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Version vom 22. April 2011, 13:40 Uhr
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In Fall 220 werden ein Nachbarsjunge der Yoshidas und dessen Mutter von zwei unbekannten Personen als Geisel genommen. Die beiden Geiselnehmer wollen die Beweise zu einem Fall von Steuerhinterziehung ihrer Firma beseitigen. Die Detective Boys ermitteln zunächst ohne Conan, da dieser mit einer Erkältung im Bett liegt. Inspektor Takagi nimmt die beiden Täter schließlich fest, bevor sie ihren Plan zu Ende führen können.
Die Opfer
Die Urafunes
Masao Urafune und seine Mutter sind neu in das Appartementhaus gezogen, in dem auch Ayumi mit ihren Eltern wohnt. Beide haben sich noch nicht offiziell bei ihren Nachbarn vorgestellt, so dass diese nur sehr wenig über die Urafunes wissen. Masao hat aber keine Gelegenheit ausgelassen, seinen Nachbarn Streiche zu spielen, so dass er schon nach kurzer Zeit als ein Lügner und Lausbube bekannt ist. Auch die Detective Boys sind lange Zeit verunsichert, ob sie Masao glauben sollen, oder nicht.[1]
Vormieter der Urafunes
Der Vormieter der Urafunes, Herr Uemura, ist ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma Isobe. Er sammelte Beweise gegen seine Firma in einem Fall von Steuerhinterziehung und sah sich daher gezwungen, umzuziehen.[1] Nach Abschluss des Falls wird bekannt, dass er von einigen Mitarbeitern seiner ehemaligen Firma gefangen genommen wurde, um den Fall zu vertuschen.[2]
Produzent Hida
Herr Hida ist Produzent bei dem Fernsehsender Nichiuri TV. Er wird von Herrn Uemura kontaktiert, um die Verwicklungen der Firma Isobe in einen Steuerhinterziehungsfall an die Öffentlichkeit zu bringen.[3] Jedoch hat er einen Autounfall und liegt für mehrere Wochen im Koma, sodass er die Unterlagen nicht annehmen kann.[1]
Die Verdächtigen
Die beiden einzigen Verdächtigen und auch Täter in diesem Fall sind ein Mann und eine Frau mittleren Alters.
Die Beweise
- Als die Detective Boys direkt bei den Urafunes klingeln und ihnen die Täterin die Tür öffnet, steht Masao etwas hinter ihr. Er soll den Kindern sagen, dass alles in Ordnung sei, doch Haibara erkennt die stark zitternden Hände des Jungen. Sie ist davon überzeugt, dass Masao wirklich Angst hat.[4]
- Bereits über das Video von Mitsuhikos Handy erkennt Conan, dass die beiden Täter nicht Masaos Eltern sein können. Dieser hat einen spitzen Haaransatz[* 1], den er aber nur haben kann, wenn mindestens ein Elternteil auch dieses Merkmal hat.[2]
Überführung der Täter
[* 2]
Das Motiv
Gegen die Firma Isobe ist der Verdacht aufgekommen in eine Steuerhinterziehungsaffäre verwickelt zu sein. Da die Firma dafür gesorgt hat, dass die Beweismittel von Herrn Uemura nicht der Presse zugespielt werden konnten, wollen zwei der Firmenangestellte sich als Uemuras ausgeben und die zurückgeschickten Unterlagen in Empfang nehmen und vernichten. Dazu benötigen sie die Wohnung der Urafunes und nehmen Mutter und Kind daher gefangen.[5]
Verschiedenes
- ↑ Ein Spitzer Haaransatz ist ein absteigender V-förmiger Bereich in der Mitte des Haaransatzes oberhalb der Stirn. Das entsprechende Merkmal wird dominant vererbt, d.h. ist es im Erbgut vorhanden, so ist es auch ausgeprägt.
- ↑ Die Karten, mit denen die Detective Boys hier spielen sind sog. Alphabetkarten (iroha karuta). Die Silben i-ro-ha sind die Anfangssilben eines berühmten Gedichts aus der Heian-Zeit (794-1185/92), welches alle bis auf eine der damals verwendeten japanischen Silben beinhaltete. Das Wort karuta ist abgeleitet aus dem portugiesischen Wort für Karte und bezeichnete ursprünglich sämtliche Arten von Kartenspielen. Jede Karte zeigt eine japanische Silbe und passend dazu ein Bild und ein Sprichwort. Das Kartenspiel besteht dabei aus zweimal 47 bzw 48 identischen Kartenstapeln. Der Stapel der Greifkarten (torifuda) werden vor den Spielern ausgebreitet. Aufgedeckt sind hierbei die Bilder und die japanischen Silben. Den zweiten Stapel mit den Lesekarten (yomifuda) bekommt einer der Spieler, der nach und nach die Sprichworte, auf den Rückseiten der Karten, verliest. Ziel des Spiels ist es, anhand des vorgelesenen Sprichworts, so schnell wie möglich die richtige Greifkarte auszuwählen und aufzunehmen. Sieger des Spiels ist, wer am Ende die meisten Karten aufgenommen hat. Thayler, John E.: "Iroha karuta" In: Kodansha Encyclopedia of Japan. Bd. 3. Tôkyô: Kodansha 1983. S. 232, Sp. 1; Tokita, Masamizu: Iwanami iroha karuta jiten [Iwanamis Wörterbuch der Iroha-Karten]. Tôkyô: Iwanami shôten [Verlag Iwanami] 2004. S. 27, 67.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere
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Normale Charaktere
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Orte
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Gegenstände
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- Appartementhaus der Yoshidas
- Wohnung der Urafunes
- Wohnung der Yoshidas
- Wohnung der Moris
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Einzelnachweise