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Episode 563
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Detective Boys gegen Räuberbande (Tumult) | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 65: Kapitel 677, 678 & 679 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 563 |
Titel | 探偵団VS強盗団 (騒然) |
Titel in Rōmaji | Tanteidan vs gōtōdan (sōzen) |
Übersetzter Titel | Detective Boys gegen Räuberbande (Tumult) |
Erstausstrahlung | 23. Januar 2010 (Quote: 8,7%) |
Opening & Ending | Opening 27 & Ending 35 |
Next Hint | Geisel |
Tanteidan vs gōtōdan (sōzen) ist die 563. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Detective Boys gegen Räuberbande (Tumult).
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Zu Beginn der Episode wird die vorangegangene Handlung in Bezug auf den FBI-Agenten Shuichi Akai zusammengefasst.
In Fall 175 wurde Shuichi Akai im Auftrag der Organisation von Kir ermordet. Kir wurde erst kurz zuvor wieder vom FBI in die Organisation eingeschleust, damit sie dort als CIA-Agentin verdeckt ermitteln kann. Sie erhielt jedoch unerwartet diesen Mordauftrag, durch dessen Ausführung sie ihre Loyalität unter Beweis stellen sollte. Um ihr Ziel also weiterverfolgen zu können, nahm sie den Auftrag an und tötete unter Beobachtung von Gin und Wodka Shuichi auf dem Reiha-Pass mit einem Kopfschuss. Kir hatte dem FBI bereits zu bedenken gegeben, dass ihre Mission Vorrang vor allem anderen habe und sie daher nicht immer Rücksicht auf das FBI nehmen könne.
Seit diesem Vorfall gilt Shuichi Akai sowohl für die Organisation als auch für das FBI als tot. Ob Conan über den Tod des FBI-Agenten Bescheid weiß, ist unklar, denn eine eindeutige Szene wurde nicht gezeigt. Zumindest Conans Reaktion auf Eisuke Hondos Kommentar über die gesunkene Stimmung im FBI am Ende von Fall 179 deutet eine gewisse Ahnung an.
Handlung
1. Handlungsabschnitt: Zum Geburtstag eine Flasche Bourbon?
Die FBI-Mitglieder Jodie Starling, Andre Camel und James Black sind gemeinsam in das Spirituosengeschäft Beika Spirituosen gegangen. Sie wollen dort ein alkoholisches Getränk kaufen, um anlässlich Andres Geburtstages damit anzustoßen. Als Jodies Blick auf eine Flasche Bourbon fällt, denkt sie sofort an das neue Organisationsmitglied, das diesen Alkohol als Codenamen trägt und über dessen Scharfsinn sie von Kir gewarnt wurden.
Andre lenkt das Gespräch jedoch auf Shuichi, indem er meint, dass dieser Bourbon gerne trank und dessen Anwesenheit in dieser Situation dem FBI ein Gefühl von Sicherheit gegeben hätte. Jodie reagiert emotional aufgebracht über die Erwähnung von Shuichis Namen und fordert, diesen Namen nie mehr hören zu müssen. Sie verlässt daraufhin das Geschäft. James klärt den verwunderten Camel darüber auf, dass Jodie in Shuichi mehr als nur einen FBI-Kollegen gesehen hat.
2. Handlungsabschnitt: Schicksalhaftes Wiedersehen?
Auf der Straße hat Jodie Zeit für sich selbst und fragt sich, in welchem Verhältnis sie zu Shuichi stand. Dabei erinnert sie sich an einen Moment während einer gemeinsamen Autofahrt zurück, in dem er ihre gemeinsame Beziehung für beendet erklärt hat. Shuichi begründete seinen Entschluss damit, dass er ein Liebesverhältnis zu dem Organisationsmitglied Akemi Miyano aufbauen wolle, um so die Organisation zu infiltrieren. Er sah sich jedoch nicht dazu in der Lage, zwei Frauen gleichzeitig zu lieben. Daher habe er für sein Vorhaben die Liebesbeziehung zu Jodie aufgeben müssen.
Jodie wäre jedoch schon froh, einfach mit Shuichi zusammenarbeiten zu können und ist bei dem Gedanken an seinen frühen Tod den Tränen nahe. Plötzlich fällt ihr Blick auf einen vorbeigehenden Mann, den sie, seiner äußerlichen Erscheinung nach, für Shuichi hält. So ruft Jodie nach ihm und folgt ihm schließlich auch noch, da auf er auf ihre Rufe nicht reagiert. Als der Mann in einer Seitengasse verschwindet, will sie ihm weiter folgen, um so festzustellen, ob es sich bei der Person wirklich um Shuichi handelt. Allerdings wird sie durch das plötzliche Auftauchen von James und Andre hinter ihr daran gehindert. Diese sind verwundert darüber, was sie in dieser Gasse suche. Jodie verschweigt ihre Sichtung und redet sich damit heraus, dass sie sich verlaufen habe. Es stellt sich heraus, dass James und Andre in dem Spirituosengeschäft nicht zahlungsfähig waren, also begibt sich Jodie auf den Weg zur nahen Teito Bank, um dort das nötige Geld abzuheben.
3. Handlungsabschnitt: Eine Kugel durchs Herz gejagt
Conan, Mitsuhiko, Ayumi, Genta und Ai halten sich währenddessen in Begleitung Professor Agasas in der Teito Bank auf. Als Genta jedoch plötzlich von Bauchschmerzen befallen wird, begeben sich Ai und Professor Agasa in eine nahegelegene Apotheke, um ihm eine helfende Medizin zu kaufen. Die zurückgebliebenen Detective Boys begleiten Genta auf die Toilette der Bank.
Draußen bemerken der Professor und Ai Jodie, die eiligen Schrittes an ihnen vorbeiläuft und die Bank betritt. Ai nimmt an, dass sie ganz in Gedanken vertieft sein müsse, da sie keine Notiz von ihnen nahm. In der Warteschlange eines Bankautomatens stehend, erinnert sich Jodie an den Ergebnisbefund der Polizei zu der am Reiha-Pass aufgefundenen Brandleiche. Demzufolge seien die Fingerabdrücke des Toten identisch mit einem Fingerabdruck auf Conans Handy, das auch Shuichi angefasst hat. Jodies Zweifel bezüglich der Identität des Mannes werden durch diesen Umstand nur gestärkt: Das vermeintliche Wiedersehen wirkt auf ihren seelischen Zustand so, als würde eine Kugel durch ihr Herz gejagt werden.
Durch einen lauten Schuss wird ein Überfall auf die Bank angekündigt. Conan, durch das Schussgeräusch Ungutes ahnend, geht alleine die Situation überprüfen, ohne sich dabei bemerkbar zu machen. Fünf einheitlich maskierte Männer fordern mit gezogenen Schusswaffen, den Eingang zu verschließen und die Jalousie herunterzulassen. Des Weiteren fordern sie die Besucher der Bank dazu auf, sich an einer Stelle hinzusetzen. Einen Befreiungsversuch durch einen den Bankräubern entgegenstürmenden Besucher verhindern die Bankräuber durch einen Schuss in dessen Arm. Die Bankräuber fordern die Geiseln dazu auf, sich in zwei Gruppen zu sortieren: In die eine Gruppe sollen all die Besucher, die mit Begleitung gekommen sind, in die andere die alleine gekommenen. Zudem sollen den Bankräubern alle Handys abgegeben werden. Jodie, in Gedanken an eine vorherige Geiselnahme, in die sie und Shuichi involviert waren, folgt den Aufforderungen zunächst nicht. Erst als sie mit Nachdruck von einem der Bankräuber darauf aufmerksam gemacht wird, nimmt auch sie Platz. Zu ihrem Erstaunen handelt es sich bei ihrem Sitznachbarn um den Mann, den sie kurz zuvor noch draußen gesehen hat und den sie für Shuichi hält.
4. Handlungsabschnitt: Verlorene Identität?
Jodie, durch das Wiedererblicken dieses ihr so vertrauten Gesichtes in ihrer Gefühlslage durcheinandergebracht, fragt den Mann panisch, ob er Shuichi ist. Auf seine ausbleibende Reaktion hin formuliert sie ihre Vermutung, ob er sie könne nicht wiedererkennen oder nicht sprechen könne, als Frage. Aber auch darauf folgt seinerseits nur Schweigen, nicht einmal sein Gesicht wendet er ihr zu. Als Jodie die Brandnarben in seinem Gesicht auffallen, geht sie davon aus, dass Shuichi aus seinem Chevrolet entkommen konnte. Das Verhalten des Mannes führt sie so auf einen psychischen Schock zurück, der ihn seiner Erinnerungen und seiner Sprachfähigkeit beraubt hätte.
Ein Bankräuber wird auf Jodies ungewöhnliches Gehabe aufmerksam und hält den beiden einen Beutel für ihre Handys hin. Während Jodie ihres hineintut, geht der Mann mit Shuichis Aussehen nicht darauf ein. Der Bankräuber packt ihn daraufhin und droht ihm mit einem Kopfschuss. Jodie springt zu seiner Verteidigung auf und rechtfertigt sein Verhalten damit, dass er nicht sprechen könne und demzufolge kein Handy besitze. Der Bankräuber gibt sich mit der Erklärung zufrieden und wendet sich ab. Durch einen inneren Monolog Jodies wird ihr weiteres Vorgehen klar: Sie plant, den Mann mit den Brandnarben zum FBI zu bringen und dort sein Gedächtnis wiederherzustellen. Vorher aber wolle sie sich der Bankräuber annehmen.
5. Die Detective Boys springen ein
Die Bankräuber ordern den Filialleiter inzwischen an, das gesamte Geld aus der Bank zusammenzutragen und in ihren mitgebrachten Aktenkoffern zu verstauen. Unterdessen soll die Gruppe der ohne Begleitung Gekommenen Augen und Münder der anderen Geiseln zukleben und ebenso mit Klebeband deren Hände hinter dem Rücken fesseln. Anschließend würden diese von den Bankräubern gefesselt werden. Jodies plötzlich geäußertem Wunsch, auf Toilette zu gehen, wird entsprochen; allerdings muss sie sich vorher wie alle anderen Geiseln zukleben lassen. In Begleitung eines Bankräubers sucht sie die Herrentoilette auf. In ihrem gefesseltem Zustand unfähig, ihre Hose herunterzulassen, beugt sich ihr Aufpasser vor, um dies für sie zu übernehmen. Jodie nutzt die günstige Situation und rammt ihm mit einem Bein ins Gesicht - er verliert sofort das Bewusstsein.
Aus der Nachbarkabine tritt Conan, den Detective Boys voran, heraus. Sie erklären Jodie, wie sie in diese Lage kamen und Conan befragt im Gegenzug Jodie nach Details zu dem Banküberfall. So erfährt Conan, dass die Bankräuber häufig auf ihre Uhren schauen. Auf einmal wechselt Jodie ihren Gesprächston und sagt mit starkem englischem Akzent und erfreuter, gehobener Stimme, dass sie die Bankräuber problemlos alleine dingfest machen würde. Dann tauchen hinter ihr zwei der Bankräuber, die nach dem Rechten sehen wollten, auf und betäuben Jodie mit einem Elektroschocker. Als die beiden ihren bewusstlosen Komplizen entdecken, ziehen sie ihm seine Maske ab und setzen ihn in eine der Kabinen, da sie keine Zeit mehr hätten, ihn wegzutragen. Die ebenfalls handlungsunfähige Jodie tragen sie zu den Geiseln zurück, mit der Bemerkung, dass sie bald in die Luft fliege. Nachdem sie die Toilette verlassen haben, kommen die Detective Boys aus der Kabine, in die sie sich unbemerkt zurückgezogen hatten, heraus. Conan spricht ihnen Mut zu bei ihrem Plan, gegen die Bankräuber vorzugehen, indem er feststellt, dass sie sich nur noch um vier zu kümmern bräuchten.
Die Bank ist inzwischen von der Polizei umstellt. Ai, die von den sich unterhaltenden Polizisten mitbekommt, dass die Bankräuber noch keine Forderung für die Freilassung der Geiseln gestellt haben, verwundert das Vorgehen bei dem Banküberfall. Entgegen Professor Agasa, der meint, dass sie ihre ausssichtslose Lage eingesehen hätten, ist sie von einem geplanten Überfall überzeugt. Schließlich habe sie die bewaffneten Bankräuber gesehen, bevor die Jalousie heruntergelassen wurde. Alleine das Stürmen der Bank müsse ihrer Meinung nach ausführlich vorher besprochen werden. Daher geht sie davon aus, dass die Bankräuber eine genaue Vorstellung davon hätten, wie sie mit dem gestohlenen Geld entkommen können.