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Realfilm 3: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Juni 2021, 19:18 Uhr
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Realfilm 3 | |
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Andere Titel | |
Japanischer Titel | 工藤新一への挑戦状〜怪鳥伝説の謎〜 |
Titel in Rōmaji | Kudō Shin'ichi e no chōsenjō ~ Kaichō densetsu no nazo |
Übersetzung | Herausforderung an Shinichi Kudo – Das Rätsel um die Legende der Wundervögel |
Allgemeine Informationen | |
Filmnummer | Realfilm 3 |
Laufzeit | 95 min |
Mitwirkende | |
Regie | Koichi Okamoto |
Drehbuch | Takehiko Hata |
Producer | Daisuke Amago, Reiko Umeda |
Musik | DREAM, Katsuo Ono |
Publisher | Yomiuri TV, Nippon TV |
Veröffentlichung | |
Japan | 15. April 2011 |
Kudō Shin'ichi e no chōsenjō ~ Kaichō densetsu no nazo wurde aufgrund des 15-jährigen Detektiv Conan-Jubiläums produziert. Er wurde am 15. April 2011 erstmals im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Übersetzt bedeutet der Titel soviel wie Herausforderung an Shinichi Kudo – Das Rätsel um die Legende der Wundervögel.
Einleitung
Es ist eine dunkle Vollmondnacht. Im Innenhof eines kleinen Bergschreins wird ein Opferfest abgehalten. Die Dorfbevölkerung ist in dunkle Gewänder gekleidet und einige von ihnen tragen eine Vogelmaske vor dem Gesicht. Eine junge Frau in einem weißen Kleid und mit einem Bronzespiegel in der Hand wird herbeigeführt und vor den Altar gebracht. Der Schrei eines riesigen Vogels ist zu hören. Während sich die Dorfbewohner bis auf den Boden verneigen, wird die junge Frau in die Luft gehoben und auf einem der spitzen Auswüchse des Altars aufgespießt. Der Bronzespiegel fällt zu Boden und zerspringt in vier Teile.
Mit einem Schrecken erwacht Isamu Wakura, Firmenchef der Wakura-Group, im Sessel seines Arbeitszimmers.
Handlung
Shinichi und Ran sind sie bei Eri Kisaki zum Abendessen eingeladen, als es an der Tür klingelt. Sonoko hat eine Einladung von Isamu Wakura erhalten und bittet Eri, die die Wakura-Group bei Bedarf vertritt, Ran und Shinichi sie in das Dorf Jūgoya[Anm. 1] zu begleiten. Ran möchte auch ihren Vater einladen, doch Eri ist dagegen. Zudem ist dieser derweil mit einem anderen Fall betraut, der Suche nach dem Waschbär Pascal.
Am nächsten Tag erreichen die vier das Dorf und werden von Herrn Wakura, dessen Tochter Misa und dem Doktoranden Kozaka empfangen. Herr Wakura erzählt ihnen von seinen Forschungen zu der Legende um einen riesigen Vogel, der das Dorf in vergangener Zeit attackiert habe. Anschließend machen sich alle gemeinsam auf den Weg. Das Dorf selbst liegt in einem Tal, umgeben von Wald und Bergen und ist nur über eine einzige Hängebrücke, die über eine tiefe Schlucht führt, zugänglich.
Herr Wakura führt seine Gäste zunächst zum Mozutobi-Schrein[Anm. 2]. Der Legende nach ist dies der Schrein, an dem die Dorfbewohner früher Opfergaben erbrachten, um den Riesenvogel, den sie für ein göttliches Wesen hielten[Anm. 3], zu besänftigen. Im Innenhof steht eine Steinstatue, die von den Bewohnern "Sitzstange der Götter" genannt wird. Auf ihr wurden der Legende nach junge Mädchen aufgespießt und für den Vogelgott als Opfergaben dargeboten. Kurz darauf stößt der Dorfpolizist Haji hinzu, der bei den Vorbereitungen des jährlichen Schrein-Festes hilft. In diesem Jahr wird zudem der bronzene Spiegel, ein japanischer Nationalschatz aus der Region, im Schrein ausgestellt sein. Dies wird nur alle 300 Jahre gemacht, sodass Sonoko vorschlägt, bis zum Fest zu Gast zu bleiben. Einige Zeit später ist ein Geräusch, gleich dem Schrei eines riesigen Vogels, zuhören und die Aufmerksamkeit aller Anwesenden gilt dem Himmel. Anschließend entdeckt Sonoko den Körper des Doktoranden Kozaka aufgespießt auf der "Sitzstange der Götter".
Es ist bereits Abends als die Polizei den Tatort gesichert und die Zeugenaussagen der beim Tathergang anwesenden Personen aufgenommen hat. Geleitet werden die Ermittlungen von Kommissar Megure der für ein Polizeitraining an die hiesige Präfekturpolizei ausgeliehen ist. Die Dorfbevölkerung, geführt von der Hüterin des Schreins, ist überzeugt, dass dies die Tat des Vogelgottes aus den Legenden ist. Sie machen zudem die Wakura-Familie und die verschiedenen Ausgrabungen von Herrn Wakura dafür verantwortlich.
In der Villa der Wakura-Familie trifft auch Kogoro Mori ein, um bei den Ermittlungen zu unterstützen. Misa erzählt, dass ihr Vater bereits seit vielen Jahren die Legende zu diesem Dorf untersucht. Ihr ältester Bruder Yōichi merkt daraufhin an, dass ihr Vater es als Grund benutze, alles Land in der Umgebung aufzukaufen. Nach dem gemeinsamen Abendessen zeigt Shinichi Herrn Wakura einen Teil einer zerbrochenen Steinplatte, das er am Tatort gefunden hatte. Beim Anblick des Fundstücks kommen in Herrn Wakura Teile einer vergessenen Erinnerung auf und sein Körper reagiert mit einem Stechen in der Brust. Fast zeitgleich kommt es zu einem Stromausfall in der Villa und vor einem der Fenster erscheint eine Person in dunklem Gewand und mit einer Vogelmaske vor dem Gesicht. Shinichi läuft aus dem Haus, die unbekannte Person entkommt jedoch in den Wald. Zurückgelassen wird eine Nachricht, die eine Todesdrohung an die gesamte Wakura-Familie enthält.
Zurück im Anwesen denkt Shinichi bis spät in die Nacht über den Fall nach. Fast alle der Anwesenden haben sich bereits zurückgezogen und Kogoro schläft nach einiger Zeit auf dem Sofa ein. Ran kann jedoch nicht einschlafen und als sie auf Shinichi trifft, beschließen die beiden einen nächtlichen Spaziergang zu machen. Ihr Weg führt sie zu einer weiteren "Sitzstange der Götter" von denen mehrere im Dorf und deren Umgebung verteilt stehen. Auf ihr entdecken sie schließlich die aufgespießte Leiche des jüngeren der beiden Wakura Söhne. Zudem findet Shinichi ein weiteres Teil einer zerbrochenen Steinplatte. Ran beschließt Hilfe zu holen und da ihr Handy kein Empfang hat, läuft sie zurück zur Villa. Doch auch dort haben sämtliche Telefone keinen Empfang. Als sie mit diesen Informationen zu Shinichi zurückkehrt kommt ihm ein Verdacht. Beide laufen zur Hängebrücke und stellen fest, dass diese zerstört wurde. Der Dorfpolizist wird informiert und er sichert grob den Tatort.
Beim Frühstück am nächsten Morgen wird deutlich, dass die Geschwister sich untereinander nicht gut verstehen. Der Hintergrund ist ein Streit um das Erbe der Wakura-Familie. Shinichi bittet Ran und Sonoko, ein Auge auf die älteren beiden Geschwister zu haben, während er auf Misa aufpasst. Kogoro entdeckt derweil etwas im Garten des Anwesens und verlässt das Haus. Nach einem Gespräch mit Misa untersucht Shinichi den Tatort des zweiten Mordes. Dort erfährt er eher zufällig, dass es neben den beiden Vorfällen vom Tag zuvor noch einen weiteren Todesfall zu geben scheint, bei dem eine Person auf selbe Weise auf eine der Statuen aufgespießt wurde. Kurz darauf hört er den Schrei von Kotomi in der Ferne.
In der Nähe eines Wasserfalls steht eine weitere Statue. Dort findet Shinichi ein weiteres Teil der zerbrochenen Steinplatte. Ein Anschlag auf Kotomi schlägt jedoch fehl und sie bleibt unverletzt. Ran entdeckt in der Nähe des Wasserfalls eine Person mit Vogelmaske und verfolgt sie. Als Shinichi ihr wenige Zeit später folgt, findet er nur einen ihrer Schuhe. Da er nicht darauf achtet wo er hin läuft, fällt er kurz darauf in eine Art Brunnenschacht. Dort findet er Ran und einen schlafenden Kogoro. Beide waren ebenfalls in den Schacht gefallen. Dieser ist jedoch zu tief, als dass sie von allein wieder hinausklettern können. Eri findet die drei schließlich und hilft ihnen aus dem Schacht heraus.
Am nächsten Morgen geht Shinichi zu der lokalen Polizeistation, dem Haus des Dorfpolizisten. Als er ihn zu dem Fall vor den Angriffen auf die Wakura-Familie befragen will, wird ein älterer Herr, der ebenfalls anwesend ist, wütend und schickt Shinichi ohne Antworten fort. Allerdings macht er Andeutungen, dass Herr Wakura früher schon einmal in dem Dorf war. Zurück im Anwesen, lässt sich Shinichi das Arbeitszimmer von Herrn Wakura zeigen. Dort findet er einen ausgestellten Bronzespiegel und erkennt, dass die Teile der zerbrochenen Steinplatte, die an den Tatorten zurückgelassen wurden, und der Spiegel zusammengehören. Zudem findet er Herrn Wakuras Forschungsnotizen und erkennt, dass die Götterstatuen ursprünglich als Marker für Grundwasserstellen errichtet wurden.
Shinichi untersucht die verschiedenen Statuen im Dorf. Hierbei findet er einen kleinen Gedenkstein an eine Machiko Konno. Zudem entdeckt er ein System aus Luftschächten und erkennt schließlich den Trick hinter der verwendeten Tötungsmethode. Zurück in der Villa konfrontiert er Herrn Wakura damit, dass dieser als junger Mann schon einmal in dem Dorf gewesen war. Er habe Machiko gekannt und wisse zudem, wer die Anschläge auf seine Familie verübt.
Anmerkungen
- ↑ Jūgoya (十五夜) steht für eine Vollmondnacht. Die Bezeichnung bezieht sich auf den 15. Tag des achten Monats nach dem Mondkalender.
- ↑ Der Name des Schreins bezieht sich auf den Vogel mozu, im Deutschen Büffelkopfwürger genannt. Dieser hat die Eigenart, seine gefangene Beute, z. B. Insekten, Frösche oder Eidechsen, auf Ästen aufzuspießen.
- ↑ Im japanischen Original wird nicht genau benannt, um was für einen Vogel es sich handelt.
Verschiedenes
- Einen Tag nach der Erstausstrahlung, dem 16. April 2011, kam das Buch zum Film raus, indem die Handlung ein wenig abgewandelt ist.
- Es gibt eine 13-teilige Tv-Serie unter dem Namen Kudō Shin'ichi e no chōsenjō. In ihr werden die Hauptfiguren von den selben Schauspieler:innen wie in diesem Film gespielt.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Darsteller
- Junpei Mizubata als Shinichi Kudo
- Shiori Kutsuna als Ran Mori
- Sayaka Akimoto als Sonoko Suzuki
- Masato Ibu als Juzo Megure
- Takanori Jinnai als Kogoro Mori
- Nene Otsuka als Eri Kisaki
- Masao Kusakari als Isamu Wakura
- Tomoharu Hasegawa als Yoichi Wakura
- Asuka Shibuya als Kotomi Wakura
- Tetsuji Sakakibara als Ryoji Wakura
- Kasumi Suzuki als Misa Wakura
- Yutaro Tamariguchi als Sho Kosaka
- Takashi Yamanaka als Polizist
- Machiko Washio als Tomi
- Youichi Nukumizu als Kogoros Auftraggeber