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Episode 516
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Fūrinkazan – unbekannter Krieger in Rüstung | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 59: Kapitel 613, 614, 615, 616, 617 & 618 |
Fall | Fall 178 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 516 |
Titel | 風林火山 迷宮の鎧武者 |
Titel in Rōmaji | Fūrinkazan – Meikyū no yoroimusha |
Übersetzter Titel | Fūrinkazan – unbekannter Krieger in Rüstung |
Erstausstrahlung | 03. November 2008 (Quote: 10,8%) |
Opening & Ending | Opening 24 & Ending 31 |
Next Hint | Lidschatten |
Fūrinkazan – Meikyū no yoroimusha ist die 516. Episode des Detektiv Conan-Animes. Vorlage:Special
Handlung
Herr Torada ist der Ansicht, dass ein Mitglied der Familie Tatsuo, die schon seit Generationen im Wettstreit mit der Familie Torada steht, seinen Sohn Yoshirô getötet hat. Dieser wurde von einer Windhose erwischt und später tot aufgefunden. Komisch an der Sache ist jedoch der Umstand, dass sich neben der Leiche ein toter Tausendfüßler befand, der von einer Person nachträglich dort hingelegt worden sein muss. Kogoro Mori soll die Angelegenheit klären.
Derweil ist Heiji Hattori zusammen mit Kazuha Toyama im Haus der Familie Tatsuo, einen weiteren Mordfall zu lösen. Das Opfer, Kôji Tatsuo, wurde in einem Haufen aus Sand vergraben und dort liegen gelassen. Am Tatort befand sich ebenfalls einen Tausendfüßler. Heijis Auftraggeber ist das Oberhaupt der Familie Tatsuo, Herr Tamefumi Tatsuo. Dieser ist der Ansicht, dass die Familie Torada seine Familie verantwortlich für den Mord an Yoshirô Torada gemacht hat und sich mit diesem Mord rächen wollte. Heiji begibt sich anschließend auf die Suche nach dem ältesten Sohn der Familie Tatsuo, Akira Tatsuo, der die Leiche fand.
Akira Tatsuo befindet sich gerade mitten im Training für das bevorstehende "Festival der berittenen Bogenschützen". Dessen Frau Ayaka Tatsuo sieht ihm beim Training zu. Akira ist zuversichtlich, dass er das Wettschießen gewinnen kann. Plötzlich tauchen Kogoro, Ran und Conan auf, um ihn und seine Frau zu befragen. Die beiden erzählen, dass ein Schülerdetektiv mit Osaka-Dialekt sie zuvor schon einmal befragt hat. Conan, Ran und Kogoro ist sofort klar, dass es sich um Heiji handeln muss. Letzterer ist derweil bei der Familie Torada angelangt, um sie nach deren Umständen zu erkundigen. Er trifft auf Shigetsugu, der ebenfalls ein Sohn der Familie Torada ist. Auch dieser erzählt von anderen Personen, die aus Tokio stammen und ihn befragten haben. Heiji denkt natürlich sofort an Kogoro Mori und Shinichi. Er fragt Shigetsugu, wer außerdem wichtige Informationen für ihn haben könnte und dieser schickt ihn in den Pferdestall, um Yui Torada zu treffen. Im Inneren des Stallgebäudes treffen Kazuha und Heiji auf Kansuke Yamato, Kommissar der örtlichen Polizei, der gerade dabei ist, Yui Torada zu verhören. Diese erzählt einige genauere Umstände zu einem Fall der sechs Jahre zurückliegt. Damals war der örtliche Polizeibeamte Kuroto Kai ums Leben gekommen. Kogoro, Ran und Conan stoßen derweil zu ihnen.
Im Anwesen der Familie Torada wird noch einmal alles zusammengefasst. Yui berichtet, dass alle Bewohner des Ortes nach dem verstorbenen Polizeibeamten Kai gesucht hatten. Dieser war der Held der Stadt und sehr beliebt gewesen. Auch Shigetsugu erzählt genaueres über den Vorfall. Als er seine Leidenschaft, das Suchen nach Schätzen erwähnt, kommt Naonobu Torada herein und behauptet, dass dies ein verrücktes Hobby sei. Wenig später begeben sich Kogoro, Heiji und Conan erneut zum Haus der Familie Tatsuo, während Ran und Kazuha bei Familie Torada zurückbleiben. Tamefumi Tatsuo hat bereits auf den Meisterdetektiv gewartet. Seine Mutter Shigeyo Tatsuo erzählt von dem sog. Fluch der Familie Torada, an dem ihr Enkel Kôji gestorben sei. Conan fragt die alte Dame, warum die beiden Familien sich nicht gut verstehen, doch diese kann sich nicht mehr so recht an den Grund erinnern. Ayaka und Akira stoßen hinzu und erklären, dass sie und die Söhne der Toradas den Familienstreit bereits überwunden haben und gute Freunde geworden waren. Anschließend erzählen sie noch einige Details zu Herrn Kais Bogenschießkünste zu Pferde und spekulieren über dessen Tod sechs Jahre zuvor. Zu dem Haus der Toradas zurückkehren, können Kogoro, Conan und Heiji nicht mehr, da es plötzlich stark regnet und bereist dunkel geworden ist. Heiji sagt Kazuha per Telefon Bescheid. Anschließend denken er und Conan noch einmal über den Fall nach, kommen aber zu keiner Lösung.
Am nächsten Morgen kehren Kogoro, Conan und Heiji, begleitet von Ayaka, zum Anwesen der Toradas zurück. Aufgeregt erzählen ihnen Ran und Kazuha, dass sie über Nacht den Schatten einer mysteriösen Gestalt gesehen haben. Es war der Umriss des Kriegsherren Shingen Takeda, der im 16. Jh. lebte. Die beiden Mädchen hielten ihn daher für einen Geist. Als Ayaka dies erfährt, bekommt sie einen Schreck und schließt sich in der Toilette ein. Herr Torada bittet schließlich per Telefon auch Akira, Tamefumi und Shigeyo Tatsuo zu seinem Anwesen, da Ayaka nicht wieder aus der Toilette heraus kommen will. Als sie alle gemeinsam kurz darauf die Toilette öffnen, ist Ayaka nicht mehr dort. Frau Torada merkt an, dass sie alle nur für wenige Augenblicke die Toilette unbeobachtet gelassen haben, da Ayaka einen Moment allein sein wollte. Kogoro bittet alle Anwesenden bei der Suche mitzuhelfen. Da Ayaka nicht im Anwesen ist, wollen sie auch die nahe Umgebung absuchen. Herr Torada und Herr Tatsuo nehmen jeweils ihren Wagen. Akira, Yui und Frau Torada reiten zu Pferd; alle anderen Personen gehen zu Fuß.
Conan trifft als erster auf den Kommissar Yamato, der die Leiche der jungen Ayaka, von einem Baum hängend, gefunden hat. Ran und Kazuha, die Conan gefolgt sind, schreien laut beim Anblick der Toten. Nach und nach treffen auch Heiji, Kogoro und die restlichen Mitglieder der beiden Familien Torada und Tatsuo ein. Der Verdacht auf einen weiteren Serienmord bestätigt sich, als sie einen Tausendfüßler unterhalb des Baumes vorfinden. Kommissar Yamato informiert seine Kollegen, dass es ein weiteres Todesopfer gibt. Anschließend macht er die Anwesenden darauf aufmerksam, dass nur seine eigenen Fußspuren unter dem Baum zu sehen sind. Damit ist dies ein scheinbar unmöglicher Mord. Auch will er wissen, was im Vorfeld zu Ayakas Flucht aus dem Anwesen geschah. Kazuha und Ran erzählen von dem Geist, den sie in der Nacht zuvor gesehen haben. Die alte Tatsuo spricht daraufhin von einem Fluch des Fürsten Shingen Takeda. Der Kommissar ist anderer Meinung und warnt, insbesondere Akira Tatsuo und Shigetsugu Torada, dass sie möglicherweise die nächsten Opfer des Serienmörders sein könnten.
Zurück am Anwesen der Toradas, finden Conan und Heiji Spuren, die zeigen, wie die Gestalt des Shingen Takeda erzeugt werden konnte. Conan und Heiji fragen sich nun, warum der Täter die Illusion eines Geistes hervorrufen wollte. Die beiden begeben sich kurzerhand erneut zum Anwesen der Familie Tatsuo und finden dort ebenfalls eine Rüstung des ehemaligen Kriegsfürsten vor. Hinter der Rüstung ist ein Banner mit einem Zitat aus dem Werk Über die Kriegskunst aufgehängt. Die Großmutter Shigeyo liest ihnen den Ausspruch, der abgekürzt auch 'Fûrinkazan' genannt wird, vor und erklärt, dass Shingen Takeda seine eigene Armee nach diesem Vorbild trainiert hatte. Conan und Heiji erkennen eine Verbindung zu den bisher geschehenen Morden. Fûrinkazan steht für die Symbole Wind, Wäldchen, Feuer und Berg, von denen bereits drei als Leitmotiv für eine Tat gewählt wurden. Heiji teilt Kogoro sofort über Handy die Gründe der verschiedenen Mord-Varianten mit. Kogoro ist sichtlich überrascht. Sie kommen zu dem Schluss, dass das Feuer-Symbol noch nicht als Motiv verwendet wurde und daher ein weiterer Mord noch ausstehen muss. Als Kogoro Kazuha und Ran wenig später von dem Telefonat und der Bedeutung des Fûrinkazan erzählt, erkennen die beiden, dass dieses auch als eine Strategie in Liebesangelegenheiten verwendet werden kann.
Akira Tatsuo trainiert erneut für das kommende Festival im berittenen Bogenschießen. Conan und Heiji suchen ihn auf und wollen nach der Übungseinheit gemeinsam mit ihm zu dem Anwesen seiner Familie zurückkehren. Plötzlich entdeckt Conan einige mysteriöse Gestalten im Wald. Die Personen stellen sich allerdings nur als Akiras Konkurrenten heraus. Sie waren es auch, die eine der Zielscheiben etwas versetzt hatten, so dass Akira mit seinem letzten Schuss nicht traf. Yui stößt zu ihnen und die vier unterhalten sich über den Wettbewerb und den ehemaligen Polizeibeamten Kai. Heiji kommt zu dem Schluss, dass auch die aktuellen Morde in irgendeiner Verbindung zu den Vorfällen sechs Jahre zuvor stehen müssen. Kurze Zeit später erreicht auch Kommissar Yamato den Übungsplatz und berichtet von seinen jüngsten Untersuchungen. Mit ihm eingeschlossen gibt es insgesamt acht Verdächtige, die für die Tat infrage kommen. Anschließend bittet er alle, zurück zu den Anwesen ihrer Familien zu gehen. Akira soll Conan und Heiji mit sich nehmen.
Kogoro, Ran und Kazuha sind währenddessen zusammen mit Shigetsugu in einer kleinen Hütte bei einer alten Mine. Dort haben dessen Freunden und er seit einiger Zeit nach dem angeblichen Gold des Shingen Takeda gegraben. Shigetsugu sucht nach einem Notizbuch, das er verlegt hat aber nicht mehr finden kann. Auch das Ehepaar Torada und Herr Tatsuo und seine Mutter stoßen zu ihnen. Da die Situation droht, wieder angespannt zu werden, schlägt Kogoro vor, dass alle zurück zu ihren jeweiligen Anwesen gehen. Auch Shigetsugu solle mit ihnen kommen. Dieser, etwas abseits stehend, hatte gerade eine Nachricht auf seinem Handy bekommen, willigt jedoch ein. Derweil sind Conan und Heiji mit Akira auf dem Heimweg, als sie alle einen lauten Knall hören. Das Geräusch klang ähnlich einem Blitz, der ganz in der Nähe eingeschlagen war. Unmittelbar danach erhält Heiji einen Anruf von Kazuha, die ihm mitteilt, dass es einen weiteren Toten gibt.
Verschiedenes
- TAKEDA Shingen (1521-1573) ist ein Kriegsfürst aus der 'Zeit der kämpfenden Länder' (1467-1568). In dieser Zeit war Japan nicht unter einer zentralen Regierung geeint, sondern die einzelnen Kriegsfürsten herrschten lokal über ihre Gebiete. Takeda, Shingen kämpfte damals nicht an der Seite der späteren Reichseiniger Japans, ODA Nobunaga, TOYOTOMI Hideyoshi und TOKUGAWA Ieyasu.
- Fûrinkazan setzt sich aus den vier Zeichen für Wind, Wäldchen, Feuer und Berg zusammen. Es ist eine Abkürzung für eine des Sūn Zǐ, in seinem Werk Über die Kriegskunst, vorgeschlagene Taktik, sich in verschiedenen Situationen "so flink wie der Wind, so schweigend wie ein Wald, so furchtlos wie ein Feuer [oder] so unbeweglich wie ein Berg" zu verhalten.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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