'''Ôsaka okonomiyaki odessei''' ist das Magic File zu dem [[Film 14|14. Film]] der [[Detektiv Conan]]-Serie. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie ''Okonomiyaki-Odyssee in Osaka''.
'''Ôsaka okonomiyaki odessei''' ist das Magic File zu dem [[Film 14|14. Film]] der [[Detektiv Conan]]-Serie. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie ''Okonomiyaki-Odyssee in Osaka''.
Ôsaka okonomiyaki odessei ist das Magic File zu dem 14. Film der Detektiv Conan-Serie. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie Okonomiyaki-Odyssee in Osaka.
Conan übernachtet bei Heiji. Bevor er zurück nach Tokio fährt möchte Heiji mit Kazuha und ihm ein besonders gutes Okonomiyaki[1]-Restaurant besuchen und hat daher seine Mutter gebeten, kein Frühstück für die beiden zu machen. Conan merkt an, dass sein Zug bereits um 14.47 Uhr gehe, doch Heiji beruhigt ihn und erklärt, das Restaurant sei nur zwanzig Minuten von dem Bahnhof entfernt.
10.30 Uhr. Conan und Heiji verlassen dessen Haus und brechen zu dem Treffpunkt mit Kazuha auf. Auf der Straße laufen sie jedoch in Heijis Nachbarin, die sie über zehn Minuten lang von ihren Sorgen und Problemen unterrichtet. Anschließend eilen beide zum Bahnhof von Neyagawa-City[2]. Sie erreichen den Bahnhof kurz nach elf Uhr und Heiji ist froh, da Kazuha sich scheinbar auch verspätet hat. Als diese jedoch nach einer Viertelstunde noch immer nicht aufgetaucht ist, wird Heiji wütend und ruft sie schließlich an. Kazuha erklärt, sie warte wie verabredet am 'üblichen Platz'. Da sie aber nicht wusste, dass Conan bei Heiji übernachtet hat, ging sie davon aus, dass die beiden zu zweit Okonomiyaki essen und daher mit dem Motorrad fahren wurden. Nach weiteren 15 Minuten erreicht auch Kazuha den Bahnhof und sie fahren gemeinsam mit der Metro.
An der Yodobashi-Station müssen sie umsteigen. Auf dem Bahnhof werden Conan und Heiji von einer Gruppe Schulmädchen erkannt und sofort bedrängt. Deren eifersüchtige Begleiter fordern die beiden Schülerdetektive schließlich zu einem Rätselwettstreit heraus. Die gestellten Aufgaben sind für Conan und Heiji jedoch kein Problem. Als sich die Schuljungen endlich geschlagen geben, stellt Heiji erschrocken fest, dass sie weitere zwanzig Minuten verloren haben.
12.23 Uhr erreichen die drei die Umeda-Station. Die Ampel vor dem Bahnhofsgebäude entwickelt sich jedoch zu einer echten Herausforderung. Nachdem sie mehreren Personen über die Straße geholfen, Heijis verlorene Mützen zurückgeholt und zwischendurch immer wieder auf die nächste Grünphase gewartet haben, sind ihnen weitere zehn Minuten verloren gegangen.
Um Viertel vor zwölf erreichen sie das Einkaufszentrum in dessen Nähe sich das gesuchte Restaurant befinden soll. Sie beschließen durch das Zentrum hindurch zu gehen und werden schon nach wenigen Schritten von einer jungen Frau mit einem Baby auf dem Arm angesprochen. Sie müsse auf die Toilette und bittet die drei solange auf ihr Baby Kaoru aufzupassen. Doch die Frau kehrt nicht zurück. Nach knapp zwanzig Minuten geht Kazuha auf der Damentoilette der Ebene nachschauen, findet die Frau aber nicht wieder. Heiji vermutet zunächst, dass die junge Mutter ihr Kind aussetzen will. Als Kazuha dann jedoch feststellt, dass das Baby, von dem sie dachten es sein ein Mädchen, in Wirklichkeit ein Junge ist, scheint den beiden Jungdetektiven eine Kindesentführung wahrscheinlicher. Heiji ruft daher Kommissar Otaki an und erkundigt sich nach offenen Entführungsfällen. Die einzige Entführung in den letzten Tagen sei jedoch die des Hundewelpen einer reichen Familie gewesen.
Plötzlich kommt ein junger Mann auf einem Fahrrad, mit der gesuchten Frau auf dem Gepäckträger, in das Einkaufszentrum gefahren. Beide stellen sich als die Eltern von Kaoru vor und die junge Frau erklärt anschließend, was passiert war.
Ihr Mann sei seid mehreren Tagen nicht mehr nach Hause gekommen und als sie ihn von der Toilette aus vor dem Einkaufszentrum auf seinem Fahrrad gesehen hatte, sei sie ihm nachgelaufen. Kazuha stellt den jungen Mann daraufhin zur Rede. Dieser erklärt schließlich, dass Kaoru nicht sein Sohn, sondern der eines gewissen Kashiwagi sei. Da wird Heiji und Conan das Missverständnis klar. Die Mutter von Kaoru ist eine begeisterte Leserin des Genji-monogatari[3] Da ihr Mann, ebenso wie der Prinz, Hikaru heißt, nannte sie ihren Sohn Kaoru. Erst später in der Geschichte erfährt sie, dass Kaoru nicht der Sohn von Prinz Hikaru ist. Sie unterhält sich mit ihrer Mutter darüber und ihr Mann bekommt einen Teil des Gespräches mit. Was er nicht weiß ist, dass die beiden Frauen über das Buch reden, sondern vermutet, aufgrund der Namen, dass seine Frau fremdgegangen ist.
Das junge Paar bedankt sich für die Aufklärung des Missverständnisses und verabschiedet sich schließlich. Es ist bereits 13.45 Uhr und Kazuha, Conan und Heiji eilen zu dem Okonomiyaki-Restaurant. Unterwegs bekommt Conan einen Anruf von Ran die ihn bittet, bereits um 14.20 Uhr am Bahnhof zu sein, da sich Sonoko bei der Abfahrtszeit vertan habe. Conan erklärt ihr, dass er mit Kazuha und Heiji schon ganz in der Nähe der Station ist und rechtzeitig da sein wird. Diese bringen Conan zum Bahnhof und warten, bis der Zug abgefahren ist.
Es ist 14.30 Uhr und Conan befindet sich mit Ran, Sonoko, den Detective Boys und dem Professor auf der Rückfahrt nach Tokio. Unterwegs erzählen die Kinder und Sonoko, was sie alles Gutes zum Frühstück und zum Mittagessen hatten, während Conan der Magen knurrt.
Verschiedenes
Die Geschehnisse dieses Magic Files spielen einen Tag nach den aus Film 14, in Osaka.
Während der Fahr mit der Metro sitzt Conan einem Zeitung lesenden Mann gegenüber. Als er bemerkt, dass der Leitartikel über Heiji und dessen Rettung des Luftschiffes und der Buddha-Statuen in Nara ist, muss er an den alten Suzuki denken. Diesem wurde demnach schon wieder die Show gestohlen, wenn auch zur Abwechslung mal nicht von Kaito Kid.
Heiji und Kazuha haben zwei Plätze, an denen sie sich treffen, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Fahren sie mit dem Motorrad, so treffen sie sich in einem kleinen Park; nehmen sie die Metro, treffen sie sich am Bahnhof von Neyagawa-City.
Kaoru kann sowohl ein Mädchen- als auch ein Jungenname sein. Da das Baby einen rosa Strampelanzug trägt, vermutet Kazuha zunächst, es handele sich um ein Mädchen. Später erklärt die junge Frau, dass ihre Mutter vor der Geburt dachte sie würde eine Enkeltochter bekommen und daher viele Babysachen für Mädchen gekauft hatte.
Anmerkungen
↑Okonomiyaki ist eine Teigzubereitung mit verschiedenem Gemüse, das zu einer Art Pfannkuchen ausgebacken wird. Beim Anbraten können etwas Fleisch oder Meeresfrüchte hinzugegeben und das ganze mit Mayonnaise, einer speziellen Sauce, geriebenem Seetang oder Fischflocken garniert werden. Es gibt sehr viele unterschiedliche Varianten von Okonomiyaki und auch die Art der Zubereitung und Anrichtung ist teilweise regional verschieden.
↑Neyagawa-City ist ein Stadtteil von Osaka, indem Heiji mit seinen Eltern wohnt.
↑Die Geschichte vom Prinzen Genji, von Murasaki Shikibu (vermutlich 973~1013), zählt zu den bedeutendsten Werken der japanischen Literatur. In drei Teilen und insgesamt 54 Kapiteln wird die Geschichte des fiktiven Prinzen Genji erzählt. Besonders hervorgehoben werden dessen Schönheit und Talent und sein reges Interesse an schönen Frauen die er, einmal verehrt, nie wieder vergisst. Geprägt wird die Geschichte von dem Begriff des mono no aware, einem ästhetischen Ideal, dass die Schönheit des Vergänglichen und Unbeständigen beschreibt.