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Version vom 29. April 2011, 22:23 Uhr
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Wer gewinnt die Wette? (Teil 2) | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 43: Kapitel 443 & 444 |
Fall | Fall 128 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 382 |
Titel | どっちの推理ショー (後編) |
Titel in Rōmaji | Docchi no suiri shô (kôhen) |
Übersetzter Titel | Wer gewinnt die Wette? (Teil 2) |
Erstausstrahlung | 13. Dezember 2004 (Quote: 12,8%) |
Opening & Ending | Opening 14 & Ending 20 |
Next Hint | Dauerhaft fehlende Nummer |
Docchi no suiri shô (kôhen) ist die 382. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Wer gewinnt die Wette? (Teil 2).
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Heijis Entschluss
Heiji bemerkt, dass Kazuha weint, da diese nicht daran glaubt, die Nachricht jemals entschlüsseln zu können. Unter Tränen sagt sie Ran, dass sie so die Wette verlieren und das Takarazuka-Theater vergessen können. Der Anblick seiner am Boden zerstörten Freundin erinnert den Oberschüler-Detektiv daran, was Shinichi ihm einst sagte: Es gibt bei Ermittlungen keine Gewinner oder Verlierer, sondern nur das Ziel, die Wahrheit zu finden. Darum verneint er Conans Frage, ob er denn auch schon die Antwort gefunden habe, nimmt sich die Bilder mit den befleckten Silbenklötzchen vom Tisch und meint, dass es schade sei, dass sie nicht die Originalklötzchen zur Hand hätten, da man Fotos nicht von allen Seiten anschauen könne. Währenddessen hält er die Fotos in die Luft, sodass die Mädchen hinter ihm nur die Rückseite sehen. Durch seinen Blick in ihre Richtung bemerkt auch Conan dessen Absicht und hilft Heiji dabei, den Mädchen einen Hinweis zu gehen, indem er bemerkt, dass es schwierig gewesen sein muss, die richtige Seite mit Tinte zu beflecken, und dass es mit nur zweiseitigen Shogi-Steinen viel einfacher gewesen wäre. Heiji wirft allerdings ein, dass man auch dann nicht wisse, ob die befleckte oder gegenüberliegende Seite gemeint wäre. Das bringt Kazuha auf eine Idee. Während sie etwas in ihr Notizbuch schreibt, fragt Inspektor Megure Takagi, ob die vier Verdächtigen ein Motiv gehabt hätten, ihren Chef Kenji Tsujiya zu ermorden. Dieser erklärt, dass die Buchhalterin Nao Aikou seine Exfrau sei. Die beiden hatten sich geschieden, weil sie ihn betrogen hatte und stritten sich noch immer wegen der Alimente. Dem Verkaufsleiter, Atsushi Hasami, und dem Chefdesigner, Isao Nakagami, habe das Opfer aufgrund sinkender Verkaufszahlen mit der Entlassung gedroht, bzw. gab es mit letzterem einen großen Streit wegen des Designs. Der Vizepräsident Hajime Iwatomi sei nur insofern verdächtig, weil der Posten des Präsidenten nach dessen Tod ihm zufalle.Takagi erklärt, dass sich die Verdächtigen regelmäßig in der Wohnung des Vize-Präsidenten getroffen hätten, um über den Chef zu lästern, ebenso am Tag der Ermordung. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnungen fiel auch auf, dass alle Personen eigenartige Angewohnheiten hätten. Frau Aikou sammle Handschuhe, Herr Hasami teure Sonnenbrillen von Filmstars, Herr Nakagami Hüte und Herr Iwatomi Golfschuhe. Herr Tsujiya selbst habe alles gesammelt, auf dem Supermodels abgebildet waren, was die vielen Poster und das Design seines Stiftebechers erklärt.
Heiji fragt Conan derweil, ob ihm auch aufgefallen sei, dass etwas mit dem Tisch nicht stimme, was dieser bejaht. Jedoch ist noch etwas im Raum verdächtig, was genau weiß er aber nicht. Weiterhin erklärt Kommissar Takagi, dass der Kalender an der Wand Herr Tsujiyas ganzer Stolz gewesen sei und er die Monate immer aufbewahrt hatte, statt sie wegzuwerfen. An dieser Stelle haben die beiden jungen Detektive eine Eingebung und Conan fragt Heiji, ob er sich auch schon den Roman besorgt habe, was dieser bestätigt. Währenddessen arbeitet Kazuha weiter angestrengt an der Entschlüsselung der Botschaft.Etwas später befinden sich die vier aufgebrachten Verdächtigen am Tatort und beharren darauf, dass ihre Alibis korrekt seien: Herr Iwatomi war bei einem Golfturnier, Herr Nakagami bei einem Pferderennen, Herr Hasami sah sich Videos an und Frau Aikou war beim Angeln. Auf Heijis Frage, wer den Toten zuerst gefunden habe, meldet sich Herr Iwatomi. Er habe sich gerade auf den in der Nähe befindlichen Stuhl setzen wollen, als er die Leiche entdeckte. Als seine Kollegen ihn schreien hörten, kamen diese hinzu. Des Weiteren erklären sie, dass der Präsident niemanden an seinen Kalender gelassen hatte und die Monate immer selbst abgerissen hat, um sie dann wie einen Schatz zu hüten. Heiji und Conan verabschieden sich daraufhin, um sich noch etwas im Schlafzimmer des Toten umzusehen.
Im Zimmer ziehen sich die beiden Handschuhe an, um den Gegenstand zu suchen, der alle Rätsel aufklären könnte: weshalb die Videokamera unnötigerweise benutzt wurde, wieso das Opfer gefesselt und der Tisch so aufgeräumt war. Weshalb sich auf der Jacke ein verschmierter Blutfleck befand und was es mit den Sammlerleidenschaften und der Todesbotschaft auf sich hat.
Des Rätsels Lösung
Während die zwei den Raum durchsuchen erfährt Inspektor Megure von Chiba dass das Alibi von Herr Iwatomi bestätigt wurde, da dieser während des Golfturniers gefilmt worden sei.
Im Schlafzimmer hat Heiji inzwischen ein Blatt Papier entdeckt, welches er Conan zeigt.Auch Kazuha ist einen Schritt weiter: Sie hat in ihrem Notizbuch den Umriss eines zerlegten Würfels mitsamt Aufschrift gezeichnet.
Nun ist zu sehen, dass das Blatt Papier, welches Heiji gefunden hat, das Juni-Blatt des Kalenders ist. Darauf befinden sich verwischte Blutspuren. Nun sind sich die zwei sicher, den Täter zu kennen.
Auch Kazuha hat die Botschaft entschlüsselt und glaubt den Mörder zu kennen. Sie erklärt Ran, dass es sich dabei nicht um ein Rätsel handelt, sondern ganz klar der Täter beim Namen genannt wird. Durch Heijis Bemerkung zuvor sei sie zu dem Schluss gekommen, dass gar nicht die befleckte Seite gemeint sei, sondern die gegenüberliegende. Da die Anordnung der je fünf Silben und des Tieres auf der sechsten Seite auf allen Würfeln gleich ist, könne man auch ohne die Original-Klötzchen darauf schließen, welche Silben die richtigen sind. Die einzige Ausnahme hierbei bildet der Block mit dem „ya“, da es nur drei Silben der y-Gruppe gibt. Stattdessen wurden die zwei Silben der w-Gruppe und das „n“ benutzt. So liegt gegenüber „ya“ die Silbe „wa“. Zusammengesetzt ergeben die Klötze den Namen „Iwatomi“. Die beiden Mädchen freuen sich schon, das Rätsel vor Heiji gelöst zu haben, jedoch erklärt ihnen Inspektor Megure, dass der Vize-Präsident ein wasserdichtes Alibi besitzt, da er die ganze Zeit nachweislich bei einem Golfturnier war. Der Verdächtige erklärt auch auf Kogoros Nachfrage hin, keinen Zwilling zu besitzen, weshalb der Inspektor meint, dass ihre Schlussfolgerungen reiner Zufall seien. Heiji, der gerade den Raum betritt, verneint dies, mit der Botschaft sei wirklich Herr Iwatomi gemeint, allerdings sei er nicht der Mörder. Dadurch, dass das Opfer gefesselt auf dem Boden lag, war es ihm nicht möglich, die Nachricht korrekt zu formulieren – die Tinte auf dem Boden ist dabei das Problem. Wieso genau demonstriert Conan, indem er mit dem Stuhl des Ermordeten gegen den Schreibtisch stößt und dabei die Stiftebecher umfallen, welche zuvor noch gestanden hatten. Das umgekippte Tintenfässchen würde allerdings nicht so einfach umfallen – daraus lässt sich schließen, dass es keinen Kampf gab, sondern dass der Täter die Tinte absichtlich verschüttet haben muss, damit Herr Tsujiya die Nachricht verfassen konnte. Voraussetzung hierfür war die Tatsache, dass er das Gesicht des Täters nicht gesehen hat.Der Selbstversuch von Kommissar Takagi beweist schließlich, dass das Opfer im Liegen wegen des Tisches nur die Beine des Täters sehen konnte, der Täter hatte einfach Golfschuhe getragen, um vorzutäuschen, Herr Iwatomi zu sein. Darum hatte er auch eine Kamera benutzt, schließlich durfte Herr Tsujiya nicht sein Gesicht sehen. Sobald die Botschaft verfasst war, tötete ihn der Mörder. Auf die Frage, wer denn dann der Täter sei, zeigt Conan Kogoro das gefundene Kalenderblatt. Dieser bemerkt zwar den verwischten Blutfleck, hält es aber nicht für ungewöhnlich, was Heiji aufregt, sodass er den Detektiv zu Conans Überraschung aufklärt. Der Oberschüler fährt unbekümmert mit seinen Ausführungen fort, indem er erklärt, dass Herr Tsujiya zwar am 29. Juni getötet wurde, sein geliebter Kalender aber bereits Juli anzeigt. Da er auch noch Termine eingetragen hatte, ergäbe es keinen Sinn, diesen verfrüht abzureißen. Heiji – inzwischen vollkommen auf den Fall konzentriert – meint, dass der Täter das Blut nicht wegwischen konnte, weshalb er einfach das Blatt abriss. Der Blutfleck stamme vom Mantel, den der Mörder bei der Tat getragen hat. Der Töter ist demnach die Person, die groß genug ist, um den Kalender mit der Schulter zu erreichen. Conan erschrickt, schließlich wollten sie doch dem Team der Mädchen nur Hinweise geben, aber letztlich löst Heiji das Rätsel: Herr Hasami hatte dem Opfer aufgelauert, es mit dem Golfschläger niedergeschlagen und gefesselt. Daraufhin hatte er gewartet, bis der Firmenchef wieder zu sich gekommen und die Botschaft hinterlassen war. Nach der Tat hatte er sich an den Kalender gelehnt und so einen Fleck hinterlassen. Diesen hatte er aber erst zu spät bemerkt, um das Blatt noch zu entsorgen. Als endgültiger Beweis würden die Schuhe dienen, da an ihnen noch der Geruch von Herr Hasami haften müsste. Schließlich gesteht Hasami sein Vorhaben, dem Vize-Präsidenten die Tat anzuhängen, damit dieser aus der Spielzeugfirma aussteigen müsse. Grund für den Mord war der Geiz der Firmenspitze, beispielsweise auf das Abrunden von Kanten zu verzichten, um Kosten zu sparen. Da diese Sicherheitsrisiken nicht sofort ersichtlich waren, würde es niemand beim Kauf bemerken. Der Vizepräsident entgegnet, dass sie in Geldnot stecken würden, doch Herr Hasami kennt die Wahrheit: Vor seinem Tod hatte Herr Tsujiya ihm viel Geld für seine Freilassung geboten. Nur Geldgier hatte für die Vernachlässigung der Sicherheit der Spielzeuge gesorgt.
Erst nachdem der Täter abgeführt worden ist und Kogoro ihn darauf aufmerksam gemacht hat, bemerkt Heiji, dass er eigentlich die Wette verlieren wollte. Kazuha gratuliert ihm sarkastisch und geht. Auf Rans Frage, ob sie ihn fragen soll, ob er nicht doch ins Takarazuka gehen wolle, weil Kazuha schließlich die halbe Arbeit geleistet habe, lehnt sie jedoch ab und denkt sich, dass sie eigentlich nur den Blick von Heiji sehen wollte, wenn dieser einen Fall löst. Dieser wiederum fragt sich, wann er es eigentlich vermasselt hat.
Verschiedenes
- Heijis Erinnerung an Shinichis Worte stammt aus Episode 050 Der Giftmord - Teil 2 bzw. Fall 025
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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