Episode 368
Achtung, diese Episode wurde in Deutschland noch nicht gezeigt! | |
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Die in diesem Artikel dargestellten Informationen sind bisher noch nicht im deutschen Anime veröffentlicht worden, jedoch durch die Manga-Veröffentlichung hierzulande bekannt. Überlege dir bitte gut, ob du dir diesen Artikel ansehen oder die Seite hier verlassen möchtest. |
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Die Braut von Huis Ten Bosch | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 45 Minuten |
Im Manga | nicht vorhanden (Filler) |
Fall | Filler-Fall 113 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 342 |
Titel | ハウステンボスの花嫁(1時間スペシャル) |
Titel in Rōmaji | Hausutenbosu no hanayome (1-jikan supesharu) |
Übersetzter Titel | Die Braut von Huis Ten Bosch |
Erstausstrahlung | 17. November 2003 (Quote: 12,9 %) |
Remastered | 7. August 2006 |
Opening & Ending | Opening 13 & Ending 18 |
Next Hint | Haushalt |
Hausutenbosu no hanayome (1-jikan supesharu) ist die 342. japanische Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Die Braut von "Huis Ten Bosch (1 Stunden Special)".
Filler-Episode | |
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Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen. |
Einleitung
Sonoko, Ran und Conan sind mit dem Shinkansen unterwegs in den Themenpark "Huis Ten Bosch". Ein langjähriger guter Freund von Sonoko wird dort am nächsten Tag heiraten. Sonoko erklärt, dass es im Vorfeld zu der Hochzeit schon viele Probleme gegeben hat und sie daher sehr froh ist, dass Ran sie begleitet. Während der Fahrt lernen sie den jungen Herrn Junichi Takahashi, einen Glasbläser aus Otaru in Hokkaidō, kennen, als Conan und er zufällig gleichzeit den letzten Oolong-Tee bestellen. Conan überlässt ihm den Tee und bekommt zum Dank die Hälfte davon ab.
Handlung
An der Bahnhofsstation von Huis Ten Bosch treffen Sonoko, Ran und Conan erneut auf Takahashi. Da dieser allein unterwegs ist, schlägt Ran vor, dass sie doch alle vier gemeinsam gehen können. Wenige Zeit später treffen sie auch schon auf das wartende Brautpaar, Shinya Oga und Akane Katori. Diese waren gekommen, um Sonoko und ihre Freunde abzuholen. Bei der Begrüßung bemerkt Conan, dass Akane den jungen Takahashi offenbar zu kennen scheint. Dieser verabschiedet sich jedoch sofort, als deutlich wird, dass Shinya und seine zukünftige Braut Sonoko und die anderen zu ihrer Familie geleiten wollen.
Im "Europa Hotel" stellt Shinya seinen Gästen den Rest der Familie vor. Seine Eltern, Tasuya und Masayo Oga, seine ältere Schwester Mika und seine Großmutter Tae. Schnell wird deutlich, dass sich nicht alle Familienmitglieder so sehr auf die Hochzeit freuen wie der Bräutigam; die junge Braut ist sichtlich unwillkommen. Später unternehmen Sonoko, Ran und Conan eine ausgiebige Besichtigungstour durch den Park. Vor dem "Stadt Haus", in dem ein Museum zu antiker Glasbläserei eingerichtet ist, treffen sie Herrn Takahashi wieder und besichtigen die Ausstellung zu viert. Auch Mika Oga und Großmutter Tae sind zeitgleich in der Ausstellung. Besonders die Großmutter Shinyas liebt antike Glasarbeiten. Als die alte Dame erfährt, dass Herr Takahashi ein Glasbläser ist, lädt sie diesen daher spontan zum Abendessen ein. Zum Abschluss besteigen alle gemeinsam den "Domturm", von dem aus sie die gesamte Parkanlage überschauen können. Auch die "Blumenuhr", das "Carillon Symphonica" und der "Aphrodite und Psyche"-Brunnen sind zu sehen.
Bei dem gemeinsamen Abendessen der Familie Oga lassen die Sticheleien gegen die junge Braut nicht nach. Shinyas Mutter versucht die Situation etwas zu entspannen und überreicht Akane einen wertvollen Rubinring, den diese zur Hochzeit tragen soll. Der Ring sei ein Erbstück der Familie und würde seit jeher zur Hochzeit von Mutter an die Tochter weitergegeben werden. Später, auf ihren Zimmern, ist Ran sehr empört über das Verhalten von Shinyas Familie gegenüber Akane. Sonoko erklärt ihr schließlich den Grund, warum sie einer Hochzeit überhaupt zugestimmt haben. Anschließend gehen sie, gemeinsam mit Conan, ein Feuerwerk im Park anschauen. Da Conan jedoch bei den vielen Menschen nicht wirklich etwas sehen kann, beschließt er, sich einen Platz mit besserer Aussicht zu suchen. Unterwegs entdeckt er zufällig Takahashi und Akane, wie die beiden alleine etwas besprechen.
Am nächsten Morgen werden die letzten Vorbereitungen für die Hochzeit getroffen. Da Akanes Familie nicht anwesend sein wird, soll Shinyas Onkel, Hideo Mochida, die junge Frau zum Altar führen. Das nächste Unglück aber lässt nicht lange auf sich warten: der Runbinring ist mit einem Mal verschwunden! Stattdessen liegt, unter der Box, in der der Ring aufbewahrt worden ist, nur ein Foto von Akane, wie sie vor einem Beet aus Hortensien steht. Großmutter Tae ist über den Verlust des Familienerbstückes selbstverständlich furchtbar erregt und unter den einzelnen Familienmitgliedern beginnen wilde Verdächtigungen, Wer, Wann, Wie oder Warum Grund und Gelegenheit dazu gehabt hat, den Ring zu entwenden. Die alte Dame macht daraufhin folgenden Vorschlag: wird der Ring rechtzeitig gefunden, findet die Hochzeit wie geplant statt, taucht der Ring aber nicht wieder auf, wird sie ein für alle Mal abgesagt.
Die Suche bleibt erfolglos. Ran macht sich Sorgen um Akane, die sich nach dem Gespräch mit Großmutter Tae zurückgezogen hatte. Doch als Ran das Zimmer der jungen Braut betritt, ist diese nicht mehr dort. So beschließen Sonoko, Ran und Conan, sich aufzuteilen. Die beiden Mädchen suchen nach Akane und Conan weiter nach dem Ring. Unterwegs kommt er dabei an dem nachgebauten Haus Siebolds vorbei. Er erinnert sich, dass Siebold damals die "Hortensie Otaksa" nach Japan gebracht und nach seiner Frau Otaki benannt hat. Da kommt Conan eine Idee. Er vermutet, dass das Foto ein Hinweis auf den Fundort des Ringes ist. Tatsächlich findet er diesen auch in der Hand einer Skulptur des "Aphrodite und Psyche"-Brunnens. Die beiden Mädchen finden derweil einen Schuh von Akane und befürchten, dass diese entführt worden ist. Alle drei kehren daraufhin zum Hotel zurück und Besprechen sich noch einmal mit Shinyas Familie. Sonoko merkt an, dass Ran und sie eine Augenzeugin gefunden haben, die gesehen hat, wie Akane gegen 13:00 Uhr eine der Windmühlen betreten hat. Daher befragt sie die Anwesenden nach ihren Alibis für die fragliche Tatzeit. Anschließend machen sich Sonoko, Ran und Conan daran, die Alibis zu überprüfen. An der Bar des Hotels treffen sie auf Herrn Mochida und Conan bittet ihn, ihm mehr über Akane zu erzählen. Er erzählt, dass deren Vater ein ehemals berühmter Glasbläser aus Nagasaki gewesen ist. Die Oga Bank hatte vor zehn Jahren sein Geschäft übernommen, als er seinen Kredit nicht zurückzahlen konnte. Daraufhin hat Akanes Vater Selbstmord begangen. Es wird gemunkelt, dass die alte Oga Tae das Geschäft damals so sehr wollte und deshalb die Rückzahlungsfrist verkürzt hat.
An der Blumenuhr stellt Conan fest, dass das Alibi von Herrn Takahashi nicht stimmt. Das Foto, das ihn entlasten sollte, suggeriert zwar, dass es um 13:00 Uhr aufgenommen worden ist, tatsächlich ist es aber bereits 14:05 Uhr gewesen. Den Unterschied erkennt Conan am Arrangement der Blumen. Daraufhin vermutet er, dass sich Akane irgendwo zwischen der Blumenuhr und der Windmühle befindet, in der Sonoko und Ran zuvor den Schuh gefunden haben. Herr Takahashi und Großmutter Tae machen derweil einen kleinen Ausflug. Die alte Dame liebt hochgelegene Plätze und der junge Mann hat ihr vorgeschlagen, einen Rundflug mit einem Heißluftballon zu unternehmen. Die Szene wechselt zurück zu Conan, der gerade an der Carillon Symphonica vorbeigeht. Dabei bemerkt er, dass eine der Glocken nicht angeschlagen wird und die Melodie daher merkwürdig klingt. Im Innern der Carillon Symphonica findet Conan schließlich die gefesselte Akane. Er befreit sie und sie erzählt ihm, was Takahashi mit der alten Frau Oga vorhat. Der Ballon mit Großmutter Tae hebt ab.
Conan und Akane beeilen sich, so schnell wie möglich zu dem Start- und Landeplatz des Heißluftballons zu gelangen. Als sie diesen fast erreicht haben, sieht Conan die Bombe, die an der Unterseite des Ballons angebracht ist. Ganz in der Nähe befindet sich auch Takahashi, der bereit ist, den Fernzünder zu betätigen. Conan aktiviert seine Powerkickboots und trifft Takahashi gerade noch rechtzeitig mit einem gezielten Schuss eines Balls aus seinem Fußballgürtel. Die alte Dame wird schließlich gerettet und Conan klärt als schlafende Sonoko den Fall auf. Zunächst erläutert er, wie das Foto von Akane und der verschwundene Verlobungsring miteinander zusammenhängen und entlarvt Shinyas ältere Schwester Mika und Großmutter Tae als die Täter.
Anschließend erklärt er Akanes Verschwinden. Diese wollte zunächst wirklich erst weglaufen, da sie sich für den Verlust des Ringes verantwortlich gefühlt hat. Unterwegs aber hat sie Takahashi dabei beobachtet, wie dieser seinen Plan, die Großmutter umzubringen, vorbereitet hat und wollte ihn davon abbringen. Takahashi ist nicht wie er vorgegeben hat aus Otaru, sondern aus Nagasaki. Er ist ein ehemaliger Schüler von Akanes Vater gewesen und wollte den Selbstmord seines Meisters rächen. Er glaubt, dass dieser noch leben würde, hätte die alte Dame damals nicht die Rückzahlungsfrist verkürzt. Es ist Shinyas Vater, der den Irrglaube um den damaligen Vorfall auflöst. Die Oga Bank habe dem Glasbläser-Meister nämlich mehrfach Aufschub für die Rückzahlungen gegeben. Da der alte Mann aber nur ausgewählten Kunden seine Kunstwerke verkaufen wollte, verkaufte er weniger als für den Erhalt der Glasbläserei notwendig gewesen war. Großmutter Tae wollte die Bläserei aber nicht zugrunde gehen lassen und übernahm sie letztendlich.
Takahashi ist bestürzt, über das sture Verhalten seines Meisters. Auch seine eigene Tat bereut er zutiefst. Daraufhin bitten Akane und Shinya die Großmutter um Vergebung. Diese antwortet nüchtern, dass Herr Mochida nicht die Rolle des Brautvaters übernehmen solle, denn Herr Takahashi eigne sich dafür schließlich viel besser.
Verschiedenes
- "Huis Ten Bosch" ist ein Freizeitpark in der Präfektur Nagasaki. In dem Erholungsort ist eine niederländische Stadt aus dem 17. Jh. nachgebaut.
- Der Brunnen, an dem Conan später den Verlobungsring findet, erzählt die Legende von Aphrodite und Psyche.
- Mit der Weitergabe des Rubinrings deutet Shinyas Mutter an, dass sie Akane als ihre Tochter akzeptiert. Die Großmutter ist darüber sichtlich verärgert, da sich Akane ihrer Meinung nach noch nicht als würdige Braut erwiesen hat.
- Philipp Franz Balthasar von Siebold (1796-1866), dt. Arzt. Er hat sich, um in das damals abgeschlossene Japan einreisen zu können, als Holländer ausgegeben.
- Siebold hat die Hortensie Otaksa, als Anspielung auf seine Frau Otaki-san, benannt. Conan vermutet, dass das Foto, mit Akane vor den Hortensien im Hintergrund, auf Otaki-san hinweisen sollen. Das taki aus dem Namen Otaki wiederum, interpretiert er als einen Hinweis auf den Brunnen, da es übersetzt Wasserfall heißt.
- Es wurden zum Teil echte Bilder für den Hintergrund benutzt.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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