Episode 600

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599 Seigi No MikataEpisodenliste — 601 Kappa ga mita yume (Kōhen)
Der Traum, den der Kappa hatte (Teil 1)
Allgemeine Informationen
Dauer ca. 25 Minuten
Im Manga Band 69: Kapitel 719, 720 & 721
Fall Fall 210
Japan
Episodennummer Episode 600
Titel 河童が見た夢(前編)
Titel in Rōmaji Kappa ga mita yume (Zenpen)
Übersetzter Titel Der Traum, den der Kappa hatte (Teil 1)
Erstausstrahlung 18. Dezember 2010
(Quote: 8,0 %)
Opening & Ending Opening 29 & Ending 36
Next Hint Grüne Farbe

Kappa ga mita yume (Zenpen) ist die 600. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie Der Traum, den der Kappa hatte (Teil 1).

Einleitung

Kogoro Mori ist mit Ran und Conan auf dem Weg in das Dorf Kuchibashi, in der Präfektur Gunma. Er soll den Namen einer angeblichen Mörderin reinwaschen und einen elf Jahre zurückliegenden Fall untersuchen. Kogoro hat schon die dortige Polizei verständigt, meint aber, dass Inspektor Yamamura weder etwas über einen Mordfall vor 11 Jahren weiß, noch etwas mit dem Namen Mika Tatezato anfangen kann. Es muss sich also um einen Decknamen handeln. Da er das Honorar, welches ihm im Voraus gezahlt worden ist, bereits ausgegeben hat, bleibt dem Meisterdetektiv nichts anderes übrig, als den Fall aufzuklären.

Handlung

Tokubi erinnert sich an Tatsuhiko

Auf dem Weg in das Kora Inn, in dem sich Frau Tatezato mit Kogoro treffen möchte, nehmen sie den Künstler und ehemaligen Grundschullehrer Rokuro Tokubi mit. Dieser bittet Kogoro einen kleinen Umweg zu fahren, damit sie das Grab eines verstorbenen Schülers besuchen können. Tatsuhiko Numayama wurde vor elf Jahren von dem Fluss unterhalb des Kora Inn mitgerissen und ertrank. Die Klassenkameraden des Jungen errichteten an der Stelle, an der Numayama vermutlich mitgerissen wurde, als Denkmal ein kleines Steingrab, das Herr Tokubi besuchen möchte. An dem Fluss angekommen, treffen die vier auf einen ehemaligen Mitschüler Numayamas, Kazuki Araiwa. Weil Numayamas Todestag ist, hat er zum Gedenken Räucherstäbchen am Steinmal angezündet. Conan fragt den jungen Mann, warum sie alle glauben, dass Numayama an dieser Stelle des Flusses mitgerissen wurde, obwohl sein Körper damals viel weiter Flussabwärts gefunden wurde. Araiwa erklärt ihm, dass einer von Numayamas Schuhen an genau dieser Stelle zwischen den Steinen im Fluss gefunden wurde. Daher gingen seine Klassenkameraden und er davon aus, dass Numayama an dieser Stelle feststeckte und schließlich von der Strömung fortgerissen wurde. Den Schuh haben sie dann mit einigen anderen Sachen vergraben und darüber das kleine Steingrab errichtet.

Araiwa und Tokubi leeren ihre Taschen

Araiwa und sein ehemaliger Lehrer Herr Tokubi wollen den Moris die Stelle, an der der Schuh gefunden wurde, zeigen. Vorsichtig treten sie auf die nassen Steine, als Herr Tokubi ausrutscht und sich an Araiwa festhalten will, worauf beide in den Fluss fallen. Da der Fluss momentan wenig Wasser führt, ist die Strömung ungefährlich, allerdings sind die Männer vollkommen durchnässt. Ebenso die Maulutensilien von Herrn Tokubi. Beide leeren sie Ihre Taschen aus, um deren Inhalte zu überprüfen. Herrn Tokubis Skitzenblock ist durchnässt, alles andere hat das Wasser gut überstanden. In Araiwas wasserdichter Tasche blieben seine Sachen trocken. Plötzlich kommt ein Mann auf sie zu und fragt sie unfreundlich, was sie hier zu suchen haben, danach zerstört er die Steinpyramide des Grabes. Als sie zu fünft weiterfahren, sagt Herr Tokubi, dass das Herr Numayama, Tatsuhikos Vater und der Besitzer des Kôra Inn, war. Warum war er am Fluss, hat er etwa die Gruppe beobachtet?

Herr Numayama warnt seine Gäste

Kogoro ist verwundert, als ihm der Bedienstete an der Rezeption erklärt, dass keine Reservierung auf den Namen Tatezato vorliege. Auch von einem Mord von vor elf Jahren weiß der Mann nichts. Da betritt ein weiterer Hotelgast die Lobby und erklärt, dass es einen solchen Fall gab, nämlich den Tod des kleinen Tatsuhiko Numayama. Der Täter soll ein Kappa[1], ein mystisches Wesen das am Fluss lebt, gewesen sein. Vor ungefähr 12 Jahren wurde hier einer gesichtet. Die daraufhin eingetroffenen Journalisten berichteten auch über den ertrunkenen Jungen und brachten beide Ereignisse in Verbindung. Ran überlegt, dass die Schriftzeichen aus dem Namen Tatezato, in geänderter Reihenfolge die Zeichen für 'Kappa' ergeben. Sie vermutet daher, dass Kogoro gerufen wurde, um den Namen des 'Kappa' reinzuwaschen und die wahren Umstände zu dem Tod des Jungen untersuchen soll. Der Besitzer des Inns und Vater von Tatsuhiko, Herr Banzo Numayama, ist über das viele Gerede über Flussgespenster verärgert und droht alle Gäste hinaus zu werfen, die weiter über Kappa sprechen.

Am Abend fahren Kogoro, Ran und Conan noch einmal zu der Stelle am Fluss, da Ran ihr Handy dort verloren hat. Am wieder aufgebauten Steingrab teilen sie sich für die Suche auf und Ran findet es auch recht schnell. Allerdings hört sie kurz darauf, wie jemand durch das flache Wasser am Ufer des Flusses watet. Als sie die dunkle Silhouette sieht, ist sie davon überzeugt, ein echtes Kappa zu sehen. Kogoro glaubt ihr nicht. Da es zu regnen beginnt, gehen die Moris zum Gasthaus zurück. Am nächsten Morgen, beim Frühstück, reden die anderen über diese Erlebnisse. Araiwa meint, es müsse sich um einen Geist handeln, Tokubi sagt, sie sollen mit den Kappageschichten aufhören, weil sich sonst der Inhaber aufregen wird. Plötzlich kommt der Angestellte des Gasthauses in den Speiseraum und verkündet, dass Herr Numayama tot sei. Sofort begeben sich alle gemeinsam auf den Dachboden des Gasthauses, wo der Mann von einer grünlichen, übel riechenden Flüssigkeit völlig durchnässt am Boden liegt. Neben der Leiche steht ein Kinderschuh.

Kogoro ordnet die sofortige Prüfung der Alibis an

Kommissar Yamamura[2] und sein Team werden zum Tatort gerufen. Der Kommissar berichtet, dass laut Gerichtsmediziner der Tote in dieser Flüssigkeit ertränkt wurde, vermutlich irgendwo im Fluss. Conan macht Kogoro und den Beamten darauf aufmerksam, dass das Wasser, mit dem Herr Numayama ertränkt wurde, mitgebracht worden ist. Es kommt heraus, dass das Opfer oft von Dachboden aus den Fluss beobachtete und nachts, wenn alle anderen schliefen draußen umherging. Der Schuh ist der zweite Schuh des elf Jahre zuvor ertrunkenen Tatsuhiko, der damals nicht bei seiner Leiche gefunden wurde. Kogoro wundert sich, dass der Junge bei der Kälte lediglich eine Badehose trug. Anhand des markanten Geruchs erkennt der ehemalige Lehrer Tokubi, dass das Wasser aus dem Reservoir stammt, worin auch der kleine Tatsuhiko ertrunken war. Der Mord an dem Besitzer des Gasthauses steht demnach in Verbindung zu dem zurückliegenden Fall. Als klar wird, dass ebenso einer der anwesenden Gäste der Täter sein kann, ordnet Kogoro sofort eine Überprüfung der Alibis an. Zuerst werden die Sachen des ehemaligen Lehrers Tokubi untersucht. Da dieser jetzt als Künstler arbeitet, hat er viele Malutensilien dabei. Alle Farbfläschchen sind jedoch mit Farbe gefüllt und es konnte in ihnen demnach kein Wasser in das Gasthaus mitgebracht worden sein. Herr Tokubi gibt an, zur Tatzeit noch geschlafen zu haben.

Nohira bestreitet die leeren Filmdosen für den Transport des Wasser benutzt zu haben.

Anschließend wird der Student Araiwa befragt. Dieser sei zur Tatzeit im Bad gewesen, war dort jedoch allein. Kommissar Yamamura entdeckt ein Wasserkissen und verdächtigt den Studenten, das Wasser vom Reservoir mitgebracht zu haben. Ran und Kogoro können jedoch bestätigen, dass am Tag zuvor kein Wasser in dem Kissen war. Nach dem kleinen Unfall am Fluss hatten sowohl Herr Tokubi als auch der Student ihre gesamten Taschen entleert. Zum Schluss wird der Journalist Nohira überprüft. Dieser habe genau zur Tatzeit eine Stunde lang mit dem Editor einer Zeitschrift telefoniert, für die Herr Nohira zu einem Artikel über Kappa recherchiert. Er hat eine Menge leerer Filmdosen dabei, in denen er das Wasser hätte mitbringen können. Auch war er der einzige Gast, der am Abend zuvor noch einmal alleine unterwegs war, um Fotos für seinen Artikel zu schießen.


Hint für Episode 601:
Grüne Farbe

Verschiedenes

 Bilder: Episode 600 – Sammlung von Bildern
  1. Kappa (Internet Archive) sind Amphibienwesen mit übernatürlichen Kräften, die in Seen und Flüssen leben sollen. In vielen Beschreibungen haben sie eine blau-grün geschuppte Haut, Bobfrisur und die Größe eines ca. zwölf-jährigen Kindes. In den meisten Erzählungen sind Kappa anderen Wesen gegenüber wenig freundlich gesinnt und beuten sie aus. Inokuchi, Shoji: "Kappa". In: Kodansha Encyclopedia of Japan. Bd. 4. Tokyo: Kodansha 1983. S. 156, Sp. 2.
  2. FilmFilm 13; AnimeEpisode 545 ~ Im Anime wurde Misao Yamamura bereits zum Kommissar befördert.

Auftritte

Haupt- und Nebencharaktere Normale Charaktere Orte Gegenstände