Kapitel 1017
‹ 1016 Das Halteverbotsschild — Liste der Manga-Kapitel — 1018 Im Eis › |
Nicht Mike, Miike! | |
---|---|
Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 1017 |
Manga-Band | Band 96 |
Im Anime | noch nicht umgesetzt |
Japan | |
Japanischer Titel | 「ミケ」じゃなくて |
Titel in Rōmaji | "Mike" Janakute |
Übersetzter Titel | Es heißt nicht "Mike" |
Veröffentlichung | 4. Juli 2018 |
Shōnen Sunday | #32/2018 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Nicht Mike, Miike! |
Veröffentlichung | 5. Juli 2018 |
Nicht Mike, Miike! ist das 1017. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist derzeit noch unter den Freien Kapiteln zu finden.
Fall 293 | ||
---|---|---|
Fall-Abschnitt 1 | Band 95: Kapitel 1013 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 95: Kapitel 1014 | |
Fall-Abschnitt 3 | Band 96: Kapitel 1015 | |
Fall-Abschnitt 4 | Band 96: Kapitel 1016 | |
Fall-Auflösung | Band 96: Kapitel 1017 |
Handlung
Conan hat die Nachrichten der Opfer entschlüsselt und erklärt sie Chiba. Die beiden Opfer haben auf ein Parkverbotsschild gedeutet. Diese Schilder sind dem englischen Wort „No“ nachempfunden (die diagonale Balken vom N und das O ist der Kreis). Der innere Bereich des Schildes ist blau. Auf Japanisch bedeutet blau „Ao“. „Ao“ + „No“ = „Aono“, der Täter ist also Kengo Aono. Chiba findet das etwas weit hergeholt, und auch Conan dachte das zuerst, doch auch die zweite Nachricht passt dazu: Shiori hatte 7155 auf ihrem Telefon eingegeben. Artikel 71, Abschnitt 5-5 der japanischen StVO regelt das Verbot des Handygebrauchs am Steuer eines Fahrzeugs. Im Klartext: genau der Strafbestand, wegen dem Kengo Aono in die Verkehrskontrolle von Shiori und Toko geraten ist.
Wenig später mobilisiert Hyoe Kuroda im Polizeihauptquartier auf Basis dieser Informationen, die er von Chiba bekommen hat, eine Großfahndung nach Aono. Während die Einsatzkräfte sich auf den Weg machen, denkt Kuroda daran, wie Chiba am Telefon gesagt hatte, dass das ja nur Conans Schlussfolgerung sei. Kuroda: „Hmm. Der kleine Helfer des Schlafenden Kogoro... auf ihn kann man sich wirklich verlassen!“
In einem verlassenen Gebäude hält sich Aono zusammen mit der gefesselten Naeko Miike versteckt, während draußen in dem ganzen Viertel Streifenwagen mit Sirenen die Nacht durchstreifen. Naeko empfiehlt Aono, sie freizulassen und sich zu stellen. Wütend verlangt Aono erneut die Information, wo sich „diese Schlampe namens Yumi“ aufhält. Und danach will er dann Yumi herlocken und ihren Kopf aufbrechen, so wie der Kopf seiner Freundin Aiko aufgebrochen war; zumindestens wenn sie nicht vorher in seine Falle tappt und aufgespießt wird. Tja, wenn das so ist, sagt Naeko... dann wird sie es ihm nie sagen, selbst wenn sie es wüsste.
Unterdessen werden Conan und Chiba per Telefon von Takagi, Sato und Shiratori mit Informationen versorgt. Aonos Freundin Aiko hat sich umgebracht, weil sie auf der Arbeit von ihrem Boss gemobbt wurde. Aono hatte eine SMS von ihr bekommen, in der nur „Leb wohl“ stand, weswegen er überhastet ohne Führerschein und mit seinem Smartphone in der Hand zu ihrer Wohnung gefahren ist. Deswegen hat er Toko und Shiori gehasst: sie haben ihn aufgehalten, wodurch er Aikos Selbstmord nicht verhindern konnte. Sorgen bereitet den Polizisten der Fakt, dass der Täter die Freundin Yumiko von Toko und Shiori mit unserer Yumi von der Verkehrspolizei verwechseln könnte. Sato kann Yumi auch nicht mehr erreichen, seit sie sich auf den Weg nach Hause begeben hat.
Nun schickt Conan Takagi die Telefonnummer, die Chiba angerufen hat, und ihm ein SOS geschickt hat, ein Klopfen, vier Mal wurde sieben Mal gegen das Handy geklopft. Doch die Nummer gehört nicht zu Yumi, wie Sato feststellt: sie gehört zu Naekos Handy! Der Täter hat also Naeko in seiner Gewalt. Frenetisch erklärt Conan dies den Polizisten und erfährt von Sato, dass Aono in einer Renovierungsfirma arbeitet. Zusammen mit dem Klopfen hat Conan einen Geistesblitz: das Klopfen war ein Hinweis auf das Lied „Twinkle, Twinkle, Little Star„. Der Text des Lieds hat vier Zeilen, die im japanischen jeweils sieben Silben lang sind. Und in der Nähe der Karaoke-Bar und des ersten Tatorts befindet sich ein Planetarium, welches momentan renoviert wird. Chiba macht mit seinem Auto eine Kehrtwende und fährt mit Conan sofort dorthin.
Im Planetarium versucht Aono Naeko mit Schlägen und Tritten zum Reden zu bringen, doch Naeko hält den Mund. Aono bleibt pragmatisch: wenn sie jetzt nicht reden will, dann wird sie eben nie wieder reden und setzt mit seinem Baseballschläger zu einem tödlichen Schlag an… doch plötzlich erscheint Conan im Saal und rezitiert „Twinkle, Twinkle, Little Star“, was Aono einen Moment lang verwirrt und ablenkt. Dieser Moment hat Chiba genügt, um sich an Aono anzuschleichen, ihn mit einem Schulterwurf auszuschalten und ihm Handschellen anzulegen. Aono gibt unter Tränen die Morde zu und betont noch einmal seinen Hass gegen Toko und Shiori: die beiden verschwenden Zeit während einer Befragung mit einem Telefonat über Karaoke, aber lassen ihn nicht zu seiner Freundin? Doch Chiba erzählt Aono einen Umstand, über den sich der Mann nicht im Klaren war: seine Freundin hat sich eine Minuten nach ihrer SMS in den Tod gestürzt. Aono wäre niemals rechtzeitig bei ihr gewesen, Verkehrskontrolle hin oder her. Darauf bricht Aono noch mehr in Tränen aus.
Nun begibt sich Chiba zu der gefesselten Naeko, doch dabei löst er einen Stolperdraht aus und aktiviert Aonos Falle: eine versteckte Armbrust feuert einen tödlichen Bolzen ab, direkt auf Chiba. Doch Naeko reagiert blitzschnell und tackelt Chiba aus der Schusslinie, wodurch der Bolzen nun allerdings Naeko am Unterschenkel trifft. Gott sei Dank aber nur eine Fleischwunde. Hektisch will Chiba wissen, warum sie so leichtsinnig in die Schusslinie gesprungen ist, und Naeko stammelt, dass sie das gemacht hat, weil… weil… doch anstatt ihm ihre Gefühle zu gestehen, sagt Naeko nur, dass sie eben eine Polizistin ist und das nur natürlich war.
Chiba will Naeko schnell in ein Krankenhaus bringen, doch er hat sein Auto weiter enfernt geparkt, damit der Täter sie nicht bemerkt, weswegen er Naeko im Huckepack zu Fuß zum nächsten Krankenhaus trägt. Kurze Zeit später sind sie auch schon fast da, nur noch eine rote Ampel trennt sie vom Krankenhaus. Chiba schaut sich um, keine Autos oder andere Passanten in Sicht. Mit Blick auf Naekos Wunde überlegt Chiba, ob er nicht einfach so die Straße überqueren sollte, doch Naeko hat seine Gedanken scheinbar erraten, und erinnert ihn eine seine Worte aus ihrer Kindheit.
Chiba: „M-moment mal! Dann bist du ja doch... die kleine Naeko von früher?!“ Naeko: „Du Idiot! Das hättest du aber auch echt früher raffen können!!“
Bei diesen Worten umarmt Naeko Chiba von hinten und beide erröten. Da sind sie nicht die einzigen, auch Conans Wangen sind rot, als er sich mit einem Räuspern in die Liebesszene einschaltet: die Ampel ist inzwischen grün. Und so trägt Chiba Naeko auch die letzten Meter zum Krankenhaus, ohne die Verkehrsregeln zu brechen. Conan bleibt bei der Ampel zurück, da das Handy von Naeko klingelt, welches Conan im Planetarium aufgehoben hatte, doch Naeko noch nicht zurückgeben konnte. Der Anruf kommt von Yumi, die sofort davon erzählt, dass sie in Shukichis Wohnung sofort eingeschlafen ist und jetzt plötzlich 54 verpasste Anrufe von Sato auf dem Handy hat. Ob denn etwas passiert sei, will Yumi wissen.
Am nächsten Tag telefoniert Toru Amuro vor dem Café Poirot mit Hyoe Kuroda. Wie von Kuroda befohlen hat Amuro Conan alles berichtet, was er über die drei Verdächtigen wusste, auch wenn das nicht viel geholfen hat. Kuroda ist dennoch zufrieden, immerhin ist der Fall gelöst. Doch der einäugige Hüne will etwas anderes wissen: wie es eigentlich mit „dieser Sache“ stehe. Amuros Blick verfinstert sich und er denkt an Shuichi Akai, Yukiko Kudo und Yusaku Kudo, aber sagt, dass es nichts Neues gibt. Kuroda: „Erstatte mir immer schön Bericht... Bourbon!“
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
---|---|---|---|
|
|