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Itakuras Tagebuch
Itakuras Tagebuch (jap. 板倉の日記, Itakura no Nikki) ist das Tagebuch von Suguru Itakura, das er vor seinem Tod auf einer Diskette festhielt. Er berichtet dort auch über seinen Kontakt mit der Schwarzen Organisation.
Nach seinem Ableben gelangt es in die Hände von Conan Edogawa, der es gemeinsam mit Hiroshi Agasa ausliest. Die beiden stoßen zunächst nur auf die offensichtlichen Einträge, finden später aber auch die von Itakura versteckten Einträge.[1]
Beim Lesen der Einträge werden Conan und der Professor von Ai unterbrochen und Agasa untersucht erst einige Zeit später die übrigen Inhalte der Diskette. Es stellt sich heraus, dass die unbekannte Anruferin durch ein Katzenjammern im Hintergrund gestört wurde und schließlich das Telefonat beendete.[2] Wie sich in Fall 237 herausstellt, handelte es sich bei der Frau am Telefon um Vermouth.[3]
Einträge aus dem Tagebuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 7. März: „Heute kam mich plötzlich so ein Hüne mit Osakadialekt besuchen. Es scheint, als habe er es auf eine System-Software von mir abgesehen, an der ich vor einiger Zeit arbeitete, aber als ich ihm sagte, dass meine Augen schlechter geworden sind und ich die Entwicklung aufgeben musste, ging er wieder. Er war von oben bis unten in Schwarz gehüllt. Ich hoffe, ich sehe den Kerl nie wieder.“
- 26. März (im Anime 17. März): „Mein Kugelschreiber auf dem Schreibtisch ist schon wieder um fünf Zentimeter verrückt. Es scheint sich also tatsächlich jemand hier ins Büro zu schleichen.“
- 15. April: „Diesmal scheint jemand bei mir daheim eingedrungen zu sein. Die Polizei will sich der Sache nicht annehmen. Aber da es keine offensichtlichen Spuren eines Einbruchs gibt und auch nichts entwendet wurde, war damit auch nicht zu rechnen.“
- 11. Juni: „Ich habe das Schloss ausgewechselt und versteckte Kameras angebracht, aber ohne Erfolg.“
- 6. Juli: „Wer ist dieser verdamte Eindringling?! Zeig dich endlich!!“
- 19. Dezember: „Ich bin erschöpft. Wenn das so weitergeht, werde ich womöglich noch irgendwann umgebracht.“
- Unbekanntes Datum vor dem 20. Dezember: „Ein Freund, den ich jetzt schon fünf Jahre nicht mehr gesehen habe, rief mich von meinem Landhaus aus an. Scheint, als wolle er dort die Nacht mit irgendeiner Frau verbringen. Toller Freund...“
- 20. Dezember: „Ich muss wegen der Errichtung des Dauerauftrags persönlich zur Bank gehen. Die sollen das endlich auch mal per Online-Banking ermöglichen.“
- 6. Januar: „Um endlich von diesem Angstalbtraum erlöst zu werden, habe ich dem Eindringling eine Notiz im Schreibtisch hinterlassen. ,Ich akzeptiere alle Bedingungen.‘“
- 8. Januar: „Es kam überraschend schnell eine Antwort des Eindringlings. In die Schublade, in die ich meine Notiz gelegt hatte, hat er seinerseits einen Zettel gelegt. In großen roten Buchstaben stand darauf ,O. k.‘ geschrieben und noch eine Telefonnummer. Die roten Buchstaben sahen so aus, als seien sie mit Blut geschrieben worden. Damit wollte man mir wohl zu verstehen geben, dass ich niemandem davon erzählen sollte, sonst würde man mich umbringen.“
- 23. Januar: „Ich war eine Weile unentschlossen, hatte mich aber entschieden, die Nummer anzurufen, ohne die Polizei ins Spiel zu bringen. Am anderen Ende meldete sich überraschendeweise eine Frau. Sie drückte sich sehr gewählt aus und klang ziemlich herrisch. Sie sagte mir, dass ich jene System-Software innerhalb eines Jahres fertig stelle solle, dann würde sie mir diese für eine ordentliche Summe abkaufen. Offensichtlich war sie eine Komplizin des Hünen, der mich damals besucht hatte.“
- 13. Februar: „Ich kommuniziere jetzt per E-Mail mit ihnen. Ich habe mich zu dem Handel bereit erklärt, unter der Bedingung, dass sie mir mein Honorar im Voraus überweisen und nicht mehr in meine Privatsphäre eindringen.“
- 22. Dezember: „Nein, ich kann es einfach nicht. Ich habe die Arbeit an dieser Software damals ja nicht nur wegen meiner schlechten Augen eingestellt, ich habe das auch zum Schutz der Menschheit getan.“
- 9. Februar: „Endlich ist der Termin gekommen. Ich werde die unvollendete Software neben dem PC in meinem Landhaus verstecken, zusammen mit einem Scheck in Höhe der von ihnen erhaltenen Honorars, und mich ins Ausland absetzen. Um Mitternacht in fünf Tagen schicken sie mir eine E-Mail, in der steht, wo und wann die Übergabe stattfinden soll. Bis dahin muss ich außer Landes sein.“
- 10. Februar: „Was haben sie überhaupt mit der Software vor? Ich kann einfach die Worte dieser Frau am Telefon nicht vergessen… Ich konnte ihre arrogante und herablassende Art nicht ertragen und fragte sie, für wen sie sich eigentlich halte. Da lachte sie und antwortete mir auf Englisch… ‚We can be both, god and the devil. Since we’re trying to raise the dead against the stream of time.‘ Nachdem sie das gesagt hatte, wurde plötzlich das Miauen einer Katze am anderen Ende der Leitung immer lauter und sie legte kurz darauf überstürzt auf.“
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 380 ~ Conan und Agasa entschlüsseln Itakuras Tagebuch
- ↑ Detektiv Conan – Band 39: Kapitel 398 ~ Conan und Professor Agasa unterhalten sich über den restlichen Inhalt der Diskette.
- ↑ Detektiv Conan – Band 78: Kapitel 823 ~ Vermouth und Yukiko Kudo sprechen über Itakura.