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Version vom 6. Dezember 2017, 13:10 Uhr
Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler-Informationen! | |
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Magic File 2 | |
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Allgemeine Informationen | |
Originaltitel | 工藤新一 謎の壁と黒ラブ事件 |
Titel in Rōmaji | Kudō shinichi nazo no kabe to kuro rabu jiken |
Übersetzter Titel | Shinichi Kudo – Der Fall um das Rätsel der Mauer und den schwarzen Labrador[1] |
Dauer | ca. 30 Minuten |
Kudō shinichi nazo no kabe to kuro rabu jiken ist das Magic File zu dem 12. Film der Detektiv Conan-Serie. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie Shinichi Kudo – Der Fall um das Rätsel der Mauer und den schwarzen Labrador[1].
Handlung
Shinichi Kudo zeigt im Park einigen Kindern ein paar Tricks mit dem Fußball. Plötzlich wird er von einem jungen Mann angesprochen, ob er diesen am Donnerstag zuvor im Park gesehen habe. Shinichi verneint, da er Vormittags in der Schule sei. Der Mann bedankt sich und befragt weitere Parkbesucher. Shinichi bemerkt daraufhin, dass der Mann von zwei Männern, die etwas abseits im Schatten eines Baumes stehen, beobachtet wird. So beschließt auch er, den Mann eine Zeit lang zu beobachten.
Am frühen Abend ist der Mann noch immer im Park, jedoch ohne eine Person gefunden zu haben, die ihn schon einmal gesehen hat. Shinichi spricht ihn an und bietet ihm seine Hilfe an. Der Mann ist zunächst etwas überrascht, doch als der Mittelschüler ihm seine detektivischen Künste unter Beweis stellt, erzählt er schließlich seine Geschichte.
An dem fraglichen Donnerstag wurde seine Großmutter in Kamakura ermordet und aus ihrem Haus zwei Millionen Yen gestohlen. Er selbst hatte sich für diesen Tag frei genommen und wollte seine Großmutter eigentlich besuchen fahren. Da er aber in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit einem Freund sehr viel getrunken hatte, sagte er seinen Besuch schließlich ab. Bei der Befragung der Polizei gab er zunächst an, zur Tatzeit in seinem Appartement gewesen zu sein, obwohl er zu jener Zeit betrunken im Beika-Park lag. Die Polizei fand schnell heraus, dass seine Aussage nicht stimmte und behandelt ihn in ihren Ermittlungen seither als ihren Hauptverdächtigen. Der junge Herr Akimoto ist daher auf der Suche nach einem Augenzeugen, der ihn am Donnerstagvormittag im Park gesehen hat.
Shinichi erklärt dem Mann, dass sie am Besten unter der Woche nach Zeugen suchen, anstatt am Wochenende. Er fragt ihn auch, ob er sich noch an Einzelheiten von dem Donnerstag erinnern kann und Herr Akimoto erzählt, dass er einen Hund bellen hörte und dann eine Frau mit einem schwarzen Hund vor der Fußballwand, an der auch Shinichi zuvor mit den kleinen Kindern spielte, vorbei gehen sah. Anschließend verabreden sich beide für den nächsten Tag im Park, um gemeinsam nach einem Zeugen für Herrn Akimoto zu suchen. Am nächsten Morgen auf dem Schulweg erzählt Shinichi Ran von seinem neuen Fall und dass er vorhat, sich aus dem Unterricht zu schleichen. Diese erinnert sich an eine Frau aus ihrer Nachbarschaft, die mit ihrem schwarzen Labrador Robin täglich im Park spazieren geht. Allerdings nehme sie immer eine Route, die hinter der Fußballwand entlang führt.
Im Park beginnen Herr Akimoto und Shinichi mit ihren Befragungen. Sie treffen auf eine Kindergartengruppe, die auch am Donnerstag zuvor in den Park zum Spielen kam. Ayumi, Genta und Mitsuhiko behaupten, den Mann gesehen zu haben. Sie haben einen Schmetterling verfolgt und sahen den Mann unter einem Baum schlafen. Es ist die gleiche Stelle, die am Tag zuvor auch Herr Akimoto angegeben hatte. Anschließend erzählen sie ihre Geschichte den beiden Polizeibeamten, die Herrn Akimoto seit einiger Zeit offen beschatten. Diese glauben zwar den Kindern, merken jedoch an, dass sie erst drei Jahre alt sind und sich daher als Zeugen nicht sehr gut eignen. Eine erwachsene Person als weiterer Augenzeuge wäre hilfreich. Allerdings gelingt es Shinichi nicht, die Frau mit dem Hund, die Herr Akimoto gesehen haben will, ausfindig zu machen. Auch die Besitzerin von dem Labrador Robin, die sie einige Minuten später treffen, bestätigt nur, was Shinichi bereits von Ran weiß. Sie geht mit ihrem Hund immer hinter der Wand entlang und Herr Akimoto kann sie daher von seiner Position aus nicht gesehen haben.
An den nächsten Tagen schleicht sich Shinichi immer wieder aus dem Unterricht und ermittelt weiter. Doch kann er auch nach vier Tagen keinen Zeugen für Herrn Akimoto finden. Sie besprechen sich in einem Café, als dem jungen Mann einfällt, dass er bei dem Hund an einen Blindenhund dachte. Die Haltung der Frau und der Gang des Hundes sprächen sehr dafür. Shinichi möchte daraufhin noch etwas weiter über den Fall nachdenken. So geht er am Abend lange in die Bibliothek in seinem Zuhause. Seine Eltern stoßen hinzu und Yusaku Kudo gibt seinem Sohn schließlich einen versteckten, aber entscheidenden Hinweis.
Shinichi hat den Fall gelöst. Am nächsten Tag trifft er sich mit Herrn Akimoto und den beiden Polizisten erneut im Park. Er erklärt ihnen, dass er die Frau mit dem schwarzen Blindenhund ausfindig gemacht habe und überredet die Anwesenden zu einem kleinen Experiment. Herr Akimoto und der Polizeibeamte Genjiyama legen sich an der Stelle in das Gras, an der eine Woche zuvor Herr Akimoto betrunken eingeschlafen war. Dann hören sie die Schritte einer näher kommenden Frau. Plötzlich ruft Shinichi ihnen zu, dass sie sofort aufschauen sollen. Beide Männer richten sich schlagartig auf und sehen einen Moment lang eine Frau mit einem Hut und einem schwarzen Hund. Nach einem Augenblick der optischen Täuschung erkennen sie jedoch, dass die Frau keinen Hund führt, sondern eine Gitarrentasche trägt. Aufgrund ihres Gewichtes wippt die Tasche beim Gehen etwas auf und ab und ähnelte daher dem Gang eines Blindenhundes. Shinichi erklärt, dass der Polizeibeamte und Herr Akimoto die Tasche zunächst für einen Hund hielten, da sie davor bereits davon überzeugt waren, einen Hund würde kommen. Diesmal, da Shinichi es zuvor behauptet hatte, eine Woche zuvor, da Herr Akimoto zuvor einen Hund bellen gehört hatte und bereits häufig schwarze Blindenhunde in diesem Park gesehen hatte.
Die beiden Polizeibeamten sind von den Ermittlungen des jungen Mittelschülers beeindruckt. Auch die Frau erinnert sich an den Mann und bestätigt, diesen an dem fraglichen Donnerstag im Park gesehen zu haben. Kurz darauf erhält der Beamte Genjiyama einen Anruf und es stellt sich heraus, dass die tote Großmutter Opfer eines Einbruches geworden und dabei getötet worden war. Die Beamten entschuldigen sich bei Herrn Akimoto für die Unannehmlichkeiten und verabschieden sich. Herr Akimoto bedankt sich noch einmal bei Shinichi für die viele Hilfe, bevor auch sie auseinander gehen.
Verschiedenes
- Am Abend, nachdem Shinichi den Fall gelöst hat, hören Ran und er auf dem Heimweg von der Schule eine Frau die Amazing Grace singt. Shinichi merkt daraufhin an, dass dieser Song drei Jahre später eine wichtige Rolle in einem großen Fall spielen wird. Er spielt damit auf die Geschehnisse in dem 12. Kinofilm Die Partitur des Grauens an.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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