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Episode 3 (Ken'yū Densetsu Yaiba)
Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler-Informationen! | |
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‹ Episode 2 — Yaiba — Episode 4 › |
Schwert des Raijin/Schwert des Fujin | |
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Allgemeine Informationen | |
Episodennummer | Episode 3 |
Dauer | ca. 22 Minuten |
Im Manga | Band 2: Kapitel 12, 13, 14 & 15 |
Japan | |
Titel | 雷神の剣/風神の剣 |
Titel in Rōmaji | Raijin no Ken/Fūjin no Ken |
Übersetzter Titel | Schwert des Raijin/Schwert des Fujin |
Opening & Ending | Opening 1 & Ending 1 |
Raijin no Ken/Fūjin no Ken ist die dritte Episode des Yaiba-Animes. Die Episode wurde erstmals am 23. April 1993 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt.
Handlung
Der zum Oni verwandelte Takeshi Onimaru holt mit dem Schwert des Windgottes ein letztes Mal aus, um Yaiba Kurogane zu töten, doch dieser wird im letzten Moment von seinem Hausgeier Shonosuke ergriffen und aus der Gefahrenzone auf dem Innenhof der Mittelschule getragen. Onimaru ist zufrieden mit seinem Sieg, der beweise, dass Yaiba nicht Manns genug sei, gegen ihn anzutreten. Der alte Mann auf dem Gipfel des Berges beobachtet weiter das reagierende Schwert des Donnergottes und macht sich Sorgen darüber, dass der Oni tatsächlich wiedererweckt worden sein könnte. Allerdings würde das auch bedeuten, dass ein Samurai aus der Prophezeihung erscheinen müsste, um das Donnergottschwert an sich zu nehmen.
Zurück im Anwesen der Familie Mine sucht Sayaka Mine Yaiba, den sie weinend auf der Veranda sitzend vorfindet, weil er verloren hat. Ihre Großmutter Fuji Mine stößt dazu und maßregelt Yaiba, dass er auch garnicht gewinnen konnte, weil sein Kontrahent über das Windgottschwert verfügt. Wenn er gewinnen will, müsse er das Gegenstück, das Schwert des Donnergottes, tragen, um es mit Onimaru aufnehmen zu können. Raizo Mine stößt dazu und erklärt, dass er auch von dieser Klinge gehört habe und es heißt, wenn man sie zu kontrollieren wisse, könne man die Blitze und den Donner beschwören. Yaiba fragt darauf nur verdutzt, was denn ein „Donner“ sei. Fuji erklärt, dass das Schwert sich auf dem Tengu-Gipfel befinden soll, rät Yaiba jedoch sogleich davon ab, dieses an sich zu bringen, da er Jahre benötigen würde, es zu kontrollieren - wenn es ihn nicht vorher umbringt. Sayaka merkt an, dass sie den Tengu-Gipfel kennt, weil ihre Triangelgruppe aus der Schule dort jeden Sommer ein Ferienlager veranstaltet, was Yaiba grinsend zur Kenntnis nimmt.
In der folgenden Nacht entführen Yaiba, Kagetora und Shonosuke Sayaka, da sie im Gegensatz zu ihnen weiß, wie man zum Tengu-Gipfel kommt, den sie im Laufe des Tages erreichen. Sayaka beschwert sich darüber, dass sie nur ihr Schlafzeug trägt, woraufhin Yaiba ihr einen Beutel voller Kleidung aus ihrem Zimmer anbietet, von denen sie ihre Schuluniform anzieht. Dabei wird sie aus den Baumkronen heimlich von dem alten Wächter des Schwertes beobachtet, den sie für Yaiba hält, und schleudert ihr Schlafzeug in seine Richtung, woraufhin er sich beim Ausweichen den Kopf anstößt und vom Baum in ein Gebüsch stürzt. Als Sayaka darin nachsieht, findet sie jedoch niemanden vor und glaubt, sich das Ganze nur eingebildet zu haben.
Yaiba hat zwischenzeitlich etwas zu Essen erjagt und teilt es sich mit seinen Freunden, woraufhin der alte Mann sie mittels eines Tricks ablenkt, sich die frisch gegrillte Beute klaut und verzehrt. Er gibt sich der Gruppe von einem weiteren Baum aus zu erkennen und bedankt sich zynisch für das Essen. Der alte Mann erkennt, dass es sich bei Yaiba um einen Schwertkämpfer handelt und bietet ihm an, dass er ihn als Dank für das Essen massieren darf, woraufhin Yaiba Informationen über das Donnergottschwert von Raijin verlangt und den Alten attackiert, der seinen Angriffen mühelos ausweicht. Von seinen Fähigkeiten überzeugt, lädt der Mann die Freunde in sein Baumhaus ein und erklärt, dass er weiß, wo das Schwert des Donnergottes sich befindet, weil er bereits seit über 400 Jahren darüber wacht und bereits über 1000 Personen versucht haben, es an sich zu reissen, die er allesamt besiegt hat. Er offenbart sich ihnen daraufhin als Musashi Miyamoto, den Sayaka augenblicklich als Urheber der Zwei-Schwerter-Kampftechnik erkennt, während Yaiba keine Ahnung hat, um wen es sich bei ihm handelt.
Beleidigt lehnt Musashi ab, Yaiba das Schwert zu zeigen, welches Sayaka allerdings von einem der Fenster aus auf einem Felsvorspring entdeckt. Als sie es entgegen Musashis Warnungen ergreifen will, wird sie jedoch vom Blitz getroffen, weil nur der legendäre Samurai aus der Prophezeiung das Schwert führen darf. Als darum eine Debatte zwischen ihm und Sayaka entbrennt, nimmt Yaiba die Klinge unbemerkt an sich, was beweist, dass es sich bei ihm um den legendären Samurai handelt, was Miyamoto entsetzt. Yaiba entfernt den Arm Raijins und schleudert ihn achtlos gegen Musashis Kopf, der ihn ermahnt, aufzupassen, weil dieser Arm einst bei einem Kampf zwischen Raijin und Fujin abgetrennt wurde, worauf Yaiba nur enttäuscht reagiert, weil das bedeutet, dass er das Schwert des Verlierers besitzt. Diese respektlose Aussage macht Musashi nur noch pessimistischer, der nun glaubt, dass dies das Ende der Welt bedeutet. Als dieser sich selber wieder aufmuntert und beschließt, aus Yaiba einen großen Kämpfer zu machen, kehrt er auf den Boden Tatsachen zurück, als Yaiba sich überheblicherweise selber als legendärer Samurai feiert.
Dieser hat jedoch seine liebe Mühe damit, mit der schweren Klinge umzugehen. Miyamoto weist ihn darauf hin, dass er sich auf mentaler Ebene mit dem Donnergott auseinandersetzen muss, der dem Schwert innewohnt, und diesen zu kontrollieren, damit er es führen kann. Als Yaiba dies versucht, wird er, ähnlich wie Onimaru, von dem Gott in Besitz genommen und beginnt, seine Freunde anzugreifen. Als er einen Blitz verschießt, schafft Musashi im letzten Moment, Sayaka aus dem Weg zu ziehen, dafür wird jedoch sein Baumhaus völlig zerstört. Musashi greift sich zwei Äste und setzt sie im Stil seiner Zwei-Schwerter-Technik gegen Raijin-Yaiba ein. Er verpasst ihm einen Kopfschlag, der Yaiba außer Gefecht setzt und dafür sorgt, dass er das Schwert loslässt, womit der Einfluss des Donnergottes über ihn schwindet. Onimaru merkt zur gleichen Zeit in der Grotte unter seinem Pavillon durch die Reaktion seines Schwertes, das etwas vorgefallen sein muss.
Sayaka schüttet einen Eimer Wasser über den bewusstlosen Yaiba, um ihn aufzuwecken und Musashi erklärt ihm, dass es zwei Möglichkeiten gibt: Entweder, Yaiba entwickelt die Stärke, um Raijin zu kontrollieren oder Raijin kontrolliert ihn, wodurch Yaiba zur Inkarnation dieses Gottes auf Erden würde, wie es mit Onimaru geschehen ist und eben beinahe mit ihm passiert wäre. Musashi erklärt den Beiden, wie persönliche Dämonen, zum Beispiel negative Empfindungen und Emotionen, den Göttern dabei helfen, diese gegen die Menschen selbst einzusetzen und damit Kontrolle über jemanden auszuüben. Er bietet Yaiba erneut an, ihn zu trainieren, damit er umgekehrt die Kontrolle über den Donnergott gewinnen kann. Zuerst müssen er und seine Freunde einige Bäume fällen, die Stämme zurechtschnitzen und Hämmern, woraufhin sich herausstellt, dass Musashi sie nur ausgenutzt hat, um ihm ein neues Haus zu bauen. Kagetora und Shonosuke beobachten kurz darauf, wie Raijins linker Arm beginnt zu Schweben und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Tokio fliegt. Dort stürzt der Arm durch das Dach von Onimarus Pavillon in die Grotte und verschmilzt wieder mit der übrigen Statue Raijins, woraufhin Onimaru erkennt, was gerade geschieht und sich eine Rüstung mit Totenschädelmotiv beschwört, um sich auf den Weg zu machen.
Yaiba und seine Freunde verbringen die Nacht in der Hütte, die sie für Musashi gebaut haben. Er erkundigt sich bei dem alten Mann, ob er mit diesem Schwert denn wirklich gewinnen könnte, worauf Musashi nur entgegnet, dass er es nicht weiß, aber Hoffnung hat. Am folgenden Tag führt dieser sein Training für Yaiba fort, der es jedoch nicht ernst nimmt und unter anderem das Donnergottschwert als Angel verwendet.
Onimaru durchstreift währenddessen einen Wald nahe des Vulkans Fuji, wo er einen versiegelten Stein vor einem Höhleneingang zerstört und sich somit Zutritt verschafft. Am Ende des Ganges entdeckt er die versteinerten „Acht Dämonen“, die er mittels eines Rituals wieder zum Leben erweckt...
Verschiedenes
- Unterschiede zwischen Manga und Anime:
- Da Kenjuro Kurogane in der Animeserie nicht weiter auftritt, erzählen statt ihm Sayakas Großmutter Fuji und ihr Vater Raizo Mine in dieser Version der Geschichte Yaiba vom Schwert des Donnergottes.
- Im Manga nimmt Yaiba Sayakas Schuluniform mit, damit sie sich am Tengu-Gipfel umziehen kann. Da sie diese ständig tragen muss, denkt Yaiba, dass es ihre Lieblingskleidung ist. In der Animeversion nimmt er alle möglichen Kleidungsstücke von ihr mit und sie entscheidet sich selbst für die Schuluniform.
- Takeshi Onimaru beschwört seine Dämonenrüstung bereits vor seiner Reise zur verfluchten Höhle im Fuji, statt danach. Die Szene, in der er vor dem Vulkan einen Farmer zwingt, ihm den Weg zur Höhle zu erklären, fehlt im Anime vollständig.
- Auch die Opferung des Frosches zur Erweckung des ersten Dämonen, Gerozaimon Geroda, fehlt im Anime. In dieser Episode sticht er im Rahmen des Rituals die Klinge nur in einen Topf voller Erde.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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