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Manga
Manga (jap. 漫画, Hiragana: まんが, Katakana: マンガ) ist der japanische Begriff für Comics. Außerhalb von Japan bezeichnet er normalerweise ausschließlich aus Japan stammende Comics, anderweitig wird er aber auch zur Bezeichnung von nichtjapanischen Comics mit Manga-Stilelementen verwendet.[1]
Der von Gosho Aoyama gezeichnete Manga zu Detektiv Conan startete 1994 in Japan und wird regelmäßig in Manga-Bänden zusammengefasst. Daneben werden zahlreiche Sonderbände und Zusatzbücher wie die Super Digest Books veröffentlicht, die den Inhalt der Mangareihe in geänderter Reihenfolge oder als Zusammenfassung wiedergeben. Zusammen mit seinen Assistenten veröffentlicht Aoyama zudem die Short Stories, die in unregelmäßigen Abständen lose zusammenhängende Geschichten erzählen.
Im deutschsprachigen Raum erscheint der Detektiv Conan-Manga seit 2001 fortlaufend bei Egmont Manga. Die Short-Stories-Reihe wird hierzulande nicht mehr fortgesetzt; dafür bringt der Verlag einige der in Japan erschienenen Sonderbände heraus und kreiert auch exklusive Sonderbände.
Japan
Manga-Kapitel und -Bände
Am 5. Januar 1994 erschien in der japanischen Shōnen Sunday #5/1994 das erste Kapitel zu Detektiv Conan. Seither erscheint nahezu wöchentlich ein weiteres Kapitel der von Gosho Aoyama gezeichneten Serie. Bisher sind insgesamt 1134 Kapitel veröffentlicht worden. Unterbrechungen der Veröffentlichung dienen in der Regel dazu, dass Aoyama Informationen zu kommenden Fällen sammelt. 2015 wurde die Serie wegen eines Krankenhausaufenthalts Aoyamas für eine längere Zeit unterbrochen.
Die Kapitel aus der Shōnen Sunday werden regelmäßig zu Mangabänden zusammengefasst, von denen der erste am 18. Juni 1994 in Japan veröffentlicht wurde. Er enthält mit neun Kapiteln die wenigsten aller bisher herausgegebenen Bände. Insgesamt sind bis heute 106 Bände erschienen; die meisten enthalten elf Kapitel.
Die Cover der japanischen Bände werden von einer Mauer umrandet. In der Mitte ist Conan Edogawa vor einem zum Inhalt des Bandes passenden Motiv zu sehen; in Band 87 ist statt Conan als bisher einzige Ausnahme Shinichi auf dem Titelbild. Auf der vorderen Innenseite des Umschlags findet sich ein Selbstbild von Aoyama, wie er stirbt oder bereits gestorben ist. Zudem verliert der Mangaka dort einige einleitende Worte. Auf der ersten Seite des Bandes findet sich ein alternatives Cover, auf dem Conan und Shinichi in Anlehnung an einen Fall des Bandes dargestellt werden. Auf dem hinteren Ende des Umschlags ist das Detektivlexikon zu finden; auf der Rückseite des Bandes ist stets eine Person im Schlüsselloch zu erkennen. Häufig hat der dort abgebildete Charakter einen wichtigen Auftritt im Band.
Short Stories
Am 28. Januar 1997 erschien in Japan der erste Band der Short Stories-Reihe, die Aoyama zusammen mit seinen Assistenten zeichnet. Die Reihe umfasst aktuell 40 Bände und erzählt lose zusammenhängende Geschichten einiger Charaktere.
Umsetzung als Anime
Die Kapitel des Manga werden seit 1996 im als Animeserie veröffentlicht.