Fall 147
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Fall 147 | |
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Informationen | |
Fall | Fall 147 |
Manga | Band 50: Kapitel 515, 516 & 517 |
Anime | Episode 435 & 436 |
Handlung | |
Art des Falles | Mord |
Opfer | Masato Sugimori |
Polizei | Juzo Megure Wataru Takagi |
Verdächtige | Haruka Aida Toshinori Higaki Atsushi Inaba |
Gelöst von | Detective Boys (Conan Edogawa) |
Täter | Atsushi Inaba |
Im Fall 147 geht es um den Mord an einem Autor. Bei der Aufklärung dieses Falles durch die Detective Boys spielt Heuschnupfen eine wichtige Rolle.
Einleitung
Der freie Autor Masato Sugimori bittet Fräulein Kobayashi um ein Interview mit den Detective Boys, von deren Mithilfe bei Mordfällen er fasziniert sei. Zwei Tage später, zum vereinbarten Zeitpunkt am Samstag den 22. April, begeben sich die Lehrerin und ihre Schüler zu Sugimoris Wohnung. Eigentlich hätten sie vorher anrufen sollen, doch da sie nun schon mal dort sind, beschließen sie, den Autor oben in seiner Wohnung aufzusuchen. Dort stellen sie fest, dass die Wohnungstür nicht verschlossen ist und Sugimori ermordet wurde.[1]
Opfer
Masato Sugimori ist 32 Jahre alt, freier Autor und schrieb in letzter Zeit einige erfolgreiche Artikel für Frauenzeitschriften. Er wird von Fräulein Kobayashi und den Detective Boys tot in seiner Wohnung aufgefunden. Sugimori hat eine Schlagwunde am Kopf und lehnt in sitzender Position an der Wand. Vor ihm, auf einem kleinen Tischchen, steht ein Telefon.[1]
Verdächtige
Aufgrund der Beweislage am Tatort muss angenommen werden, dass der Täter nach dem Mord eine Nachricht auf den Anrufbeantworter hinterlassen hat. Deswegen kommen drei der vier Anrufer als Verdächtige infrage. Fräulein Kobayashi hat die Wohnung des Opfers nicht betreten, kann also ausgeschlossen werden. Auch die Detective Boys sind keine Verdächtigen, da sie das Opfer zuvor nicht gekannt haben.[1]
- Haruka Aida: Haruka Aida ist die Freundin des Opfers und rief Freitag um 11 Uhr 25 bei ihm an. In der Nachricht entschuldigt sie sich, Sugimori am Tag zuvor eine Szene gemacht zu haben. Sie wäre betrunken gewesen und befürchtete aufgrund seiner Weigerung ihr seine Wohnung zeigen, dass er sie betrügen würde. Im Hintergrund hört man einen Teil der Fernsehsendung "Auf gehts" des Senders Nichiuri TV. Frau Aida gibt bei der Befragung durch Inspektor Takagi an, dass sie während des Gesprächs alleine in ihrer Wohnun war, die sich im ersten Block des Stadtteils Rizen befindet.[2]
- Toshinori Higaki: Toshinori Higaki ist ein Bekannter des Opfers. Er hatte sich vor ein paar Tagen Sugimoris Ferrari ausgeliehen und damit einen Telefonmast touchiert, was den autobegeisterten Sugimori sehr verärgert hat. Am Freitag um 11 Uhr 27 rief Higaki bei ihm an, denn er war auf dem Weg zu ihm, um sich persönlich bei ihm zu entschuldigen. Im Hintergrund ist die Durchsage eines Zugführers zu hören. Toshinori sagt gegenüber der Polizei aus, dass er während des Telefonats alleine in einem Zug der Kanjo-Linie unterwegs war.[2]
- Atsushi Inaba: Atsushi Inaba arbeitet als Redakteur im Koeikan-Verlag, für den auch das Opfer schreibt. Herr Inaba rief am Freitag um 11 Uhr 29 an, um an einen Abgabetermin für einen Artikel zu erinnern. Außerdem erwähnt er einen Enthüllungsartikel, den er dem Opfer verzeihen würde. Während des Gespräches fragt er seinen Vorgesetzten nach Datum und Uhrzeit.[2] Inaba gibt an, zu dem Zeitpunkt im Verlag gewesen zu sein.[3]
Beweise
- Kamerastativ: In Sugimoris Wohnung wird ein Kamerastativ gefunden, das schnell als Tatwaffe in Betracht gezogen wird. Da es dem Opfer gehört und der Mord in seiner Wohnung stattfand, kann man davon ausgehen, dass dieser den Täter gekannt hat.[1]
- Telefon: Auf dem Tischchen vor dem Opfer steht ein Telefon, das mit Blut bespritzt ist. Auf der Taste des Anrufbeantworters ist jedoch ein Blutspritzer unterbrochen, was bedeutet, dass jemand die Taste nach dem Angriff gedrückt haben muss. Das Opfer kann man hier ausschließen, da dieser im Fall eines Überlebens des Angriffes eher den Notruf gewählt hätte. Der Anrufbeantworter muss also vom Täter betätigt worden sein. Für dieses Verhalten gibt es zwei mögliche Gründe. Erstens, der Täter hat den Anrufbeantworter eingeschaltet, weil er vermeiden wollte, dass die Leiche schnell gefunden wird. Mögliche Anrufer würden denken, Sugimori wäre nicht zuhause und würden deshalb nicht zu seiner Wohnung kommen. Zweite Möglichkeit, der Täter will sich ein Alibi verschaffen, indem er eine Nachricht auf Band spricht, und somit vorgibt, zum Todeszeitpunkt an einem anderen Ort gewesen zu sein.[1]
- Schlüssel: Auf dem Tischchen, neben dem Telefon, liegt der Wohnungstürschlüssel. Da die Tür beim Eintreffen der Detective Boys aber unverschlossen ist, wollte der Täter, dass die Leiche schnell gefunden wird. Denn nur so kann der Todeszeitpunkt genau berechnet werden und sein Alibi mithilfe der Anrufbeantworternachricht hätte Bestand. Der Täter muss also unter den vier Anrufern zu finden sein.[1]
- Fräulein Kobayashis Anrufe: Fräulein Kobayashi rief am Freitag um 11 Uhr 22 bei Sugimori an, um den Interviewtermin zu bestätigen. Zu diesem Zeitpunkt hat Sugimori noch gelebt.[1] Als sie kurz darauf um 11 Uhr 30 noch einmal anrief, ging nur der Anrufbeantworter ran. Deswegen, weil der Täter eine Nachricht auf dem Band hinterlassen hat und Kobayashi die letzte war, die dies getan hat, liegt der Tatzeitpunkt zwischen 11:22 Uhr und 11:30 Uhr.[2]
- Zugdurchsage: Im Hintergrund von Toshinori Higakis Nachricht ist die Zugdurchsage "Nächster Halt Okuho! Okuho! Achten sie auf die Stufe...!" zu hören. Dies ist ungewöhnlich, da normalerweise noch ein "beim Aussteigen" folgt. Bei der Befragung durch die Polizei bestätigt der Zugführer, dass er die besagte Durchsage Freitag vormittag so unvollständig getätigt hat und gibt als Grund einen Niesanfall wegen seines Heuschnupfens an. Des Weiteren sagt er aus, dass er nicht einmal eine Runde in seiner Schicht vollendet hat und kurz nach Mittag ausgewechselt werden musste.[2] Da eine volle Runde der Kanjo-Linie fast genau eine Stunde dauert, kann der Zugführer also frühestens um kurz nach 11 Uhr den Zug übernommen haben. Die Haltestelle Okuho ist vom Tatort aber in beiden Richtungen ungefähr 30 Minuten entfernt. Higaki kann unmöglich diese Durchsage aufgenommen, zum Tatort gefahren und diese beim Hinterlassen einer Nachricht auf den Anrufbeantworter abgespielt haben. Somit ist sein Alibi bestätigt und er scheidet als Täter aus.[3]
- Warnton der Bahnschranke: Die in der Nähe von Sugimoris Wohnung befindliche Bahnschranke gibt um 11 Uhr 24 einen mehr als zwei Minuten andauernden sehr lauten Warnton ab, wenn dort ein Zug durchfährt. Wäre Frau Aida die Täterin, hätte dieser Warnton auch auf der von ihr um 11 Uhr 25 aufgezeichneten Nachricht zu hören sein müssen. Da dies nicht der Fall ist, scheidet auch sie als Täterin aus.[3]
- Inabas Frage nach Datum: Auf Inabas Nachricht ist zu hören, wie dieser seinen Chefredakteur nach Datum und Uhrzeit fragt. Dieser sagt bei der Polizei aus, dass er das seit einem Jahr regelmäßig von Inaba gefragt wird, da dessen Handy nicht richtig funktioniere.[2] Aus diesem Grund ist es unwahrscheinlich, dass der Chefredakteur sich an einem bestimmten Tag erinnern würde. Hinzu kommt, dass zwar Tag und Monat genannt werden, nicht aber das Jahr. Die Nachricht könnte also schon ein Jahr zuvor aufgezeichnet worden sein.[3]
- Das Gespräch des Chefredakteurs: Auf Inabas Nachricht ist im Hintergrund außerdem noch ein Gespräch zwischen dem Chefredakteur und einem seiner Mitarbeiter zu hören. Darin wird er gefragt, ob "das mit dem Spiel heute wirklich klar" geht. Darauf antwortet er:" Na sicher! Sie spielen im Dome, also ist alles in Ordnung."[2] Der Chefredakteur hatte aber am Freitag heftigen Heuschnupfen, weshalb er das so nicht gesagt hätte.[3]
- Blut am Türknauf: Der Täter hat beim Verlassen der Wohnung Blut auf dem Türknauf hinterlassen. Da daran keine Fingerabdrücke zu finden sind, muss der Täter Handschuhe getragen haben.[2] Inaba erscheint zum Verhör in seiner dreckigen Motorradkluft. Nur seine Handschuhe sind sauber und es hängt obendrein noch das Preisschild daran. Inaba muss sie also gerade eben erst gekauft haben, als er auf dem Weg zum Verhör gemerkt hat, dass daran noch Blut klebt.[3]
- Blut am Lenker: Da Inaba beim Verlassen der Wohnung nicht gemerkt hat, dass an seinen Handschuhen Blut klebt, kann die Polizei am Lenker seines seit Wochen nicht mehr gewaschenen Motorrads Blutrückstände von Sugimori sicherstellen.[3]
Tathergang
Nachdem Inaba den Entschluss gefasst hatte, Sugimori zu ermorden, fragte er seinen Vorgesetzten nach Datum und Uhrzeit und zeichnet dieses Gespräch heimlich auf Band auf. Im Laufe des darauffolgenden Jahres wiederholte er dies fast ständig. Als Ausrede für sein Verhalten gab er gegenüber dem Chefredakteur an, sein Handy würde spinnen. Wenige Tage vor dem 22. April beauftragte er Sugimori dann, einen Artikel über die Detective Boys zu schreiben, damit Sugimoris Leiche am Tag nach dem Mord gefunden wird und sein geplantes Alibi Bestand hat. Am 22. April suchte er dann Sugimori in seiner Wohnung auf und erschlug ihn mit dessen Kamerastativ. Dann schaltete er den Anrufbeantworter ein und sprach eine Nachricht auf das Band, während er das Gespräch mit seinem Vorgesetzten vom Vorjahr abspielte.[3]
Motiv
Inaba und Sugimori arbeiteten drei Jahre lang an einem Enthüllungsartikel über einen bestechlichen Politiker und planten diesen in Inabas Zeitung zu veröffentlichen. Eine andere Zeitung bot Sugimori mehr Geld an, woraufhin dieser dann das Angebot, ohne es mit Inaba abzusprechen, annahm. Inaba war aber primär nicht an dem Geld interessiert, sondern wollte mit der Veröffenlichung in seiner Zeitung seine Karriere dort pushen. Mit dem Mord wollte er sich an Sugimori für diese verpasste Chance rächen.[3]
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Detektiv Conan – Band 50: Kapitel 515 ~ Der Autor Masato Sugimori wird tot in seiner Wohnung aufgefunden.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Detektiv Conan – Band 50: Kapitel 516 ~ Die Verdächtigen werden befragt.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 Detektiv Conan – Band 50: Kapitel 517 ~ Inaba wird des Mordes überführt.