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Im '''Fall 255''' besuchen [[Ran Mori|Ran]], [[Hiroshi Agasa|Professor Agasa]] und die [[Detective Boys]] gemeinsam ein [[Epson Shinagawa Aqua Stadium|Aquarium]]. Während diesem Besuch erinnern sich Ran und [[Conan Edogawa|Conan]] an eine Begebenheit am gleichen Ort, die weniger als einem Jahr zurückliegt. Als Ran und [[Shinichi Kudo|Shinichi]] damals das Aquarium besuchten, ereignete sich ein Mordfall, in dem der [[Detektiv|Oberschülerdetektiv]] ermittelte.
Im '''Fall 255''' besuchen [[Ran Mori|Ran]], [[Hiroshi Agasa|Professor Agasa]] und die [[Detective Boys]] gemeinsam ein [[Epson Shinagawa Aqua Stadium|Aquarium]]. Während diesem Besuch erinnern sich Ran und [[Conan Edogawa|Conan]] an eine Begebenheit am gleichen Ort, die weniger als einem Jahr zurückliegt. Als Ran und [[Shinichi Kudo|Shinichi]] damals das Aquarium besuchten, ereignete sich ein Mordfall, in dem der [[Detektiv|Oberschülerdetektiv]] ermittelte.
Version vom 26. Februar 2015, 16:10 Uhr
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Im Fall 255 besuchen Ran, Professor Agasa und die Detective Boys gemeinsam ein Aquarium. Während diesem Besuch erinnern sich Ran und Conan an eine Begebenheit am gleichen Ort, die weniger als einem Jahr zurückliegt. Als Ran und Shinichi damals das Aquarium besuchten, ereignete sich ein Mordfall, in dem der Oberschülerdetektiv ermittelte.
Ran und die Detective Boys besuchen eine Delphinshow im Epson Shinagawa Aqua Stadium. Nachdem die Show vorbei ist und die Detective Boys sich über den Verbleib von Professor Agasa wundern, erinnern sich sowohl Conan als auch Ran an ein Treffen in jenem Aquarium zurück, zu der Zeit als Shinichi noch nicht durch das Gift der Organisation verjüngt wurde. Seit der damaligen Begebenheit ist weniger als ein Jahr vergangen.[1] In einem Rückblick wartet Shinichi in einem Aquarientunnel auf Ran, die im nächsten Moment herbei eilt. Auf seine Frage hin, warum sie so spät ist, erwidert Ran unterwegs aufgehalten worden zu sein, sowie dass er auch am Eingang auf sie hätte warten können. Doch Shinichi entgegnet, dass er es nicht abwarten konnte die Haie zu sehen.[2]
Wie sich im Verlauf ihres weiteren Gespräches herausstellt, möchte Ran diesen Ort für ein Treffen zwischen Eri und Kogoro erkunden, um diese wieder zusammen zu bringen. Da Sonoko, die Ran ursprünglich begleiten sollte, eine Erkältung hat, begleitet Shinichi sie stattdessen. Ran verfolgt aber noch ein weiteres Ziel, doch fragt sie Shinichi im nächsten Moment lediglich danach, ob diesem ihr neues Kleid gefällt.[2] Als dieser ihr entgegnet, sie solle die Frage ihrer Mutter stellen, wenn sie sich später treffen, ist Ran zunächst überrascht über Shinichis Kenntnis von dem geplanten Treffen. Auf mehrfache Nachfrage hin, erörtert er seine Schlussfolgerungen, wobei Shinichi mit der Bitte endet, dass Ran an diesem Tag nicht laufen soll.[2] Gerade als Ran wissen möchte, was es mit dieser Bitte auf sich hat, wird Shinichi auf etwas aufmerksam und läuft zu einer Menschenmenge in der Nähe. Dort angekommen findet er einen am Boden sitzenden Mann vor, der erstochen wurde und bereits tot ist.[3]
Opfer
Kunihiro Shumoto
Bei dem Opfer handelt es sich um den 26 Jahre alten Kunihiro Shumoto, der halbtags an einer Tankstelle in Haido-Chou arbeitet. Laut seinem Arbeitgeber hatte er an diesem Tag einen Termin und Shinichi vermutet, dass er sich mit einer Freundin in dem Aquarium getroffen hat. Kurz bevor er ermordet wurde, hat er auch mit dieser Person noch das Café das Aquariums besucht.[4] Wie sich später herausstellt ist Frau Nakagiri seine Freundin, mit der er das Aquarium besucht hat und Frau Ojiro seine ehemalige Freundin.[5]
Verdächtige
Koudai Jinbe
Koudai Jinbe ist der aktuelle Freund von Frau Ojiro, mit der er zum Zeitpunkt der Tat den Aquarientunnel besuchte, um die Fische zu filmen. Wie die anderen beiden Verdächtigen hat auch er nicht auf die E-Mail, die Shinichi mit dem Handy des Opfers verschickt hat, reagiert und gibt als Grund dafür an, von dieser Adresse bereits mehrere Junkmails erhalten zu haben. Als Beweis für seine Unschuld zeigt er der Polizei ein Video, welches er mit seinem Smartphone in dem Aquarientunnel angefertigt hat.[5]
Kanoko Nakagiri
Frau Nakagiri ist seit einer Woche die Freundin des Opfers, mit dem sie gemeinsam das Aquarium besucht hat. Während sie sich die Delfinshow angesehen haben, hat Herr Shumoto zur Hälfte der Vorstellung die Show verlassen, weswegen sie begonnen hat diese mit ihrem Smartphone zu filmen. Nachdem ihr Freund auch nach Ende der Delfinshow nicht zurückgekehrt war, hat sie sich auf die Suche nach ihm begeben, doch als sie ihn niedergestochen in dem Aquarientunnel fand, hat sie sich aus Angst vom Tatort ferngehalten, da sie ihren Freund zuvor bei verdächtigen Gesprächen belauscht hatte.[5]
Naho Ojiro
Frau Ojiro ist die ehemalige Freundin des Opfers, allerdings haben sie sich bereits vor über einem Jahr getrennt, wobei er sie seitdem wohl mehrfach gebeten hat, zu ihm zurückzukommen. Während sich die Tat ereignete, hielt sie sich gemeinsam mit ihrem aktuellen Freund, Herr Jinbe, in dem Aquarientunnel auf und filmte die Fische.[5]
Frau Ojiros Handschuhe haben verschiedene Farben und sie benutzt ihre linke Hand um ihr Smartphone zu bedienen, obwohl sie Rechtshänderin ist. Außerdem befindet sich das Blut des Opfers an ihrer rechten Hand.[6]
Tathergang
Nachdem Herr Shumoto die Delphinshow, die er sich mit seiner Freundin angesehen hatte, verlassen hat, traf er sich mit Frau Ojiro im Aquarientunnel. Dort betäubte sie diesen mit einem Elektroschocker und erstach ihn mit einem Messer. Beide Gegenstände ließ sie beim Opfer zurück.[6]
Um sich für die Tatzeit dennoch ein Alibi zu verschaffen, wandte sie mehrere Tricks an. So zog sie während der Tat ihre helle Jacke aus und setzte einen Hut auf, damit andere Passanten sie nicht wiedererkennen können. Um das Video mit ihrem Smartphone zu erstellen, steckte sie dieses hochkant in die Krempe der Mütze ihres Freundes. Da sowohl das Smartphone als auch die Mütze weiß sind, fiel das keinem der anderen Personen auf, wodurch allerdings auch niemand, wie man es ansonsten bei Aufnahmen gewohnt ist, versuchte der Kamera auszuweichen. Aufgrund der Nackenverletzung ihres Freundes konnte sie davon ausgehen, dass er keine ruckartigen Bewegungen mit seinem Kopf machen würde, während dieser selbst ein Video von den Fischen anfertigte.[6]
Nach der Tat verließ sie kurzzeitig den Aquarientunnel, um ihre Jacke wieder anzuziehen und zu ihrem Freund zurückzukehren. Da während der Tat Blut des Opfers an ihre Handschuhe gelangt war, drehte sie diese um, bzw. zog den rechten Handschuh anschließend auch nicht mehr aus.[6]
Motiv
Nachdem Frau Ojiro als Täterin überführt ist, berichtet sie über ihren Ex-Freund, dass dieser sie mit erotischen Fotos erpresste, die er von ihr gemacht hatte, als sie noch zusammen waren. Wenn sie ihm nicht Bestechungsgeld zahlen würde, so drohte er damit, die Fotos an ihre Familie und ihren Arbeitgeber zu schicken, sowie mit ihrem aktuellen Freund in Kontakt zu treten.[7]
Das Ende des Falls
Nach Abschluss des Falls verlassen Ran und Shinichi gemeinsam das Aquarium. Da es beginnt zu regnen, zieht sich Ran ihre Kapuze über, dabei fällt aus dieser ihr Handy heraus, das Shinichi dort hineingelegt hatte, als er über den Tathergang nachdachte. Zu ihrem Unglück fällt das Handy sogar in einen Abwasserschacht, weshalb es nicht mehr zu retten ist.[8] Shinichi verspricht ihr deswegen ein Ersatzhandy zu besorgen und nachdem sich Ran bei ihm beschwert, dass bei ihren gemeinsamen Ausflügen immer ein Unglück geschieht, lädt er sie in das Tropical Land ein. Ran sagt der Einladung zu, unter der Bedingung, dass sie die anstehende Regionale Karatemeisterschaft gewinnt.[9]
Verschiedenes
Neben den Fällen 059, 102, 148 und 165 handelt es sich bei diesem Fall hier um einen der wenigen, deren Handlung in der Vergangenheit liegt (siehe dazu auch Zeitleiste).
Dieser Fall enthält mehrere Anspielungen auf den Kriminalroman Eine Studie in Scharlachrot, in dem Sherlock Holmes seinen ersten Auftritt hat. So lautet der Titel von Kapitel 883 übersetzt Der scharlachrote Detektiv. Darüber hinaus kommt eines der beiden Mordopfer aus dem Roman, ähnlich wie das Opfer in diesem Fall, durch einen Messerstich ins Herz ums Leben.[10]