Episode 394

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362 Teitan kōkō gakkō kaidan (Kōhen)Episodenliste — 364 Shinkuronishiti jiken (Zenpen)

Tokai no karasu ist die 363. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie Krähen in der Stadt.

Die Krähen der Stadt
Allgemeine Informationen
Dauer ca. 25 Minuten
Im Manga nicht vorhanden (Filler)
Fall Filler-Fall 118
Japan
Episodennummer Episode 363
Titel 都会のカラス
Titel in Rōmaji Tokai no karasu
Übersetzter Titel Die Krähen der Stadt
Erstausstrahlung 7. Juni 2004
(Quote: 11,5 %)
Opening & Ending Opening 14 & Ending 19
Next Hint Zwilling
Filler-Episode
Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen.

Einleitung

Es ist früh am Morgen. Die Krähen suchen sich ihr Futter im Müll anderer Leute, als eine alte Frau auftaucht und die Krähen mit einem Stock vertreibt. Dann öffnet sie selber die Mülltüten und wühlt dort mit ihrem Stock herum, findet jedoch nicht das, was sie sucht. Die Krähen beobachten sie dabei.

Handlung

 
Tatsue Begami durchstöbert den Müll

Wenige Stunden später geht ein Geschäftsmann auf dem Weg zur Arbeit aus seinem Haus. Er findet die alte Frau, die zuvor im Müll herumgewühlt hatte, tot vor einem Kühlschrank liegen. Neben ihr liegt ein zerbrochener Blumentopf und an ihrem Kopf hat die Tote eine Wunde, aus der Blut herausläuft. Der Geschäftsmann ist erschrocken und schreit aus vollem Hals.

Kurz darauf untersuchen Polizisten den Tatort. Es ist bereits alles abgesperrt, der Leichnam weggeschafft und die Position des Opfers mit weißer Kreide markiert. Die Detective Boys sind zufällig in der Nähe und laufen sofort zu dem Tatort, um Näheres herauszufinden. Inspektor Chiba, der die Schaulustigen fernhält, weist auch die Detective Boys darauf hin, dass sie am Tatort nichts zu suchen haben. Dann erst merkt er, wer die Kinder sind. Mitsuhiko verlangt Informationen darüber, was geschehen ist, doch der Inspektor lehnt jegliche Auskünfte ab.

Datei:Episode 363-8.jpg
Der Tatort

Beim genaueren Betrachten des Tatorts bemerken Conan und Genta, dass es sich um einen Mordfall handeln könnte. Doch Inspektor Chiba schenkt den Überlegungen der Kinder kein Gehör. Er erklärt, dass es sich um einen Unfall handelt. Conan möchte natürlich nähere Details und der Inspektor gibt schließlich nach und erzählt, was passiert war. Die Tote hieß Tatsue Begami. Ein Blumentopf fiel der alten Frau auf den Kopf, als diese am Morgen zu ihrem Appartement zurückkehren wollte. Conan untersucht währenddessen weiter den Tatort und den zerbrochenen Blumentopf. Er fragt, von wo der Blumentopf heruntergefallen sei und schaut zu dem entsprechenden Appartement hoch. Auf einem Balkon hängen mehrere Blumentöpfe, von denen einer fehlt. Ayumi bemerkt, dass es gefährlich sei, die Blumentöpfe so aufzuhängen, da sie jederzeit herunterfallen können.

 
Die Krähen sollen den Blumentopf runter gestoßen haben

Das Appartement mit den vielen Blumentöpfen gehört der Toten selbst. Demnach wurde die Frau scheinbar von ihrem eigenen Blumentopf erschlagen. Conan zweifelt jedoch, dass es ein Unfall war. Ein Polizist kommt zu Inspektor Chiba und erzählt, dass die Nachbarn von Frau Begami versucht hatten, diese zu warnen. Sie baten sie, die Blumentöpfe innen aufzuhängen, doch die Alte hörte nicht auf ihre Nachbarn. Chiba sagt, die Frau könne demnach noch am Leben sein, wenn sie auf ihre Nachbarn gehört hätte und wäre nicht durch einen Trick der Krähen gestorben. Conan hinterfragt, um welchen Trick es sich dabei handelt. Der Inspektor schaut zu dem Appartement hinauf und erklärt, dass es in dieser Gegend viele Krähen gäbe. Der Blumentopf könne nicht von einer herumstreunenden Katze umgeworfen worden sein, da die Wohnung im vierten Stock liegt. Daher sei der Blumentopf wahrscheinlich vom Schnabel oder dem Fuß einer Krähe umgestoßen worden. Conan bezweifelt, dass eine Krähe dazu in der Lage wäre, denn dafür müsste diese sehr stark sein. Zeugen zu dem Unfall gäbe es nicht, da es sehr früh am Morgen geschah und um jene Zeit noch niemand draußen war. Auch ist das gegenüberstehende Haus vollkommen mit grünen Plastikfolien umzogen und demnach leer, so dass es auch dort keine möglichen Zeugen gibt.

Hinter ihrem Rücken nannten viele Anwohner Frau Begami "Großmutter Krähe", da sie jeden Morgen zu den Mülltonnen ging, um anderer Leute Müll zu durchwühlen. Niemand mochte sie, da sie auf diese Weise in die Privatsphäre anderer Leute eindrang. Manche Leute sind ihretwegen sogar weggezogen. Auf Ayumis Frage, warum sie der Müll von anderen so interessierte, antwortet Inspektor Chiba, dass Frau Begami einmal zufällig dort ein Lotterielos gefunden habe und einen Preis gewann. Seitdem habe sie auf weitere Gewinne gehofft. Ayumi vermutet daraufhin, dieser Tod sei die Rache der Krähen gewesen, da diese wohl dachten, die alte Frau wolle ihnen das Essen stehlen. Auch Mitsuhiko glaubt dies, da Krähen sehr kluge Tiere sind. Conan jedoch findet es seltsam, dass die Frau vor dem Kühlschrank und nicht in der Nähe des Haupteinganges gefunden wurde. Wäre sie nicht zu dem Kühlschrank gegangen, hätte sie auch nicht erschlagen werden können. Auch Inspektor Chiba merkt an, dass sie die Frau in einer seltsamen Position fanden. Eine Hand lag unter dem kaputten Kühlschrank, der vor dem Appartementhaus steht. Der Grund dafür war offensichtlich, dass sich Frau Begami kurz vor ihrem Tod nach einer Münze gebückt hatte, die ihr aus der Tasche gefallen und unter den Kühlschrank gerollt war. Bei dem Versuch, sich die Münze zurückzuholen, starb sie dann durch den herabfallenden Blumentopf.

 
Das Opfer bückt sich, und greift unter den Kühlschrank

Conan fasst die bisherigen Erkenntnisse noch einmal zusammen und rennt dann, noch immer davon überzeugt, dass ein Mord und kein Unfall vorliegt, die Treppen zum Dach des Apartmenthauses hoch. Doch die Tür zum Dach ist verschlossen. Infolgedessen kann nur jemand die Tat begannen haben, der direkt über der Wohnung von Frau Begami wohnt.

Im Treppenhaus kommt ihm die Anwohnerin Imai entgegen. Sie bedankt sich für die Arbeit der Polizei und begrüßt Ayumi freundlich. Diese meint Imai zu kennen, kann aber nicht richtig einordnen, woher. Es stellt sich heraus, dass Fräulein Imai über der Wohnung der Toten wohnt und bereits von der Polizei als mögliche Zeugin befragt wurde.

In der Schule erklärt Conan seinen Freunden, warum er an einen Mord glaubt. Hätten Krähen den Blumentopf umgestoßen, wäre der Topf entweder seitlich oder direkt auf den Kopf des Opfers gefallen und dieser in mehrere Teile zersprungen. Da der Topf aber noch zu einem großen Teil bestand, muss er senkrecht gefallen sein, und dies kann nur von Menschenhand bewerkstelligt geworden sein. Als Täterin kommt nur Fräulein Imai, die über der Toten wohnt, in Frage. Unklar ist ihm jedoch, wie es Fräulein Imai gelang, die Alte zu dem Kühlschrank zu locken. Dass dieser eine Münze unter den Kühlschrank fällt, ist schließlich nur schwer planbar.

 
Conan findet das Stück Papier

Nach der Schule gehen die Detective Boys erneut zum Tatort, allerdings ohne Ayumi. Als zwei Männer den kaputten Kühlschrank mitnehmen wollen, fällt Conan ein Stück Papier unter dem Kühlschrank auf. Das mögliche Beweismittel sammelt er sofort ein, bevor der Kühlschrank weggetragen wird. Conan hat mithilfe des Stück Papiers die Lösung, wie die Krähen-Großmutter unter das Fenster gelockt wurde. Ayumi beobachtet währenddessen Noriko Imai bei der Arbeit und ist sich sicher, dass diese nicht die Mörderin ist. Sie entdeckt ihre Freunde, die gerade zu einer Auskunft laufen, und rennt ihnen hinterher.

Es ist früher Abend und Fräulein Imai kommt zu ihrem Appartement zurück. In der Hand hält sie eine Tüte mit Lebensmitteln aus der Konditorei, in der sie arbeitet. Die Detective Boys stehen vor ihr und wollen noch einmal die Tat vom Vortag besprechen. Ayumi, die immer noch hofft, dass die junge Frau unschuldig ist, bittet diese, ihr das Lotterieticket zu zeigen, das Fräulein Imai sich am Tag zuvor gekauft hatte. Imai schweigt und Conan konfrontiert sie daraufhin mit der Lösung des Falls.

 
Noriko Imai begeht ihre Tat
Datei:Episode 363-7.jpg
Tatsue Begami demütigte Noriko Imai

Mit einer Schnur und einem Haken hatte Fräulein Imai einen der Blumentöpfe von Frau Begami in ihre eigene Wohnung hochgezogen. Anschließend ging sie nach unten und hing an einer Schlinge ein Lotterielos. Dieses klebte sie an den Kühlschrank. Danach legte sie das Lotterieticket auf die Treppenstufe, damit die Alte es fand. Frau Begami, die immer noch auf einen neuen Gewinn hoffte, sah das Ticket und wollte danach greifen. Von ihrer Wohnung aus steuerte Noriko Imai das Ticket mithilfe der Schnur und lockte die alte Frau so zu dem Kühlschrank. Frau Begami bückte sich, Noriko Imai warf den Blumentopf und schloss dann ihr Fenster, damit sie den Tod nicht mit ansehen musste. Danach holte sie mit ihrer Schlinge das Lotterielos wieder hoch, wobei jedoch ein Teil des Loses abriss und am Kühlschrank kleben blieb. Unter dem Kühlschrank platzierte Fräulein Imai zudem eine Münze, damit es später so aussah, als hätte sich die alte Frau nach dieser gebückt.

Noriko Imai gesteht die Tat. Als Motiv gibt sie an, dass die Krähen-Großmutter sie immer wieder in der Konditorei vor den Kunden demütigte. Ayumi kann dies nicht nachvollziehen, da eine Demütigung einen Mord nicht rechtfertige. Zum Schluss schenkt Fräulein Imai Ayumi die Tüte aus der Konditorei und lässt sich dann von Inspektor Chiba abführen.

 
Hint für Episode 364:
Zwilling


Verschiedenes

  Bilder: Episode 363 – Sammlung von Bildern

Auftritte

Haupt- und Nebencharaktere Normale Charaktere Orte Gegenstände
  • Appartementhaus
  • Konditorei vor einem Bahnhof