Episode 1022
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Das verfluchte Museum | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | nicht vorhanden (Filler) |
Fall | Filler-Fall 359 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 1022 |
Titel | 呪いのミュージアム |
Titel in Rōmaji | Noroi no Myūjiamu |
Übersetzter Titel | Das verfluchte Museum |
Erstausstrahlung | 9. Oktober 2021 (Quote: 6,8 %) |
Opening & Ending | Opening 54 & Ending 64 |
Next Hint | Buchrücken |
Noroi no Myūjiamu ist die 1022. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Das verfluchte Museum.
Filler-Episode | |
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Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen. |
Handlung
Ran, Sonoko und Conan besuchen nach der Schule das Museum der alten orientalischen Zivilisationen. Dabei betrachten sie verschiedene Ausstellungsstücke wie Tutanchamun, ein Modell der Sphinx, den Stein von Rosetta und auch die rätselhafte schreiende Mumie. Doch Conan kann nicht verstehen, warum sie ins Museum gegangen sind, da es sich bei allem nur um Repliken handelt. Daraufhin zeigen ihm die Mädchen den wahren Grund für den Besuch: Es sind die ägyptischen Schlüsselanhänger, die man in diesem Museum kaufen kann und die gerade sehr angesagt in ihrer Klasse sind. Während sie damit beschäftigt sind, einen passenden Anhänger auszusuchen, gönnt sich Conan am Automaten etwas zu trinken. Dabei entdeckt er auf dem Tisch ein Heft, das er sich genauer anschaut. Es entpuppt sich als Gästebuch für Besucherinnen und Besucher, die sich darin verewigen können. Beim Durchblättern der Seiten erscheint plötzlich ein Mann neben Conan und beginnt, mit ihm zu sprechen. Es ist der Direktor des Museums, Ken Kowata, der sich bei ihm vorstellt. Er erwähnt, dass das Museum bald schließen würde, wünscht ihm aber bis dahin weiterhin viel Spaß. Mit einem Lächeln entfernt sich der Direktor wieder. Sonoko hat sich inzwischen für einen Anhänger entschieden, als der Direktor erneut auftaucht und seinen Angestellten Takuto Ishikawa, der ebenfalls gerade den Souvenirshop betreten hat, bittet, sich um das Kassieren zu kümmern. Gerade als sie sich alle zur Kasse begeben wollen, ertönt ein lautes Krachen aus dem Museum. Conan eilt sofort in die Richtung, aus der der Lärm gekommen ist, und die anderen folgen ihm. Am Ort des Geschehens angekommen, finden sie eine umgestürzte Statue von Anubis vor, unter der ein männlicher Körper begraben liegt. In seiner Hand hält er eine große Feder. Conan bittet Ran gerade, sofort Hilfe zu holen, als der Direktor ängstlich beginnt, etwas von einem Fluch des Anubis zu rufen.
Die Einsatzkräfte sind nun eingetroffen, und für den Verunglückten kam jede Hilfe zu spät. Die Spurensicherung hat ihre Arbeit aufgenommen, und die Inspektoren Takagi und Chiba beginnen ebenfalls mit ihren Ermittlungen. Sie sind sich noch nicht sicher, ob es sich um einen Unfall oder um Mord handelt, als der Direktor wiederholt, es sei der Fluch gewesen. Daraufhin fragen die Ermittler nach, was es mit diesem Fluch auf sich hat. Der Direktor bittet die Anwesenden, sich die rechte Hand des Toten anzusehen. Sonoko versteht nun, was Herr Kowata meint, und fragt, ob die Straußenfeder etwas mit dem Buch der Toten zu tun hat. Er bejaht dies und beginnt zu erklären, was es mit der Feder auf sich hat. Das Totenbuch ist ein Relikt aus dem Jenseits und beschreibt, wie man ins Reich der Toten gelangt. Nachdem jemand gestorben ist, wird über diese Person gerichtet, indem man ihr Herz auf eine Waagschale legt und auf die andere eine Straußenfeder. Wenn die Sünden des Herzens schwerer wiegen als die Feder, wird der Zutritt ins Reich der Toten verwehrt und die Seele von der Jenseitsgöttin Ammit verschlungen. Ist der Verstorbene hingegen frei von Sünden, öffnet sich das Tor ins Jenseits. Chiba will dem Ganzen nicht zu viel Gewicht beimessen und fragt sich, ob es nicht einfach ein Unfall war, statt einer göttlichen Bestrafung. Doch Conan erscheint die Wunde am Kopf des Opfers merkwürdig. Auch Takagi bestätigt dies und sagt, dass die Gerichtsmedizin die Wunde genauer untersuchen wird, um festzustellen, ob sie durch Fremdeinwirkung verursacht wurde oder tatsächlich von der Statue stammt. Der kleine Detektiv erwähnt das Podest, auf dem die Statue stand, und zeigt darauf. Jetzt bemerken die Ermittler, dass die hölzernen Beine der Statue nachgegeben haben und deswegen abgebrochen sind. Sie vermuten, dass der Täter dies möglicherweise ausgenutzt haben könnte, um die Tat aus der Ferne zu begehen, ohne selbst anwesend zu sein. Sozusagen ein improvisierter Timer, um sich ein Alibi für die Tat zu verschaffen. Takagi vermutet eher Mord als einen Unfall und bittet den Direktor, die Aufnahmen der Überwachungskamera einsehen zu dürfen. Sie begeben sich alle ins Büro, wo sich einerseits Takagi mit den Aufnahmen beschäftigt und Chiba dem Direktor noch ein paar Fragen stellt. Unter anderem möchte er wissen, wie viele Mitarbeiter im Museum tätig sind. Der Direktor gibt an, dass Herr Ishikawa der Einzige sei und es für weiteres Personal an Geld fehle. Auf der Aufnahme, die sich übrigens nur auf den Eingangsbereich des Museums konzentriert, erscheint das Opfer, wie es sich eine Eintrittskarte kauft. Bei dem Opfer handelt es sich um Hiroaki Uchida, wie die Ermittler anhand seines Ausweises herausgefunden haben. Auch die Frau des Opfers, Yuko Uchida, betrat kurz vor ihm das Museum. Chiba hat sie vorgeladen und ist auf dem Weg. Der Direktor erkennt Frau Uchida wieder und gibt an, dass sie eine Stammkundin sei. Er habe ihr auch schon eine Jahreskarte angeboten, doch sie lehnte ab. Auf der Aufnahme taucht zudem ein weiterer Mann auf, der sich gerade mit dem Direktor unterhält. Herr Kowata erklärt, dass es sich ebenfalls um einen Stammkunden handelt. Sein Name ist Kiyoshi Yamada, und er besitzt eine Jahreskarte. Später sieht man, wie Frau Uchida und Herr Yamada das Museum verlassen, doch nach der Ankunft von Ran, Sonoko und Conan betrat niemand mehr das Museum. Für Conan ist somit klar, dass einer der vier der Täter sein muss.
Mittlerweile ist die Frau des Toten eingetroffen und identifiziert den Leichnam eindeutig als ihren Gatten. Takagi befragt sie und möchte wissen, was passiert ist. Sie sagt aus, dass er plötzlich auftauchte, als sie im Museum ankam, und es zum Streit kam. Danach habe sie das Museum verlassen und sei gegangen. Der Inspektor möchte wissen, worüber sie gestritten haben. Sie erklärt, dass er ein Kontrollfreak war und ihr ständig hinterherging. Da sie ohne die Erlaubnis ihres Mannes ins Museum gegangen war, sei er ihr gefolgt. Er habe sie ständig verdächtigt, ihm fremdzugehen. Sie gibt auch ehrlich zu, dass es keine glückliche Ehe war und eine mögliche Scheidung im Raum stand. Takagi fragt sie, ob er kurz ihr Handy untersuchen dürfe, doch sie besitzt keines, woraufhin Sonoko sich darüber wundert – besonders in der heutigen Zeit. Nun wird Herr Yamada verhört. Er ist temperamentvoller als die letzte Zeugin und beschuldigt sie lautstark, die Täterin zu sein. Er behauptet auch, dies gesehen zu haben. Takagi möchte genauer wissen, was er gesehen haben will. Doch Yamada erklärt, er habe nicht gesehen, wie die Tat verübt wurde, sondern wie sie sich gestritten hätten und wie der Ermordete seiner Frau mit dem Tod drohte. Deshalb ist sich Herr Yamada sicher, dass sie die Täterin sein muss. Takagi versucht jedoch, vernünftig zu bleiben und erinnert Yamada daran, dass auch er kein Alibi zur Tatzeit besitzt. Das hört Herr Yamada gar nicht gerne und schreit den Inspektor an, warum er einen Fremden umbringen sollte. Als Nächstes werden der Direktor und sein Angestellter befragt. Herr Kowata ist immer noch überzeugt, dass es der Fluch war, der den Mann das Leben gekostet hat. Herr Ishikawa wird nach seinem Alibi gefragt, woraufhin er antwortet, dass er einen Spiegel repariert habe und anschließend in den Souvenirshop gegangen sei, wo er auf die anderen traf. Der Direktor war gerade dabei, das Museum zu schließen, und kehrte ebenfalls in den Shop zurück. Da beide jedoch ihre Tätigkeiten allein ausführten, haben sie ebenso wenig ein Alibi. Conan fragt Herrn Ishikawa, wie lange er schon im Museum arbeitet. Daraufhin gibt dieser an, dass es mittlerweile zwei Jahre sind. Takagi und Chiba sind mit den Ermittlungen in einer Sackgasse geraten und möchten daher erneut alle Hintergründe der vier Verdächtigen untersuchen. Diese Untersuchung hat die ganze Nacht angedauert, und Takagi sieht man die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. Er hat in Erfahrung gebracht, dass das Opfer wegen kleinerer Vergehen bereits einige Einträge hat, ebenso wie eine Menge Schulden. In diesem Moment ruft der Direktor des Museums an und teilt mit, dass er nun wisse, wer der Mörder sei. Dabei hält er das Gästebuch in der Hand, als er dies dem Inspektor mitteilt. Doch plötzlich nähert sich lautlos eine unbekannte Person von hinten und unterbricht die Verbindung.
Die Mädchen und Conan sind wieder auf dem Weg ins Museum. Schon von weitem hören sie einen Tumult, der sich davor abspielt. Mehrere Polizisten versuchen, den Direktor, der als Anubis verkleidet ist, in Schach zu halten. Herr Kowata ruft in die Luft, dass er Anubis, der Gott der Unterwelt, sei und fordert die Herzen der Menschen sowie weiteres wirres Zeug. Auch Takagi und Chiba sind vor Ort. Sonoko fragt, was hier los ist, woraufhin Takagi erklärt, dass der Direktor am Morgen einen seltsamen Anruf getätigt hatte. Nachdem die Verbindung abbrach, machten sie sich auf den Weg ins Museum und trafen dort den aufgebrachten Direktor in dieser Verkleidung an. Nun wird er abgeführt und soll ins Präsidium gebracht werden. Doch er wehrt sich so heftig, dass er dabei das Gästebuch verliert, das er unter seinem Kostüm versteckt hatte. Conan hebt es auf und liest darin. Plötzlich macht er ein überraschtes Gesicht und weiß nun, was hier vor sich geht. Nun befinden sich alle, außer Chiba, im Dienstwagen von Takagi und fahren mit Blaulicht und Sirene zum Tokioter Bahnhof. Der Inspektor fragt Conan, warum das eigentlich nötig sei. Conan erklärt, dass sich im Gästebuch auch Einträge von der Frau des Ermordeten befinden, insgesamt 17 an der Zahl. Sie habe immer nur mit ihren Initialen unterschrieben, aber es ist immer dieselbe Handschrift. Auf den ersten Blick scheinen diese Einträge unauffällig zu sein, doch wenn man genau hinschaut, findet man eine Gemeinsamkeit. Sonoko möchte wissen, was es ist, und Ran beginnt vorzulesen. Nun fällt es ihr wie Schuppen von den Augen, und auch sie erkennt es. Die Frau musste sich mit jemandem treffen, denn mit den Einträgen gab sie immer versteckt einen Ort an. Sonoko erinnert sich, dass Frau Uchida kein Handy besitzt. Auch der Zeitpunkt des Treffens wurde verschlüsselt übermittelt. Ihnen bleiben somit noch 20 Minuten bis zu dem Treffen. Als sie am Bahnhof angekommen sind, wissen sie jedoch nicht den genauen Treffpunkt, und die Zeit rennt ihnen davon. Conan wirft einen weiteren Blick ins Buch und versucht, den Ort zu entschlüsseln. Er liest sich die gesamten Einträge von ihr durch, und darin wird viel aus Ägypten beschrieben, wie die Pyramiden oder die wie die Sonne über die libysche Wüste aufgeht. Ran meint daraufhin, dass Frau Uchida wohl einmal in Ägypten gewesen sei. Doch Takagi widerspricht und erklärt, dass er bei seiner nächtlichen Recherche nichts gefunden habe, das darauf hindeutet, dass sie jemals dort war. Sie besitzt nicht einmal einen Reisepass. Jetzt hat Conan verstanden und sagt, dass die libysche Wüste im Südwesten Ägyptens liegt. Aber dann kann die Sonne, wie im Buch beschrieben, dort nicht aufgehen. Da sie auch etwas vom Beten erwähnt hat, muss es sich ebenfalls um einen Code handeln. Im Bahnhof gibt es einen Schrein zum Beten, und wenn man von dort aus nach Südwesten geht, erreicht man den Taxistand des Bahnhofs.
Tatsächlich ist Frau Uchida gerade dabei, sich mit Herrn Ishikawa, dem Angestellten des Museums, zu treffen, als auch der Inspektor, die Mädchen und Conan dazustoßen. Conan schießt mit seinem Narkosechronometer eine Nadel ab und versetzt Sonoko in den Schlaf. Mit dem Stimmenverzerrer imitiert er ihre Stimme und beginnt, den Fall aufzulösen. Er fängt mit dem Streit an, den die Uchidas hatten und den Ishikawa, der Liebhaber, mitbekommen hatte. Daraufhin entschloss er sich, für sie das Verbrechen zu begehen. Doch Frau Uchida unterbricht "Sonoko" und will die Tat gestehen, indem sie sagt, dass sie ihn umgebracht habe. Aber "Sonoko" widerspricht ihr und erklärt, dass es für eine Frau unmöglich gewesen wäre, die Tat auszuführen. Außerdem verrät das Gästebuch ebenfalls, dass nicht sie, sondern Herr Ishikawa die Tat begangen hat. Sein Chef hatte auch Verdacht geschöpft, und als er dem Inspektor sagen wollte, wer der Täter ist, konnte Ishikawa ihn davon überzeugen, dass der Verstorbene den Tod verdient habe. Um seinen Mitarbeiter und seine Liebe zu Frau Uchida zu schützen, verkleidete er sich als Anubis und führte das Schauspiel vor dem Museum auf. Nun gesteht Herr Ishikawa die Tat und betont, wie schon gegenüber seinem Chef, dass Herr Uchida es verdient habe. Doch der Inspektor lässt das nicht gelten, auch wenn der Tote sich durch häusliche Gewalt strafbar gemacht hatte. Zudem habe er mehrere Affären mit verschiedenen Frauen gehabt, doch das gibt dem Beschuldigten kein Recht, die Justiz selbst in die Hand zu nehmen und sich gar zum Henker zu machen. Frau Uchida scheint das egal zu sein und himmelt ihren Retter Ishikawa an. Ein paar Tage später befinden sich die Mädchen und Conan wieder auf dem Heimweg von der Schule, und Sonoko schwärmt dieses Mal vom Museum für aztekische Kultur. Da fragt Conan sarkastisch, ob Ägypten schon wieder aus der Mode sei. Sie entgegnet nur, dass die aztekische Kultur viel interessanter sei.
Verschiedenes
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände | |
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