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Version vom 27. August 2018, 10:25 Uhr
Achtung, diese Episode wurde in Deutschland noch nicht gezeigt! | |
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Die in diesem Artikel dargestellten Informationen sind bisher noch nicht im deutschen Anime veröffentlicht worden, jedoch durch die Manga-Veröffentlichung hierzulande bekannt. Überlege dir bitte gut, ob du dir diesen Artikel ansehen oder die Seite hier verlassen möchtest. |
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Wer liefert die Beweisführungsshow? (Teil 1) | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 43: Kapitel 441, 442, 443 & 444 |
Fall | Fall 128 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 381 |
Titel | どっちの推理ショー(前編) |
Titel in Rōmaji | Docchi no suiri shō (Zenpen) |
Übersetzter Titel | Wer liefert die Beweisführungsshow? (Teil 1) |
Erstausstrahlung | 6. Dezember 2004 (Quote: 13,5 %) |
Opening & Ending | Opening 14 & Ending 20 |
Next Hint | Kalender |
Deutschland | |
Episodennummer | Episode 412 |
Opening & Ending | Opening 14 & Ending 20 |
Docchi no suiri shō (Zenpen) ist die 412. Episode des Detektiv Conan-Anime. In der japanischen Zählweise der Episoden entspricht dies der Episode 381. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Wer liefert die Beweisführungsshow? (Teil 1).
Handlung
Voller Vorfreude, weil er sich ein neues Buch gekauft hat, welches er sofort lesen will, läuft Conan zur Detektei Mori. Dort wird er allerdings bereits von Heiji, Kazuha und Ran begrüßt, die nun, da er da ist, essen gehen wollen. Kogoro stimmt Heiji in diesem Punkt zu und fügt hinzu, dass sie, da es noch so früh sei, ruhig etwas weiter weg fahren könnten, woraufhin Conan gefragt wird, auf was er Lust hat. Dessen ablehnende Antwort wird allerdings von Heiji als „Pasta“ missverstanden, sodass die Gruppe sich nach Haido aufmacht, wo ein neues italienisches Restaurant eröffnet wurde.
Nach dem Essen will Conan wissen, wieso es Kazuha und Heiji nach Tokio verschlagen hat – mit hörbarem Unmut gegenüber Letzterem, schließlich hatte er eigentlich andere Pläne. Der Grund ihres Besuchs ist, dass die beiden vorhaben, Conan, Ran und Kogoro wieder nach Osaka einzuladen. Allerdings sind sich die beiden selbst nicht einig, was sie unternehmen sollen, denn während Heiji das Koshien-Stadion als Attraktion nennt, meint Kazuha das Takarazuka-Theater. Das Problem besteht darin, dass Kazuha von einer Nachbarin bereits Karten versprochen bekommen hat und Heiji sich die Oberschul-Baseballmeisterschaft ansehen will, beide Ereignisse aber am selben Tag stattfinden. Heiji meint, dass sie den Theaterbesuch ausfallen lassen müssen, da man schließlich jeden Tag dorthin gehen könne, das Finalspiel aber nur einmal im Jahr stattfindet. Seine Freundin kontert dagegen, dass Oberschul-Baseball ständig im Fernsehen zu sehen ist. Die Mädchen sind einer Meinung und Heiji zieht Conan auf seine Seite, nur Kogoro ist noch unschlüssig, weshalb er eine Detektiv-Wette vorschlägt: Das Team, welches den folgenden Fall zuerst löst, entscheidet.
Es handelt sich hierbei um einen komplizierten Fall, bei dem ein Firmenchef vor einiger Zeit ermordet worden ist und zu welchem ihn Kommissar Megure zur Rate gezogen hat, und da die Firma nicht weit von dem Restaurant entfernt ist, will er nach dem Essen sowieso hingehen. Weil somit sowohl der Täter geschnappt, als auch ihr Problem gelöst werden kann, stimmt Heiji dem Vorschlag zu. Um Chancengleichheit zu wahren, bietet Kogoro Kazuha seine Hilfe an, da er schließlich schon immer auf der Seite der Schwachen gewesen ist – Heiji erkennt allerdings, dass er es in Wirklichkeit nur auf die schönen Tänzerinnen des Theaters abgesehen hat. Da Kazuha mit Ran auch noch einen zweiten Helfer besitzt, bleibt dem Oberschüler-Detektiv Conan als Teampartner.
Am Tatort wird die Gruppe bereits von Kommissar Megure erwartet, der ihnen erklärt, dass es sich bei dem Mordopfer um Kenji Tsujiya handelt, den Präsidenten dieser Spielzeugfirma. Todeszeitpunkt war Sonntag, der 29. Juli um 17 Uhr, gefunden wurde seine Leiche erst Tags darauf um zehn Uhr früh von vier Angestellten seiner Firma, welche jeden Tag gemeinsam im Café gegenüber gefrühstückt haben. Das Opfer wurde gefesselt und mit einem Golfschläger erschlagen aufgefunden. Auf dem Tisch neben der Leiche befindet sich ein Tintenfässchen, welches vermutlich während des Kampfes mit dem Täter umgekippt ist. Ein Teil der Tinte ist daraufhin neben dem Opfer auf den Boden getropft. Des Weiteren befinden sich auch auf der anderen Seite der Markierungen Rückstände von Tinte, das Opfer konnte sich also noch eine Zeit lang bewegen. Obwohl der Safe im Raum geöffnet worden ist und somit ein Einbruch nahe liegt, kann man nicht ausschließen, dass es sich bei dem Mörder um jemanden gehandelt hat, den Herr Tsujiya kannte.
Während Heiji das alles bereits selbstständig kombiniert hat, spielt Kogoro mit einem Spielzeug, wird aber von den aufgebrachten Mädchen darauf aufmerksam gemacht, dass die Jungs schon viel weiter sind. Da nun alle offensichtlichen Hinweise gefunden sind, will Conan wissen, wieso dieser Fall eigentlich so ungewöhnlich sein soll. Zur Antwort zeigt Kommissar Megure ihnen einige Fotos, die vom Tatort gemacht worden sind, und worauf vier Silbenklötzchen abgebildet sind, die neben dem Opfer gefunden worden sind. Nur diese vier Klötzchen sind voller Tinte und mit den Fingerabdrücken des Opfers übersät. Zusammengesetzt ergeben sie das Wort „omacha“, also Spielzeug. Allerdings meint Kogoro, dass man auch „omochiya“, also Bäckerei lesen könnte, da es schließlich auch kleine „tsu“ und „ya“ auf einigen neben der Leiche platzierten Klötzen gibt.
Nun stellt sich die Frage, ob das Opfer die Tinte selbst aufgetragen hat, oder ob alles nur eine Finte des Täters ist. Für eine letzte Botschaft des Ermordeten sprechen die vielen Fingerabdrücke um die Vertiefungen der Würfel, da dessen Hände auf dem Rücken festgebunden waren und er darum nur ertasten konnte, welche die richtigen Klötzchen waren. Darum waren auf den anderen Klötzchen viel weniger Fingerabdrücke, denn da auf jedem immer nur eine Silbengruppe steht, kann man die falschen schnell ausschließen. Die richtigen hat das Opfer dann mit Tinte markiert. Da nach dem Tod eine Zeit lang noch immer Fingerabdrücke hinterlassen werden können, darf aber nicht ausgeschlossen werden, dass es doch der Täter war und ebenso kann nicht gesagt werden, ob nicht zwei Silben verwechselt worden sind. Obwohl die beiden Mädchen begeistert sind von der Geschwindigkeit, mit der Heiji kombiniert, macht sich Kazuha daran, die Todesbotschaft zu entschlüsseln. Doch egal wie sie die Silben auch anordnet, sie ergeben keinen Sinn.
Auf Heijis Frage, ob denn noch etwas gefunden wurde, bringt Kommissar Megure die Tatwaffe und einen blutverschmierten Mantel herein. Beides hat dem Toten gehört, kann also nicht zur Identifizierung des Täters dienen. Am Mantel fällt auf, dass ein Blutfleck an der Schulter verwischt wurde, doch es ist noch nichts gefunden worden, das zum abwischen verwendet worden ist. Währenddessen meldet sich Conan zu Wort, dass der Blutfleck an der Stelle, wo einst die Leiche lag, abgeschnitten ist, demnach stand zuvor etwas an dieser Stelle. Auf einen Verdacht hin überprüft Heiji das Fernsehgerät, welches auf externe Quelle gestellt ist, und schlussfolgert, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Videokamera zur Überwachung des Opfers gehandelt haben könnte. Tatsächlich befindet sich eine im Schlafzimmer des Toten. Darum stellt sich Conan aber die Frage, wieso diese entfernt worden ist, es ist schließlich nicht ungewöhnlich, dass der Täter sein Opfer damit beobachtet, während er sich auf den Safe konzentriert. Des Weiteren erscheint ihm der Raum viel zu ordentlich. Während Conan darüber nachdenkt, bittet ihn Ran, Kazuha die Wette gewinnen zu lassen, da diese der Theaterbesuch wirklich wichtig zu sein scheint. Er kann ihnen seine Entdeckungen heimlich weitergeben oder Kogoro wie immer kleine Hinweise geben und so auf die richtige Spur lenken, damit dieser den Fall löst. Von der bittenden Ran angetan, läuft Conans Gesicht rot an. Heiji bemerkt, was vor sich geht und macht deutlich, dass Conan in seinem Team ist. Er findet es nicht ok, wenn Conan ins andere Team überläuft. Conan denkt sich dabei seinen eigenen Teil und lässt Heiji weiter machen.
Kurz darauf wird bestätigt, dass sich auf der Videokamera Blutflecken befinden und sie somit beweist, dass der Mörder mit den Räumlichkeiten vertraut war. Allerdings stellt sich die Frage, wieso der Täter nicht bemerkt hat, dass Herr Tsujiya seine Todesbotschaft verfasst hat. Da die vier Mitarbeiter des Opfers nun als Hauptverdächtige gelten, erklärt Kommissar Megure, dass Inspektor Takagi sie bereits befragt. Wie gerufen kommt der Inspektor in das Zimmer gerannt und teilt den Versammelten seine Ergebnisse mit: Die erste Verdächtige, die Buchhalterin Nao Aiko, befand sich um 17 Uhr allein beim Fischen, der Verkaufsleiter Atsushi Hasami sah sich zuhause alleine Videos an, Chefdesigner Isao Nakagami war beim Pferderennen und Vize-Präsident Hajime Iwatomi war zu besagtem Zeitpunkt Zuschauer eines Golf-Turniers. Da diese Alibis noch recht vage sind, überprüft Inspektor Chiba den Hintergrund derzeit. Als Takagi das Wort „Hintergrund“ verwendet, haben Heiji und Conan plötzlich einen Gedankenblitz, was die Todesbotschaft betrifft. Der Detektiv aus Osaka freut sich bereits über den Sieg – bis er sieht, dass Kazuha zu weinen beginnt.
Verschiedenes
- Koshien ist ein berühmtes Baseballstadion nicht weit von Osaka entfernt, siehe auch Fall 129.
- Bei der Takarazuka Revue handelt es sich um eine populäre japanische Musiktheatergruppe, in der ausnahmslos alle Rollen an Frauen vergeben werden. Sie führen auch westliche Theaterstücke auf.[1]
- Die japanische Schrift besteht nicht aus Buchstaben, sondern aus Silben. Eine Silbengruppe ist beispielsweise ma, mi, mu, me und mo (in Hiragana: ま, み, む, め und も).
- Ein kleines „tsu“ bedeutet, dass ein Konsonant verdoppelt wird, während kleine „ya“-Silben (wie auch „yu“ und „yo“) mit der vorangehenden Silbe verschmelzen, falls diese mit „i“ endet. So wird beispielsweise hier „omochiya“ zu „omocha“.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Einzelnachweise
- ↑ "Takarazuka Revue", deutsche Wikipedia; zuletzt aufgerufen am 28. April 2011.