Episode 626
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Zekkyō shujutsushitsu (Operūmu) (Kōhen) ist die 626. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Der OP-Saal der Schreie (Teil 2).
Der OP-Saal der Schreie (Teil 2) | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 72: Kapitel 756, 757 & 758 |
Fall | Fall 219 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 626 |
Titel | 絶叫手術室 (オペルーム) (後編) |
Titel in Rōmaji | Zekkyō shujutsushitsu (Operūmu) (Kōhen) |
Übersetzter Titel | Der OP-Saal der Schreie (Teil 2) |
Erstausstrahlung | 30. Juli 2011 |
Opening & Ending | Opening 31 & Ending 38 |
Next Hint | Regen |
Handlung
Nachdem Conan auf die Kratzspuren an Annas Wange verwiesen hat, geht die Polizei doch von einem Mord aus. Kommissar Megure glaubt nun, dass jemand dem Opfer die Zyankalikapsel gewaltsam verabreichte und Anna dazu zwang, die Kapsel zu schlucken. In diesem Fall muss Anna aber schon vorher tot gewesen sein, denn Sonoko und Ran haben versichert, dass sich zu dem Zeitpunkt, als sie an dem Krankenbett vorbeigelaufen sind, niemand in der Nähe des Opfers befand. Inspektor Takagi fragt aus diesem Grund nochmal nach, ob Anna sich wirklich bewegte und mit den Füßen aufstampfte, was Ran bestätigt.
Sonoko schlussfolgert, dass der Täter Anna schon vorher vergiftete und sich dann in das Krankenbett legte. Im richtigen Moment hat er sich und damit das Bett bewegt und mit den Füßen aufgestampft sowie die Decke weggezogen, damit Annas Fuß mit dem roten Nagellack zum Vorschein kam. Anschließend wäre der Täter heimlich aus dem Bett gestiegen und hätte es so aussehen lassen, als wäre Anna zu diesem Zeitpunkt noch am Leben gewesen. Sonoko beschuldigt Mutsumi Suguri, denn diese ist sehr klein und könnte leicht aus dem Bett schlüpfen. Zudem trägt sie als einzige Sandalen, die sie nach der Tat schnell angezogen haben könnte. Kiichi Hachiya meint jedoch, dass der Täter die Schuhe gar nicht hätte ausziehen müssen, da man seine Füße nicht sah. Daraufhin beschuldigt Sonoko ihn als Nächstkleineren. Doch Hachiya entgegnet, dass sein Knöchel verstaucht sei. Er könne zwar noch normal laufen, aber nicht heftig mit den Füßen aufstampfen und zeigt den Anwesenden den Verband um seinen Knöchel.
Sonoko verdächtigt danach Tsujiei, der die ganze Zeit herumzappelt. Sie vermutet, dass er aufgrund seiner Schuldgefühle nervös sei und sich deshalb so unruhig verhalte, doch Tsujiei meint, er hätte Fußpilz. Hachiya bemerkt anschließend, dass Tsujieis Schuhe rot sind. Es handelt sich dabei um falsches Blut, welches an die Schuhe gelangte, als Tsujiei vorhin am Bett stand, denn an einem Bettpfosten hat sich eine Pfütze mit dem falschen Blut gebildet. Da Tsujiei schon die ganze Zeit auf seine Füße tritt, um das Jucken zu unterdrücken, hat sich das falsche Blut über seine Schuhe verteilt.
Megure meint, dass alle drei Tatverdächtigen in der Lage waren, in das Bett zu steigen, vorzutäuschen, dass Anna noch lebte und anschließend aus dem Bett zu klettern, doch die Studenten widersprechen ihm. An beiden Seiten des Bettes sind Schaufensterpuppen als Ärzte aufgestellt, sodass der Täter beim Klettern aus dem Bett mit diesen zusammengestoßen wäre, und wenn er vorne aus dem Bett geklettert wäre, hätten Sonoko, Ran und Conan ihn bemerkt. Des Weiteren ist das Bett selbstgemacht, um beim Rütteln ein knarrendes Geräusch zu erzeugen, und kann das Gewicht von zwei Erwachsenen gar nicht halten.
Mutsumi kommt die Idee, dass Anna sich die Kratzspuren an ihrer Wange mit Absicht zufügte. Um es gruseliger wirken zu lassen, könnte sie sich die Wange aufgekratzt und ihr eigenes Blut genommen haben. Die Polizei tendiert nun doch wieder zum Selbstmord, doch Conan ist davon überzeugt, dass Anna umgebracht wurde. Doch er fragt sich, wie der Täter es aussehen ließ, als sei Anna noch Leben gewesen. Auf einmal bemerkt Conan ein Laken mit roten Streifen in der Nähe von Annas Füßen. Bei den Streifen handelt es sich ebenfalls um falsches Blut. Er klettert erneut unter das Bett und untersucht den Ort mit seinem Leuchtchronometer. Dort findet er einen Pappkarton als auch ein Laken mit Klebeband vor und ist sich sicher, dass der Täter den Freiraum unter dem Bett nutzte, um Annas Tod vorzuspielen.
Annas Leiche wird wenig später weggebracht und Megure befragt den Gerichtsmediziner. Dieser erzählt von rosanen Leichenflecken, was auf eine Vergiftung mit Zyankali hindeutet. Er hat die Maske und den Schlauch, den das Opfer trug, untersucht, doch damit wurde Anna nicht getötet, sondern stattdessen mit der Kapsel in ihrem Mund, die Blausäurereste enthielt. Die Kratzspuren lassen den Gerichtsmediziner zwar zweifeln, aber wenn jemand wirklich bezeugen kann, dass sich das Opfer vor Schmerzen wand, kann es nur Selbstmord gewesen sein, indem sie auf die Kapsel biss, denn durch die Maske konnte ihr niemand das Gift verabreichen. Die drei Tatverdächtigen wollen gehen, nachdem sich der Fall als Unfalltod erwiesen hat, doch Megure will, dass sie Takagi aufs Revier begleiten. Er fragt sich, wo Takagi ist, doch Tsujiei meint, er wäre von Conan aufgehalten worden. In diesem Moment kommt Ran aus dem Spukhaus und meint, dass Sonoko mit ihrer Fallaufklärung anfangen will und daher alle in den OP-Saal kommen sollen.
Conan hat Sonoko im OP-Saal bereits betäubt und alle Vorbereitungen getroffen. Als alle den Raum betreten, versteckt er sich hinter dem Bett. Megure meint, dass es nur ein Unfalltod gewesen sein kann, doch Conan entgegnet, dass die Kratzspuren darauf hindeuten, dass der Täter Anna das Gift gewaltsam verabreichte. Anna war bereits tot, als Conan, Ran und Sonoko den Raum betraten und einer der drei Studenten ist der Täter.
Megure verweist jedoch darauf, dass Anna sich bewegte und mit den Füßen aufstampfte, sodass sie zu dem Zeitpunkt noch gelebt haben muss, doch Conan meint, es habe nur so ausgesehen, dass das Opfer sich bewegte, weil der Täter am Bett rüttelte. Megure will wissen, wie die Füße stampfen konnten. Zudem haben die Mädchen den Fuß mit rotem Nagellack gesehen. Doch Conan erklärt, dass der Lattenrost ein Gitter mit Lücken ist. Ran denkt, dass der Täter von unter dem Bett die Füße des Opfers griff und mit ihnen aufstampfte. In dem Moment bewegt sich das Laken des Bettes und kurz darauf kommt Conan unter dem Bett hervor, der mit seinen Fäusten durch das Gitter griff. Ran meint allerdings, dass das Aufstampfen von Annas Füßen schneller war und sich bei ihr das untere Laken nicht bewegte. Zudem denkt Megure, dass der Trick aufgeflogen wäre, wenn das Laken zu sehr verrutscht wäre und man dadurch die Hände des Täters hätte sehen können.
Plötzlich beginnt das Bett, erneut zu rütteln, doch dieses Mal ist das Aufstampfen so schnell wie bei Anna und das untere Laken bewegt sich nicht. Dann kommen Füße unter dem Laken zum Vorschein, obwohl niemand im Bett liegt. Megure zieht das obere Laken weg und sieht, dass die Füße von unter dem Bett durch Löcher in den Laken kommen. Unter dem Bett liegt Takagi auf dem Pappkarton. Conan erklärt daraufhin den Trick. Der Täter hob das untere Laken bis zu den Knien hoch und faltete es zusammen. Dann befestigte er ein zweites Laken mit Klebeband, um das Gitter zu verdecken. Schließlich legte er das obere Laken auf das Bett und führte den Schalter für die Blutfontäne durch das Gitter. Als Conan und die Mädchen am Bett vorbeiliefen, steckte der Täter seine Füße durch das Gitter und stampfte mit ihnen auf, bis er schließlich seine Füße herausgucken ließ, um es so aussehen zu lassen, als würde Anna noch leben. Dann betätigte er den Schalter für die Blutfontäne und konnte im Überraschungsmoment seine Füße zurückziehen, unter dem Bett seine Schuhe wieder anziehen, das zweite Laken unter dem Bett verstecken und sich aus dem Bett schleichen.
Nachdem der Täter Anna das Gift verabreichte, bereitete er den Trick vor und führte ihn aus, als Conan, Ran und Sonoko in den Raum kamen. Anschließend stieß er zu ihnen, als sei nichts gewesen. Einer der drei Studenten ist der Täter, doch diese wehren sich gegen den Verdacht und Tsujiei meint, dass Annas Füße ebenfalls zum Vorschein hätten kommen können, wenn das Laken zu sehr verrutscht wäre, wodurch der Trick aufgeflogen wäre. Doch Conan entgegnet mit Sonokos Stimme, dass der Täter zuvor Annas Beine anwinkelte. Um dies zu verschleiern, hat der Täter Anna aus dem Bett gehoben, womit für die Tat nur Tsujiei Sonsaku in Frage kommt.
Tsujiei wehrt sich gegen den Vorwurf, doch Conan bemerkt, dass sein Fußpilz offensichtlich nachgelassen hat. Er klärt auf, dass ein wackelndes Bett hinderlich gewesen wäre, wenn er Anna das Gift gewaltsam verabreicht. Deshalb hat er seinen Schuh unter einen Bettpfosten gestellt, doch weil sich dort eine Pfütze mit falschem Blut sammelte, kam ein roter Abdruck auf den Schuh. Tsujiei bemerkte dies aber erst, als die Polizei schon eintraf und täuschte daher Fußpilz vor, um das falsche Blut auf seinem Schuh zu verschmieren und den Abdruck zu verbergen. Hachiya wirft ein, dass der Trick nicht funktioniert hätte, wenn sie die Mädchen nicht durch das Spukhaus geführt hätten, denn eigentlich sollte Kogoro durch das Spukhaus gehen, doch Tsujieis Ziel war von Anfang an Ran, die Kogoro mit Sicherheit mitgenommen hätte. Er erwähnte absichtlich Kogoros Namen, um Ran zu dem Spukhaus zu bringen und sie zu begleiten. Unter dem Bett zog er schließlich sein Kostüm an und erschreckte die Mädchen.
Tsujiei fordert einen Beweis für die Anschuldigungen, doch Conan fordert ihn dazu auf, seine Füße zu zeigen. Er verweist auf die roten Streifen auf dem oberen Laken, die durch Tsujieis Zehennägel entstanden sind. Als Tsujiei bemerkte, dass Anna roten Nagellack trug, musste er seine Zehennägel mit dem falschen Blut lackieren. Takagi zieht ihm die Schuhe aus und man sieht die Nägel mit dem falschen Blut. Da das Blut noch nicht getrocknet war, hinterließ er Streifen auf dem Laken. Mutsumi trug Sandalen und Hachiya hatte zuvor bereits seine Füße gezeigt, weshalb nur er als Täter in Frage kam.
Tsujieis Motiv war, dass Anna Hashiguchi, der sich einen Monat zuvor das Leben nahm, dazu aufforderte, seinen Selbstmord aufzunehmen, um den Tod besser studieren zu können. Beim Fund der Leiche lenkte sie die anderen Studenten ab, um das Videoband einzustecken. Anstatt Hashiguchi vom Selbstmord abzuhalten, stachelte Anna ihn an, sodass Hashiguchi das Projekt, das er selbst plante, nicht mehr miterleben konnte.
Nachdem der Fall gelöst ist, fragt sich Conan, warum Kogoro nicht zum Tatort kam, doch als sie nach ihm schauen, hält er immer noch seine Rede.
Verschiedenes
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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