritten haben, wissen sie nicht, wie sie zurück können. In dem Moment steht Conan auf der anderen Seite der Brücke. Er erklärt den Kindern, dass der Warnhinweis nicht korrekt ist, damit nicht viele Erwachsene an dem Schatzsuchespiel teilnehmen.
Noch am selben Abend fliegen die Polizisten aus Tokio ein. Darunter sind Kommissar Megure, Sato, Takagi und Kommissar Shiratori, die den Mörder des Tauchers ausfindig machen wollen. Sie werden von Kogoro, Iwanaga und Uehira empfangen. Wenig später werden die zwei Schatzjäger Taro Izuyama und Mitsushi Matsumoto wegen dem Vorfall befragt. Sato überreicht ihnen zwei Bilder der Bankräuber, die einen Abend zuvor eine Bank in Tokio überfallen hatten, um sie zu identifizieren. Es wird vermutet, dass Matsumoto und Izuyama Komplizen der Bankräuber sind. Die zwei Schatzjäger behaupten, die zwei Bankräuber nicht zu kennen und beteuern ihre Unschuld. Daraufhin stellt Shiratori ihnen zwei Gläser mit Getränken auf den Tisch, um an die Fingerabdrücke zu kommen. Matsumoto und Izuyama lassen jedoch die Gläser stehen. Matsumoto nimmt sich lediglich eine Zigarette und die Streichhölzer, die ebenfalls auf dem Tisch liegen. Takagi hat eine glorreiche Idee, wie er doch noch Matsumotos Fingerabdrücke erhalten kann. Er nimmt sich auch eine Zigarette und bittet Matsumoto, ihm die Streichhöler zu geben. Somit muss Takagi schlussendlich die Fingerabdrücke nur noch sichtbar machen.
Derweil sitzen die Detective Boys mit Ran und Sonoko am Essenstisch, als der Professor sein Wortspielquiz stellt. Da die Kinder kein Interesse daran bekunden, hält Conan einfach die Lösung unter den Tisch, sodass Genta sie nur ablesen muss. Am Abend sitzt der Professor mit dem Pensionsleiter Mima draußen auf der Terrasse. Der Professor fragt Mima, warum er eine Pension betreibe. Dieser erklärt, dass die Gemeindeverwaltung ihn darum gebeten hat. Da es den Professor sehr interessiert, fragt er Mima, ob dieser glaubt, dass es den Piratenschatz wirklich gibt. Darauf antwortet Mima ihm:
„Die Hyänen würden sich nicht an einem Ort versammeln, wo es keine Beute gibt. Doch vielleicht entpuppt sich die Beute nicht als das, worauf sie es abgesehen haben“
– Kazuo Mima zu Hiroshi Agasa
Zur selben Zeit liest Genta das Rätsel laut vor, in der Hoffnung Mima könnte den Detective Boys weiter helfen. Dieser entgegnet daraufhin, dass er einen Ort kenne, worauf das zutrifft und ordnet sogleich an, aufzubrechen, bevor es anfängt zu regnen. Auch Takagi ist es nun gelungen, Matsumotos Fingerabdrücke sichtbarzumachen. Währenddessen geht die Gruppe mit Mima zum Strand hinunter. Als sie ankommen, heult der Wind in ihren Ohren. Sonoko findet, dass es sich wie ein Weinen anhört. Ai fällt auf, dass der Sand einen sehr hohen Quarzanteil hat und die Sandkörner sehr fein sind. Daraufhin läuft Conan los und zeigt den anderen den quietschenden Sand. Weiter hinten quietscht der Sand nicht mehr und der Wind hat sich auch gelegt. Durch diese Erkenntnis finden sie eine weitere Truhe. Diesmal sind die Zahlen "fünf" und "achtzehn" zu sehen. Das Rätsel lautet:
„Die Seele der Piraten steigt in den Himmel“
– Das vierte Rätsel
Die Gruppe will gerade wieder zurück zur Pension, als Conan Chika und Matsumoto zusammen sieht. Conan verabschiedet sich von der Gruppe und läuft in Richtung Tauchshop, um Chika und Matsumoto zu beobachten.
In der Zwischenzeit warten die Polizisten auf Matsumotos Fingerabdrücke, um sie sogleich auch an die Zentrale via E-Mail zu schicken. Nachdem nun Conan an sein Ziel angelangt ist, muss er mitansehen, wie Matsumoto bereits mit seinem Auto wegfährt. Jedoch bemerkt Chika Conan und fragt ihn, was er hier tue. Er sagt, er hätte sich verlaufen und fragt sie nach dem Weg. Diese wiederum sieht ihm nur mit einem bedrückten Gesicht nach. Die Polizisten warten weiterhin auf das Ergebnis, als plötzlich die Alarmanlage im Touristenzentrum losgeht. Während Megure, Sato, Takagi und Shiratori mit Uehiras Wagen zum Touristenzentrum fahren, soll der Wachmann sich um die Antwort aus der Zentrale kümmern. Im Touristenzentrum fliehen Izuyama und Matsumoto gerade mit dem Entermesser von Anne Bonny und der Pistole Mary Reads. Im selben Moment kommt die Antwort aus der Zentrale an. In der Antwort steht, dass ein internationaler Haftbefehl gegen Matsumoto besteht. Jetzt ist auch Conan in die Nähe des Touristenzentrums angelangt und hört die Alarmanlage. Er sieht, wie Matsumoto und Izuyama in ein Auto einsteigen. Doch eine unbekannte Person schießt auf die beiden. Sie werden beide getroffen und sind verletzt. Dennoch können die beiden fliehen. Conan läuft gleich zu dem Platz, von wo aus die unbekannte Person geschossen hat. Er findet alte Patronenhülsen und sieht eine Fahrradspur. Sofort macht Conan mit seinem Handy Fotos.
Kogoro sitzt derweil in einem Wirtshaus, als Iwanaga mit seinem Fahrrad vorbeikommt, um ihm von dem Fall im Touristenzentrum zu erzählen. Er fährt mit Iwanaga auf dem Gepäckträger zum Tatort. Megure, Shiratori und Conan stehen in dem Moment an der Glasvitrine, in der das gestohlene Gut sich befunden hat. Megure bekommt einen Anruf von Sato. Sie und Takagi stehen am Tatort, wo die beiden Schatzjäger getroffen wurden. Auch Takagi findet die Patronenhülsen. Iwanaga, Kogoro und Uehira kommen im Touristenzentrum an. Conan bemerkt, dass Kogoro nach einem bekannten Duft riecht. Auf Kogoros Hemd sind Flecken, die ebenfalls nach dem Geruch riechen. Auch Sato und Takagi melden sich wieder zurück, doch sie werden gleich wieder von Megure losgeschickt, da Conan eingefallen ist, dass Matsumoto Chika Geld gegeben hat.
Am nächsten Morgen untersuchen der Professor und Conan die Fahrräder und stellen fest, dass die Reifenspuren nicht von diesen Fahrrädern stammen. Nachdem Ran Conan zum Frühstück ruft, entdeckt er GPS-Sender unter den Sitzen der Fahrräder. Nach dem Frühstück geht sich Conan noch andere Fahrräder ansehen. Dabei fällt ihm auf, dass die anderen Räder keinen GPS-Sender unter ihren Sitzen haben.
Im Gebäude nebenan haben die Polizisten und Kogoro ein Konverenzgespräch. Matsumoto und Izuyama seien nicht noch einmal ins Hotel zurückgekehrt. Auch im Krankenhaus waren sie nicht. Zudem ist ein Jagdgewehr aus dem Jägerverband gestohlen worden. Chika hat Matsumoto das Boot zur Flucht verkauft. Demnach sind Chika und Matsumoto Komplizen. Die Detective Boys haben währenddessen das vierte Rätsel gelöst. Gefunden haben sie die Truhe auf einem Aussichtsturm. Diesmal ist die Zahl "fünfzehn" zweimal auf dem Stempel und der letzte Hinweis lautet:
„Die Zahlen auf dem Stempel sind der Hinweis“
– Das fünfte und letzte Rätsel
Ran und Sonoko sitzen gerade mit Kimiko und Chika im Tauchshop, als plötzlich Uehira reinkommt und Chika bittet, ihn zu begleiten.
Zur selben Zeit ist Conan bei Mima und stellt ihm bezüglich der Schatzjäger ein paar Fragen.
Auch sagt er Mima, dass er sich ganz sicher sei, dass dieser früher auch mal Schatzjäger war. Daraufhin nimmt Mima ihn mit in sein Arbeitszimmer. Derweil versuchen die Detective Boys den Zusammenhang der Zahlen zu lösen, die sie nach dem Lösen jedes Rätsels erhalten haben.
Die Entführung
Ai schlägt vor, die Zahlen auseinander zu schneiden. Ais Vorschlag wird daraufhin durchgeführt. Dann hat Genta die Idee, Mima nach der Bedeutung der Zahlen zu fragen.
Ran, Sonoko und Kimiko wollen sich in der Zwischenzeit ein ruhiges Plätzchen am Strand suchen, als Izuyama Kimiko die Pressluftflasche vor ihre Füße wirft. Sonoko wird von Matsumoto mit einem Messer bedroht, sodass Ran ihre Karatekünste nicht anwenden kann.
Mima erzählt den Kindern, dass er früher wirklich mal Schatzjäger war.
Er blieb jedoch auf der Insel, heiratete eine Frau und machte ein Fischerei auf.
Er wollte damals den Schatz von Anne und Mary finden. Er zeigt den Kindern eine Karte, die vor dreihundert Jahren erstellt wurde. Darauf sind die Zahlen von dem Schatzsuchespiel zu finden. Das Original besitze aber Iwanaga. Das Rätsel, dass Anne Bonny sich damals ausgedacht hatte, ist bis heute nicht gelöst. Die Kinder schreiben jeweils den passenden Buchstaben aus dem Alphabet zu der dazugehörigen Zahl auf. Dann legen sie die Buchstaben, die mit den roten Zahlen versehen sind, auf einen Haufen und genauso die blauen. Die Zahlen, die die Detective Boys anhand der Rätsel erhalten haben, sind nämlich in zwei verschiedenen Farben geschrieben. Die Gruppe vermutet, dass die roten Zahlen auf den Vornamen und die blauen auf Familiennamen hinweisen. Anhand der lateinischen Buchstaben, die aus dem Zahlenwirrwarr entnommen worden sind, tüftelt Ayumi den Vornamen "Jolly".
Währenddessen führen Matsumoto und Izuyama Ran, Sonoko und Kimiko zu einer abgelegenen Bucht. Kimiko wird niedergeschlagen, Ran und Sonoko müssen mit auf das Boot.
Nach einiger Zeit haben die Kinder den vollständigen Namen "Jolly Roger", der auf die allseits bekannte Piratenflagge hindeutet. Auch sind auf Mimas Karte die spanischen Wörter für "zwei Göttinnen" zu sehen, die Anne und Mary repräsentieren. Mima gibt Conan ein Bild, das ein Matrose gemalt hat, als dieser vor dreihundert Jahren vorbeisegelte. Darauf ist eine Art Höhle in Form eines Totenkopfes zu sehen. Damit steht fest, dass der Schatz auf der Insel Yorioyajima liegt.
Die zwei Schatzjäger haben derweil einen anderen Eingang in den Unterseepalast gefunden, da der Eingang, an dem die zwei Göttinnen stehen, vor langer Zeit verschüttet wurde. Für "Erwachsene" sei es zudem unmöglich, dort hindurch zu gelangen. Auf einmal stolpert Kimiko in die Pension. Sie erzählt den Detective Boys mit letzter Kraft, dass Ran und Sonoko von Matsumoto und Izuyama entführt worden sind. Conan bittet Mima das Boot loszumachen, weil er die beiden Mädchen retten möchte. Bevor sie losfahren, gibt Agasa ihm zwei Minitauchflaschen, mit denen man zehn Minuten unter Wasser atmen kann.
In der Zwischenzeit werden Ran und Sonoko auf dem Boot der beiden Schatzjäger festgehalten. Die Schatzjäger wollen die beiden Mädchen als Köder für die Haie benutzen, da sie selbst verletzt sind. Blut lockt nämlich die Haie. Aus dem Grund wird Sonoko auch am Arm verletzt, damit die Mädchen von den Haien angegriffen werden. Zur selben Zeit kommen die Detective Boys bei Kogoro und den Polizisten an und berichten von der Entführung. Sofort machen sie sich auf den Weg.
Auch Conan und Mima sind schon auf dem offenen Meer, um Ran und Sonoko zu Hilfe zu eilen. Eine Weile später sieht Conan das Boot der beiden Schatzjäger offen auf dem Meer treiben.
Er sieht Blutspuren und ist sich sicher, dass Ran und Sonoko als Köder benutzt worden sind. Daraufhin fährt Mima ihn nach Yorioyajima. Unter Wasser wittern die Haie Sonokos Blut und kommen sofort angeschwommen. Matsumoto schwimmt mit den beiden Mädchen in die Richtung der Öffnung des Unterseepalastes. Doch dann zieht er Sonokos die Atemmaske aus dem Mund und stößt sie nach oben. Nur knapp kann sie mit der Hilfe von Ran den Haibissen ausweichen und schaffen es schließlich ebenfalls in den Unterseepalast. Matsumoto und Izuyama sind überrascht, dass die Mädchen überlebt haben und schicken sie in den nächsten Raum vor.
Conan kommt am Eingang der zwei Göttinnen an. Er hat nur eine halbe Stunde Zeit, Ran und Sonoko zu retten, sonst könne Mima ihn nicht mehr mit zurücknehmen. Derweil stehen auch die Polizisten und Kogoro auf dem Boot der Schatzjäger. Auch sie sehen die Blutspuren. Ran, Sonoko, Izuyama und Matsumoto sind zwischenzeitlich an einem Tor angelangt, was bestätigt, dass die Legende der zwei Piratinnen wahr ist. Sie setzten das Entermesser und die Pistole so ein, dass es so aussieht, als würde man Rücken an Rücken kämpfen. Das Tor öffnet sich und vor ihnen steht ein riesiges Schiff. Matsumoto und Izuyama durchsuchen das ganze Schiff, doch finden nichts wertvolles. Die beiden Schatzjäger wollen erst Ran und Sonoko töten und dann so schnell es geht verschwinden.
Sonoko hat sich jedoch das Entermesser von Anne genommen. So kämpfen Ran und Sonoko Rücken an Rücken, wie es die beiden Piratinnen dreihundert Jahre vor ihnen taten. Mit gezielten Karateschlägen kann Ran Izuyama außer Gefecht setzen, während Sonoko vor Furcht nur wild mit dem Entermesser herumwirbelt. Matsumoto hat das Spiel satt und greift nach Marys Pistole, um beide Mädchen zu erschießen. Doch Conan eilt denn beiden Mädchen noch rechtzeitig zu Hilfe. Er schießt einen Fußball mit den Powerkickboots in das Gesicht der zwei Schatzjäger. Conan weiß zudem, dass sich die ganze Zeit über jemand im Hinterhalt versteckt gehalten hat. Conan spricht zu der Person, die sich danach auch zu erkennen gibt. Es ist Iwanaga, der Fremdenverkehrsführer. Conan schildert im Einzelnen, in welcher Verbindung Iwanaga zu den Fahrrädern und dem Diebstahl des Jagdgewehrs steht. Laut Conans Theorie hätte er sich die Rätsel, die die Detective Byos am Ende komplett lösen konnten, ausgedacht, um an Mary und Annes Schatz zu gelangen. Iwanaga stimmt Conans Theorie zu, als mit einem Mal die Höhle anfängt zu rütteln. Das Erdbeben ist zwar nur kurz, aber auf einmal strömen Wasserfontänen in die Höhle. Auch der Eingang ist verschüttet und Methangase treten durch kleine Löcher in den Wänden der Höhle ein. Sofort rennt die Gruppe auf das Schiff. Sie bringen die anderen unter Deck und geben ihnen die Tauchflaschen zum Atmen. Conan gibt den beiden Mädchen die Minitauchflaschen von Professor Agasa. Als Ran ihn fragt, wo er seine aufbewahre, sagt er nur:
„Mach die keine Sorgen Ran. Die habe ich hier in meiner Tasche“
– Conan Edogawa zu Ran Mori
Conan will mit seinen Powerkickboots ein paar Kettenglieder an die Decke schießen. Beim Aufprall entstehen Funken, die das Gas zur Explosion bringen. Der ganze Sauerstoff wird dabei verbrannt. Er ordnet Ran an, in der Kajüte zu warten und erzählt ihr von seiner Idee. Ran fragt Conan dann in Sorge, wie er selbst dort hinkommen würde. Er antwortet, dass sie sich keine Sorgen machen müsse und er rechtzeitig zu ihnen stoßen wird. Auf einmal erinnert Conan sie stark an Shinichi, doch sie tut das, was Conan ihr aufgetragen hat. Währenddessen ist das Wetter besser geworden und die Polizisten lassen ein Boot fertig machen, um Ran und Sonoko zu befreien. Auch Mima und Uehira sind dabei. Ran und Sonoko sind fertig und Conan schaltet die Powerkickboots an. Er schießt die Kettenglieder gegen die Decke und rennt zu Ran. Das Wasser aber strömt sofort in die Kajüte, sodass er keine Luft mehr bekommt und fast bewusstlos wird. Doch Ran eilt zur Rettung und gibt ihm ihre Minitauchflasche. Auf dem Wasser sind Kogoro, die Polizisten und Mima mit dem Schiff unterwegs, um nach Ran und Sonoko zu suchen. Da sehen sie, wie ein Piratenschiff in der Morgensonne vor ihren Augen auftaucht. Alle sind unversehrt. Doch dann brechen die Masten ab und das Schiff fällt in sich zusammen. Sie springen ins Wasser und werden auf das Schiff von Mima gebracht. Kogoro fragt Ran, ob sie den Schatz gefunden hätten, woraufhin Conan ihm sagt, dass vielleicht das Schiff selbst der Schatz war. Anne träumte davon, eines Tages wieder mit ihrer Freundin Mary über die sieben Weltmeere zu reisen. Doch Mary verstarb damals im Gefängnis und so blieb das Schiff alleine zurück. Kogoro ist sich nicht sicher, ob die Geschichte stimmt.
Doch Conan denkt sich:
„Nun, dass Anne auf Mary gewartet hat, daran besteht kein Zweifel. Und den Beweis dafür den sieht man doch klar und deutlich unter der Piratenflagge. Ich meine Annes Entermesser und Marys Pistole“
– Conan Edogawa in Gedanken
Auf dem Weg nach Hause fragt Conan Ran, woher sie gewusst hat, dass er keine Minitauchflasche für sich gehabt hat. Da erzählt sie ihm, dass Shinichi einmal genauso gewesen sei. Sie hatte eine Verabredung mit ihrer Mutter und wurde von einem Platzregen überrascht. Da gab Shinichi ihr seinen Schirm. Er sagte ihr, dass er auf den Regen vorbereitet gewesen sei und sich gleich zwei Regenschirme mitgenommen hätte. Wie sich später aber herausstellte, war es nur eine Lüge: Er hatte keinen Ersatzschirm mitgenommen. Er kam deshalb durchnässt zu Hause an und wurde richtig krank.
Verschiedenes
- Die Ryūkyū-Inseln: sind eine Inselgruppe im ostchinesischen Meer. Auch Kumijima gehört zu den Ryūkyū-Inseln.[1]
- Methan: ist ein geruch-, farbloses aber brennendes Gas. Es kommt in der Natur vor und spielt in der Chemie eine große Rolle.[2]
- Quarz: ist eine Art Bergkristall und wird zur Herstellung von Keramik- und Glasartikeln benötigt. Es hat weltweit eine große Bedeutung.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Die Ryūkyū-Inseln. deutsche Wikipedia letzter Zugriff am 16.10.10, um 23:20 Uhr.
- ↑ Methan. deutsche Wikipedia letzter Zugriff am 16.10.10, um 23:20 Uhr.
- ↑ Quarz. deutsche Wikipedia letzter Zugriff am 16.10.10, um 23:20 Uhr.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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