Fall 195
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Fall 195 | |
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Informationen | |
Fall | Fall 195 |
Manga | Band 64: Kapitel 670, 671, 672 & 673 |
Anime | Episode 534 & 535 |
Handlung | |
Art des Falles | Mordserie, Mord, versuchter Mord |
Opfer | Mordserie: Tsuguharu Bokawa, Atsunori Mugita, Susumu Nabei, Mord: Hauptkommissar Morimura, Doji Hiramune, versuchter Mord: Inspektor Takagi |
Polizei | Hauptkommissar Matsumoto, Kommissar Megure, Kommissar Shiratori, Inspektor Chiba, Inspektorin Sato, Inspektor Takagi |
Verdächtige | Ryuhei Kusumoto, Dokuro Kibo |
Gelöst von | Conan Edogawa |
Täter | Mordserie und erster Mord: Doji Hiramune Zweiter Mord und versuchter Mord: Eisa Nabei |
In Fall 195 wird die Mordserie aufgeklärt, in deren Zusammenhang sich Hauptkommissar Matsumoto seine Narbe am linken Auge zuzog. Der erste Mord liegt bereits 20 Jahre zurück, die letzte Tat knapp 15 Jahre und steht damit kurz vor der Verjährung.[1] Bevor der Täter Doji Hiramune jedoch von der Polizei ermittelt und gefasst werden kann, wird er von dem Sohn eines früheren Opfers erkannt und getötet.
In den Fall involviert sind alle bekannten Inspektoren des ersten Dezernats der Tokioter Polizei sowie Kommissar Shiratori, Kommissar Megure und Hauptkommissar Matsumoto selbst. Da Doji Hiramune in demselben Appartementhaus wohnt wie Ayumi Yoshida, sind auch auch die Detective Boys in den Fall involviert.
Einleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem im vorherigen Fall Ryuhei Kusumoto aufgrund seiner Narbe auf dem Rücken verdächtigt worden ist, der gesuchte Serienmörder zu sein, stellt dieser sich als unschuldig heraus.[2] Es sind nur noch drei Tage bis die Verjährungsfrist der Mordserie abläuft und Hauptkommissar Matsumoto verbringt aufgrund dessen seit einiger Zeit seine Tage ausschließlich in seinem Büro. Auch die Presse ist sehr interessiert an diesem Fall und der Verjährung, weshalb es in dieser Zeit mehrere Interviews mit dem bekannten Kriminalpsychologen Doji Hiramune im Fernsehen gibt.
Die Detective Boys sehen zufällig ein solches Interview zusammen mit den Inspektoren Sato und Takagi. In diesem Interview fordert Hiramune den Serienmörder heraus ihn umzubringen. Dabei merkt Ayumi an, dass der Kriminalpsychologe bei ihr im Haus wohnt.[3]
Später sind die Kinder bei Ayumi zuhause und die Mädchen gehen einkaufen. Als sie zurück kommen meint Ai verwundert, dass es tatsächlich noch Leute gibt, die die Beatles mögen. Als Conan sie dazu fragt, meint sie die beiden hätten eben einen Mann im Aufzug getroffen, der Let it be vor sich hingepfiffen hätte. Conan erkennt, dass es sich bei diesem um den gesuchten Serienmörder handeln könnte. Er befiehlt den Kindern in der Wohnung zu bleiben, rennt in die Wohnung von Hiramune und ruft die Polizei. Conan findet Hiramune tot an seinem PC auf.[4]
Die Opfer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die drei Mah-Jongg-Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Tsuguharu Bokawa war Arzt und wurde im Alter von 50 Jahren mit einem Katana, einem Kurzschwert aus seiner Kunstsammlung, getötet. Die Tat selbst liegt 20 Jahre zurück.[5] Als er aufgefunden wurde, hatte er den Buchstaben E auf dem Rücken eingeritzt.[6]
- Atsunori Mugita war ein Assistenzprofessor an der Toto-Universität und wurde im Alter von 42 Jahren ermordet. Die Tat selbst wurde zwei Tage nach dem Mord an dem Arzt Bokawa verübt und es wurde das gleiche Kurzschwert verwendet.[5] Auf seinem Rücken war der Buchstabe S eingeritzt.[6]
- Susumu Nabei war ein 34-jähriger Rechtsanwalt aus Tokio. Er wurde fünf Jahre nach den vorherigen Morden mit einem Küchenmesser getötet.[5] Der Buchstabe W ist auf seinem Rücken eingeritzt worden.[6]
Lange Zeit scheint es keine Verbindung zwischen den Opfern zu geben außer den in die Haut geritzten Buchstabe auf den Rücken der drei. Die Polizei geht davon aus, dass die Buchstaben für die Himmelsrichtungen Osten, Süden und Westen stehen.[6] Dass sie regelmäßig samstags gemeinsam Mah-Jongg spielten, wird erst während der Ermittlungen von Inspektor Takagi in Zusammenhang mit dem Mord an Doji Hiramune bekannt.[7]
Der Polizist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hauptkommissar Morimura ermittelte seinerzeit in der Mordserie. Während er mehrere Personen in der Nachbarschaft der ersten beiden Opfern befragte, entdeckte er einen verdächtigen Wagen. Als Morimura den Fahrer befragen wollte, fuhr dieser los und verletzte den Polizisten schwer. Er starb an seinen Verletzungen.[5] Kurz bevor er starb, fand Matsumoto ihn und er teilte ihm mit, dass es mit dem Lied das der Mörder pfeift mehr auf sich hat als bisher von der Polizei vermutet wurde.[8]
Der Kriminalpsychologe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Doji Hiramune ist 41 Jahre alt und studierte Psychologie und Kriminalistik, als er die drei Mah-Jongg-Spieler im Okuho-Klub kennen lernte. Während ihrer regelmäßigen Runden am Samstagabend diskutierten die vier öfters über aktuelle Kriminalfälle und sollten in ihren Schlussfolgerungen meistens Recht behalten. Bevor die regelmäßigen Treffen der vier Spieler aufhörten, haben diese sich über das perfekte Verbrechen unterhalten. Noch einige Zeit nach der Auflösung des Quartetts kam Hiramune noch samstags in den Klub und polierte die gemeinsam verwendeten Mah-Jongg-Steine.[9] Drei Tage vor der Verjährung der Mordserie tritt er im Fernsehen auf und fordert den Täter heraus, aus seinem Versteck zu kommen.[3]
Inspektor Takagi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Inspektor Takagi möchte Eisa Nabei, den Sohn des Anwalts Susumu Nabei, bitten, auf dem Revier einen Verdächtigen der Polizei als den vermeintlichen Serienmörder zu identifizieren, dabei wird er von dem jungen Mann niedergeschlagen. Als Nabei nervös wird und Takagi ihn provoziert schießt er auf den Inspektor. Dieser überlebt jedoch.[10]
Die Verdächtigen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Mordserie tappt die Polizei lange Zeit im Dunkeln. Über den Täter sind nur wenige Informationen bekannt: er pfeift offenbar gerne und häufig die Melodie zu dem Beatles-Song Let it be und er trägt eine horizontale Narbe auf dem Rücken, die ihm eine Begegnung mit dem jungen Matsumoto eingebracht hatte.[11]
Außerdem geht die Polizei während ihren Ermittlungen davon aus, dass auch Hiramune ein Opfer des Serienmörders war.[12]
- Ryuhei Kusumoto: Während der Ermittlungen in dem Fall um den Jungen aus den Erinnerungen wird die Polizei auf Herrn Kusumoto aufmerksam. Er hat wie der gesuchte Serienmörder eine lange gerade Narbe auf dem Rücken, jedoch stellt sich heraus, dass er nicht der Täter ist. Kusumoto erklärt, dass er vor mehreren Jahren auf einen Mann in der Sauna traf, der eine lange Narbe auf dem Rücken hatte und bei welchem es sich um den wahren Serienmörder handelte. Von dessen Narbe beeindruckt, fügte er sich selbst eine solche am Rücken zu.[13] Da sich Herr Kusumoto zum Zeitpunkt des dritten Mordes auf einer Sprachreise im Ausland befand, lässt die Polizei ihren Verdacht wieder fallen.[14]
- Dokuro Kibo: Im Laufe der weiteren Ermittlungen wird bekannt, dass Kibo ebenfalls oft Gast im Okuho-Klub war. Er hat sich oft über die von den Mah-Jongg-Spieler aufgestellten Vermutungen bezüglich verschiedener Kriminalfälle geärgert und sich regelmäßig mit ihnen gestritten. Einmal hat er sich sehr heftig mit den vieren gestritten, dabei flogen Mah-Jongg-Steine und er drohte alle vier umzubringen.[9] Kibo musste nach einem Raubüberfall mit Todesfolge für 15 Jahre in das Gefängnis. Die Polizei vermutet, dass die lange Pause zwischen dem Tod des Rechtsanwalts und dem jüngsten Opfer Hiramune auf diese Haftstrafe zurückzuführen ist.[15]
Die Täter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der pfeifende Mann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Morde an den drei Mah-Jongg-Spielern und die Tötung des Polizisten Morimura wurden alle von Doji Hiramune begangen. Früher spielte er immer samstags mit den ersten drei Opfer Mah-Jongg im Okuho-Club. Bei diesen Gelegenheiten unterhielten sich die vier über Kriminalfälle und zuletzt über das perfekte Verbrechen.[9]
Nach einer Auseinandersetzung mit Atsunori Mugita und Tsuguharu Bokawa tötete er die beiden. Nach den Morden fällt es dem damals noch jungen Studenten schwer seine Taten zu verarbeiten. Er vermisste die gemeinsamen Abende im Okuho-Klub und pfiff zur Erinnerung an diese Zeit immer wieder die Melodie des bekannten Beatles-Songs Let it be.[* 1] Damit wollte er ausdrücken, dass es ihm lieb gewesen wäre, wenn alles einfach beim Alten geblieben wäre und die beiden Toten noch leben würden.[16] Außerdem besuchte er auch noch einige Zeit nach den Morden samstags den Okuho-Klub und polierte dort einsam die Mah-Jongg-Steine,
die die vier immer benutzt hatten.[9]
Eines Abends wurde er von dem jungen Hauptkommissar Morimura in seinem Wagen überrascht. Dem pfeifenden Hiramune liefen Tränen über das Gesicht und der Kriminalbeamte erkannte, dass er den gesuchten Täter vor sich hatte. Daraufhin flüchtete Hiramune und fuhr Morimura dabei an, welcher daraufhin seinen Verletzungen erlag.[8] Einige Zeit später wurde er von dem damaligen Kommissar Matsumoto aufgespürt. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern und Hiramune verletzte den Polizisten am linken Auge. Trotzdem gelang es diesem, Hiramune das Kurzschwert abzunehmen und dem mehrfachen Mörder zu seiner Narbe am Rücken zu verhelfen. Danach konnte Hiramune entkommen.[17] Fünf Jahre nach diesen Morden tötet er dann auch den dritten Mah-Jongg-Spieler Susumu Nabei, nachdem dieser Hiramune an die Polizei verraten wollte.[18]
Der Sohn des Rechtsanwalts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eisa Nabei ist der Sohn des Rechtsanwalts Susumu Nabei, dem dritten Opfer. Als sein Vater getötet wurde war er zehn Jahre alt. Er war an dem Tag zuhause und hat geschlafen. Eisa hielt sich im Nebenzimmer auf, wodurch er die Stimme des Täters gehört hatte und gleichzeitig von Hiramune unentdeckt geblieben war.[19] Mittlerweile ist er erwachsen und hat es geschafft ein Merkmal an dem Täter zu entdecken. Nämlich benutzte dieser sehr oft Mah-Jongg-Metaphern, welche Eisa damals als Kind jedoch nicht verstanden hatte, da er sich da noch nicht mit Mah-Jongg auskannte. Als er nun mehrere Interviews von Hiramune im Fernsehen sah und seine Art zu sprechen hörte, erkannte er dass es sich bei diesem um den Mörder seines Vaters handelte.[20] Daraufhin verabredet er sich mit Hiramune unter einem Vorwand und tötet ihn dann.[21]
Beweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Narbe des Serienmörders: Zunächst war nicht klar, ob die Narbe des Serienmörders, die ihm von Matsumoto zugefügt wurde, auf dessen Rücken oder Brust lag. Allerdings war der Täter nach der Konfrontation mit dem jungen Matsumoto in seinem Auto geflohen, welches später gefunden wurde. In diesem fehlte lediglich die Sitzbekleidung des Fahrersitzes, was bedeutet, dass der Serienmörder diesen mitgenommen hatte. Ansonsten fanden sich in dem Wagen keine Rückstände von Blut, auch konnte keine Luminol-Reaktion festgestellt werden.[* 2] [22] Aus dieser Tatsache lässt sich schließen, dass der Täter von Matsumoto am Rücken verletzt wurde. Da ein Verletzter sich automatisch an die Wunde fasst, hätte der Serienmörder Blut am Lenkrad zurücklassen müssen, dass dies nicht der Fall gewesen ist, bedeutet dass er am Rücken verletzt worden war, wo er die Wunde nicht berühren konnte.[23]
- Samstagabend: Anfangs war ebenfalls nicht klar, was die ersten drei Opfer miteinander verband. Dies wurde Conan nach der Befragung der Hinterbliebenen klar. Die Opfer sind regelmäßig samstags aus gewesen und durch die Kommentare, die sie den Hinterbliebenen darüber gegeben haben, lässt sich schließen, dass diese sich samstags zum Mah-Jongg-Spielen getroffen haben. Das erste Opfer Tsuguharu Bokawa hat einmal betrunken zu seiner Frau gesagt, dass er sich nicht als Opportunist beschimpfen lassen möchte. Atsunori Mugita, das zweite Opfer, sagte einmal zu seiner Frau nachdem diese ihn mehrfach versucht hatte zu erreichen, dass er solange da bleibt bis der Arzt kommt. Der Rechtsanwalt Susumu Nabei, das letzte Opfer, hatte einmal zu seinem Sohn gesagt, dass die Älteren mal wieder hops gegangen seien, wobei Eisa dachte es würde sich darauf beziehen, dass irgendwelche Eltern gestorben seien.[20] Alle drei Aussagen lassen sich allerdings mit Mah-Jongg in Verbindung bringen, was den Ermittlern zeigt, dass die drei zusammen Mah-Jongg gespielt haben.[7] Es stellt sich außerdem heraus, dass auch das letzte Opfer Hiramune mit den dreien samstags Mah-Jongg gespielt hat.[9]
- ESWZ: Auf den Rücken der ersten drei Opfer fand sich jeweils ein Buchstabe. Das erste Opfer hatte ein E auf dem Rücken, das zweite ein S und der dritte Tote hatte ein W auf dem Rücken. Der letzte Ermordete Hiramune hatte ein Z auf dem Rücken, entgegen der Vermutung der Polizei, dass es ein N wäre welches zu dem Motiv, dass die Buchstaben sich auf die Himmelsrichtungen bezieht, gepasst hätte. Die Ermittler können sich auf die Buchstaben-Kombination keinen Reim machen.[24] Nachdem Conan herausfindet, dass Hiramune von Eisa Nabei umgebracht wurde macht das Z auf dem Rücken des Opfers Sinn, denn damit hat Nabei die Narbe versteckt, die Hiramunes Rücken zierte und die diesen als Serienmörder entlarvt hätte.[19]
- Copycat: Auf der Tastatur von Hiramunes Computer findet sich auf den Tasten ctrl und dem Buchstaben C Blut, obwohl an der Hand, die auf der Tastatur liegt kein Blut ist. Dies bedeutet, dass er die Tasten mit der anderen Hand gedrückt haben muss. Außerdem hält er das Kabel der Computermaus in der Hand. Zusammen deutet das darauf hindeutet, dass es sich dabei um eine Sterbenachricht handelt.[25] Wenn man bei einem PC die ctrl und C-Taste drückt, kopiert man Inhalte. Das Halten des Mauskabels steht für das Halten des Mäuseschwanzes und dies tun Katzen oft. Zusammengesetzt ergibt sich aus diesen beiden Hinweisen das Wort Copycat damit bezeichnat man im Englischen einen Nachahmungstäter. Hiramune wollte also darauf aufmerksam machen, dass er nicht von dem vorherigen Serienmröder umgebracht wurde, sondern nur von einem Nachahmer.[26] Die Tatsache, dass er weiß dass er nicht vom echten Serienmörder umgebracht wurde zeigt, dass er wissen muss, wer dieser ist. Dies ist der Fall, da er selbst der Serienmörder von damals ist, der die drei Mah-Jongg-Spieler umgebracht hat.[19]
- Let it be: Der Nachahmungstäter hat nach dem Mord an Hiramune ebenfalls, wie dieser zuvor, das Lied Let it be von den Beatles gepfiffen. Allerdings wusste niemand davon, dass der Serienmörder immer dieses Lied gepfiffen hat, nicht einmal die Angehörigen der Verstorbenen. Einzig Eisa Nabei, der damals im Haus gewesen ist, als Hiramune seinen Vater ermordert hat, wusste davon. Dementsprechend konnte nur Nabei der Mörder von Hiramune sein.[19]
Tathergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mordserie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Atsunori Mugita und Tsuguharu Bokawa wurden beide von Hiramune mit einem Katana aus Bokawas Sammlung ermordert.[5] Auf den Rücken der beiden ritzte dieser je einen Buchstaben ein, auf Bokawas ein E und auf Mugitas ein S.[6] Die beiden waren alleine zuhause als Hiramune sie aufsuchte und tötete.[27]
Susumu Nabei wurde fünf Jahre nach den ersten beiden von Hiramune ermordert. Dieser tötete ihn mit einem Küchenmesser.[5] Auch auf seinem Rücken hinterließ er ebenfalls einen Buchstaben. Bei diesem handelte es sich um ein W.[6] Als Hiramune gerade im Begriff war Nabeis Haus zu verlassen und Let it be anstimmte, stoppte er noch einmal und sagte: Nimm's mir nicht krumm! Du musstest eben deine Schuld begleichen... Weil du so einen Mist verzapfst, bin ich ausgefilppt und am Ende der Partie hat mir so ein Bulle diese riesige Narbe zugefügt! Der Sohn von Nabei Eisa hatte dies aufgeschnappt, da er sich ebenfalls im Haus befand. Danach verließ Hiramune das Haus.[27]
Hauptkommissar Morimura[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hauptkommissar Morimura führte nach den beiden ersten Morden Befragungen in der Nachbarschaft der beiden Getöteten durch. Dabei fiel ihm ein verdächtiger Wagen auf.[5] Als Morimura sich diesem näherte, sah er den Serienmröder am Steuer sitzen. Dieser pfiff sein Lied und ihm liefen dabei Tränen übers Gesicht.[28] Als Hiramune ihn bemerkte ergriff er die Flucht, doch Morimura wollte ihn aufhalten. Dabei wurde er von Hiramune überfahren. Er starb daraufhin an seinen Verletzungen.[5]
Doji Hiramune[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Doji Hiramune bekam einige Tage vor seiner Ermordung einen Anruf von Eisa Nabei. Dieser meinte ihm wäre noch etwas zu dem Fall eingefallen, wolle aber erst mit einem Kriminalpsychologen wie Hiramune darüber sprechen bevor er zur Polizei geht. Die beiden verabreden sich dann in Hiramunes Wohnung. Als die beiden sich trafen, bedrohte Nabei Hiramune mit einem Früchtemesser. Dieser erzählt daraufhin wieso er seine drei ehemaligen Mitspieler umgebracht hat.[18] Dann schockte Nabei ihn mit einem Elektroschocker und schlitzte ihm mit dem Messer die Kehle auf. Hiramune verblutete und Nabei ritzte dem Mörder seines Vaters den Buchstaben Z auf dem Rücken ein.[29] Dies tat er um damit Hiramunes Narbe auf dem Rücken zu verstecken.[19]
Inspektor Takagi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Inspektor Takagi wurde zu Eisa Nabei geschickt, um diesen zu einer Gegenüberstellung mit Dokuro Kibo aufs Revier zu bringen. Nabei jedoch denkt, dass die Polizei dahinter gekommen sei, dass er der Mörder von Hiramune ist. Als Takagi nun das Haus betritt schlägt Nabei ihn nieder und nimmt ihm seinem Waffe weg. Der Inspektor kommt wieder zu sich und wird von Nabei über die Morde aufgeklärt. Dann ruft plötzlich Sato auf Takagis Handy an. Nabei möchte dass Takagi sie zu ihnen lockt, damit er sie als Geisel nehmen kann. Der Inspektor jedoch zerbricht sein Handy, woraufhin Nabei sehr wütend wird. Dann bemerkt er, dass sein Haus von der Polizei umstellt ist und hebt die Waffe um eventuell eindringende Polizisten zu erschießen. Takagi befürchtet nun, dass Sato ins Haus kommen könnte und stürzt sich auf ihn. Nabei schießt daraufhin auf ihn. Jedoch überlebt Takagi, da die Mah-Jongg-Steine, die er in seiner Brusttasche trägt die Kugel abfangen. Der Beamte kann Nabei lang genug festhalten, damit seine Kollegen eingreifen können und Nabei festgenommen werden kann.[10]
Motiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hiramune[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während ihres letzten Mah-Jongg-Abends vor 20 Jahren debattierten die Spieler über ein perfektes Verbrechen und die Frage, ob es möglich sei einem Polizeibeamten die Dienstwaffe unbemerkt zu entwenden. Hiramune beweist der von unterschiedlichen Meinungen geprägten Runde diese Theorie und hofft nun auf Anerkennung. Die älteren Spieler, Tsuguharu Bokawa und Atsunori Mugita distanzieren sich von Hiramunes Tat, bezeichnen ihn als Verbrecher und wollen aufgrund dessen künftig nicht mehr mit ihm Mah-Jongg spielen. Diese Ablehnung und von Hiramune nicht erwartete Reaktion der Mitspieler verunsichern ihn, weswegen er die Morde zur Sicherung seiner noch bevorstehenden Laufbahn begeht und so der Justiz, mangels Zeugen, zu entkommen versucht.
Hiramune verschonte zunächst Susumu Nabei, da dieser ihn bei vorherigen Spieleabenden im Scherz dazu aufgefordert hatte das perfekte Verbrechen zu begehen und somit wegen Anstiftung ebenfalls eine Strafe bekommen hätte. Jedoch hielt Nabei es fünf Jahre danach nicht mehr aus und wollte sich zusammen mit Hiramune stellen. Dieser konnte dies jedoch nicht zulassen und tötete Nabei daraufhin.[18]
Bei dem Tod von Morimura scheint es sich eher um eine Affekttat zu handeln. Hiramune war lediglich in Trauer zu den Tatorten zurück gefahren und geriet in Panik als er den Beamten bemerkte.[5]
Nabei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er tötete Doji Hiramune nachdem er 15 Jahre nach der Tat ihn als Mörder seines Vaters erkannte. Sein Motiv war die Rache dafür, dass Hiramune ihm den Vater genommen hat.[21] Ähnlich wie bei Morimura handelt es sich bei dem versuchten Mord an Inspektor Takagi um eine Affekttat. Nabeis Motiv war es sich zu schützen und der Gefängnisstrafe zu entkommen.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Mah-Jongg-Steine |
Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Die Verjährungsfrist der Mordserie läuft in ein paar Tagen ab.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Juzo Megure bestätigt Kusumotos Alibi.
- ↑ 3,0 3,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Die Detective Boys, Sato und Takagi schauen ein Interview mit Hiramune.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Conan findet den Toten.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Conan erzählt was er über den Fall bisher weiß.
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Shiratori erklärt, dass die Opfer die Buchstaben für die drei Himmelsrichtungen in den Rücken geritzt hatten.
- ↑ 7,0 7,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 672 ~ Conan erkennt die Verbindung der Opfer.
- ↑ 8,0 8,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Matsumoto erinnert sich an Morimuras Tod.
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 672 ~ Der Barkeeper des Okuho-Klubs berichtet über die vier Mah-Jongg-Spieler.
- ↑ 10,0 10,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Takagi wird angeschossen und überlebt.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 668 ~ Die beiden Erkennungsmerkmale des Serienmörders werden genannt.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Die Ermittler gehen davon aus, dass Hiramune von dem Serienmörder getötet wurde.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 669 ~ Kusumoto erklärt, er habe sich die Narbe selbst zugefügt.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Kommissar Megure berichtet dem Hauptkommissar von den Details aus dem Verhör mit Herrn Kusumoto.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 672 ~ Die Polizisten spekulieren über Kibo als Täter.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Sato erklärt Takagi welche Bedeutung hinter dem Lied steckt.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Matsumoto träumt von der Begegnung mit dem Serienmörder.
- ↑ 18,0 18,1 18,2 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Eisa Nabei klärt Takagi über Hiramunes Beweggründe auf.
- ↑ 19,0 19,1 19,2 19,3 19,4 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Conan erkennt wer die Täter waren.
- ↑ 20,0 20,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Takagi befragt die Hinterbliebenen der Opfer.
- ↑ 21,0 21,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Nabei erläutert sein Motiv und wie er Hiramune tötete.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 668 ~ Kogoro erklärt, dass im damaligen Flutwagen keine Blutrückstände gefunden wurden.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 669 ~ Matsumoto erklärt weshalb der Serienmörder am Rücken verletzt worden sein muss.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Die Ermittler erkennen keine Bedeutung hinter den Buchstaben.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Conan vermutet eine Sterbenachrichten hinter den gedrückten Tasten und dem Mauskabel.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Conan erklärt was eine Copycat ist.
- ↑ 27,0 27,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 672 ~ Takagi teilt sein Wissen mit Conan und den Kindern.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Matsumoto erzählt den Beamten, dass der Serienmörder weinte, bevor er Morimura überfuhr.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Takagi stellt Hiramunes Todesursache fest.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Sato und Takagi küssen sich.
Dieser Artikel wurde am 9. April 2015 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen. |