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[[Miwako Sato|Sato]] will wegen der mangelnden Zeit das Turnier nun abbrechen lassen, doch [[Heiji Hattori|Heiji]] widerspricht: zehn Minuten vor dem Start der Halbfinal-Partien sei mehr als genug Zeit, denn er habe den Täter und seinen Trick bereits durchschaut. Auch [[Soshi Okita|Okita]] meldet sich zu Wort und behauptet, den Fall durchschaut zu haben. Er präsentiert seine Schlussfolgerungen: der Täter ist [[Katsunari Yasuoka]], der blinde Mann. Die Mordwaffe kann nicht gefunden werden, da der Blindenstock im Inneren ein Schwert verborgen hält; er hat die Präsenz des Opfers gespürt und konnte so abschätzen, wie er mit dem Schwert zuschlagen musste, genau wie die literarische Figur {{wp|Zatōichi}}. |
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Version vom 28. März 2020, 11:43 Uhr
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Einen Moment! | |
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Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 993 |
Manga-Band | Band 94 |
Im Anime | Episode 916 & 917 |
Japan | |
Japanischer Titel | ちょー待て |
Titel in Rōmaji | Chō Mate |
Übersetzter Titel | Moment mal! |
Veröffentlichung | 19. April 2017 |
Shōnen Sunday | #21/2017 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Einen Moment! |
Veröffentlichung | 6. September 2018 |
Einen Moment! ist das 993. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist in Band 94 zu finden.
Fall 287 | ||
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Fall-Abschnitt 1 | Band 93: Kapitel 990 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 93: Kapitel 991 | |
Fall-Abschnitt 3 | Band 93: Kapitel 992 | |
Fall-Auflösung | Band 94: Kapitel 993 |
Handlung
Sato will wegen der mangelnden Zeit das Turnier nun abbrechen lassen, doch Heiji widerspricht: zehn Minuten vor dem Start der Halbfinal-Partien sei mehr als genug Zeit, denn er habe den Täter und seinen Trick bereits durchschaut. Auch Okita meldet sich zu Wort und behauptet, den Fall durchschaut zu haben. Er präsentiert seine Schlussfolgerungen: der Täter ist Katsunari Yasuoka, der blinde Mann. Die Mordwaffe kann nicht gefunden werden, da der Blindenstock im Inneren ein Schwert verborgen hält; er hat die Präsenz des Opfers gespürt und konnte so abschätzen, wie er mit dem Schwert zuschlagen musste, genau wie die literarische Figur Zatōichi.
Ungläubig fragt Conan Heiji, ob dieser Okita ein Idiot ist, woraufhin Heiji lediglich erwidert, dass sie Okita lieber ignorieren sollten. Viel mehr interessiert es Heiji, ob Conan den Fall ebenfalls komplett durchschaut hat, was Conan verneint. Er weiß lediglich, dass das Opfer eine Flasche bei sich trug, die dann von jemandem vom Tatort gestohlen wurde. Und dieser jemand ist Akane Sadamori. Dies begründet Conan damit, dass das Opfer zwar seine Magenmedizin eingenommen hat, aber zum Einnehmen dieser Medizin braucht man eben etwas zu Trinken. Die Schokolade in Akanes Tasche ist in dieser Art geschmolzen, weil sie eben jene Flasche mit einem warmen Getränk aus einem Automaten in derselben Tasche hatte, bevor sie das Getränk dem Opfer gegeben hat. Vorher hat sie jedoch etwas in das Getränk gemischt, weswegen sie die Flasche vom Tatort entwendet, im Toilettenhaus mit der Schere aus ihrem Nähset kleingeschnitten und dann die Toilette runtergespült hat. Akane gesteht, dass sie zwar all dies getan hat, das Opfer aber trotzdem nicht umgebracht hat. Sie hatte ein Abführmittel in das Getränk gemixt, als Rache dafür, dass das Opfer ihre Liebe nicht erwidert hat. Als sie dann nachschauen wollte, ob das Opfer wirklich auf der Toilette festhing, fand sie dessen Leiche und entsorgte die Flasche, damit bei den Ermittlungen kein falscher Eindruck entsteht.
Conan glaubt jedoch gar nicht, dass sie der Täter ist, da sie in der Oberschule im Kendo-Klub war, weswegen sie wissen sollte, wie man ein Kendo-Outfit korrekt anlegt, was der Täter aber nicht getan hat. Tsuneyuki Yokote wirft deshalb ein, dass keiner der Verdächtigen in Frage kommt, da sie alle in der Vergangenheit Kendo praktizierten. Doch Conan hinterfragt, ob Tsuneyuki tatsächlich ein Kendoka ist. Denn bei seinem Date hatte er geprahlt, dass er ein Kendo-Turnier gewonnen hat und seiner Begleitung gerne seine coole Siegespose gezeigt hätte. Allerdings sind Siegesposen beim Kendo streng verboten, was in annulierten Schlägen und Kämpfen enden kann. Deswegen hatte das Opfer Tsuneyuki angesprochen und ihn vor dessen Date blamiert. Tsuneyuki gesteht ein, dass er nie wirklich ein Kendoka war, aber der Täter will auch er nicht sein. Er ist lediglich dem Opfer gefolgt und hat mit seinem Handy zahlreiche Fotos gemacht, damit er irgendwann etwas Peinliches mitbekommt und dann als Rache das Opfer im Internet mit diesen Bildern blamieren kann. Als er die Leiche fand wollte er eigentlich gleich verschwinden, doch er bemerkte, dass hinter ihm schon Ran und Conan in Richtung des Tatorts kamen, weshalb er in das Toilettenhaus flüchtete, da er vorher noch alle Bilder des Opfers auf seinem Handy löschen wollte, weswegen daraufhin keine Bilder in diesem Monat gespeichet waren.
Sato geht davon aus, dass Tsuneyuki somit der Täter ist, doch Conan bereitet die Tatwaffe noch Probleme, da Tsuneyuki ja trotzdem kein Teppichmesser bei sich trug. Nun wittert Tsuneyuki Aufwind und wirft ein, dass er zumindest weiß, wie man ein Kendo-Outfit anlegt. Doch bei der folgenden Demonstration versagt Tsuneyuki auf ganzer Linie und wird von Heiji korrigiert. Dennoch ist er laut Heiji nicht der Täter, sondern jemand, der weiß wie man ein Kendo-Outfit korrekt trägt und es absichtlich falsch angelegt hat: Kendo-Schiedsrichter Nenji Norimura. Unterdessen beobachtet Ran die ganze Aufklärung hinter einer Gebäudeecke, sagt Kazuha aber nicht, wo sich Heiji aufhält, damit keine Zeit mehr verloren geht und Heiji Kazuha rechtzeitig seine Liebe gestehen kann.
Nenji argumentiert währenddessen, dass der Täter ja laut der Aussage von Katsunari, der ein Gespräch des Opfers gehört hatte („Mein Teppichmesser ist mit Blut beschmiert, damit kann ich nicht mehr schneiden… bring mir bitte ein Neues.“) ein Teppichmesser verwendet hat, welches der Täter dem Opfer bringen sollte und er selbst kein solches dabei hatte. Doch Heiji sagt, dass die gesamte Annahme mit dem Teppichmessers von Anfang an falsch war. Das gängige Wort für Teppichmesser im Japanischen ist „cutter“, als Lehnwort aus dem Englischen. Im Kansai-Akzent bezeichnet man mit „cutter“ aber auch Oberhemden. Nun ist es so, dass das Wort „kiru“ im Japanischen sowohl „schneiden“, als auch „(Kleidung) tragen“ bedeuten kann. Da Katsunari dachte, dass das Opfer mit „cutter“ ein Teppichmesser meinte, nahm er natürlich an, dass mit „kiru“ hier „schneiden“ gemeint war, doch dies ist ein Irrtum. Tatsächlich hat das Opfer also gesagt: „Mein Oberhemd ist mit Blut beschmiert, das kann ich nicht mehr tragen… bring mir bitte ein Neues.“ Deshalb ist die Frau des Opfers auch mit Ersatzkleidung auf dem Weg zur Turnierhalle. Bei Okitas Kampf ist dessen Gegner versehentlich mit dem Opfer zusammengestoßen, wodurch das Opfer Nasenbluten hatte und so Blut auf sein Hemd gekommen war. Als Schiedsrichter muss sein Outfit aber makellos sein, weswegen er seine Frau anrief. Da alle anderen Toiletten überfüllt waren, kam das Opfer zu diesem Toilettenhaus am Nordausgang, da er sich hier in Ruhe hätte umziehen können. Heiji spekuliert, dass wenn das Opfer kein Nasenbluten gehabt hätte, dass Nenji stattdessen „versehentlich“ Tinte auf dessen Kleidung gespritzt hätte, was denselben Effekt gehabt hätte.
Nenji beharrt jedoch weiter darauf, dass er ja trotzdem nichts dabei hatte, womit er die Kehle des Opfers hätte durchtrennen können. Doch Heiji erklärt, dass Nenji die Spitze von dessen Holzschwert angespitzt hatte und mit einem horizontalen Schlag die Kehle durchtrennte, was nicht schwer war, da die Kehle einer der verwundbarsten Punkte des menschlichen Körpers ist. Das Geräusch was Tsuneyuki im Toilettenhaus gehört hat, war Nenji, der an der Wand seiner Toilettenkabine das Schwert panisch wieder abgestumpft hat. Trotzdem sollten somit in der Schwerttasche von Nenji das Blut des Opfers nachweisbar sein.
Nenji gibt sich geschlagen und gesteht. Er hatte ein angespitztes Holzschwert genommen, weil dieses Schwert einst seinem Sohn gehörte, den das Opfer vor zwei Jahren in den Selbstmord getrieben hatte. Nenjis Sohn kämpfte damals im Finale eines Teamwettbewerbs und führte einen meisterhaften Schlag aus, doch in der Hitze des Gefecht hatte Nenjis Sohn mit geballter Faust eine Siegespose gemacht, weswegen das Opfer als Schiedsrichter damals den Schlag annullierte. Dadurch verlor die Schule von Nenjis Sohn das Turnier; diese Schande ertrug der Sohn nicht und nahm sich deshalb das Leben. Sato wirft ein, dass die Regeln von Kendo aber doch feststehen und Nenjis Sohn eindeutig einen Verstoß begangen hatte. Nenji stimmt zu, die Entscheidung des Opfers war damals korrekt, doch gestern hatte ein Kendoka von Kyotos Senshin-Oberschule ebenfalls während dem Finale des Teamwettbewerbs die Faust zur Siegespose geballt und das Opfer hatte es einfach ignoriert, wie Nenji vermutet, weil dieser Kendoka wie das Opfer aus der Kansai-Region kommt. Diese schamlose Bevorzugung hatte Nenji den Rest gegeben und brachte ihn dazu, das Opfer umzubringen.
Doch Okita zieht aus seiner Robe ein Glücksbringer-Amulett hervor und erklärt, dass dieser Kämpfer von seiner Oberschule sich seinen Glücksbringer geliehen hatte und diesen beim Kampf um den Hals trug. Nach einem erfolgreichen Schlag hatte der Kämpfer mit Tränen in den Augen den Glücksbringer mit der Faust umklammert und den Göttern gedankt, was Nenji wohl mit einer Siegespose verwechselt hat. Nenji verfällt darauhin in Rage und bezichtigt Okita der Lüge; er reißt Sato das Holzschwert aus der Hand und stürmt damit auf Heiji und Okita zu. Gerade als diese ebenfalls eine Kampfpose einnehmen, kommt hinter ihnen Ran angesprungen und erledigt Nenji mit einem gezielten Karatetritt. Danach packt sie Heiji und Okita und zerrt sie in die Turnierhalle. Dabei verliert Okita sein Amulett, welches Sato im Gras findet. Kurze Zeit später hat Ran die beiden zu Kazuha aufs Turnierfeld geschleppt, doch die Halbfinalpartien wurden bereits wegen Abwesenheit der Teilnehmer zu Gunsten ihrer Gegner entschieden, zur sichtlichen Frustration von Kazuha, die Heiji lautstark und mehrfach als Idioten bezeichnet. Unterdessen macht sich Momiji Ooka auf den Heimweg. Als ihr Butler Muga Iori fragt, ob sie Heiji jetzt doch nicht treffen will, erwidert sie, dass sie lieber auf eine bessere Gelegenheit warten will, um ihren zukünftigen Ehemann zu treffen. Dieser streitet sich gerade mit Okita darüber, dass das alles Okitas Schuld sei, weil dieser mit seiner schwachsinnigen Schlussfolgerung so viel Zeit verschwendet habe. Kazuha kann nun nicht fassen, dass Heiji schon wieder wegen einem Fall einen Turnierkampf verpasst hat.
Verschiedenes
- In der originalen Veröffentlichung in der Shōnen Sunday wurde dieses Kapitel, wie alle Kapitel von Fall 287, als Special anlässlich des 30. Jubiläums von Gosho Aoyama als Mangaka bezeichnet.
- Der Titel des Kapitels, Chō Mate (ちょー待て), ist eine Anspielung auf Gosho Aoyamas Kurzgeschichte Chotto Mattete (ちょっとまってて), mit der er seine Karriere begann.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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