Kapitel 1108
‹ 1107 Der weitsichtige Läufer — Liste der Manga-Kapitel — 1109 Damengambit › |
Meisterhafter Schachzug | |
---|---|
Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 1108 |
Manga-Band | Band 104 |
Im Anime | TBA |
Japan | |
Japanischer Titel | 名人の囲い |
Titel in Rōmaji | Meijin no Kakoi |
Übersetzter Titel | Meijins Verteidigungsformation |
Veröffentlichung | 15. Februar 2023 |
Shōnen Sunday | #12/2023 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Meisterhafter Schachzug |
Veröffentlichung | 20. Februar 2023 |
WEEKLY | WEEKLY 100 |
ISBN | 978-3-86458-964-5 |
Meisterhafter Schachzug ist das 1108. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist in Band 104 zu finden und wurde zuvor als Detektiv Conan WEEKLY 100 veröffentlicht.
Fall 318 | ||
---|---|---|
Fall-Abschnitt 1 | Band 104: Kapitel 1103 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 104: Kapitel 1104 | |
Fall-Abschnitt 3 | Band 104: Kapitel 1105 | |
Fall-Abschnitt 4 | Band 104: Kapitel 1106 | |
Fall-Abschnitt 5 | Band 104: Kapitel 1107 | |
Fall-Abschnitt 6 | Band 104: Kapitel 1108 | |
Fall-Auflösung | Band 104: Kapitel 1109 |
Handlung
In der Gegenwart fragt Chianti Rum, ob sich das lange Warten auf die Zielperson wirklich lohnt, da sie ja eine feige Leibwächterin sei, die ihre Arbeitgeberin im Stich gelassen habe, außerdem hätte sie ja gar nicht das Gesicht von Rum gesehen. Rum erwidert, dass Chianti weniger reden und mehr durch ihr Zielfernrohr schauen sollte. In Gedanken sagt Rum, dass Asaka zwar nicht sein Gesicht gesehen, aber seine Stimme gehört hat, und erinnert sich wieder an die Ereignisse vor 17 Jahren.
In der Vergangenheit steht Rum über Koji Haneda, der sich auf dem Fußboden des Bads seines Hotelzimmers vor Schmerzen durch das APTX 4869 windet. Rum schlussfolgert aus dem Tassen neben dem Waschbecken, auf denen derselbe Lippenstift zu sehen ist, den auch Amanda trug, dass Amanda in der Tat Koji besucht hat, zusammen mit ihrer Leibwächterin. Doch da Koji immer noch nicht mit dem Versteck von Asaka rausrücken wollte, muss er jetzt leider sterben, sagt Rum. Eigentlich sollte Rum abwarten und den Effekt des Gifts bezeugen, aber wie bei Amanda genügt es ihm, am nächsten Morgen aus der Zeitung von seinem Tod zu erfahren. Er befiehlt seinen Handlangern den Rückzug und will später weiter nach Asaka suchen. Sie lassen den sterbenden Koji zurück, der mit letzter Kraft einen Handspiegel hervorzieht, den er von seiner Mutter bekam, um damit eine Botschaft zu hinterlassen.
Unterdessen sucht Kuroda nach dem Zimmer von Koji, dessen Nummer er zuvor dem Pagen entlocken konnte. Von weitem sieht er, wie die Organisationsmitglieder zum Fahrstuhl gehen. Als er sich vorsichtig nähert, ist nur noch ein Organisationsmitglied mit einem großen Koffer beim Zimmer, der die Klingel und den Griff der offenen Tür von Kojis Zimmer abwischt. Kuroda kann ihn darin hindern, die Tür zu schließen und schlägt ihn mit einem Kinnhaken bewusstlos. Er betritt das Zimmer von Koji und wird vom Geräusch des Wasserhahns ins Badezimmer gelockt, wo er die Leiche von Koji findet. Verzweifelt nimmt Kuroda den Körper in seine Arme und ruft Kojis Namen, doch er muss erkennen, dass er zu spät kommt. Er betrachtet das Chaos im Badezimmer und erkennt, dass Koji mit einer Schere einige Buchstaben aus dem Spruch PUT ON MASCARA aus dem Spiegel herausgeschnitten hat und damit eine Nachricht hinterlassen haben könnte.
Doch bevor Kuroda Zeit hat, genau über die Buchstaben nachzudenken, hört er von draußen ein Geräusch: Es ist Asaka, die ihr Bewusstsein wiederelangt hat und aus dem Bücherregal gekrochen kommt. Kuroda erkennt sie als Amandas Leibwächterin, während sich Asaka nach Koji erkundigt. Kuroda kann ihr nur die Leiche zeigen, woraufhin Asaka annimmt, dass Kuroda der Mörder von Koji ist. Sie greift ihn an; ihren ersten Tritt kann Kuroda blocken, doch sie ist zu schnell für ihn und kann mit einem zweiten Tritt seine Deckung durchbrechen. Asaka packt Kuroda am Haarschopf und rammt ihm ihr Knie in den Bauch, wodurch sie einige seiner Rippen bricht. Kuroda hustet Blut und fällt auf die Knie, wodurch sein Handy aus seiner Jacke auf den Boden fällt. Als Asaka gerade zu einem Ellenbogenschlag ausholt, bemerkt sie ein Foto von Amandas Leiche auf Kurodas Handy. Verzweifelt und unter Tränen greift Asaka das Handy und fleht, dass das bitte nicht wahr sein dürfe und schreit Amandas Namen. Die Ablenkung durch das Leichenfoto ihrer Mutter nutzt Kuroda, um Asaka mit einem Handkantenschlag in den Nacken außer Gefecht zu setzen. Kuroda weiß, dass er Asaka eigentlich der lokalen Polizei übergeben müsste, doch vorher will er klären, wie stark die japanische Polizei in die Ermittlungen involviert sein kann, da er Asaka gerne selbst zu Koji und den Ereignissen befragen würde. Vorerst will er Asaka an einen sicheren Ort bringen und abwarten; um sie aus dem Hotel zu schaffen, ohne bemerkt zu werden, fällt ihm der Koffer des Organisationsmitglieds ein.
Rum ist unterdessen vor dem Hotel in seinem Wagen und bekommt einen Bericht, dass Amandas Leiche von der Polizei abtransportiert wurde, aber sich Asaka dennoch nicht gezeigt hat. Scheinbar wisse die Polizei aber noch nichts von Kojis Tod. Als Rum gerade Anweisungen gibt, an der Sache dran zu bleiben, fliegt ein Zettel mit Details einer Shogi-Partie von Koji gegen Chikara Katsumata gegen sein Autofenster. Rums Fahrer erklärt ihm, dass diese Blätter hier überall durch die Gegend fliegen, wodurch Rum erkennt, dass Koji einige seiner Shogi-Wälzer entsorgt hat, um Asaka im Bücherregal zu verstecken. Er begibt sich mit seinen Handlangern zurück zu Kojis Zimmer. Beim Fahrstuhl kommen die Organisationsmitglieder an Kuroda vorbei, der nun Sonnenbrille trägt und einen großen Koffer schiebt. In Kojis Zimmer sehen sie, dass Asaka ihr Versteck verlassen hat. Rum spricht dem toten Koji seine Achtung aus, er habe ihn hereingelegt. Beim Anblick der Leiche wundert sich Rum über das Chaos im Badezimmer, doch er bevor er die Sterbenachricht von Koji erkennen kann, berichtet einer seiner Handlanger davon, dass die Polizei einen Anruf über die Leiche von Koji bekommen habe und nun auf dem Weg hierher sei. Zudem haben sie das Organisationsmitglied gefunden, welches Kuroda niedergeschlagen hatte. Dieser berichtet, dass ihn ein großer Japaner überwältigt habe. Rum erkennt, dass das der Typ beim Fahrstuhl gewesen sein muss und dass Asaka wohl in seinem Koffer war. Sofort ordnet Rum die Verfolgung an.
Wenig später wird Kurodas Wagen von einem Wagen der Organisation beschossen. Kuroda wundert sich, wie sie ihn aufspüren konnten und vermutet, dass der Koffer mit einem GPS-Sender ausgestattet ist. Asaka hat er inzwischen auf den Beifahrersitz gesetzt. Um einer weiteren Pistolenkugel auszuweichen tritt Kuroda aufs Gas und fährt auf eine Kreuzung, wo sein Auto von einem LKW erfasst wird und in Flammen aufgeht. Rums Fahrer fragt ihn, ob sie Kuroda den Rest geben sollen, doch Rum sagt, dass auf der belebten Kreuzung zu viele Zeugen seien, und ordnet einen Rückzug an, bevor Polizei und Feuerwehr kommen. Wenig später wird Kuroda aus dem brennenden Auto gerettet, doch das Feuer hat bereits seine rechte Gesichtshälfte versengt. Mit letzter Kraft fragt er den Rettungssanitäter, wie es der Frau im Beifahrersitz geht. Der Sanitäter erwidert, dass Kuroda die einzige Person im Wagen war. Mit dieser Erkenntnis verliert Kuroda das Bewusstsein.
In der Gegenwart konkludiert Kuroda seine Erzählung: nach diesem Unfall lag er zehn Jahre im Koma in einem Polizeikrankenhaus, und sah nach dem Aufwachen so aus wie jetzt. Wie er hinterher erfahren hat, stand er damals unter Mordverdacht, doch die Aussage des Pagen vom Leichenfund und sein geplantes Treffen mit Amanda konnten ihn entlasten; der Verkehrsunfall war die Schuld des LKW-Fahrers, der unter Alkoholeinfluss eine rote Ampel missachtet hatte; die Bodyguards von Amanda wurden lebendig in einer Abstellkammer des Hotels gefunden, abgesehen von Asaka natürlich. Kuroda fragt Conan, ob er die Sterbenachricht von Amanda durchschaut hat. Conan erwidert, dass er sie mehr oder weniger geknackt habe. Im Café des Gebäudes warten unterdessen Sumiko Kobayashi, Professor Agasa und die Detective Boys noch immer auf Conan. Genta will ohne ihn gehen, was Ayumi nicht gefällt. Kobayashi hofft unterdessen, dass Rumi schnell ein Taxi bekommen hat und nicht ohne Regenschirm in dem schlimmen Regen warten muss. Bei diesen Worten wirft Haibara einen Blick auf Rumis Regenschirm. Unterdessen steht Rumi mit hochgezogener Kapuze draußen im Regen und hat ihren finsteren Blick auf einen Punkt fixiert.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
---|---|---|---|
|
|