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Fall 195
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Fall 195 | |
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Informationen | |
Fall | Fall 195 |
Manga | Band 64: Kapitel 670, 671, 672 & 673 |
Anime | Episode 534 & 535 |
Handlung | |
Art des Falles | Mordserie, Mord, versuchter Mord |
Opfer | Mordserie: Atsunori Mugita, Susumu Nabei, Tsuguharu Bokawa, Mord: Hauptkommissar Morimura, Doji Hiramune, versuchter Mord: Inspektor Takagi |
Polizei | Hauptkommissar Matsumoto, Kommissar Megure, Kommissar Shiratori, Inspektor Chiba, Inspektorin Sato, Inspektor Takagi |
Verdächtige | Ryuhei Kusumoto, Dokuro Kibo |
Gelöst von | Conan Edogawa |
Täter | Mordserie und erster Mord: Doji Hiramune Zweiter Mord und versuchter Mord: Eisa Nabei |
In Fall 195 wird die Mordserie aufgeklärt, in deren Zusammenhang sich Hauptkommissar Matsumoto seine Narbe am linken Auge zuzog. Der erste Mord liegt bereits 20 Jahre zurück, die letzte Tat knapp 15 Jahre und steht damit kurz vor der Verjährung.[1] Bevor der Täter Doji Hiramune jedoch von der Polizei ermittelt und gefasst werden kann, wird er von dem Sohn eines früheren Opfers erkannt und getötet.
In den Fall involviert sind alle bekannten Inspektoren des ersten Dezernats der Tokioter Polizei sowie Kommissar Shiratori, Kommissar Megure und Hauptkommissar Matsumoto selbst. Da Doji Hiramune in demselben Appartementhaus wohnt wie Ayumi Yoshida, sind auch auch die Detective Boys in den Fall involviert.
Einleitung
Nachdem im vorherigen Fall Ryuhei Kusumoto aufgrund seiner Narbe auf dem Rücken verdächtigt worden ist der gesuchte Serienmörder zu sein, stellt dieser sich als unschuldig heraus.[2] Es sind nur noch drei Tage bis die Verjährungsfrist der Mordserie abläuft und Hauptkommissar Matsumoto verbringt aufgrunddessen seit einiger Zeit seine Tage ausschließlich in seinem Büro. Auch die Presse ist sehr interessiert an diesem Fall und der Verjährung weshalb es in dieser Zeit mehrere Interviews mit dem bekannten Kriminalpsychologen Doji Hiramune im Fernsehen gibt.[3]
Die Opfer
Die drei Mah-Jongg-Spieler
- Tsuguharu Bokawa war Arzt und wurde im Alter von 50 Jahren mit einem Katana, einem Kurzschwert aus seiner Kunstsammlung, getötet. Die Tat selbst liegt 20 Jahre zurück.[4] Als er aufgefunden wurde hatte er den Buchstaben E auf dem Rücken eingeritzt.[5]
- Atsunori Mugita war Assistenzprofessor an der Toto-Universität in Tokio und wurde im Alter von 42 Jahren ermordet. Die Tat selbst wurde zwei Tage nach dem Mord an dem Arzt Bokawa verübt und es wurde das gleiche Kurzschwert verwendet.[4] Auf seinem Rücken war der Buchstabe S eingeritzt.[5]
- Susumu Nabei war ein 34-jähriger Rechtsanwalt. Er wurde fünf Jahre nach den vorherigen Morden mit einem Küchenmesser getötet.[4] Der Buchstabe W ist auf seinem Rücken eingeritzt worden.[5]
Lange Zeit scheint es keine Verbindung zwischen den ersten beiden und dem dritten Opfer zu geben außer den in die Haut geritzten Buchstabe auf den Rücken der drei. Die Polizei geht davon aus, dass die Buchstaben für die Himmelsrichtungen Osten, Süden und Westen stehen.[5] Dass sie regelmäßig samstags gemeinsam Mahjongg spielten, wird erst während der Ermittlungen von Inspektor Takagi in Zusammenhang mit dem späteren Mord an Doji Hiramune bekannt.
Der Polizist
Hauptkommissar Morimura ermittelte seinerzeit in der Mordserie. Während er mehrere Personen in der Nachbarschaft der ersten beiden Opfern befragte, entdeckte er einen verdächtigen Wagen. Der Fahrer saß im Wagen und pfiff unter Tränen das Lied "Let it be" von den Beatles. Als Morimura ihn befragen wollte, fuhr dieser los und verletzte den Polizisten schwer. Er starb an seinen Verletzungen.[4] Kurz bevor er starb, fand Matsumoto ihn und er teilte ihm mit, dass es mit dem Lied das der Mörder pfeift mehr auf sich hat als bisher von der Polizei vermutet wurde.[6]
Der Kriminalpsychologe
Doji Hiramune ist 41 Jahre alt und studierte Psychologie und Kriminalistik, als er die drei Mah-Jongg-Spieler im Okuho-Klub kennen lernte. Während ihrer regelmäßigen Runden am Samstagabend diskutierten die vier öfters über aktuelle Kriminalfälle und sollten in ihren Schlussfolgerungen meistens Recht behalten. Bevor die regelmäßigen Treffen der vier Spieler aufhörten, haben diese sich über das perfekte Verbrechen unterhalten. Noch einige Zeit nach der Auflösung des Quartetts kam Hiramune noch samstags in den Klub und polierte die gemeinsam verwendeten Mah-Jongg-Steine.[7] Drei Tage vor der Verjährung der Mordserie tritt er im Fernsehen auf und fordert den Täter heraus, aus seinem Versteck zu kommen.[3]
Inspektor Takagi
Während er Eisa Nabei, den Sohn des Anwalts Susumu Nabei, bitten möchte, auf dem Revier einen Verdächtigen der Polizei als den vermeintlichen Serienmörder zu identifizieren, wird er von dem jungen Mann niedergeschlagen. Er klärt den verwunderten Takagi über den Serienmörder auf und auch über den Mord an Doji Hiramune. Als kurze Zeit später das Haus der Nabeis von der Polizei umstellt ist, fühlt er sich in die Ecke gedrängt und schießt schließlich auf den jungen Inspektor. Takagi überlebt nur weil er noch die Mah-Jongg-Steinen in der Innentasche seines Jacketts trägt, die er zuvor im Okuho-Klub eingesteckt hatte.[8]
Die Verdächtigen
In der Mordserie tappt die Polizei lange Zeit im Dunkeln. Über den Täter sind nur wenige Informationen bekannt: er pfeift offenbar gerne und häufig die Melodie zu dem Beatles-Song "Let it be" und er trägt eine horizontale Narbe auf dem Rücken, die ihm eine Begegnung mit dem jungen Matsumoto einbrachte.[9]
Während der Ermittlungen in dem Fall um den Jungen aus den Erinnerungen wird die Polizei auf den blonden Herrn Ryuhei Kusumoto aufmerksam. Es stellt sich jedoch heraus, dass er vor mehreren Jahren auf einen Mann in der Sauna traf, der eine lange Narbe auf dem Rücken hatte. Davon beeindruckt, fügte er sich selbst eine Narbe am Rücken zu. Da sich Herr Kusamoto zum Zeitpunkt des dritten Mordes auf einer Sprachreise im Ausland befand, lässt die Polizei ihren Verdacht wieder fallen.[10]
Im Laufe der weiteren Ermittlungen wird bekannt, dass es in dem Okuho-Klub, einen Gast gab, der über die Anwesenheit der Mahjongg-Spieler sehr verärgert war. Dokuro Kibo musste nach einem Raubüberfall mit Todesfolge für 15 Jahre in das Gefängnis. Die Polizei vermutet, dass die lange Pause zwischen dem Rechtsanwalt Nabei und dem jüngsten Opfer Hiramune auf diese Haftstrafe zurückzuführen ist.[7]
Die Täter
Der pfeifende Mann
Die Morde an den drei Mahjongg-Spielern und die Tötung des Polizisten Morimura wurden alle von Doji Hiramune begangen. Während er den Rechtsanwalt Nabei einige Jahre verschonte, da dieser versprach Stillschweigen zu bewahren, fällt es dem jungen Mann jedoch schwer, seine Taten zu verarbeiten. Er vermisste die gemeinsamen Abende im Okuho-Klub und pfiff zur Erinnerung an die diese Zeit immer wieder die Melodie des bekannten Beatles-Songs. Eines Abends wurde er dabei von dem jungen Hauptkommissar Morimura in seinem Wagen überrascht. Dem pfeifenden Hiramune liefen Tränen über das Gesicht und der Kriminalbeamte erkannte, dass er den gesuchten Täter vor sich hatte. Doji Hiramune tötete ihn daraufhin, um nicht gefasst zu werden.
Einige Zeit später wurde er von dem damaligen Kommissar Matsumoto aufgespürt. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern und Hiramune verletzte den Polizisten am linken Auge. Trotzdem gelang es diesem, Hiramune das Kurzschwert abzunehmen und dem mehrfachen Mörder zu seiner Narbe am Rücken zu verhelfen.
Dass Hiramune einige Jahre später erneut tötete, lag in erster Linie daran, dass der Rechtsanwalt Nabei schließlich doch zur Polizei gehen wollte.
Der Sohn des Rechtsanwalts
Eisa Nabei ist der Sohn des Rechtsanwalts Susumu Nabei. Er war bei dem Mord seines Vaters anwesend und hatte dadurch die Stimme des Täters gehört. Allerdings hielt er sich in einem der benachbarten Zimmer versteckt und blieb daher von Hiramune unentdeckt.[11]
Beweise
Tathergang
Motiv
Während ihres letzten Mah-Jongg-Abends vor 20-Jahren debattierten die Spieler über ein perfektes Verberchen und die Frage, ob es möglich sei einem Polizeibeamten die Dienstwaffe unbemerkt zu entwenden. Hiramune beweist der von unterschiedlichen Meinungen geprägten Runde diese Theorie, in dem er seine bereits vollzogene Tat preisgibt und nun auf Anerkennung hofft. Die älteren Spieler, der Arzt Bokawa und der Assistenzprofessor Mugita distanzieren sich von Hiramunes Tat, bezeichnen ihn als Verbrecher und wollen aufgrund dessen künftig nicht mehr mit ihm Mah-Jongg spielen. Diese Ablehnung und von Hiramune nicht erwartete Reaktion der Mitspieler verunsichern ihn, weswegen er die Morde zur Sicherung seiner noch bevorstehenden Laufbahn begeht und so der Justiz, mangels Zeugen, zu entkommen versucht.[11]
Verschiedenes
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Mah-Jongg-Steine |
Einzelnachweise
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Die Verjährungsfrist der Mordserie läuft in ein paar Tagen ab.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Juzo Megure bestätigt Kusumotos Alibi.
- ↑ 3,0 3,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Die Detective Boys, Sato und Takagi schauen ein Interview mit Hiramune.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Conan erzählt was er über den Fall bisher weiß.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 671 ~ Shiratori erklärt, dass die Opfer die Buchstaben für die drei Himmelsrichtungen in den Rücken geritzt hatten.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Matsumoto erinnert sich an Morimuras Worte.
- ↑ 7,0 7,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 672 ~ Der Barkeeper des Okuho-Klubs berichtet über die vier Mah-Jongg-Spieler.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Takagi wird angeschossen und überlebt.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 669 ~ Hauptkommissar Matsumoto beschuldigt Herrn Kusamoto ein Serienmörder zu sein.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 670 ~ Kommissar Megure berichtet dem Hauptkommissar von den Details aus dem Verhör mit Herrn Kusumoto.
- ↑ 11,0 11,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 673 ~ Eisa Nabei, der Sohn des dritten Opfers und der Mörder Hiramunes hält Takagi bei sich fest, gesteht den Rachemord und erzählt den Hintergrund der Morde an die Mah-Jongg-Mitspieler einschließlich seines Vaters.