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Hotaru ga tomoshita shinjitsu ist die 594. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel in etwa so viel wie Die Tour der Sieben Weltwunder von Hiroshima und Miyajima (Miyajima-Teil).
Diese Episode ist der erste Teil der Mystery-Tour von 2010.
Filler-Episode
Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen.
Kogoro, Ran und Conan werden von Nichiuri-TV nach Hiroshima eingeladen
um dort eine Urlaubsreise zu absolvieren, die von einem Kamerateam des Senders begleitet wird. Kogoro selber betitelt den Ausflug, der als Erholung vom Lösen schwerer detektivischer Fälle gedacht ist, als "Ein Detektiv macht Ferien - Die kulinarische Reise durch Hiroshima und Miyajima".
Handlung
Kogoro, Ran und Conan fahren mit dem Zug nach Hiroshima. Bei der Ankunft am Bahnhof erwartet sie ein Kamerateam von Nichiuri-TV, dem Kogoro ein Interview gibt. Der Dreh des Einspielers verläuft sehr erfolgreich, bis plötzlich der Assistent Yuuiti Kitamura mit Magenschmerzen zusammenbricht.
Als Ran und Conan in der Lobby eines Krankenhauses auf Nachrichten über Kitamura warten, erhält Ran einen Videoanruf von Sonoko, die sich als Verwandte Kogoro Moris ausgeben und ebenefalls an der Riese teilnehmen wollte, jedoch befindet sich Sonoko noch in Tokio, weil sie sich nicht entscheiden konnte, was sie anziehen soll. Währenddessen berichtet der TV Direktor Mikihiko Kamisuwa Kogoro, dass Kitamura von einem Arzt behandelt wurde und diesem ihm Bettruhe verordnet hat.
Nach der positiven Nachricht beginnt die Mystery Tour. Alle Anwesenden mit Ausnahme des kranken Assistenten begeben sich mit dem Zug nach Miyajima, wo sie am Miyajima-guchi Bahnhof eintreffen. Die Dreharbeiten gehen sofort nach der Ankunft weiter, sodass Kogoro, Ran und Conan, in der nähe des Bahnhofes Meeraal auf Reis, eine lokale Delikatesse, essen und anschließend am Miyajima Pier eine Fähre besteigen. Binnen 10 Minuten erreichen sie die Schreininsel, Miyajimas Weltkulturerbe, wo sie den Itsukshimaschrein besuchen wollen.
Auf der Insel angekommen, werden eine Szenen gedreht in denen Kogoro in der Einkausfsstraße gegrillte Austern, Meeraal mit Reis, gebratenen Reis sowie andere lokale Köstlichkeiten isst und sich Ran und Conan selber an der Zubereitung von Momiji Manju erproben.
Nach dem Beenden der Dreharbeiten erholen sich alle gemeinsam in der Machiyadori Strasse, als der Manager Hiroshi Yatsukawa sein Getränk ausspuckt, weil es mit Salz versetzt ist. Gerade als der Produzent Naoto Koshizi beginnt den TV Direktor Kamisuwa zu beschuldigen, dass dieser seine Aufsichtspflicht über das Gepäck vernachlässigt hat, erblickt das TV Team einen in einem Mantel gekleideten Mann, woraufhin alle plötzlich verstummen. Kogoros Frage, ob der Mann dem TV Team bekannt sei, verneinen sie. Yatsukawa beginnt einen Satz über den Mann zu formulieren, wird jedoch von Koshizi zum Schweigen aufgefordert. Da Conan dieser Sachverhalt merkwürdig erscheint, befragt er Yatsukawa dazu, während der Rest des TV Teams die Dreharbeiten fortführt. Yatsukawa berichtet Conan, dass etwa zwei Wochen zuvor der gleiche Mann in das Studio von Nichiuri-TV kam und auf eine sehr aufdringliche Art und Weise die Angestellten mit Fragen belästigte. Desweiteren erzählt Yatsukawa, dass sich einige seiner Kollegen für illegales Glücksspiel interessieren und erwähnt, dass sich Kamisuwa und Naoto die ganze Fahrt über schon nervös verhalten.
Die nächsten Szenen werden vor dem Laden von Yayoi Ayase gefilmt, die Kogoro eine Packung Momiji Manju verkaufen will. Sie erklärt, dass die Momiji Manju in sieben Geschmacksrichtungen vorhanden sind, die den sieben Wundern der Insel nachempfunden sind. Ayase erklärt dem neugierigen Conan, dass es sich bei den sieben Wundern um sieben sagenumwogene Plätze handelt, die sich im Zentrum des Misen Berges befinden.
Die sieben Wunder setzen sich wie folgt zusammen:
Das ewige Feuer, das schon 1160 Jahre brennt und nicht erlischen soll
Der Gebetsstock von Kobo-Daishi unter dem Pflaumenbaum (Shakujo no Ume), der ihm die richtige Richtung gezeigt haben soll
Der Mandara Felsen, auf dem Kobo-Daishi seine spriituellen Schriften verewigt haben soll
Der Felsen von Ebbe und Flut(Kanman Eiwa), der 500 Meter über dem Meeresspiegel liegt
Der Klang der Hyoshigi-no oto, die nachts von einem bösen Tengu geschlagen werden sollen
Der Kirschbütenbaum Shigure-zakure, der an sowohl an sonnigen als auch an regnerischen Tagen glänzen soll
Der Ort von dem man Sonnenuntergänge und Feuerwerke am besten beobachten kann, der Ryu-to-no-sugi
Nach den Dreharbeiten zu der Szene wandert Conan an den Ladenfronten vorbei und entdeckt ein Foto, dass Humie Miyake, Naoto Koshizi, Yuuiti Kitamura und den Besitzer des Fotoladens zeigt. Miyake erklärt Conan daraufhin, dass das TV Team vor zwei Jahren schon einmal an diesem Ort war um einen geeigneten Platz für einige Aufnahmen zu suchen. Plötzlich schreckt Yatsukawa auf, als er den Mann mit dem Mantel auf einem anderen Gruppenfoto des TV Senders entdeckt. Wie sich heraussetellt handelt es sich bei dem Mann um Yayoi Ayases Bruder Shinro, der vor zwei Wochen auf der Suche nach Beweisen zu dem mysteriösen Tod seiner Eltern selber verschwand. Conan fällt auf, dass das der Tod der Eltern und die letzten Dreharbeiten des Nichiuri-TV Teams etwa zur gleichen Zeit stattfanden, sodass er einen Zusammenhang vermutet.
Gerade als alle an der fünfstöckigen Pagode "Gojunoto" eintreffen, erhält Kameramann Yukinari Hamada einen Anruf von Miyake. Merkwürdigerweise ertönt der Klang von Klanghölzern als Klingelton, an den sich Hamada nicht erinnert ihn eingestellt zu haben. Als Hamada den Anruf annimmt, meldet sich Miyake nicht. Panisch wegen des ungewöhnlichen Anrufes sucht Conan nach Miyake und findet sie verletzt in der Nähe der Pagode. Als Miyake wieder bei vollem Bewusstsein ist, erzählt sie, dass sie Shinro Ayase in der Nähe der Pagode gesehen hat und kurz darauf von einem Stein am Kopf getroffen wurde. Conan stellt daraufhin fest, dass sich die Übergriffe auf die Mitarbeiter des TV Teams an den sieben Wundern (Krawatte= Shigure-zakura; Salz = Kanman-iwa; Klingelton = Klanghölzer; Stein = Mandara-iwa) orientieren.
Bei Dreaharbeiten am Daishoin Schein fällt Conan auf, dass sich Koshizi und Kamisuwa feindselige Blicke zuwerfen. Am nächsten Drehort, dem Horuyu-ji müssen Ran und Conan einige Szenen drehen, sodass er die beiden Männer nicht weiter beobachten kann. Nach dem Beenden der Dreaharbeiten fällt Conan auf, dass die beiden Männer fehlen. Plötzlich vernehmen alle eine laute, wütende Stimme, sodass sie nach der rufenden Person suchen. Sie finden den schockierten Kamisuwa vor dem schwer verletzten Koshizi stehend vor. Mit großer Mühe gibt Koshizi das Wort "Brand" von sich. Neben dem Körper des Mannes findet Conan eine Gebetsstockminiatur, die dem Shakujo-no-Ume ähnelt. Kamisuwa sagt daraufhin aus, dass er Shinro Ayase in der Nähe des Tatortes gesehen hat. Daraufhin rennen Conan, Kogoro und Kamisuwa zum Pier um zu verhindern, dass Shinro Ayase mit der Fähre von der Insel flieht. Sie sind jedoch zu spät und können nur noch die bereits abgelegte Fähre mit Shinro Ayase an board erblicken.
Kurz darauf trifft auch Ran am Pier ein und berichtet, dass das Geschäft von Yayoi Ayase in Flammen steht. Als alle vor dem brennenden Geschäft versammelt sind, erhält Kamisuwa einen Anruf von dem genesenen Kitamura, der noch nichts über die Vorfälle auf der Insel weiß. Nach Beendigung des Anrufes stößt Yatsukawa zur Gruppe dazu und berichtet, dass Shinro Ayase auch in der Nähe des brennenden Geschäftes gesichtet wurde.
Trivia
Der Itsukshima Schrein wurde 593 errichtet und betseht heutzutage in der Form in der er im 12. Jahrhundert umgebaut wurde. 1966 wurde er von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Vor dem Itsukshima Schrein auf der ältesten erhaltenen Nō-Bühne der Welt werden traditionelle Tänze aufgeführt.
Den Schrein schmückt ein Torii, ein traditioneller japanischer Torbogen, aus dem Jahr 1975. Er steht etwa 160 Meter vor dem Schrein und kann bei Ebbe zu Fuß besucht werden, bei Flut steht er komplett im Wasser. Das Torii ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen Japans.
Momiji Manju ist ein typisches Gebäck aus Hiroshima und Miyajima in Form von Ahornblättern, das mit süßen oder herzhaften Pasten und Cremes befüllt wird. Im Gegensatz zu den regulären Manju werden sie nciht gedämpft, sondern gebacken.
Der 535 Meter hohe Berg Misen (弥山) ist das Zentrum der Insel. Er ist vollständig mit Wald bedeckt.