Kapitel 957
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Die Wahrheit hinter dem Verrat | |
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Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 957 |
Manga-Band | Band 90 |
Im Anime | Episode 866 & 867 |
Japan | |
Japanischer Titel | 裏切りの真相 |
Titel in Rōmaji | Uragiri no Shinsō |
Übersetzter Titel | Die Wahrheit des Verrats |
Veröffentlichung | 20. April 2016 |
Shōnen Sunday | #21/2016 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Die Wahrheit hinter dem Verrat |
Veröffentlichung | 12. Januar 2017 |
Die Wahrheit hinter dem Verrat ist das 957. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist in Band 90 zu finden.
Fall 276 | ||
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Fall-Abschnitt 1 | Band 90: Kapitel 954 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 90: Kapitel 955 | |
Fall-Abschnitt 3 | Band 90: Kapitel 956 | |
Fall-Auflösung | Band 90: Kapitel 957 |
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bourbon beginnt den Trick zu erklären. Er hat auf der Bühne ein Seil über das Bühnengerüst gespannt und Takagi zur Demonstration an einem Ende eine Schlinge des Seils umgelegt, nicht am Hals wie beim Opfer, sondern der Sicherheit wegen am Rücken. In den überschüssigen Teil des Seils macht Bourbon nun einen speziellen Knoten und befestigt dieses Ende an einem Sitz im Konzertsaal, macht danach einen weiteren Knoten und befestigt diese an weiteren, auseinanderstehenden Sitzen, bis schließlich nur noch ein gerades Stück Seil übrig ist. Da Sonoko von den anwesenden Personen die leichteste und schwächste ist (Conan natürlich ausgenommen), bittet Bourbon sie an dem Seil zu ziehen. Sonoko bezweifelt, dass das etwas bringt, doch tatsächlich gelingt es ihr Takagi mit dem Seil in die Luft zu heben. Subaru erklärt, dass der Knoten im Prinzip wie ein Flaschenzug funktioniert und jeder Knoten die Kraft des Seils verdoppelt. Liefermänner und Möbelpacker benutzen ihn oft und somit enthüllt Subaru den Täter: Rokumichis Mangerin Kanae Enjo, die früher mit ihm in einem Containerhafen gearbeitet hat und somit Kenntnis von diesem Knoten hat.
Megure wendet ein, dass das Seil beim Auffinden der Leiche aber nicht so kompliziert über mehrere Sitze gespannt war. Bourbon erklärt, dass man, sobald der Körper in der Luft ist, das übrige Seil mit einem Draht stabilisieren und über einen Sitz spannen kann und danach nur noch das überschüssige Seil abschneiden muss. Er erläutert zudem, dass das Seil, das er neben der Bühne bei dem Werkzeugkasten gefunden hatte, jenes überschüssiges Teil sei, mit dem Rokumichi aufgehängt wurde. Okuyasu protestiert: Nur weil Kanae von diesem Knoten gewusst hat, muss sie noch lange nicht die Täterin sein. Conan wirft ein, dass auch ihre Fußgröße ein Beweis sei. Hafenarbeiter wie Kanae binden Seile meist, indem sie sie über die Schulter legen und dann um ihren Arm rollen. Der Durchmesser des aufgerollten Seils sei dann ungefähr die Größe ihres Fußes, da der Unterarm einer Person genauso lang wie ihr Fuß sei. Conan war beim Aufsammeln der Beweise aufgefallen, dass das Seil, das Bourbon neben der Bühne gefunden hatte, in etwa so lang wie Rans Fuß war und die einzige Person unter den Verdächtigen mit einer ähnlichen Fußlänge ist Kanae.
Okuyasu protestiert weiterhin, doch Conan zeigt, dass eine von Rokumichis Kontaktlinsen auf dem Rücken von Kanae in ihrem Pullover festhängt. Für Megure ist der Fall damit klar und er will Kanae abführen, während Okuyasu wenigstens noch ihr Motiv wissen will. Bourbon meint, dass Kanae wohl schweigen wird und erklärt, dass sie Rokumichi nicht umgebracht hat. Die andere Kontaktlinse befindet sich nämlich am Klappstuhl, der dazu unter Rokumichis Füßen gelegen haben muss. Zudem wurde das Seil über das Bühnengerüst mit Hilfe einer Drachenschnur und eines Baseball-Wurfs gespannt, wozu Kanae nicht in der Lage wäre. Zuletzt war die gefundene Abschiedsnachricht in Rokumichis Tasche laut Handschriftanalyse tatsächlich von ihm geschrieben worden. Daraus lässt sich nur eines schließen: Rokumichi hat Suizid begangen und Kanae mithilfe des Knotentricks versucht, dies zu verschleiern, damit die Gründe für den Suizid nicht öffentlich werden. Okuyasu enthüllt daraufhin die Ereignisse vor 17 Jahren, wegen denen der Song „Asaca“ auf Eis gelegt wurde: Damals war Kanae mit Rokumichis Kind schwanger. Er war dabei, hart an seinem Debüt zu arbeiten und vergaß oft zu schlafen und zu essen. Als Kanae ihn im Studio zur Vernunft bringen wollte, war er gerade gegangen, weswegen sie ihm hinterherlief. Dabei stolperte sie, fiel mit dem Bauch zuerst hart auf den Boden und erlitt eine Fehlgeburt. Okuyasu, der Kanae damals fand, rang diese das Versprechen ab, Rokumichi die wahren Umstände der Fehlgeburt zu verschweigen. Vor kurzem erfuhr Rokumichi davon und wollte das Lied „Asaca“, was für ihr ungeborenes Kind gemacht wurde, fertigstellen, doch er konnte keinen passenden Text finden. Von sich selbst angewidert, weil er der Grund für die Fehlgeburt war und weil er für sein totes Kind kein angemessen Lied schreiben kann, hat Rokumichi dann den Freitod gewählt. Unter Tränen brüllt Kanae den Reporter Hirokazu an, dass dieser sich jetzt schön über Rokumichi in seiner Zeitung das Maul zerreißen kann, doch Hirokazu sagt nur, dass man über so etwas keine Artikel schreiben sollte.
Während Kanae wegen Verunstaltung des Tatorts und der Leiche abgeführt wird, fragt sich die als Azusa verkleidete Vermouth, warum das Lied mit „ca“ anstatt „ka“ geschrieben wurde. Okuyasu erklärt, dass Rokumichi von der Schwangerschaft zuerst in einem Café an einem frühen Morgen erfahren hat, weswegen er das japanische Wort für Morgen, „asa“, mit dem „ca“ von Café kombiniert hat. Als sich Vermouth und Bourbon unterhalten, erinnert sich Shuichi an den Tod von Scotch. Damals hatte dieser Shuichi den Revolver abgenommen um sich selbst zu erschießen, doch Shuichi verhinderte dies, indem er den Zylinder des Revolvers festhielt, wodurch ein Mensch den Abzug nicht mehr abdrücken kann. Shuichi erklärte Scotch, dass er selbst ein Undercover-Agent sei und bot an, ihm bei seiner Flucht zu helfen. Scotch willigte ein und Shuichi nahm seine Hand von der Waffe, als die beiden auf der Feuerleiter hastige Schritte hören. Bevor Shuichi etwas tun konnte, tötete sich Scotch selbst und zerstörte dabei sein Handy. Wenige Momente später erreichte Bourbon das Dach und fand die Szene so vor, wie in seinen Erinnerungen in den vorherigen Kapiteln gezeigt – unwissentlich, dass er den Selbstmord von Scotch versehentlich verschuldet hat.
In der Gegenwart sagt Bourbon zu Subaru, dass er liebend gerne dessen Kragen runterreißen würde, aber heute nicht der Tag dafür sei. Währenddessen konfrontiert Ran Azusa damit, dass sie gar nicht Azusa sei, sondern die Frau, die Ran damals am Hafen „Angel“ genannt hat. Vermouth sagt lediglich, dass Ran nicht weiter in ihre Welt kommen sollte, weil Ran ihr Schatz sei. Als Vermouth weggeht, fügt sie in Gedanken mit Blick auf Conan und Ran hinzu: „Ja, du bist einer von den einzigen zwei Schätzen die ich in dieser Welt habe…“
Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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