Kapitel 971
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Noch eine weitere Kundin | |
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Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 971 |
Manga-Band | Band 92 |
Im Anime | Episode 878 & 879 |
Japan | |
Japanischer Titel | もう1人のお客さん |
Titel in Rōmaji | Mō 1-ri no Okyakusan |
Übersetzter Titel | Die andere Kundin |
Veröffentlichung | 31. August 2016 |
Shōnen Sunday | #40/2016 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Noch eine weitere Kundin |
Veröffentlichung | 11. Januar 2018 |
Noch eine weitere Kundin ist das 971. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist in Band 92 zu finden.
Fall 280 | ||
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Fall-Abschnitt 1 | Band 91: Kapitel 969 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 91: Kapitel 970 | |
Fall-Auflösung | Band 92: Kapitel 971 |
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Takagi hat die Überwachungskameras des Ladens überprüft und berichtet Megure, dass die Füße vieler anderer Kunden auf den Aufnahmen nicht zu sehen sind, weswegen die Polizei nicht bestätigen kann, dass einer der anderen Kunden die weißen Sandalen getragen hat. Der Täter ist also entweder entkommen oder ist einer der drei versammelten Frauen: die Verkäuferin Reia Nanbu, Ayami Yamaki, eine Angestellte des Opfers und Tomoyo Nitsuka, eine Kundin mit einer Hundehaarallergie. Megure und Takagi wundern sich allerdings noch immer darüber, warum das Opfer nicht geschrien oder generell irgendeinen Lärm gemacht hat, als sie vom Täter angegriffen wurde. Conan und Masumi erklären den beiden Polizisten, dass das Opfer zum Zeitpunkt der Tat bewusstlos war. Dazu hat der Täter die Gesichtsmaske, welche in den Umkleidekabinen ausliegt, damit das Make-Up von Frauen nicht auf die anprobierten Kleidungsstücke geschmiert wird, mit Chloroform getränkt. So hat das Opfer das Chloroform kontinuierlich eingeatmet und verlor schließlich das Bewusstsein. Megure spekuliert, dass der Täter dann ja einen Fläschchen mit Chloroform dabei haben müsste, doch Conan erwidert, dass ein Strohhalm voller Chloroform bereits ausreicht. Dazu musste der Täter nur zu Hause mit einem Glätteisen eine Seite des Strohhalms versiegeln, ihn dann mit Chloroform füllen und dann auch die andere Seite mit dem Glätteisen versiegeln. So konnte der Täter das Chloroform unauffällig transportieren und musste in der Umkleidekabine nur eine der Seiten mit einer Schere aufschneiden. Takagi erkennt, dass die Schere und der Strohhalm, den die Spurensicherung in einem Mülleimer nahe den Umkleidekabinen gefunden hat, somit wichtige Beweisstücke sind und geht, um eine genauere Untersuchung zu veranlassen.
Zudem erklärt Masumi, dass dies bereits der zweite Mordversuch war. Als Tomoyo vor einer Woche in den Umkleidekabinen ohnmächtig geworden ist hatte sie keine allergische Reaktion auf Hundehaare, sie hatte die Kabine mit der getränkten Gesichtsmaske erwischt, weswegen der Täter diesmal sichergestellt hat, dass das Opfer die mittlere Kabine mit der vorbereiteten Gesichtsmaske zuerst betritt. Megure wirft ein, dass das Opfer aber auch in die rechte, unbenutzte Kabine hätte gehen können, doch Masumi erwidert, dass der Täter dazu die weißen Sandalen benutzt hat. Der Täter hat einfach den Vorhang der Kabine zugezogen und die weißen Sandalen davorgestellt, um es so aussehen zu lassen, als ob diese belegt wäre, damit das Opfer die mittlere Kabine benutzt. Somit ist der Täter die Kundin, die sich in der linken Kabine aufgehalten hat: Ayami Yamaki.
Ayami ist bestürzt und argumentiert, dass sie ja keine weißen Sandalen dabei hatte und auch in der Nähe keine Sandalen gefunden wurden. In diesem Moment kommt Ran zurück und hat in Conans Auftrag einige Sachen gekauft: Brandsohlen, Tesafilm und weiße Bänder. Sonoko fragt nach dem Sinn dieser Gegenstände, woraufhin Conan sagt, dass er damit eine andere Kundin erschaffen will. Er wickelt und faltet das Band nun um eine Brandsohle und befestigt das Band mit dem Tesafilm, wodurch es wie eine Sandale aussieht. Damit die falschen Sandalen nicht zu flach wirken hat Ayami ihr Smartphone als Ersatz für Absätze benutzt, was man nicht sieht, wenn man von oben auf die Sandalen guckt. Ayami hatte zwei Geschenke dabei, welche beide mit weißen Bändern eingepackt waren. Nach dem Mord hat sie die weißen Bänder um die Geschenke gewickelt und die Brandsohlen in ihre eigenen Schuhe gelegt. Danach musste sie nur noch das übrig gebliebene Tesafilm entsorgen, welches die Spurensicherung dann später zusammen mit der Schere und dem Strohhalm im Müll gefunden hat. Auf dem Tesafilm sollten dementsprechend noch Fingerabdrücke sein, da man Klebeband nicht abwischen kann.
Conan erklärt Megure zudem die Sterbenachricht: an der einen Hand hatte das Opfer den Fingernagel ihres Daumens mit Lippenstift beschmiert und mit der anderen Hand hatte sie den Daumen und den Zeigefinger ausgestreckt. Da auf den Fingernägeln des Opfers fünf Sterne aufgemalt waren, wollte sie durch das Beschmieren mit rotem Lippenstift die chinesische Flagge symbolisieren, welche fünf gelbe Sterne auf rotem Grund zeigt. Und wenn man in China Zahlen mit den Fingern zeigt, dann bedeuten ein ausgestreckter Daumen und ein ausgestreckter Zeigefinger die Zahl Acht, was Ayami belastet, denn in ihrem Namen findet sich das Schriftzeichen für die Zahl Acht. Ayami sieht ihre Niederlage ein und gesteht die Tat.
Auf dem Weg nach Hause unterhalten sich Conan, Sonoko, Ran und Masumi noch ein bisschen über die Art, wie man in verschiedenen Ländern Zahlen mit den Fingern zeigt. Sonoko fragt dabei, ob man in ganz Europa die Zahl Drei mit dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger zeigt, doch Conan erklärt, dass es regionale Unterschiede gibt, so zeigt man in England die Zahl Drei mit dem Zeigefinger, dem Mittelfinger und dem Ringfinger, genau wie in den USA und Japan also. Das bringt Conan wieder auf Masumis Verwirrung über diese regionalen Unterschiede während des Falls. Zudem erinnert er sich daran, dass Masumi während des Falls mit der roten Frau im Bezug auf einen Baseballschläger gefragt hat, ob man mit so einem dünnen Schläger überhaupt Bälle treffen kann. Conan spekuliert, dass Masumi den Baseballschläger mit einem Cricketschläger verwechselt haben könnte, da Cricket in England populärer als Baseball ist. Außerdem isst sie mit Messer und Gabel nicht mit der in Amerika üblichen Methode, sondern mit der in Europa üblichen; des Weiteren benutzt sie für Fußball die Bezeichnung „Football“ und nicht die in den USA und Japan übliche Bezeichnung „Soccer“. Daraus schließt Conan, dass Masumi in den letzten drei Jahren nicht in den USA war, sondern in England. Gerade als er sich fragt, warum sie in dieser Beziehung lügen sollte, fällt him durch das Wort England wieder ein, woher die Erinnerungen vom Anfang des Falls stammen.
Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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