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Bei der Befragung durch die Polizei gibt er an, von einem leichten aber ungestümen Körper gestoßen worden zu sein. Er hat zudem Blutspritzer an der rechten Schulter seiner Jacke, da er zum Zeitpunkt des Mordes links von Frau Hoshina stand.<ref name="K763-10ff" /> Sein Gehstock wird untersucht kommt jedoch nicht als Tatwaffe in betracht. |
Bei der Befragung durch die Polizei gibt er an, von einem leichten aber ungestümen Körper gestoßen worden zu sein. Er hat zudem Blutspritzer an der rechten Schulter seiner Jacke, da er zum Zeitpunkt des Mordes links von Frau Hoshina stand.<ref name="K763-10ff" /> Sein Gehstock wird untersucht kommt jedoch nicht als Tatwaffe in betracht. |
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− | === Gakumichi |
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− | Gakumichi |
+ | Gakumichi Ome ist der Butler der Familie Hoshina, 42 Jahre alt und 78 kg schwer. Er ist für den gesamten reibungslosen Ablauf der Geburtstagsfeier verantwortlich. Er löschte das Licht im Saal, brachte die Geburtstagstorte mit den Kerzen und hätte auf Schnipsen Frau Hoshinas das Licht im Saal wieder eingeschaltet.<ref name="K762-2">{{ref|manga|762|Der Butler der Familie Hoshina beauftragt Kogoro Mori mit dem Fall.}}</ref> |
Bei der Befragung durch die Polizei kann er keine Angaben zum Täter machen. Auch hat er keinerlei Blutspuren an Kleidung oder Körper. Das Kuchenmesser, an dem sich seine Fingerabdrücke befinden, wird jedoch als mögliche Tatwaffe untersucht..<ref name="K763-10ff" /> |
Bei der Befragung durch die Polizei kann er keine Angaben zum Täter machen. Auch hat er keinerlei Blutspuren an Kleidung oder Körper. Das Kuchenmesser, an dem sich seine Fingerabdrücke befinden, wird jedoch als mögliche Tatwaffe untersucht..<ref name="K763-10ff" /> |
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Version vom 1. August 2018, 19:02 Uhr
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Fall 221 | |
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Informationen | |
Fall | Fall 221 |
Manga | Band 72 & 73: Kapitel 762, 763 & 764 |
Anime | Episode 632 & 633 |
Handlung | |
Art des Falles | Mord |
Opfer | Rukako Hoshina |
Polizei | Juzo Megure |
Verdächtige | Teigo Karube, Chaki Suo, Rinsaku Furugaki |
Gelöst von | Conan Edogawa |
Täter | Teigo Karube |
In Fall 221 übernimmt Kogoro Mori den Auftrag, Frau Rukako Hoshina auf ihrer 50. Geburtstagsfeier zu beschützen. Diese bekommt seit zwei Jahren jeweils zu ihrem Geburtstag die Androhung, auf der Party getötet zu werden. Trotz der Anwesenheit des Detektivs wird Frau Hoshina in diesem Jahr Punkt 18:00 Uhr, der Stunde ihrer Geburt, von Teigo Karube getötet. Dieser kann die Kaltherzigkeit Frau Hoshinas nicht überwinden, die diese auf der Beerdigung ihres Uhrentechnikers und Karubes Kindheitfreund vier Jahre zuvor an den Tag legte.
Opfer
Rukako Hoshina
Rukako Hoshina, Frau mittleren Alters, verwitwet ud gut situiert. Das riesige zweietagige Anwesen, das sie seit dem Tod ihres Mannes allein mit dem Butler der Familie bewohnt, ist voll mit den verschiedenartigsten Uhren. Sie kennt jede einzelne und ist besessen vom exakten Gang der Zeit. Unpünktlichkeit tadelt sie und Aufschub duldet sie nicht.[1][2]
So kam es auf ihrer Geburtstagsparty vier Jahre zuvor zum Unfalltot des Technikers, der bis dahin alle Uhren in ihrem Haus wartete. Obwohl der Mann vor Beginn der abendlichen Party bereits vermisst wird, verlangt Frau Hoshina einen akuraten Ablauf der Feier. Diesen gestaltet sie jedes Jahr gleich: der Raum wird abgedunkelt, sie bläßt die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen aus und die Uhren im Zimmer schlagen sechs Uhr abends. Anschließend schnippt sie mit dem Finger und das Licht wird wieder eingeschaltet.
Es ist diese Exaktheit die sie liebt, nicht nur in den Uhren ihres Hauses sondern auch in anderen Menschen. Es ist diese Exaktheit in der Arbeit des Technikers, die sie auch vier Jahre nach dessen Tod ehrlich schätzt und lobt.[3] Die strenge und unterkühlte Art mit der sie über die Zeit in ihrem Haus und ihrem Leben herrscht wird jedoch nicht von all ihren Mitmenschen verstanden und schließlich zum Auslöser ihrer Ermordung.[4]
Verdächtige
Teigo Karube
Teigo Karube ist Architekt und entwarf das Anwesen der Familie Hoshina. Er ist 45 Jahre als und Pfeiferaucher.[3] Mit dem verstorbenen Uhrentechniker Suo war er seit Kindheitstagen befreundet. Nachdem er eher zufällig die Abfällige Bemerkung Frau Hoshinas über den verstorbenen Freund auf dessen Beerigungsfeier hörte, plant er ihre Tötung. Als er schließlich soweit ist seine Tat durchzuführen, muss er sich zwei weitere Jahre gedulden, bis auch das Wetter den benötigten Regen bringt. So ist es seine Ungeduld, die ihm zum Verhängnis wird. Sein Plan sah einen Ersatzregenschirm vor, den seine Frau jedoch am morgen aus der Tasche nahm.[4]
Bei der Befragung durch die Polizei gibt er an, das Rascheln eines Kleides direkt neben sich gehört zu haben, nachdem der Schrei von Frau Hoshina erklang. Das Blut an seinen Händen und Jacketärmeln erklärt er damit, dass er zum Opfer eilte, als er den Schrei hörte.[5] Seine Pfeife wird von der Polizei als mögliche Tatwaffe untersucht.
Chaki Suo
Chaki Suo ist 39 Jahre alt und die jüngere Schwester des verstorbenen Uhrentechnikers. Sie ist Innenarchitektin und berät Frau Hoshina seit mehreren Jahren bei der Einrichtung des Anwesens.[3] Sie hat mit den Tod ihres Bruders abgeschlossen.
Bei der Befragung durch die Polizei gibt sie an, dass der Täter sie angerempelt hat. Davon trägt sie eine Schramme an ihrem linken Unterarm.[5] Ihre Haarnadel wird von der Polizei als mögliche Tatwaffe untersucht.
Rinsaku Furugaki
Rinsaku Furugaki ist Uhrmacher und baute die große Turmuhr in das Dachgeschoss des Anwesens. Der mittlerweile 64 Jahre alt Mann wartet sie, seit der Uhrentechniker verstarb.[3]
Bei der Befragung durch die Polizei gibt er an, von einem leichten aber ungestümen Körper gestoßen worden zu sein. Er hat zudem Blutspritzer an der rechten Schulter seiner Jacke, da er zum Zeitpunkt des Mordes links von Frau Hoshina stand.[5] Sein Gehstock wird untersucht kommt jedoch nicht als Tatwaffe in betracht.
Gakumichi Ome
Gakumichi Ome ist der Butler der Familie Hoshina, 42 Jahre alt und 78 kg schwer. Er ist für den gesamten reibungslosen Ablauf der Geburtstagsfeier verantwortlich. Er löschte das Licht im Saal, brachte die Geburtstagstorte mit den Kerzen und hätte auf Schnipsen Frau Hoshinas das Licht im Saal wieder eingeschaltet.[6]
Bei der Befragung durch die Polizei kann er keine Angaben zum Täter machen. Auch hat er keinerlei Blutspuren an Kleidung oder Körper. Das Kuchenmesser, an dem sich seine Fingerabdrücke befinden, wird jedoch als mögliche Tatwaffe untersucht..[5]
Beweise
Blutspuren auf dem Boden zeichnen den ungefähren Standort des Täter zum Zeitpunkt der Tat ab. Weitere Spuren finden sich am Fenster des Balkons. Das aufgesprungene Fenster kann die Polizei nicht davon überzeugen, der Täter sei über den Balkon geflohen, da am Boden entsprechende Fußspuren fehlen.[7]
Rans Befürchtung, der Geist des toten Uhrenrechnikers kam zurück um sich zu rächen, kann schnell entkräftet werden. Conan bemerkt die fluoreszierende Farbe an der Kette um Frau Hoshinas Hals. Der Täter musste ihren Standort im Dunkeln sichtbar machen und ist demnach ein Mensch. Er befindet sich zudem noch unter den Gästen, denn ein bereits entflohener menschlicher Täter hätte im Garten Fußabdrücke hinterlassen.[8] Da sich unter den Anwesenden keine Person findet, die genügend mit Blut überspritzt ist, geht Conan davon aus, dass sich der Täter auf geeignete Weise abgeschirmt hat.
Als Frau Hoshina die Kerzen auf ihrem Geburtstagskuchen ausblaß kam es zu einer Verzögerung des Uhrenkonzerts, das jeweils zur vollen Stunde im Haus erklingt. Nach Angaben der Uhrentechniker gehen jedoch alle Uhren im Festsaal korrekt. Auch die Turmuhr war erst wenige Stunden zuvor von Herrn Furugaki kalibriert worden. Da Frau Hoshina sich jedoch im Wesentlichen an ihrer goldenen Taschenuhr orientierte, kommt Conan darauf, dass diese vom Täter wenige Sekunden vorgestellt wurde.
Die Architektur des Hauses und die Konstellation in der Turmuhr, Balkon und Brunnen wie auf einer unsichtbaren Linie zueinander stehen, bringen Conan darauf, dass der Balkon nicht zur Flucht des Täters sondern zum Entsorgen der Tatwaffe verwendet wurde. Auf der Besichtigungstour durch das Haus am Nachmittag war Herr Karube die letzte Person, die vom Aussichtsfenster in der Turmuhr zurücktrat. Er hatte dabei Zeit und Gelegenheit einen entsprechenden Mechanismus zu installieren.[9][10]
Sein Regenschirm, den er bei seiner Ankunft nicht dem Butler übergab, fehlt. Er lässt sich im Brunnen finden und weist Blut vom Opfer sowie Fingerabdrücke von Herrn Karube auf. Den ursprünglich für die Tat geplanten Ersatzregenschirm hatte seine Frau am Morgen aus der Tasche genommen.[4]
Tathergang
Wenige Augenblicke von 18:00 Uhr wird der Raum abgedunkelt und der Butler Oume bringt den Geburtstagskuchen herein. Frau Hoshina überprüft die Zeit mit ihrer kleinen goldenen Taschenuhr. Dann pustet sie die Kerzen aus, wenige Sekunden zu früh. Architekt Karube nutzt diese wenigen Sekunden und sticht Frau Hoshina mit einem spitzen Gegenstand, der an der Spitze seines Regenschirms befestigt ist, frontal in den Bauch. Durch den aufgespannten Regenschirm wird verhindert, dass die Kleidung des Architekten mit Blutspritzern übersäht wird.[10]
Punkt 18:00 Uhr löst die große Turmuhr den am Nachmittag vorbereiteten Mechanismus zum Entsorgen der Tatwaffe aus. Am kleinen Zeige der Uhr ist eine sehr feine aber feste Schnur, beispielsweise eine Angelschnur, befestigt. Sie führt über den Balkon, durch das zunächst geschlossene Fenster und wird vor der Tat an den Regenschirm des Täters gebunden. An ihr ist ein Gewicht gefestigt, das über die Schnur vom kleinen Zeiger der Turmuhr in Balance gehalten wird. Steht der Zeiger exakt auf der sechs, dann gibt er die Schnur durch einen kleinen Schlitz frei, der sich zu diesem Zeitpunkt in einer senkrechten befinden. Das Gewicht fällt nach unten und reißt Schnur samt Schirm in die Tiefe. Das Fenster springt auf und suggeriert eine Flucht des Täters über den Balkon. Regenschirm und Tatwaffe verschwinden im alten Brunnen, der sich unter dem Balkon befindet.[9]
Motiv
Teigo Karube begründet seine Tat mit der Reaktion Frau Hoshinas auf den Unfalltot des Uhrentechnikers Suo. Dieser liebte die Uhren im Haus der Hoshinas wie seine Familie und sah in der Strenge der Hausherrin eine Herausforderung. Diese Form der Wertschätzung brachte Frau Hoshina nicht zum Ausdruck. Der Architekt bekommt eher zufällig das Gespräch zwischen ihrem Butler und ihr mit, in dem sie den toten Techniker mit einer kaputten und fortan wertlosen Uhr vergleicht.[4]
„...Vielleicht wollte ich sie auch retten, seine Familie. Retten vor dieser Herrscherin über die Zeit.“
– Teigo Karube: Band 73: Kapitel 764
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Einzelnachweise
- ↑ Detektiv Conan – Band 72: Kapitel 762 ~ Ran, Conan und Kogoro treffen im Anwesen von Frau Hoshina ein. Sie weist darauf hin, dass es bereits wenige Minuten nach der vereinbarten Zeit ist.
- ↑ Detektiv Conan – Band 73: Kapitel 763 ~ Kommissar Megure fragt nach den Hintergründen zu dem Unfalltod vier Jahre zuvor. Chaki Suo merkt an, dass weder Frau Hoshina noch ihr Butler nach dem verschwundenen Techniker suchten.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Detektiv Conan – Band 72: Kapitel 762 ~ Kurz nach Conan, Ran und Kogoro treffen die ersten Gäste ein.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Detektiv Conan – Band 73: Kapitel 764 ~ Teigo Karube gesteht und erläutert das Motiv seiner Tat.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Detektiv Conan – Band 73: Kapitel 763 ~ Die Polizei verhört nach und nach die Gäste der Party.
- ↑ Detektiv Conan – Band 72: Kapitel 762 ~ Der Butler der Familie Hoshina beauftragt Kogoro Mori mit dem Fall.
- ↑ Detektiv Conan – Band 73: Kapitel 763 ~ Kogoro und die Megure untersuchen die Blutspuren im Raum. Die Spurensicherung untersucht derweil den Außenbereich unterhalb des Balkons.
- ↑ Detektiv Conan – Band 73: Kapitel 763 ~ Conan weist auf die markierte Kette hin worauf Kogoro entgegnet, dass ein Geist eine solche Markierung nicht bräuchte.
- ↑ 9,0 9,1 Detektiv Conan – Band 73: Kapitel 764 ~ Nachdem die Tat nachgestellt wurde, erläutern der schlafende Kogoro und Conan, mit welchem Mechanismus die Tatwaffe entsorgt wurde.
- ↑ 10,0 10,1 Detektiv Conan – Band 73: Kapitel 764 ~ Conan zeigt dem Kommissar, dass ein Regenschirm alle Eigenschaften besitzt, einerseits das Opfer zu erstechen und andererseits den Täter von dessen Blut abzuschirmen.