Jubei Yagyu

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Jubei Yagyu (jap. 柳生 十兵衞, Yagyū Jūbei), auch bekannt als Yagyu Jubei Mitsuyoshi (jap. 柳生 十兵衞 三厳, Yagyū Jūbei Mitsuyoshi), ist ein wiederkehrender Charakter in Gosho Aoyamas Serie Yaiba und ein Freund des titelgebenden Protagonisten. Er beruht direkt auf dem historischen Samurai gleichen Namens.

Jubei Yagyu
In anderen Ländern
Japan 柳生 十兵衞, Yagyū Jūbei
Informationen zur Person
Geschlecht männlich
Alter Über 400 Jahre (Yaiba)
Weitere Informationen
Wohnort Wechselnd
Beruf Samurai
Aktueller Verbleib
Verbleib am Leben (Yaiba)
Debüt
Manga Band 27: Kapitel 273
Yaiba, Band 9: Kapitel 88
Anime Episode 228
Yaiba, Episode 24
Synchronsprecher
Japan Takaya Hashi
Charakter aus Yaiba
Dieser Artikel behandelt einen Charakter, der für die Serie Yaiba entworfen wurde.
Der Charakter taucht nicht oder nur selten in der Serie Detektiv Conan auf.

Erscheinung und Persönlichkeit Bearbeiten

Jubei Yagyu ist ein historischer Samurai mit einer mysteriösen Vergangenheit. Er ist ein Meister des Yagyu Shin Kageryu-Schwertkampfstils und hat einst unter Musashi Miyamoto gelernt, den er nach wie vor in höchsten Tönen lobt. Da er eines seiner Augen verloren hat, trägt er eine Augenklappe. Als Yaiba Kurogane ihm sagt, dass Musashi nur ein perverser alter Mann sei, nimmt Jubei dies als persönlichen Angriff auf. Abgesehen davon ist er normalerweise eine sehr ruhige und entspannte Person. Er versucht den engeren Kontakt mit Frauen zu meiden, aus der Angst heraus, dass diese ihn bei seinem Studium der Schwertkunst stören oder ablenken könnten. Im krassen Gegensatz dazu verwandelt Jubei sich unter Einfluss von Alkohol in einen lüsternen Werwolf, der sich selber als „Yajirobē“ bezeichnet.

In Yaiba Bearbeiten

Jubei Yagyu wird, wie Kojiro Sasaki, von Kumo-Otoko, dem Spinnenmann, wiederbelebt, um Takeshi Onimaru zu dienen. Allerdings setzt Jubei unmittelbar seine Reisen aus Lebzeiten fort, wodurch Kumo-Otoko ihn verliert.

Yaiba Kurogane und seine Freunde treffen Jubei anschließend in Niigata  wieder, wo er Kojiro zu einem Duell herausfordert, das Letzterer allerdings verliert, weil er sein verlängerbares Schwert Monohoshizao dermaßen streckt, dass er damit bis in den Himmel reicht und zur Seite kippt, was dafür sorgt, dass er durch das Dach des Dojos vom Anwesen der Familie Mine kracht.[1][2] Daraufhin fordert Yaiba Jubei ebenfalls heraus und provoziert ihn mit abwertenden Aussagen über seinen früheren Mentor, während Musashi Miyamoto erkennt, dass er in der Tat der historische Jubei Yagyu ist, den er einst unterrichtet hatte. Aufgrund eines Tricks kann Yaiba den Kampf gewinnen und als sich dann auch noch Musashi vor ihm offenbart, ist die empfundene Schande für Jubei so groß, dass er rituellen Suizid begehen will, wovon Yaiba und Sayaka Mine ihn jedoch abhalten können. Yaiba fragt ihn daraufhin, ob nicht er ihn unterweisen könne, weil er „viel stärker als Musashi“ sei. In Folge dessen schließt er sich Yaibas Gruppe an.[3]

Im Epilog der Serie, drei Jahre nach dem Großen Turnier zu Ehren von Nobunaga Oda, lebt Jubei Yagyu mittlerweile von seinen Freunden getrennt und setzt seine Reisen fort.[4]

In Detektiv Conan Bearbeiten

 
Jubei Yagyu aus Yaiba in Detektiv Conan

Einer der Hinweise auf den Schatz in Fall 11 scheint ein Café namens „Terrace Jubei“ zu sein, benannt nach dem historischen Samurai.[5]

Die Bärin in Fall 78 ist ebenfalls direkt nach dem historischen Jubei benannt. Als Matasaburo Saika die Herkunft ihres Namens erklärt, ist im Hintergrund Jubei Yagyu zu sehen, wie er in Yaiba aufgetreten ist.[6][7]

Fall 153 dreht sich um eine Filmreihe namens „Star Blade“, die eine Mischung aus Star Wars und Yaiba (eng. „blade“ = „Klinge“ = jap. „yaiba“) darstellt, wobei alle Charaktere nach Figuren aus dem Manga benannt sind. „Beiju“, der auch von Mitsuhiko Tsuburaya gecosplayed wird, ist dabei eine Verballhornung von Jubei und sieht zudem nahezu so aus wie der Charakter aus Yaiba.[8][9]

Verschiedenes Bearbeiten

  • Sein Charakterdesign war die Vorlage für Kommissar Kansuke Yamato.
  • In der Abstimmung zum beliebtesten Charakter im originalen japanischen Band 23 von Yaiba belegte Jubei Yagyu den vierten Platz mit 1211 Leserstimmen. Sein Kommentar neben der Platzierung dazu war „Das ist eine große Ehre...“.

Einzelnachweise Bearbeiten