Episode 413
Achtung, diese Episode wurde in Deutschland noch nicht gezeigt! | |
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Wer liefert die Beweisführungsshow? (Teil 2) | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 43: Kapitel 441, 442, 443 & 444 |
Fall | Fall 128 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 382 |
Titel | どっちの推理ショー(後編) |
Titel in Rōmaji | Docchi no suiri shō (Kōhen) |
Übersetzter Titel | Wer liefert die Beweisführungsshow? (Teil 2) |
Erstausstrahlung | 13. Dezember 2004 (Quote: 12,8 %) |
Opening & Ending | Opening 14 & Ending 20 |
Next Hint | Dauerhaft fehlende Nummer |
Deutschland | |
Episodennummer | Episode 413 |
Docchi no suiri shō (Kōhen) ist die 413. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Wer liefert die Beweisführungsshow? (Teil 2).
Handlung
Heiji bemerkt, dass Kazuha weint, da diese nicht daran glaubt, die Nachricht jemals entschlüsseln zu können. Unter Tränen sagt sie Ran, dass sie so die Wette verlieren und das Takarazuka-Theater vergessen können. Der Anblick seiner am Boden zerstörten Freundin erinnert den Oberschüler-Detektiv daran, was Shinichi ihm einst gesagt hat: Es gibt bei Ermittlungen keine Gewinner oder Verlierer, sondern nur das Ziel, die Wahrheit zu finden. Darum verneint er Conans Frage, ob er denn auch schon die Antwort gefunden habe, nimmt sich die Bilder mit den befleckten Silbenklötzchen vom Tisch und meint, dass es schade ist, dass sie nicht die Originalklötzchen zur Hand hätten, da man Fotos nicht von allen Seiten anschauen kann. Währenddessen hält er die Fotos in die Luft, sodass die Mädchen hinter ihm nur die Rückseite sehen. Conan bemerkt dessen Absicht und hilft Heiji dabei, den Mädchen einen Hinweis zu geben, indem er bemerkt, dass es schwierig gewesen sein muss, die richtige Seite mit Tinte zu beflecken. Heiji fügt hinzu, dass man auch, wenn es nur ein zweiseitiger Gegenstand wäre, nicht weiß, ob die befleckte oder gegenüberliegende Seite gemeint ist. Das bringt Kazuha auf eine Idee.
Während Kazuha etwas in ihr Notizbuch schreibt, fragt Kommissar Megure Takagi, ob die vier Verdächtigen ein Motiv gehabt hätten, ihren Chef Kenji Tsujiya zu ermorden. Dieser erklärt, dass die Buchhalterin Nao Aiko seine Exfrau ist. Die beiden haben sich geschieden, weil sie ihn betrogen hat, und stritten sich noch immer wegen der Alimente. Dem Verkaufsleiter, Atsushi Hasami, und dem Chefdesigner, Isao Nakagami, hat das Opfer mit der Entlassung gedroht. Der Vizepräsident Hajime Iwatomi ist nur insofern verdächtig, weil der Posten des Präsidenten nach dessen Tod ihm zufällt. Takagi erklärt, dass sich die Verdächtigen regelmäßig in der Wohnung des Vize-Präsidenten getroffen haben, um über den Chef zu lästern, ebenso am Tag der Ermordung. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnungen fiel ihm auch auf, dass alle Personen Sammelangewohnheiten hätten. Frau Aikou sammelt Handschuhe, Herr Hasami teure Sonnenbrillen von Filmstars, Herr Nakagami Hüte und Herr Iwatomi Golfschuhe. Herr Tsujiya selbst hat alles gesammelt, auf dem Supermodels abgebildet waren.
Heiji fragt Conan derweil, ob ihm auch aufgefallen sei, dass etwas mit dem Tisch nicht stimmt, was dieser bejaht. Jedoch ist noch etwas im Raum verdächtig, was genau weiß er aber nicht. Weiterhin erklärt Inspektor Takagi, dass der Kalender an der Wand Herr Tsujiyas ganzer Stolz gewesen sei und er die Monate immer aufbewahrt hatte, statt sie wegzuwerfen. An dieser Stelle haben die beiden jungen Detektive eine Eingebung. Währenddessen arbeitet Kazuha weiter angestrengt an der Entschlüsselung der Botschaft.
Etwas später befinden sich die vier aufgebrachten Verdächtigen am Tatort und beharren darauf, dass ihre Alibis korrekt sind: Herr Iwatomi war bei einem Golfturnier, Herr Nakagami bei einem Pferderennen, Herr Hasami sah sich Videos an und Frau Aikou war beim Angeln. Auf Heijis Frage, wer den Toten zuerst gefunden habe, meldet sich Herr Iwatomi, seine Kollegen sind erst später hinzugekommen. Des Weiteren erklären sie, dass der Präsident niemanden an seinen Kalender gelassen hatte und die Monate immer selbst abgerissen hat, um sie dann wie einen Schatz zu hüten. Heiji und Conan verabschieden sich daraufhin, um sich noch etwas im Schlafzimmer des Toten umzusehen. Während die zwei den Raum nach dem entscheidenden Hinweis durchsuchen und das Juni-Blatt des Kalenders mit sich darauf befindlichen Blutspuren entdecken, erfährt Kommissar Megure von Inspektor Chiba, dass Herr Iwatomis Alibi bestätigt wurde, da dieser während des Golfturniers gefilmt worden ist.
Auch Kazuha ist einen Schritt weiter. Sie ist sich sicher, nun die Botschaft entschlüsselt zu haben und glaubt, den Mörder zu kennen. Das Mädchen erklärt, dass es sich dabei nicht um ein Rätsel handelt, sondern ganz klar der Täter beim Namen genannt wird. Durch Heijis Bemerkung zuvor ist sie zu dem Schluss gekommen, dass gar nicht die befleckten Seiten gemeint sind, sondern die gegenüberliegenden. Da die Anordnung der je fünf Silben und des Tieres auf der sechsten Seite auf allen Würfeln gleich ist, kann man auch ohne die Original-Klötzchen darauf schließen, welche Silben die richtigen sind. Die einzige Ausnahme hierbei bildet der Block mit dem „ya“, da es nur drei Silben der y-Gruppe gibt. Stattdessen wurden die zwei Silben der w-Gruppe und das „n“ benutzt, so liegt gegenüber „ya“ die Silbe „wa“. Zusammengesetzt ergeben die Klötze demnach den Namen „Iwatomi“.
Die beiden Mädchen freuen sich schon, das Rätsel vor Heiji gelöst zu haben, jedoch erklärt ihnen Kommissar Megure, dass der Vize-Präsident ein wasserdichtes Alibi besitzt, da er die ganze Zeit nachweislich bei einem Golfturnier war, weshalb der Kommissar glaubt, dass ihre Schlussfolgerungen reiner Zufall sind. Heiji, der indes den Raum betritt, verneint dies, mit der Botschaft ist wirklich Herr Iwatomi gemeint, nur ist er nicht der Mörder. Dadurch, dass das Opfer gefesselt auf dem Boden lag, war es ihm nicht möglich, die Nachricht korrekt zu formulieren – die Tinte ist nämlich nicht bei einem Kampf auf den Boden gelangt, da nur das Fässchen umgekippt ist, nicht die wesentlich leichteren Stiftebecher. Die Pfütze war vom Täter beabsichtigt, damit Tsujiya eine falsche Botschaft hinterlassen konnte. Wegen des Tisches konnte das Opfer im Liegen nur die Beine des Täters sehen. Um vorzutäuschen, Herr Iwatomi zu sein hatte der Täter einfach die für ihn typischen Golfschuhe getragen. Darum hatte er auch eine Kamera benutzt, schließlich durfte Herr Tsujiya nicht sein Gesicht sehen, und sobald die Botschaft verfasst war, tötete ihn der Mörder.
Auf die Frage, wer denn dann der Täter sei, zeigt Conan Kogoro das gefundene Kalenderblatt. Dieser bemerkt zwar den verwischten Blutfleck, hält es aber für nichts Ungewöhnliches, was Heiji aufregt, sodass er den Fall aufklärt, obwohl er eigentlich nur Hinweise geben wollte. Er merkt an, dass Herr Tsujiya zwar am 29. Juni getötet wurden ist, sein Kalender aber bereits Juli anzeigt. Da er auch noch Termine eingetragen hatte, ergibt es keinen Sinn, diesen verfrüht abzureißen. Heiji meint, dass der Täter das Blut nicht wegwischen konnte, weshalb er einfach das Blatt abriss. Der besagte Blutfleck stammt nämlich vom Mantel, den der Mörder bei der Tat getragen hat. Der Täter ist demnach die Person, die groß genug ist, um den Kalender mit der Schulter zu erreichen, nämlich Herr Hasami. Als endgültiger Beweis dienen die Schuhe, da an ihnen noch der Geruch von Herr Hasami haften muss.
Schließlich gesteht Hasami sein Vorhaben, dem Vize-Präsidenten die Tat anzuhängen, damit dieser aus der Spielzeugfirma aussteigen muss. Grund für den Mord war der Geiz der Firmenspitze, beispielsweise auf das Abrunden von Kanten zu verzichten, um Kosten zu sparen, Sicherheitsrisiken, die niemand sofort beim Kauf bemerkt hätte. Der Vizepräsident entgegnet, dass sie in Geldnot stecken würden, doch Herr Hasami kennt die Wahrheit: Vor seinem Tod hatte Herr Tsujiya ihm viel Geld für seine Freilassung geboten. Nur Geldgier hatte für die Vernachlässigung der Spielzeugsicherheit gesorgt. Erst nachdem der Täter abgeführt worden ist und Kogoro ihn darauf aufmerksam gemacht hat, bemerkt Heiji, dass er den Fall gelöst hat, obwohl er eigentlich die Wette verlieren wollte. Rans Angebot, Heiji zu fragen, ob er nicht doch ins Takarazuka gehen will, weil sie schließlich die halbe Arbeit geleistet hat, lehnt Kazuha jedoch ab und denkt sich, dass sie eigentlich nur den Blick von Heiji sehen wollte, wenn dieser einen Fall löst. Dieser wiederum fragt sich, wann er es eigentlich vermasselt hat.
Verschiedenes
- Heijis Erinnerung an Shinichis Worte stammt aus Episode 50 Der Giftmord – Teil 2 bzw. Fall 25.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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