'''Oku-sama no Kokuhakubun''' ist das 785. Kapitel der [[Manga]]-Serie [[Detektiv Conan]]. Übersetzt bedeutet es in etwa ''Das Geständnis der Hausherrin''.
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'''Oku-sama no Kokuhakubun''' ist das 785. Kapitel der [[Manga]]-Serie [[Detektiv Conan]]. Übersetzt bedeutet es in etwa ''Das Geständnis der Hausherrin''. Es ist in [[Band 75]] zu finden.
Oku-sama no Kokuhakubun ist das 785. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Übersetzt bedeutet es in etwa Das Geständnis der Hausherrin. Es ist in Band 75 zu finden.
Kommissar Megure stellt fest, dass Serika Wakamatsu wahrscheinlich durch ein Gift auf Cyanid-Basis getötet wurde. Heiji bestätigt diese Vermutung. Sumio Fujinami hingegen geht eher von einem Selbstmord aus, da Serika definitiv noch gelebt hatte, als alle den Raum verlassen haben, zwei Polizisten vor der Tür stationiert waren und niemand in der Zwischenzeit erneut den Raum betreten habe. Conan erklärt jedoch, dass es durchaus möglich ist, dass es Mord war, da auf dem Schreibtisch des Opfers mehrere verdächtige Gegenstände liegen. Der Tee, den Sakurako Yonehara gebracht hatte, wurde zum Teil von Serika getrunken. Die Kappe des Füllfederhalters, den Masashige Shiina ihr gegeben hatte, ist abgeschraubt und steckt hinten drauf. Die Verträge, die Yoshimi Satake ihr zum unterzeichnen gegeben hatte, sind teilweise bearbeitet worden. Und die Augentropfen, die Sumio ihr gegeben hatte, sind auch benutzt worden. Heiji betont, dass ein Mord durchaus möglich ist, wenn man einen dieser Gegenstände geschickt dafür benutzt.
Neben dem Opfer wird außerdem ein japanisches Wörterbuch gefunden, das auf der Seite mit dem Eintrag für „wa“ geöffnet ist. Kogoro vermutet, dass das Opfer mit dem Gift in Berührung gekommen sein könnte, als es etwas im Wörterbuch nachschlagen wollte. Dementsprechend verdächtigt er Sumio sowie Yoshimi, da auf den Augentropfen oder den Verträgen womöglich Kanji-Zeichen stehen, die das Opfer hätte nachschlagen müssen. Die beiden erklären jedoch, dass Serika sich besonders gut mit Kanji-Zeichen auskannte und für ihre Kenntnisse sogar schon ausgezeichnet worden sei, sodass ihre Angestellten bei Fragen immer zu ihr gekommen seien.
Yoshimi erklärt daraufhin, dass Serika ihr einen verschlossenen Brief gegeben hätte, der so lange sicher verwahrt werden sollte, bis ihr etwas zustoße. Da dies ja nun geschehen war, soll die Polizei diesen Brief öffnen, der sich als schriftliches Geständnis entpuppt. Serika schreibt, dass sie ihren Sohn damals blutüberströmt und mit einem Messer in der Hand neben der Leiche ihres Mannes gefunden hatte und sich kurzerhand dafür entschied, ihn zu decken. Sie tat dies, weil sie wusste, dass ihr Sohn Ikurou davon Wind bekommen würde, dass sie die Schuldige für die unterschlagenen Gelder war und sie fürchtete, dass die Polizei davon erfahren würde, wenn er verhaftet werden würde. Sie beseitigte die Tatwaffe und vertauschte die Fliesen, um die Sterbenachricht verschwinden zu lassen. Da sie jedoch Angst davor hatte, dass ihr eigener Sohn sie aufgrund ihrer Mitwisserschaft zum Schweigen bringen könnte, hielt sie ihr Geständnis schriftlich fest, damit Ikurou nach ihrem Tod überführt werden kann. Yoshimi sagt, dass sie wahrscheinlich die einzige sei, die von diesem Brief wusste. Sakurako hingegen äußert, dass sie geahnt hat, dass Serika etwas versteckt, da diese sich seltsam verhalten habe. Auch alle anderen Anwesenden müssen zumindest in Ansätzen von der Existenz dieses Briefes gewusst haben, äußert Megure.
Takagi berichtet, dass auf Serikas Hausschuhen Spuren des Giftes nachgewiesen werden konnten, mit dem Ikurou ermordet wurde, ebenso auf dem Türknauf sowie dem Boden darunter. Kogoro äußert, dass es durchaus möglich sei, dass Sakura ihren Sohn selbst umgebracht hat, um sich vor ihm zu schützen. Takagi berichtet außerdem, dass in der Hülle, in der das Wörterbuch gesteckt hat, eine kleine Tüte mit Kaliumcyanid gefunden wurde, welches Spuren am Wörterbuch selbst hinterlassen hat. Takagi, Megure und Kogoro überlegen gemeinsam, dass es möglich ist, dass die Hausherrin das Gift selbst dort versteckt hatte, nachdem sie ihren Sohn vergiftet hat, das Päckchen aber durch das Buch eingerissen wurde und sie sich dann versehentlich selbst damit tötete, als sie das Wörterbuch benutzen wollte. Es wäre aber auch denkbar, dass die Hausherrin es bereute, ihren Sohn getötet zu haben und deshalb allein sein wollte, um Selbstmord zu begehen. Auf Conans Nachfrage antwortet Takagi, dass auf keinem der Gegenstände, die auf dem Schreibtisch liegen, Gift nachgewiesen werden konnte. Außerdem enthielten weder die Beschreibung der Augentropfen noch die zu unterzeichnenden Verträge schwierige Kanji-Zeichen. Da Serika nun die Hauptverdächtige dieses Falles ist, wollen die anderen Anwesenden gern nach Hause gehen, doch Takagi möchte sie noch ein wenig vor Ort wissen.
Vor dem Haus unterhalten sich Conan und Heiji über den Fall. Beide sind der Meinung, dass die Hausherrin definitiv keinen Selbstmord begangen hat, da die halb benutzten Gegenstände auf ihrem Schreibtisch eindeutig zeigen, dass sie sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentriert haben muss, kurz bevor sie starb. Sie können sich jedoch noch nicht erklären, mit welchem Trick die Hausherrin umgebracht wurde, ebenso wenig den Zeitpunkt, an dem ihre Hausschuhe vermutlich ausgetauscht wurden, um den Verdacht vom wahren Täter abzulenken. Doch als sie kurz darauf ins Haus zurück gehen, stolpern sie beinahe über ein paar herrenlose Hausschuhe, die im Flur stehen. Wie sich herausstellt, gehören sie Kazuha, die kurz auf der Toilette war. Da im Badezimmer zusätzliche Hausschuhe stehen, werden die eigenen vor der Tür ausgezogen und stehen gelassen. Nun haben Conan und Heiji den Trick mit den ausgetauschten Hausschuhen zwar durchschaut, da kurz nach ihrer Ankunft in der Villa mehrere Leute das Badezimmer aufsuchten, doch wie sich heraus stellt, war die Hausherrin nicht dabei. Vor Ran und Kazuha kam Ikurou aus dem Badezimmer, der sich gründlich die Hände abtrocknete. Conan und Heiji schlussfolgern daraus, dass das Gift auf dem Türknauf von Ikurous Zimmer ein Fake gewesen sein muss. Dementsprechend muss das Gift, mit dem Ikurou umgebracht wurde, doch direkt auf dem Stück Baumkuchen gewesen sein.
Kazuha und Ran sagen, dass sie hungrig wären, und Kazuha betont, dass sie gern "Kamaboko" essen würde, weil die einzelnen Teile eine ähnliche Form hätten. Diese Äußerung gibt Conan und Heiji einen bedeutenden Denkanstoß, da sie nun überprüfen, ob auch die Auswahl des Baumkuchen-Stückes auf einer optischen Täuschung beruhen könnte. Conan und Heiji suchen Takagi auf, der sich auf dem PC gerade die verschiedenen Schriftarten ansieht, die Serika zusammen mit ihren Angestellten kurz vor ihrem Tod angeschaut hatte. Gemeinsam besprechen sie noch einmal alle Geschehnisse und rekapitulieren alle Einzelheiten und Teilvorgänge, die sie bisher über den Fall wissen. Zum Schluss erwähnt Takagi, dass der Füllfederhalter von Masashige aus Bronze gewesen ist, genau so wie die Uhren, die die anderen Mitarbeiter anlässlich eines Jubiläums geschenkt bekommen hätten. Takagi erinnert sich auch daran, diese Armbanduhren zumindest bei Yoshimi und Sumio gesehen zu haben. Conan und Heiji kennen nun sowohl den Täter als auch den Tathergang, jedoch fehlt ihnen der Beweis dafür.
Später äußert Megure, dass die Ermittlungen am nächsten Tag fortgesetzt werden. Da alle sehr durstig sind, bringt Sakurako kleine PET-Flaschen mit Wasser, die alle Angestellten öffnen. Doch noch bevor alle Anwesenden den Tatort verlassen können, sagen Conan und Heiji, dass sie den Täter nun endlich überführen können.