Episode 65
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Das Monster Gomera ist die 065. Episode des Detektiv Conan-Animes. In der japanischen Zählweise der Episoden entspricht dies der Episode 063.
Das Monster Gomera | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 13: Kapitel 128, 129 & 130 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 063 |
Titel | 大怪獣ゴメラ殺人事件 |
Titel in Rōmaji | Daikaij? gomera satsujin jiken |
Erstausstrahlung | 16. Juni 1997 (Quote: 17,7%) |
Opening & Ending | Opening 03 & Ending 03 |
Next Hint | Videoschachtel |
Deutschland | |
Episodennummer | Episode 065 |
Episodentitel | Das Monster Gomera |
Erstausstrahlung | 10. Juli 2002 |
Opening & Ending | Opening 01 & ]]Ending 01]] |
Handlung
Conan,Professor Agasa, Ayumi, Genta und Mitsuhiko besuchen einen Freund von Professor Agasa, den Filmregisseur Daisuke Mikami. Sie beobachten am Set, wie eine Szene von Monster Gomera gedreht wird. Als die Dreharbeiten zu der Szene beendet sind, kommt Daisuke Mikami zu de Gruppe. Dieser erlaubt ihnen, sich das Monster Gomera aus der Nähe anzusehen, da im Moment Pause ist. Als die Detective Boys die Kulisse betreten, sind Ayumi, Genta und Mitsuhiko überrascht, dass diese so klein ist und dass in dem Monster Gomera ein Mensch steckt. Als Genta die Kulisse berührt, wird er von dem Ausstattungsleiter Adachi Ryota angeschrien, dass er dies nicht darf, und dieser beschwert sich sogleich bei dem Filmregisseur. Daraufhin stellt sich der Schauspieler Shugo Matsui, der das Monster Gomera spielt, dazu bereit, sich um die Kinder zu kümmern und ihnen das Set zu zeigen. Nun stößt auch die Schauspielerin Tomomi Sakaguchi zur Gruppe, die die Fee Emera spielt.
Doch als der Filmproduzent Osamu Kamei auftaucht, ist die lustige Atmosphäre gestört,da er keine weiteren Filme von Monster Gomera mehr drehen möchte aufgrund des sinkenden Umsatzes. Er lädt alle ein, sich die Schnittmuster im Voführraum anzusehen, da dies ja nicht mehr oft vorkommen wird. Er jedoch möchte sie nicht sehen und geht, nachdem Tomomi seine Einladung zum Essen abgelehnt hat. Er wollte mit ihr über die Hauptrolle als Polizistin in seinem nächsten Projekt reden, für die er sie engagieren will. Shugo erlärt nun, dass er auch schon seinen nächsten Job hat, und zwar als Bösewicht in Osamus nächsten Projekt. Adachi stellt daraufhin fest, dass er als einziger noch keinen neuen Job hat, was ihm jedoch egal ist. Er geht in den Vorführraum, um sich die Schnittmuster anzusehen. Auch Daisuke Mikami verabschiedet sich nun, da er noch einiges an Arbeit vor sich hat.
Nun beginnt Shugo Matsui mit der Führung der Kinder durch das Set. Dabei zeigt er ihnen einen Raum, in dem zahlreiche Kostüme von Monstern hängen, die Gomera besiegt hatte. Als er Ayumi mit einer Hand von Gomera erschreckt, schüttet sie ihm aus Versehen ihren Saft über sein Hemd. Nun will Shugo den Detective Boys einen Monsterkopf mit Fensteuerung zeigen. Daher geht er ins Nebenzimmer.
Plötzlich hören die Detective Boys Shugo Matsui schreien und stürmen ins Nebenzimmer. Sie sehen, dass er am Bein verwundet wurde und stark blutet. Er erzählt ihnen, dass er von Monster Gomera mit einem Messer angegriffen wurde, und zeigt ihnen, durch welche Tür das Monster geflüchtet ist. Die Detective Boys nehmen natürlich sofort die Verfolgung auf.
Als sie im Aufnahmeatelier ankommen, sehen sie, wie der Filmproduzent Osamu Kamei im Studio von Gomera erstochen wird. Bei seiner Flucht stößt das Monster einen Farbeimer mit grüner Farbe um und hinterlässt so eine Farbspur. Dieser folgen die Detective Boys. Als sie durch eine Tür rennen, stoßen sie in dem Gang dahinter mit Tomomi Sakaguichi zusammen. Diese erzählt ihnen, dass sie zuvor von dem Monster angerempelt wurde, und zeigt ihnen die Richtung, in die das Monster gerannt ist. Die Detective Boys nehmen wieder ist keine Spur vom Monster mehr zu sehen. Als Conan vom Dach herunterschaut, sieht er das brennende Kostüm des Monsters am Boden liegen.
Als Kommissar Megure am Tatort eintrifft, beginnt er mit der Befragung der Leute vom Filmteam. Als erstes fragt er den Filmregisseur Daisuke Mikami, was er zur Tatzeit gemacht hat. Er antwortet, dass er zu dieser Zeit das Drehbuch noch einmal durchgearbeitet hat. Conan stellt dabei fest, dass der Filmregisseur sehr stark geschwitzt hat. Dieser erklärt ihm, dass er immer sehr viel schwitzt. Daraufhin lässt sich der Kommissar von Shugo Matsui die Umstände erklären, wie er verletzt wurde. Nun setzt Kommissar Megure die Befragung bei Tomomi Sakaguichi fort. Sie erklärt, dass sie zur Tatzeit Osamu Kamei bitten wollte, sich die Schnittmuster mit anzusehen, da diese besonders gut geworden sind. Dabei stieß sie im Gang mit dem Monster zusammen. Ihr fiel dabei auf, dass die Person im Monster so lief, als wäre sie es nicht gewöhnt, dass Kostüm zu tragen. Nun kommt Professor Agasa dazu. Er erklärt, dass er mit den restlichen Mitgliedern des Filmteams im Voführraum war und dass nur Frau Sakaguichi und Herr Ryota den Raum zwischenzeitlich verlassen haben. Dieser sagt, dass er den Voführraum verlassen hat, weil ihm noch etwas eingefallen ist, was er am Set verändern wollte. Daraufhin regt er sich darüber auf, dass die ganze Kulisse nun durch die Farbe aus dem umgeschmissenen Farbeimmer versaut ist, und fragt sich, wer diesen dahin gestellt hat. Sakaguichi erwidert daraufhin, dass er selber derjenige war, der die Farbe dort hat stehen lassen. Nach kurzem Zögern erinnert er sich wieder daran. Nun fragt Conan, warum sich Matsui die Schnittmuster nicht mitansehen wollte. Daraufhin antwortet der Filmregisseur, dass Matsui mit zu den Leuten gehört, die Gomera absetzen wollten.
Nach der Befragung folgen Conan und die Detective Boys nochmals der Farbspur und Conan denkt dabei über den Fall nach. Genta stellt dabei fest, dass das Monster bei der Treppe wütend geworden ist und daher seinen Schwanz eingerollt hat. Dies erkennt er daran, dass es bei der Treppe keine Farbspuren mehr von Gomeras Schwanz gibt. Conan kommt dabei eine Idee und rennt von den Detective Boys gefolgt die Treppe herunter in einen Raum, der sich über dem Fundort des Kostüms befindet. Er hat durchschaut, wie der Täter plötzlich vom Dach verschwinden konnte.
Daraufhin rennt er mit den Detective Boys ins Filmstudio. Dort treffen sie auf die anderen. Als Conan eine Kiste mit Filmrequisiten untersucht, findet er unter diesen schließlich das Messer und durchschaut damit den Fall vollständig.
Erschrocken stellt Conan nun jedoch fest, dass er das Narkosechronometer zu Hause vergessen hat. Jedoch kommt ihm eine Idee. Er ahmt mit dem Stimmentransposer Professor Agasas Stimme nach und dieser bewegt dabei lediglich die Lippen. Damit beginnt Professor Agasas erster Auftritt als Detektiv. Jedoch kommt es dabei zu einigen Unstimmigkeiten zwischen Professor Agasa und Conan. Conan erklärt mit Professor Agasas Stimme, dass der Mörder die Fußspuren auf der Treppe schon im Vorfeld vorbereitet hatte. Als der Mörder dann an der Treppe ankam, zog er schnell das Kostüm aus und rannte mit diesem die Treppe herunter. Danach betrat er den nächstgelegenen Raum, setzte das Kostüm in Brand und warf es aus dem Fenster. Daraufhin erwidern Sakaguichi und Ryota, dass die Farbe nur zufällig am Set stand, weil Ryota sie dort vergessen hatte. Doch auch dies hat Conan durchschaut, der Mörder hat die Farbe am Set platziert und Ryota und Sakaguichi decken den Mörder. Daher konnte sich Ryota auch anfangs nicht daran erinnern, dass er die Farbe am Set stehen gelassen haben soll. Conan stellt mit Professor Agasas Stimme klar, dass Frau Sakaguichi seit dem Zusammenstoß mit dem Monster wusste, wer sich im Kostüm verbarg, und dass sich Ryota nur angehängt hat. Darauf erklärt er, dass Matsui der Mörder ist. Nachdem er den Mord begangen und das Kostüm aus dem Fenster geworfen hat, rannte er in die Requisite und verwundete sich dort am Bein. Er wurde also vor dem Mord nicht angegriffen und hat seine Wunde mit Filmblut vorgetäuscht. Daraufhin zog er das Gomerakostüm an und betrat den Set durch einen anderen Weg als die Detective Boys. Er machte sich hierbei zu Nutze, dass Erwachsene schneller sind als Kinder. Das Kostüm verbrannte Matsui, damit man ihm nicht mithilfe der Schweißspuren überführen konnte. Der Beweis für die Tat ist das Messer, mit dem er sich verwundet hatte, welches sich noch in der Requisite befindet, da er es aufgrund seiner Verletzung nicht mehr verschwinden lassen konnte. Ein weiterer Beweis ist sein Hemd, auf welches sich kein Saftfleck befindet. Vor dem Mord schüttete Ayumi jedoch aus Versehen ihren Saft über sein Hemd und danach hätte er, wenn er wirklich verwundet gewesen wäre, keine Möglichkeit gehabt, sein Hemd zu wechseln. Da sich sich aber auf dem Hemd kein Saftfleck befindet, steht fest, dass er zu dieser Zeit noch nicht verwundet war. Daraufhin gesteht Matsui die Tat und erklärt, dass er Osamu Kamei umgebracht hat, weil er keine andere Rolle als Gomera spielen wollte und weil Kamei Gomera sterben lassen wollte. Matsui sagt auch noch, dass es ihm Leid tut, dass durch den Mord die letzte Szene des Gomera-Films nicht fertiggestellt werden konnte und dass die Kinder den Mord mit ansehen mussten. Daraufhin wird Matsui von der Polizei abgeführt und auf Ryotas Frage hin, woher Sakaguichi wusste, dass sich Matsui in dem Kostüm befand, erklärt sie, dass sie es an der Art und Weise seiner Bewegungen erkannt hat.
Zwei Monate später gehen Ran, Conan und die Detective Boys ins Kino, um sich "Gomeras letzte Schlacht" ansehen, welche nun doch noch ein Kassenschlager geworden ist. Die letzte Szene, die nicht mehr gedreht werden konnte, wurde durch Clips aus früheren Filmen ersetzt. Somit gab es keine Sterbeszene von Gomera.
"Der Tod auf dem Nil"
"Der Tod auf dem Nil" ist ein Roman mit Hercule Poirot von Agatha Christie. Aus diesem Roman hat Gosho Aoyama seine Ideen für den Trick des Täters in dieser Episode genommen.
In diesem Roman geht es um Linnet Ridgeway, eine Millionärstochter, die auch noch gut aussieht. Sie bekommt immer alles, was sie will, und hat auch nicht davor Halt gemacht, ihrer besten Freundin Jacqueline de Bellefort den Verlobten wegzunehmen und diesen zu heiraten. Diese ist natürlich gar nicht davon begeistert und macht ihre Freundin jetzt psychisch fertig, indem sie ihr überall hin folgt. Linnet versucht daher, ihr zu entfliehen und reist mit ihrem Mann Simon Doyle nach Ägypten. Doch auch dorthin folgt sie ihr.
Jacqueline erzählt auch, dass sie nichts lieber tun würde als ihrer besten Freundin ihre kleine Pistole gegen den Kopf zu halten und abzudrücken. Als auf einer mehrtägigen Schifffahrt auf dem Nil Linnet schließlich erschossen in ihrer Kabine aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Jacqueline. Diese hat jedoch ein Alibi. In der Nacht, als Linnet erschossen wurde, hatte sie Simon im Salon eine Szene gemacht und als dieser nicht darauf reagiert hat, hat sie ihre Pistole gezückt und auf ihn geschossen. Dabei wurde dieser schwer am Bein verwundet und Jacqueline von schweren Schuldgefühlen überwältigt. Zu dieser Zeit waren noch zwei weitere Personen im Salon, Mr. Fanthorp und Miss Robson. Simon bat die beiden, zuerst Jacqueline zu der an Bord befindlichen Krankenschwester zu bringen, da sonst die Gefahr zu groß wäre, dass sie sich aufgrund ihrer Schuldgefühle etwas antut, und erst danach Dr. Bessner zu holen. Dies taten die beiden. Als Fanthorp jedoch kurze Zeit später in den Salon zurückkehrte, um die Pistole zu holen, war diese verschwunden. Da Jacqueline, bevor sie Simno anschoss, den ganzen Abend lang den Salon nicht verlassen hatte und die Krankenschwester Miss Bowers die ganze weitere Nacht über bei ihr war, scheidet sie also als Täterin aus. Auch Simon, der am Bein verletzt ist, scheidet aus, da auf ihn dasselbe zutrifft. Er verbrachte die ganze weitere Nacht unter Dr. Bessners Aufsicht.
Am Ende des Romans klärt Poirot den Fall auf. Simon war der Täter. Jacqueline schoss mit Absicht daneben und er täuschte die Wunde mit roter Tinte vor. Als alle den Salon verlassen hatten, rannte Simon zur Kabine seiner Frau, erschoss sie und rannte wieder zurück zum Salon. Dort schoss er sich ins Bein und warf die Pistole aus dem Fenster. Jacqueline und Simon waren also immer noch ein Paar und wollten sich des Geldes von Linnet bemächtigen, da es finanziell schlecht um sie stand.
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