[[Datei:Episode_642-1.png|miniatur|links|Die Detective Boys telefonieren mit Conan>]]
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Während [[Conan Edogawa|Conan]] mit einer Erkältung zu Hause liegt, treffen sich die restlichen Mitglieder der [[Detective Boys]] bei [[Ayumi Yoshida|Ayumi]]. Ein Junge namens [[Masao Urafune]] klingelt an der Tür und sagt, dass fremde Leute etwas von ihm wollen würden. Conan, der dies über das Telefon mitbekommt, rät [[Ai Haibara|Ai]] die [[Polizei]] zu informieren, als sich die Eltern des Jungen einschalten und ihn mitnehmen.
Während [[Conan Edogawa|Conan]] mit einer Erkältung zu Hause liegt, treffen sich die restlichen Mitglieder der [[Detective Boys]] bei [[Ayumi Yoshida|Ayumi]]. Ein Junge namens [[Masao Urafune]] klingelt an der Tür und sagt, dass fremde Leute etwas von ihm wollen würden. Conan, der dies über das Telefon mitbekommt, rät [[Ai Haibara|Ai]] die [[Polizei]] zu informieren, als sich die Eltern des Jungen einschalten und ihn mitnehmen.
Karuta tori kikiippatsu (Zenpen) ist die 642. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie Das Ziehen der Karuta-Karten im letzten Augenblick (Teil 1).
Handlung
Während Conan mit einer Erkältung zu Hause liegt, treffen sich die restlichen Mitglieder der Detective Boys bei Ayumi. Ein Junge namens Masao Urafune klingelt an der Tür und sagt, dass fremde Leute etwas von ihm wollen würden. Conan, der dies über das Telefon mitbekommt, rät Ai die Polizei zu informieren, als sich die Eltern des Jungen einschalten und ihn mitnehmen.
Bei dem Jungen handelt es sich um den erst zwei Tage zuvor eingezogenen neuen Nachbarsjungen. Die Befragung der Nachbarn, die die Detective Boys anstellen, ergibt, dass der Junge gerne Lügengeschichten verbreitet und seine Mitmenschen veräppelt. Nachdem die Detective Boys einige Geschichten der Nachbarn hören, verfestigt sich bei ihnen der Hintergedanke, dass sich der Junge eventuell eine neue Lügengeschichte ausgedacht hat. Da Ai die Theorie der Kinder skeptisch findet, schlägt sie vor, dem Jungen und seinen Eltern einen Besuch abzustatten. Außerdem möchte Ai dadurch den Wahrheitsgehalt in Conans Aussage herausfinden, weil er gesagt hat, dass der Junge durchaus recht haben könnte. Als sie zum Wohnort der Urafunes gelangen und ihnen die Tür geöffnet wird, möchte die vermeidliche Mutter von Masao die Detective Boys abwimmeln. Als Ayumi letzten Endes den Vorschlag macht, gemeinsam Karuta Karten[* 1]
zu spielen und alle euphorisch zustimmen, muss sie die Kinder gegen ihren Willen in die Wohnung lassen. Während des Spiels fällt Ai auf, dass Masao eine ungewöhnlichen Spielweise hat. Er nimmt nur bestimmte Karten auf und als Genta eine von diesen aufnehmen will, streitet sich Masao mit ihm um die Karte, bis er sie bekommt. Außerdem fällt Ai sofort auf, dass Frau Urafune ihren Sohn die ganze Zeit im Auge behält und ihn letztendlich auf die Toilette bringt. Ai informiert in der Zwischenzeit die Kinder, dass Conan Recht behalten und Masao mithilfe seines Kartendecks eine verschlüsselte Botschaft hinterlassen hätte.
Anmerkungen
↑Die Karten, mit denen die Detective Boys hier spielen, sind sog. Alphabetkarten (iroha karuta). Jede Karte zeigt eine japanische Silbe und passend dazu ein Bild und ein Sprichwort. Das Kartenspiel besteht dabei aus zweimal 47 bzw. 48 identischen Kartenstapeln. Der Stapel der Greifkarten (torifuda) wird vor den Spielern ausgebreitet. Aufgedeckt sind hierbei die Bilder und die japanischen Silben. Den zweiten Stapel mit den Lesekarten (yomifuda) bekommt einer der Spieler, der nach und nach die Sprichworte, die auf den Rückseiten der Karten stehen, verliest. Ziel des Spiels ist es, anhand des vorgelesenen Sprichworts so schnell wie möglich die richtige Greifkarte auszuwählen und aufzunehmen. Sieger des Spiels ist, wer am Ende die meisten Karten aufgenommen hat. Die Silben i-ro-ha sind die Anfangssilben eines berühmten Gedichts aus der Heian-Zeit (794-1185/92), welches alle bis auf eine der damals verwendeten japanischen Silben beinhaltet. Das Wort karuta ist abgeleitet aus dem portugiesischen Wort für Karte und bezeichnete ursprünglich sämtliche Arten von Kartenspielen. (Thayler, John E.: "Iroha karuta". In: Kodansha Encyclopedia of Japan. Bd. 3. Tôkyô: Kodansha 1983. S. 232, Sp. 1; Tokita, Masamizu: Iwanami iroha karuta jiten [Iwanamis Wörterbuch der Iroha-Karten]. Tôkyô: Iwanami shoten [Verlag Iwanami] 2004. S. 27, 67)