Kapitel 970
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Die Fingernachricht | |
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Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 970 |
Manga-Band | Band 91 |
Im Anime | Episode 878 & 879 |
Japan | |
Japanischer Titel | 指で残した伝言 |
Titel in Rōmaji | Yubi de Nokoshita Dengon |
Übersetzter Titel | Von den Fingern zurückgelassene Nachricht |
Veröffentlichung | 24. August 2016 |
Shōnen Sunday | #39/2016 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Die Fingernachricht |
Veröffentlichung | 29. Juni 2017 |
Die Fingernachricht ist das 970. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist in Band 91 zu finden.
Fall 280 | ||
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Fall-Abschnitt 1 | Band 91: Kapitel 969 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 91: Kapitel 970 | |
Fall-Auflösung | Band 92: Kapitel 971 |
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Megure ist am Tatort angekommen und bekommt von Takagi eine Zusammenfassung der Situation: das Opfer ist Ritsuko Sashihara, die Präsidentin einer Kosmetikfirma. Laut dem vorläufigen Autopsiebericht wurde Sashihara von hinten mit einem Seil stranguliert. Der Körper wurde von der Verkäuferin Reia Nanbu gefunden, da Sashihara schon eine ganze Weile in der Umkleidekabine war und auf Nachfragen nicht reagierte, weshalb Reia hinter den Vorhang geguckt hat und dadurch die Leiche fand. Sashihara war in der mittleren Kabine, in der linken Kabine war ihre Angestellte Ayami Yamaki und in der rechten Kabine war die Kundin Tomoyo Nitsuka. Tomoyo sagt jedoch außerdem, dass die rechte Kabine vorher von jemand anderem benutzt wurde. Sie hat das Gesicht dieser Person zwar nicht gesehen, doch ein Paar weiße Sandalen stand vor dem geschlossenen Vorhang der Kabine. Yamaki und Reia erklären, dass sie die Sandalen ebenfalls gesehen haben.
Conan und Masumi erzählen Megure und Takagi von dem Streit der drei Frauen mit Sashihara. Neben Reia, Tomoyo und Yamaki ist auch der Kunde mit den weißen Sandalen verdächtig, doch der Laden hat keine Überwachungskameras im Umkleidebereich, weswegen die Haltung der Finger, die Sterbenachricht des Opfers, momentan die einzige Spur ist. Der Zeigefinger ihrer linken Hand zeigt gerade nach vorn und der Daumen der rechten Hand ist mit Lippenstift beschmiert und war in einer Faust eingeschlossen. Da die linke Hand in der linken Innentasche von Sashiharas Jacke steckte, zeigt sie damit auf die linken Kabine, in der Yamaki war. Die Nachricht könnte aber auch eine Zahl sein. Sashihara war viel im Ausland, darunter auch in Europa. Conan erklärt, dass wenn man in Europa eine Zahl mit den Fingern zeigen will, der Daumen generell die Eins ist, der Zeigefinger die Zwei und der Mittelfinger die Drei. Da nur Daumen und Zeigefinger ausgetreckt waren, wäre die Sterbenachricht dementsprechend „zwei“, womit Tomoyo Nitsuka in Verdacht geraten würde, da ihr Name das japanische Wort für die Zwei, „Ni“, enthält.
Masumi fragt Conan, ob es wirklich stimmt, dass man Zahlen in Europa auf diese Weise zeigt, denn als Masumi im Ausland zur Schule gegangen ist, hat man dort wie in Japan mit dem Zeigefinger die Eins gezeigt, mit dem Mittelfinger die Zwei und mit dem Ringfinger die Drei. Conan gibt aber zu bedenken, dass Masumi ja in den USA war und man dort die Zahlen wie in Japan zeigt, was Masumi nervös bestätigt. Sie lenkt das Gespräch schnell wieder auf die Sterbenachricht und wirft ein, dass die Finger in dieser Haltung wie eine Fingerpistole aussehen. Die japanische Polizei benutzt als Standarddienstwaffe das Revolvermodell Minebea „New Nambu“ M60, was die Verkäuferin Reia Nanbu verdächtig macht. Allerdings ist eine so vage und interpretierbare Sterbenachricht nicht unbedingt zuverlässig, weswegen Megure keine voreiligen Schlüsse ziehen will, vor allem weil die Bedeutung der rechten Hand mit dem Lippenstift noch unklar ist. Zudem ist es ebenfalls noch rätselhaft, warum das Opfer nicht geschrien oder sonstigen Lärm gemacht hat.
Megure verhört Reia, Yamaki und Tomoyo nun getrennt voneinander. Masumi und Conan sind dabei ebenfalls anwesend, da Conan den Streit der drei Frauen mit Sashihara beobachtet hatte. Die Polizisten fragen zuerst Reia nach der Reihenfolge, in der die Kundinnen in die Umkleide gingen. Laut der Verkäuferin war Yamaki die Erste; sie hatte vergessen, wo die Umkleidekabinen genau waren, deshalb hatte Reia ihr den Weg gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt standen die weißen Sandalen bereits vor dem geschlossenen Vorhang der rechten Kabine. Als Nächstes kam das Opfer und hat die einzige offene Kabine in der Mitte belegt. Takagi kommt nun auf den Streit zwischen Reia und Sashihara zu sprechen: Sashihara war erzürnt wegen Reias Ton ihr gegenüber und wollte für ihre Kündigung sorgen. Allerdings hatte Reia danach mit einer ihrer Kolleginnen gesprochen, welche ihr sagte, dass Sashihara exakt dieselbe Drohung schon einmal ohne Konsequenz ausgesprochen habe, deshalb solle Reia sich keine Sorgen machen. Conan fragt, warum Sashihara gesagt hat, dass sie Reia heute zum ersten Mal trifft, da Sashihara und Reia vor einer Woche, als Tomoyo in der Umkleide wegen ihrer Hundehaarallergie ohnmächtig wurde, schon einmal aufeinander getroffen waren. Reia vermutet, dass es eben einfach sei ihr Gesicht zu vergessen, da sie nur eine unbedeutende Verkäuferin ist. Unter Reias Hab und Gut befinden sich auch ein Paar weiße Sneaker, doch Reia trägt momentan schwarze Pumps. Die Verkäuferin erklärt, dass sie die Pumps nach Ladenschluss in ihrem Spind lässt und in den Sneakern nach Hause geht. Zum Abschluss wird Reia von Takagi noch um eine Skizze der weißen Sandalen gebeten.
Yamaki gibt bei ihrem Verhör an, außer den Sandalen nichts Verdächtiges gehört oder gesehen zu haben. In ihrer Handtasche befinden sich zwei Schachteln in Geschenkpapier, welche laut Yamaki neue Produkte von Sashiharas Firma enthalten, die für den Besitzer dieses Kleidungsgeschäfts gedacht waren. Takagi bittet nun auch Yamaki um eine Skizze der Sandalen. Tomoyo erzählt in ihrem Verhör von ihrem Allergieschock vor einer Woche, wegen den Hundehaaren an Sashiharas Kleidung. Takagi erzählt Megure, dass die Spuresicherung auch heute in der Umkleidekabine des Opfers viele Hundehaare gefunden hat. Tomoyo berichtet zudem, dass sie zwischen 14:43 und 14:44 in die rechte Umkleidekabine gegangen sei, also muss der Kunde mit weißen Sandalen vorher gegangen sein. Tomoyo hat in ihrer Einkaufstüte faltbare Hausschuhe dabei, da sie demnächt nach China reisen wolle. Megure spekuliert, dass man mit einem Trick die Hausschuhe wie weiße Sandalen aussehen lassen könnte. Tomoyo findet die Unterstellung unerhört, da die Hausschuhe beige sind und die Sandalen auch ganz anders ausgesehen haben. Auch sie zeichnet für Takagi eine Skizze der Sandalen.
Megure, Conan und Masumi betrachten außerhalb des provisorischen Verhörraums die drei Skizzen, aber diese stimmen alle in etwa überein. Takagi kommt nun auch wieder dazu, da die Spurensicherung in einem Mülleimer nahe den Umkleidekabinen eine Schere, Restklebeband und einen intakten, sowie einen zerteilten Strohhalm gefunden hat. Unterdessen werden Conan und Masumi von Ran und Sonoko angesprochen, die hinter der Polizeiabsperrung warten. Sonoko erkundigt sich, ob der Täter noch immer unbekannt sei, doch Conan und Masumi sagen, dass sie die Identität des Mörders bereits kennen, jedoch versteht Masumi noch nicht, wieso das Opfer keinen Lärm gemacht hat. Sonoko vermutet, dass der Täter einer der Gesichtsmasken verwendet hat, die in Läden ausgegeben werden, damit Frauen beim Anprobieren nicht aus Versehen Make-Up auf die Klamotten schmieren. Diese Gesichtsmasken werden meist in den Umkleidekabine in einer Box aufbewahrt und jede Kundin kann sich dann eine nehmen. Dadurch erhalten Conan und Masumi einen Geistesblitz und stellen fest, dass dies bereits der zweite Mordversuch ist.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ab diesem Kapitel wurde in der originalen Veröffentlichung in der Shōnen Sunday auf dem Titelbild jedes Conan-Kapitels ein Countdown auf Kapitel 1000 gezeigt.
Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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