Naomi Argento
Naomi Argento | |
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In anderen Ländern | |
Japan | 直美・アルジェント, Naomi Arujento |
Informationen zur Person | |
Geschlecht | weiblich |
Alter | 19 Jahre |
Weitere Informationen | |
Beruf | Ingenieurin |
Familie | Mario Argento (Vater) |
Aktueller Verbleib | |
Verbleib | am Leben |
Debüt | |
Filme | Film 26 |
Synchronsprecher | |
Deutschland | Marie Hinze |
Japan | Atsumi Tanezaki |
Film-Charakter | |
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Dieser Artikel behandelt einen Charakter, der nur in der Filmreihe von Detektiv Conan zu sehen ist. Der Charakter wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen. |
Naomi Argento (jap. 直美・アルジェント, Naomi Arujento) ist die Chef-Ingenieurin der Interpol-Anlage Pacific Buoy. Ihr Vater ist das EU-Parlamentsmitglied Mario Argento.[1] Sie ist die Erfinderin der altersunabhängige Gesichtserkennung, die Interpol nutzt.
Vergangenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Naomi wurde als Tochter des Italieners Mario Argento und einer Japanerin in den USA geboren. Sie wuchs in Boston auf, wo sie aufgrund ihrer Abstammung gehänselt wurde. Damals lernte sie in einem Schulbus die junge Shiho Miyano kennen. Shiho beschützte sie und wurde später anstelle von Naomi von der Mitschülerin gemobbt. Naomi unternahm nichts, da sie Angst hatte, erneut ausgestoßen zu werden. Dies bereute sie bis heute.[2]
Naomi studierte Anthropologie und befasste sich mit dem Thema KI. Nebenbei arbeitete sie an einem Programm zur altersunabhängigen Gesichtserkennung, das keinen Einfluss auf Herkunft und Nationalität benötigte. Interpol erfuhr von diesem System und kontaktierte sie. So bekam Naomi Zugriff auf das Polizeinetzwerk. Ihr erstes Testobjekt war Shiho, die sie mithilfe des Programmes ausfindig machen konnte. Sie musste jedoch feststellen, dass ihr Programm zudem ein kleines Kind als Ergebnis anzeigte, das Shiho als Kind ähnelte.[2]
Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Entführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Naomi begrüßt gemeinsam mit dem Chef der Pacific Buoy die eingetroffenen Polizisten Kuroda und Shiratori, die für die Aktivierung des Systems angereist sind, und Conan, der sich heimlich Zugang zur Interpol-Anlage verschafft hat. Zusammen schauen sie sich die imposante Einrichtung an. Bei der Vorstellung des Teams kommt es zwischen Naomi und dem deutschen Ingenieur Leonhardt zu einem Streit, da dieser sich abfällig über Japaner äußert und sie sich dadurch persönlich angegriffen fühlt. Bei der Vorstellung von Naomis Programm läuft alles nach Plan und während einer kurzen Pause begibt sie sich auf die Toilette. Dort wird Naomi von Bourbon niedergeschlagen und mithilfe von Vermouth auf das U-Boot der Schwarzen Organisation verschleppt.[3] In einem Zimmer auf dem U-Boot wird die bewusstlose Naomi von Vermouth durchsucht, die ihre auffällige Kette bemerkt. In ihr befindet sich eine versteckte Speicherkarte mit einer Bilddatei, welche zeigt, wie Naomis Programm Ai Haibara als Treffer für Shiho Miyano identifiziert hat.
Die daraufhin entführte Ai wird in das gleiche Zimmer gesperrt wie Naomi. Sie versucht Ai zu beruhigen und erkennt, dass das Mädchen ihrer alter Freundin Shiho ähnelt. Kir und Wodka kommen hinzu und sprechen Naomi auf das gefundene Bild an. Sie erkennt sofort, dass das Mädchen in großer Gefahr schwebt und schweigt daher.[4] Naomi möchte mehr erfahren und fragt Ai daher, ob sie Shihos Tochter sei. Ai redet sich heraus und Naomi beschließt daher vom ersten Treffen mit Shiho und ihre Arbeit an der altersunabhängigen Identifizierung zu erzählen. Sie fühlt sich schuldig, da Ai nun auch in Gefahr schwebt. Ai erkennt jedoch, dass dies ihre Schuld ist und Naomi jetzt dafür büßen muss.[5]
Der Anschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Naomi erwähnt gegenüber Ai, dass sie mit einer Person gemailt hatte. Er nannte sich Pinga und hatte Naomi eine Menge Geld angeboten, wenn sie ihre Software an ihn verkaufen würde. Sie lehnte ab, da sie unbedingt wollte, dass ihr Programm von Interpol genutzt wird. Ai erkennt, dass diese Software sehr nützlich für Organisation sein würde. Plötzlich betritt Wodka die Zelle und nimmt Naomi mit sich. Sie wird gezwungen auf einen Monitor zu schauen, auf dem ein Bild ihres Vaters abgebildet ist. Auch das Angebot von Wodka lehnt sie ab und muss zusehen, wie Korn auf ihren Vater schießt. Das nächste Ziel soll jetzt Naomis Mutter sein, falls sie das Angebot nicht annehmen sollte. Alles sieht danach aus, als wäre Naomis Vater tot und sie gibt sich die Schuld daran. Ihre größte Angst ist, dass auch Ai ihretwegen getötet wird.[6]
Die Rettung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Naomi ist sichtlich mitgenommen und muss erst durch Ai wieder neuen Mut fassen, um vom U-Boot zu fliehen. Der Fluchtplan gelingt knapp dank der Hilfe von Kir und die beiden werden gerettet und zur Pacific Buoy gebracht, von der sie kurze Zeit später aufgrund des Angriffs der Organisation wieder fliehen muss.[7]
Einige Tage später trifft sich Naomi am Flughafen mit Ai. Sie erzählt, dass sie nach der Zerstörung der Pacific Buoy bei der Errichtung einer neuen Anlage helfen wird. Naomi verabschiedet sich von Ai und umarmt sie. Nach ein paar Schritten dreht sich Naomi noch einmal um und verabschiedet sich in Gedanken verabschiedet auch von Shiho. Sie weiß, dass das kleine Mädchen ihre alte Schulfreundin ist.[8] Später erfährt man außerdem, dass Naomis Vater den Anschlag überlebt hat und sich auf dem Weg der Besserung befindet.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ihre ID lautet US0927-A157.
Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]
- ↑ Detektiv Conan – Film 26 ~ Naomi stellt sich vor.
- ↑ 2,0 2,1 Detektiv Conan – Film 26 ~ Naomi unterhält sich mit Ai Haibara.
- ↑ Detektiv Conan – Film 26 ~ Boubon und Vermouth entführen Naomi.
- ↑ Detektiv Conan – Film 26 ~ Naomi schaut geschockt auf das Foto.
- ↑ Detektiv Conan – Film 26 ~ Ai erkennt den Ernst der Lage.
- ↑ Detektiv Conan – Film 26 ~ Naomi plagen schreckliche Schuldgefühle.
- ↑ Detektiv Conan – Film 26 ~ Conan erwartet Naomi und Ai.
- ↑ Detektiv Conan – Film 26 ~ In Gedanken verabschiedet sich Naomi von Shiho.