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Version vom 6. April 2012, 15:56 Uhr
‹ 413 kanzen hanbun hanzaino nazo — Episodenliste — 415 butsumetsuni deru akuryô (jinkenpen) › |
die Detective Boys, die dem [Fall des] blauen Vogel[s] nachgehen | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | nicht vorhanden (Filler) |
Fall | Filler-Fall 136 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 414 |
Titel | 青い鳥を追う探偵団 |
Titel in Rōmaji | aoi tori o ou tanteidan |
Übersetzter Titel | die Detective Boys, die dem [Fall des] blauen Vogel[s] nachgehen |
Erstausstrahlung | 12. September 2005 (Quote: 12,6%) |
Opening & Ending | Opening 14 & Ending 22 |
Next Hint | Gewohnheit (癖) |
Aoi tori o ou tanteidan ist die 414. japanische Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Die Detective Boys, die dem blauen Vogel nachgehen.
Filler-Episode | |
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Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen. |
Einleitung
Die Fenster in den Chemie-Laboratorien der Beika Universität sind abgedunkelt und es dringt wenig Sonnenlicht in den weiten Raum. Ein einzelner Forscher arbeitet noch mit verschiedenen chemischen Substanzen an einem seiner Experimente. Es handelt sich bei diesem um einen Mann mittleren Alters, dessen Nase und Mund von einem Mundschutz bedeckt sind. Sonnenstrahlen werden von den Gläsern seiner Brille reflektiert und von Zeit zu Zeit gibt er Geräusche von sich, als würde er husten.
Handlung
Conan, Haibara , Ayumi, Genta und Mitsuhiko entdecken auf dem Schulhof Yuka Konno, die wie immer vor der Vogelvoliere mit den Wellensittichen steht. Sie erklärt Ayumi und ihren Freunden, dass sie selbst auch einen blauen Wellensittich besitzt. Gern würde sie ihn den Mitschülern zeigen und lädt die Detective Boys kurzerhand zu sich nach Hause ein. Unterwegs fragt sie die anderen, ob diese wüssten, woran man einen weiblichen von einem männlichen Wellensittich unterscheiden kann. Mitsuhiko vermutet, dass sie verschieden groß sind und Ayumi fragt, ob es vielleicht Unterschiede an ihrem Federkleid gibt. Beides ist nicht der Grund. Conan erklärt ihnen, dass man es im Allgemeinen an der Farbe der Wachshaut über ihrem Schnabel erkennen kann. Bei Weibchen hat dieser einen eher bräunlichen und bei Männchen einen bläulichen Farbton. Yuka gibt ihm recht. Allerdings wundert sie sich, warum die Wachshaut ihres Wellensittichs sich seit einiger Zeit braun verfärbt hat, obwohl dieser eigentlich ein Männchen ist.
Am Haus der Konnos angekommen, stellt Yuka fest, dass die Haustür nicht verschlossen ist, obwohl ihre Mutter erst sehr spät von der Arbeit zurückkommen soll. Die Kinder vermuten sofort, es könnte sich ein Einbrecher im Haus befinden und Genta und Mitsuhiko bewaffnen sich vorsichtshalber mit ihren Flöten. Die Tür wird daraufhin von Innen geöffnet und ein Mann mittleren Alters, mit braunen Haaren und einer Brille, begrüßt Yuka freundlich. Sie behauptet jedoch, den Mann nicht zu kennen. Daraufhin stellt sich dieser als Shinya Sakaguchi vor. Er sei ein Mitarbeiter des selben Forschungsinstitutes der Beika Universität, an dem auch Yukas Mutter arbeitet. Aufgrund der ablehnenden Haltung Yukas, vermutet Haibara später, dass es sich bei dem Mann um den neuen Freund der Mutter handelt. Der leibliche Vater von Yuka war vor zwei Jahren an einer Krankheit gestorben.
Im Wohnzimmer des Hauses begrüßt Yuka ihren Vogel namens Chichi. Dieser aber verhält sich ganz anders, als normalerweise. Zudem findet sie, dass er viel kleiner aussieht als noch am Morgen. Auch spricht er nicht mehr zu ihr. Sie erklärt Conan und den anderen, dass sie ihm einige Redewendungen beigebracht hat und von Chichi am Morgen noch voller Elan begrüßt worden ist. Dann schließt sie alle Fenster und Türen und lässt den Vogel aus dem Käfig. Neugierig erkundet dieser die Umgebung. Conan bemerkt, dass Herr Sakaguchi scheinbar erkältet ist und fragt ihn, ob er deshalb auf Distanz zu den Kindern steht. Dieser bejaht die Frage verlegen. Die Detective Boys wundern sich daraufhin, warum dann zuvor alle Fenster und Türen weit geöffnet gewesen sind. Haibara vermutet, dass der Vogel versehentlich abhauen konnte und Herr Sakaguchi die Fenster und Türen geöffnet hat, in der Hoffnung, dieser komme wieder zurück. Der Wellensittich, der stattdessen nun im Käfig sitzt, ist also gar nicht Yukas Chichi. Herr Sakaguchi hingegen besteht darauf, dass das so nicht stimmt. Yuka bereitet derweil für ihre Freunde etwas Saft vor und als sie aus der Küche zurückkehrt, fährt sie den armen Mann erneut an. Dieser hatte versehentlich etwas Sojasauce verschüttet, als er zuvor etwas in den Kühlschrank stellen wollte. Das Mädchen wird über dessen offene Antwort sehr wütend. Nur weil er der Freund ihrer Mutter ist, könne er sich noch lange nicht bei ihnen wie zu Hause fühlen und einfach an den Kühlschrank gehen. Im selben Moment kehrt auch Yukas Mutter, viel früher als geplant, Heim und entspannt die Situation.
Auf dem Heimweg beschließen Ayumi, Genta und Mitsuhiko dem Fall mit dem blauen Vogel nachzugehen. Sie trauen der Aussage von Herrn Sakaguchi nicht und fragen in den umliegenden Tierhandlungen nach, ob am Nachmittag ein blauer Wellensittich gekauft worden ist. Sie werden auch fündig und die Verkäuferin erinnert sich an den Mann. Dieser hatte einen toten Vogel mitgebracht, dem der neue möglichst ähnlich sehen sollte. Da Chichi aber am Morgen noch voller Energie gewesen ist, schließen die Detective Boys eine Krankheit als Todesursache aus.
Daher befragen sie Yuka am nächsten Morgen in der Schule nach Herrn Sakaguchis Forschungsgebiet. Diese sagt ihnen, dass er mit verschiedenen Chemikalien arbeite, sie weiß aber nicht, was er genau macht. Ayumi will daraufhin Conan um Hilfe bitten, aber ihre beiden Freunde halten sie zurück. Dies sei ein Fall, den die Detective Boys auch ohne Conans Hilfe lösen können. Am Nachmittag verfolgen sie also verschiedene Theorien, wie Chichi gestorben sein könnte. Mitsuhiko überlegt, ob ein evaporierendes Gift, das Herr Sakaguchi von seiner Arbeit in die Wohnung der Konnos gebracht haben könnte, der Grund für den Tod des Vogels gewesen sein kann. Mit einem Mal fügen sich auch alle Puzzleteile zusammen: die offenen Fenster, das Husten, die roten Augen des Wissenschaftlers und der tote Vogel. Kurze Zeit später treffen sie Frau Konno und Yuka. Die beiden wollen am Abend Temaki Sushi machen, genau wie die Detective Boys und Professor Agasa. Sie fragen, ob auch Herr Sakaguchi mit den Konnos zu Abend essen würde, doch Frau Konno verneint dies. Von ihrem Verdacht gegen den Wissenschaftler erzählen die Nachwuchsdetektive aber zunächst nichts. Mitsuhiko schlägt vor zu warten, bis sie einen Beweis haben.
Am Abend besuchen Ayumi, Genta und Mitsuhiko den Professor. Noch immer denken sie über den Fall mit dem blauen Vogel nach. Es ist eine kleine Nebenbemerkung des Professors, die Mitsuhiko den Fall lösen lässt. Er vermutet, Herr Sakaguchi hat die Einladung, mit den Konnos Sushi zu essen, abgelehnt, da er am Vortag das Gift in die Sojasauce gegeben hat. Die drei sind entsetzt und stürmen sofort zu Yukas Haus, denn jede Sekunde zählt. Yuka und ihre Mutter sind derweil mit ihren Vorbereitungen für das Abendessen fast fertig. Genta fällt. Yuka gibt zur gleichen Zeit die Sojasauce in ein Schälchen, um später die Sushiröllchen darin einzutauchen. Die Fußgängerampel schaltet auf rot. Yuka und ihre Mutter setzen sich an den Tisch und wollen mit dem Abendessen beginnen. Als die Detective Boys dann endlich das Haus der Konnos erreichen, scheinen sie gerade noch rechtzeitig zu kommen. Sowohl Yuka als auch ihre Mutter sind wohlauf. Mitsuhiko warnt sie, dass die Sojasauce vergiftet sei und die beiden schauen ihn verwundert an. Yuka sagt ihm, das könne nicht sein. Beide haben schon mehrere ihrer Sushiröllchen gegessen. Im selben Moment erreicht auch Conan das Haus der Konnos und klärt die tatsächlichen Umstände zu dem Fall auf. Herrn Sakaguchi hat er gleich mitgebracht. Chichi war nämlich gestorben, da er krank gewesen ist. Bei männlichen Wellensittichen kann man es daran erkennen, dass sich die Wachshaut über ihrem Schnabel braun verfärbt. Conan hatte die Verkäuferin im Tiergeschäft dazu befragt. Auch das bewusst energische Verhalten des kranken Vogels ist ein natürlicher Instinkt gewesen. In einer Gruppe von Wellensittichen werden schwache Tiere nämlich oftmals angegriffen oder ausgeschlossen. Herr Sakaguchis Husten und seine roten Augen waren wirklich nur von einer Erkältung gekommen.
Yuka ist entsetzt, da sie nicht bemerkt hat, dass ihr Vogel krank gewesen ist. Herr Sakaguchi entschuldigt sich bei ihr, dass er den Tod von Chichi zunächst verbergen wollte und ihr nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt hat. Yuka bedankt sich bei ihm und die beiden scheinen endlich einen Zugang zueinander gefunden zu haben.
Hint für Episode 415:
Gewohnheit (癖)
Verschiedenes
- In den ostasiatischen Ländern tragen auch heute noch viele Menschen einen Mundschutz, wenn sie sich mit einer Erkältung in die Öffentlichkeit begeben. Ebenso trägt Herr Sakaguchi einen Mundschutz, als er trotz seiner Erkältung zum Arbeiten in das Forschungsinstitut der Beika Universität geht. Zunächst soll dem Zuschauer durch den Mundschutz suggeriert werden, der Mann arbeite mit giftigen Chemikalien. Conan erklärt aber am Ende der Episode, dass Herr Sakaguchi tatsächlich nur erkältet gewesen ist.
- Evaporation bezeichnet den Prozess der Ausdünstung bzw. Verdampfung. Als Mitsuhiko überlegt, ob ein evaporierendes Gift der Grund für den Tod des Vogels gewesen sein kann, spricht er also von einem Gift, das zunächst in einem flüssigen Zustand in die Wohnung der Konnos gebracht worden und dort in einen gasförmigen Zustand übergegangen ist.
- Temaki Sushi (von Hand aufgerolltes Sushi) ist ein einfaches, aber beliebtes Sushi, das in Japan gerne zu Hause zubereitet wird. Die Zutaten werden zunächst einzeln vorbereitet. Beim Essen können die Sushiröllchen dann nach belieben zusammengestellt werden. Dabei erhalten sie auch ihre typische, eine Eistüte ähnelnde, Form.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Dieser Artikel wurde am 22. Mai 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen. |